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Bear McCreary - The Lord of the Rings: The Rings of Power (Main Theme: Howard Shore)


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vor 4 Minuten schrieb SilvestriGirl:

Beide nichts, außer es gäbe Anleihen zu ihren Musiken ...  Vielleicht reden wir daher lieber wieder über Shore und McCreary ... ?  

Ist es denn mittlerweile gesichert, dass Shore ein Main Theme geschrieben hat? Mich wundert, dass dieses nicht zuerst veröffentlicht worden ist ... 

Richtig....nichts. Aber da ronin unbedingt meinte mit Balfe ein Negativ Vergleich bringen zu müssen, dachte ich mir einen in die andere Richtung zu bringen.  :)

Bezüglich Theme....ja komisch, dass man dies nicht veröffentlicht hat. Wäre zumindest ein besserer Teaser gewesen. 

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Ich schätze, die paar Takte Bombastchor an Anfang und Ende stammen aus Shores Main Theme. Viel interessanter finde ich allerdings McCrearys energiegeladenes Konzertarrangement seiner beiden Charakter-Themen, vor allem im Falle von Galadriel mit diesem marschartigen Streicher-Ostinato zu Beginn: starkes Thema mit großem Wiedererkennungswert, das Lust auf mehr macht. Wobei die zumindest in der zweiten Hälfte etwas prätentiöse Sologeige schon unangenehme Assoziationen an Zimmer-Konzerte auslöst und schon fast ein bisschen nervt, wenn sie – musikalisch sinnlos – gegen das ganze Orchester anzuspielen versucht. Aber das war als Showeffekt vermutlich Vorgabe von ganz oben. Immerhin ist die gute Dame hier etwas weniger leicht bekleidet als sonst bei solchen Anlässen. Ob das jetzt besser oder schlechter ist, muss jeder selbst entscheiden... :P 

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  • 3 Wochen später...

Und mit knapp zweieinhalb Stunden zumindest quantitativ bestens ausgestattet... Die oben verlinkte Suite, die er scheinbar nur für die diesjährige Comic-Con arrangiert hat, fehlt allerdings, was ich persönlich sehr enttäuschend finde. Wäre für mich DAS Highlight des Albums gewesen.    

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Wow, da hat sich Howard Shore ja RICHTIG reingehängt ? und VIEL Arbeit gemacht ?, ganze EINE Minute und 37 Sekunden kurzer Main Title! 

Aber zugegeben: ein WIRKLICH SEHR SCHÖNES Thema! 

Vom McCreary Bären gibbet auch echt schöne schwelgerische Melodien, aber bei manchen Bombast-Stücken, insbesondere, wenn er laut und satt den Baß reinhaut, modernere Töne produziert und auch bei manchen Streicherpassagen hört sichs doch nach allzu typischem Bear McCreary mit „Cloverfield“-Anleihen und „Rim of the World“-Anleihen an.

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Sodele, hab mich jetzt mal durch den 2,5 Stunden Wust durchgehört und hab nach langem Hin und Her und Abwägen meine Spotify-Playlist auf ne halbe Stunde runterbrechen können als Höralbum.

Ich mag ja den orchestralen Bear McCreary, besonders den von „Rim of the World“, „The Professor and the Madman“, der beiden „Cloverfield“-Nachfolge-Scores, von „Godzilla“, von „Animal Crackers“ und „God of War“.

Aber der dort und noch anderen Scores öfter mal praktizierte allzu typische Bear McCreary….ich nenn es jetzt mal „Orchestral Bombast Rock“…Sound schimmert mir in den 2,5 Stunden „Rings of Power“-Score jetzt dann doch zu oft und für mich auf das Genrewerk in grauer Vorzeiten Spielende doch zu modern und unpassend durch, weshalb ich mich davon gestern und heute in einem laaangen Prozeß Stück für Stück getrennt hab.

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vor 14 Stunden schrieb Grubdo:

wöchentlich ein album pro episode

Nicht nur ein Album pro Episode, sondern auch noch exklusive Bonus-Tracks bei Amazon Music:

Zitat

“The Lord of the Rings: The Rings of Power” will kick off on Sept. 2 with a two-episode premiere. After each episode, Amazon Music will drop a weekly soundtrack album with the full score for that episode. Additional bonus tracks will be available on Amazon Music exclusively.

https://www.yahoo.com/entertainment/lord-rings-rings-power-soundtrack-140000897.html

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Der Score zu THE RINGS OF POWER mit viel Chor gefällt mir ganz gut ... zumindest die ersten Tracks die ich gehört habe. Man merkt, dass den Machern die Musik wichtig war und ihnen ihre Funktionalität bewusst ist. Also der genaue Gegensatz zu den Scores der meisten Serien auf Disney+. ;)

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Props an Bear McCreary, dass er versucht hat, in die Richtung zu arbeiten, die ich erhofft habe. Er hat es halt nur nicht geschafft, das zu liefern, was ich wollte. Erstmal finde ich es cool, dass er thematisch gearbeitet hat. Wie selten passiert das bitte heutzutage noch? Selbst in Filmen schon kaum, aber in Serien ja noch viel weniger. Da hat man fast immer nur flaches Underscoring. McCreary hat sich hingesetzt und mehrere (!) Themen geschrieben, die nach mehrmaligen Hören auch ein wenig im Ohr bleiben. Aber: Nie im Leben würde ich sie halt groß mit Herr der Ringe in Verbindung bleiben. Es wirkt wie ein "Fanfiction" eines Soundtracks: Ja, hier hat eindeutig ein Fan von Shores Werken gearbeitet, aber ein Fan, der nicht dasselbe Handwerk beherrscht oder die selbe Genialität besitzt, um die Substanz der Musik mindestens genauso tief zu gestalten, wie es Shore geschafft hat. McCreary ist talentiert und kann auch gut thematisch schreiben und orientiert sich in Teilen an der Arbeit von Shore. Aber es gibt nicht den Funken, den Howard Shore durch seine Musiken getragen hat - ganz abgesehen davon, dass er rein von der Komplexität einfach nicht mithalten kann. Letzteres finde ich für eine Serie, wo eine Person ein Haufen Musik in kurzer Zeit schreiben muss noch vollkommen legitim. Aber das hätte noch irgendwie ausgeglichen werden können, wäre irgendwo eine richtig schöne Idee dahinter gewesen, die in das Universum passt. Nichts desto trotz halte ich große Stücke auf Bear McCreary. Aber dieses Mal konnte er mich wohl nur enttäuschen. Und er hat es auch. 

Hier zumindest der Eindruck zu ein paar der Stücke: 

Khazad-dum: Klingt eher nach Warcraft als nach Herr der Ringe. Überhaupt ist das ganze Mixing des Scores halt meilenweit von der Konzert-Akustik der Shore-Aufnahmen entfernt. Und das stört mich ziemlich. Dieser bassige, moderne glänzende Studioaufnahmen-Klang passt einfach nicht zu Herr der Ringe. Dazu kommt bei fast jedem (!) Stück des Albums ein unnötig übertriebenes fettes Ende. Immer muss noch eins drauf gesetzt werden, in einer Ästhetik die eher zu Trailermusik als zu Filmmusik passt. 

Galadriels Thema finde ich an sich echt super. Leider wird der Soundtrack - wieder im Gegensatz zu Shore - dann doch recht monothematisch teilweise und auf dem einen guten Thema stundenlang drauf rum geritten. Bisschen schade. 

Immer wieder versucht Bear McCreary neue Ansätze zu finden oder neue Wege zu gehen. Leider funktioniert das oft gar nicht. Zum Beispiel: Nolwa Mahtar: Carl Orff im Weichspüler. Ganz flacher Chorsatz, das können selbst Two Steps From Hell besser. Im Gegensatz dazu wirkt Nampat zum Beispiel wesentlich feinfühliger. Also wieso immer wieder diese Ausreißer? Genauso "Sailing into the Dawn" - was ist das? Der Score driftet in einen ganz neuen Sound ab. Es fehlt ein verbindendes Element, ein Konzept, das als Gesamtwerk funktioniert. 

Ganz furchtbare Tiefpunkte sind dann "To the Southlands" und "Cavalry". Hans Zimmer Sound im Herr der Ringe Universum hätte ich mir gern erspart. 

Zum Ende hin wird der Score mit "Wise One" und "The Broken Line" wieder ein bisschen besser. Ein Herr der Ringe Feeling baut sich aber zu keinem Zeitpunkt auf. Da kann noch so viel Chor drin sein. Das Beste Stück des Scores ist vermutlich das Stück von Shore selbst. 

Generelles Fazit: Die Sache ist: Würde nicht Herr der Ringe drauf stehen: Ich glaube, ich würde den Soundtrack im Serienbereich (!) richtig gut finden. Klar, er ist manchmal bisschen drüber (diese echt dicken Enden?), auch für meinen Geschmack, aber im großen und ganzen ein hübscher thematischer Fantasy-Soundtrack mit mehr Substanz als die letzten Fantasy-Soundtracks von Netflix. (Vergessen wir mal die ganz großen Totalausfälle in der Mitte.) Aber wie bereits gesagt: Man vergleicht es halt automatisch mit Shore. Und dagegen wirkt es dann halt wie ein Fan-Score, der bei Weitem nicht mithalten kann. Thematisch nicht und auch von der Komplexität nicht. Ich hoffe, man versteht was ich meine. Tja und das ist es halt. Es ist ein bisschen traurig. Ich höre grade Shores Original und fühle mich heimisch. Diese vielen Themen, diese ganzen Ideen, dieser Fluss…es ist ein undankbarer Job, den Bear McCreary hatte. Ich will seinen Soundtrack mögen, ganz ehrlich. Er hat auch einen wirklich guten Job gemacht. Aber halt für “Generic Fantasy Title”. Traurigerweise ist der Titel der Serie leider ein anderer und ich fürchte, dass ich - obwohl ich mir geschworen habe so unvoreingenommen wie möglich an die ganze Serie und den Soundtrack ran zu gehen - das leider wohl nie können werde. Dafür ist mir das Franchise, die Bücher und die Peter Jackson Filme (ohne Hobbit) doch zu sehr ans Herz gewachsen. 

Sorry, Bear McCreary. Du hattest deine Chance. Die Serie bekommt sie auch. Aber ich befürchte, die wird ebenfalls kein gutes Urteil von mir kriegen…

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