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Trevor Rabin


TheRealNeo
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Das man sich beim Score von BAD BOYS 2 scheinbar so viel Gedanken gemacht hat ist schon beachtlich. Schade, dass Mark Mancina da nicht mehr ran durfte, auch wenn ich Trevor Rabin sehr mag. Mancina war ja da auch schon nicht mehr so populär beschäftigt oder?

BAD COMPANY hab ich auch ganz nett in Erinnerung. Hoffe die Labels entdecken mal Rabins Arbeiten für CDs. :D

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vor 2 Stunden schrieb TheRealNeo:

Das man sich beim Score von BAD BOYS 2 scheinbar so viel Gedanken gemacht hat ist schon beachtlich. Schade, dass Mark Mancina da nicht mehr ran durfte, auch wenn ich Trevor Rabin sehr mag. Mancina war ja da auch schon nicht mehr so populär beschäftigt oder?

BAD COMPANY hab ich auch ganz nett in Erinnerung. Hoffe die Labels entdecken mal Rabins Arbeiten für CDs. :D

Mancina durfte ja ran, nur mochte Bay seine musikalischen Ideen nicht und Mancina wollte nicht die Musik komponieren, die Bay vorschwebte. Dann trennt man sich halt besser. Es war ja auch so, dass beim ersten Teil Mancina hauptsächlich mit Bruckheimer und Simpson zu tun hatte. Bay hatte sich um die Musik gar nicht gekümmert. Dass der nun einen anderen Stil bevorzgte und Bruckheimer ihm diesmal die Entscheidung überließ war Mancinas Pech.

Von Bad Company wäre ein Scorealbum ganz nett. Da Trevor aber oft Filme vertonte, bei denen Disney mit drin hing, wird es schwierig mit CD Veröffentlichungen. Und ob Varese interessiert ist, seine Rabin Scores zu erweitern ist auch fraglich. Flyboys würde sich da z.Bsp. anbieten.

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vor 4 Minuten schrieb TheRealNeo:

aber bei BAD COMPANY fehlt das ja bis auf den Track leider komplett.

dafür würde ja dann nur La-La Land Records in Frage kommen. andere labels sind für derartige scorereleases ja nicht bekannt. nur ob LLL rechtemäßig da überhaupt ne chance hat, weiß ich nicht. schön wär es natürlich.

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vor 5 Minuten schrieb TheRealNeo:

Aber Mark Mancina wurde ja beispielsweise auch mit BAD BOYS dort schon bedacht. Wobei gerade MONEY TRAIN dann ja auch ewig erhältlich (war?) und im Preis gesenkt wurde.

ich hab LLL einfach mal bezüglich Rabin scores angeschrieben. mal schauen ob die antworten.

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Am 6.3.2019 um 18:10 schrieb Lars Potreck:

Und auch in Trevors letztem Film aus 2001 sollte es rockig werden.

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Für den Film The One wollten Regisseur James Wong und Drehbuchautor Glen Morgan eigentlich Komponistin Shirley Walker verpflichten, mit der die beiden schon bei Final Destination zusammengearbeitet haben. Das Produktionsstudio bestand jedoch auf Trevor Rabin und somit hat der Film dann letztlich einen sehr rockigen Rabin Score bekommen.

Ich habe mir die Soundtrack CD damals blind zu Weihnachten schenken lassen. Und ehrlich gesagt machte sich beim ersten Hören Ernüchterung breit. Keine episch thematische Musik wie in Armageddon, Remember The Titans und The 6th Day, sondern lautes "Rockgedöns". Im Nachhinein recht oberflächlich gehört.

Das Hauptthema, welches gleich im ersten Titel zu hören ist, fand ich noch ganz schick. Ein typisches Rabin Thema, simpel aber markant, welches Trevor im Laufe des Scores hier und da eingearbeitet und variiert hat. Der Rest des Scores war denn aber zunächst mal nicht meins. Ich weiß nicht ob es an der Filmsichtung lag oder nachdem ich Gone in 60 Seconds und Bad Boys 2 gesehen hab (die musikalisch in eine ähnliche Richtung gehen), aber ich kramte den Score dann nochmal raus. Und auf einmal fand ich den Score richtig klasse.

Die Musik hat sehr viele Rockelemente und etliche Gitarrenpassagen, gemixt mit Streichern und auch Synths. Die Rockmusikpassagen klingen fetzig und passen sehr gut zu den entsprechenden Szenen, aber die Musik die mir mit am meisten gefällt, ist neben dem Hauptthema die Suspensemusik. Schön melodisch und motivisch. Und die Actionmusik, die durchaus Abwechslungsreich gestaltet ist, fetzt umso mehr, wenn Trevor das Hauptthema miteingearbeitet hat.

Meiner Meinung nach ein toller Score, in den man sich erst reinhören muss, denn er bietet durchaus mehr als reinen Rocklärm.

 

Und findest du die Musik auf dem offiziellen Album auch gut präsentiert?

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  • 1 Monat später...

2004 hat Rabin 3 Filme vertont, wobei einer davon eher unvorhergesehen zustande kam.

Der erste Film war der Motorrad Actionfilm TORQUE.

TORQUE.jpg

Der Film ist letztendlich Gone In 60 Seconds auf 2 Rädern und musikalisch geht es in eine ähnliche Richtung. Überwiegend ein Elektronik/Rock Score mit einigen Streicherpassagen. Gone In 60 Seconds, The One und Bad Boys II lassen grüßen. Wie üblich hat Trevor für den Hauptcharakter und gleichzeitig für den romantischen Aspekt ein sehr simples, jedoch prägnantes melancholisches Thema geschrieben, welches vom Keyboard, der Gitarre aber auch vom Synth/Orchestermix gespielt wird. Hier mal die romantisch, leicht melancholische Version.

Die restliche Musik ist überwiegend Actionmusik, die durchaus Laune macht und ordentlich den Puls antreibt. Wahrscheinlich bei einigen aber eher vor Entsetzen über diese Art von Musik. :D Die rhythmisch elektronische im Stil von Bad Boys II, mit leichten Rockanleihen. Train Chase ist ein richtig cooler Titel mit einem netten Motiv.

Dann simpel rockiger Lärm, der aber immerhin den Anfang des Hauptcharakterthemas aufgreift.

Und hier auch nochmal die längste Actionpassage, in der das Hauptthema dann schön heroisch ausgespielt wird.

Sicherlich kein Score für jedermann, aber für Rabin Fans enthält er alle Zutaten und ein 30 Minuten Varesealbum hätte es durchaus sein dürfen.

Der zweite Score in dem Jahr kam eher unvorhergesehen. Es handelt sich um Exorcist: The Beginning.

exorcist_front.jpg

Der Originalregisseur des Films war Paul Schrader. Nachdem man mit seiner Version jedoch überhaupt nicht zufrieden war, durfte Renny Harlin den Film nochmal komplett neu drehen, wobei auch teilweise der Cast ausgetauscht wurde. Mit ausgetauscht wurde auch Komponist Angelo Badalamenti, und zwar gegen Trevor Rabin, mit dem Harlin schon bei Deep Blue Sea zusammengearbeitet hat.

Rabins Musik klingt durchaus etwas untypisch, wenn auch seine Themen und Motive wieder typisch für ihn sind. Trevor verwendet hier ein Orchester, afrikanische Vocals, Chor sowie afrikanisches Schlagwerk. Auch leichtes Sounddesign wird verwendet. Rabin erschafft eine gruselig-melancholische Atmosphäre für den Film. Für die Vergangenheit (Rückblicke) der Hauptfigur während der Nazizeit griff Trevor auf das holländische Kinderlied "Hoedje van papier" zurück, arrangierte es auf eine dramatisch tragische Weise und erweiterte die Melodie um sein eigenes leicht hoffnungsvolleres Motiv. Das Stück passt perfekt in den Szenen. Am Ende des Films kurz vor den End Credits greift Rabin dann auch Mike Oldfields Tebular Bells aus dem Original auf. Für das Afrikasetting und die mysteriösen Vorgänge dort werden die Vocals sowie Schlagwerk verwendet. Für den Exorzismuspart kommt dann der Chor zum Einsatz.

Einen offiziellen Soundtrack gibt es leider nicht, wäre aber doch recht wünschenswert. Naja, vielleicht irgendwann mal. Die End Credits Suite deckt alles Wichtige ab.

 

2005 durfte Paul Schrader seine Version dann doch noch veröffentlichen. Er griff dabei auf Rabins Score zurück und ließ Badalamenti auch noch ca. 15 Minuten Musik beisteuern.

Der dritte Film in 2004 war dann wieder eine Disney/Bruckheimer Produktion. Da Hans Zimmer für Bruckheimer schon King Arthur vertonte, durfte Trevor dann bei National Treasure ran.

NationalTreasure1.jpg

Wie es sich für ein Bruckheimer Actionadventure gehört, hat Trevor hier wieder eingängige Themen und Motive komponiert, die wie immer simpel aber ausdruckstark daherkommen. Die Musik ist ein Orchester/Synthmusik mit einigen wenigen Rockelementen. Leider muss man sagen, dass an vielen Stellen die Orchesterpassagen nach Synths klingen, weshalb auch immer man sich dazu entschieden hat.

Das Hauptthema wird vom Piano angestimmt, wird dann mit einem Gitarrenriff unterlegt und dann gesellen sich Synthstreicher und Synthdrums hinzu. Es ist ein wirklich cooles leicht mysteriös klingendesThema.

Für die Hauptfigur und den Abenteueraspekt hat Trevor dann ein schönes heroisches Thema komponiert, welches aber auch für die Entdeckung des Schatzes sowie die Declaration of Independence verwendet wird. Also immmer in bedeutungsvollen, noblen Momenten. Sehr melodisch hoffnungsvoll und eingängig. Ein Rabin Thema durch und durch.

Für die weibliche Hauptfigur sowie die Neckigkeiten zwischen den beiden Hauptcharakteren ging Rabin etwas den Thomas Newman Weg. Viel Pianogeklimper unterstützt von Akustikgitarren sowie Streichern. Das ganze hat einen leicht fluffigen Charakter.

Für die Actionpassagen fährt Rabin dann die elektrisch rhythmische Schiene, unterlegt mit Synthstreichern, Synthdrums und echtem Orchester gemixt. Auch wenn sich vieles nach purem Lärm anhört, hat Rabin seine Themen und Motive in die Action eingearbeitet. Die Musik ist treibend und lässt die recht unspektakulären Verfolgunsjagden dann doch aufregender rüberkommen als sie aussehen.

Als dann der Schatz entdeckt wird, wird das Ben Thema dann nochmal in seiner ganzen noblen Pracht gespielt, wobei sich das Stück von Minute zu Minute bis zum Crescendo steigert. Die Szene ist im Film wirklich schön untermalt und rundet das Album auch gut ab. Zum Ende hin hört sich das Stück leider auch wieder recht synthlastig an. Es gibt auch einen Complete Score, auf dem 3 Versionen dieses Stückes vorhanden sind. Version 1 ist ein anderes Arrangement und Version 2 sowie 3 kommen wesentlich orchestraler rüber, was das Crescendo angeht. Das Schlagwerk ist in den beiden Versionen auch wirklich klarer zu hören. Das 100 Mann Orchester, welches im Booklet erwähnt wird, dürfte somit tatsächlich vorhanden gewesen sein, auch wenn es nicht oft zum Einsatz kam.

Was mir bei diesem Stück noch aufgefallen ist, dass das Thema im ruhigen Anfang durchaus Ähnlichkeiten zu Tchaikovsky "The Year 1812 Overture" hat. Ob das nun bewusst oder unbewusst passierte kann ich nicht sagen, aber die Ähnlichkeit ist dennoch gegeben. Trevor hat daraus aber ein schönes Thema gezaubert.

Mit nicht ganz 40 Minuten präsentiert der offizielle Soundtrack die Musik völlig ausreichend. Es gibt ein Gitarrenstück, welches das Ben Thema aufgreift, dass ich mir noch auf dem Album gewünscht hätte. Ansonsten ist das Album völlig ok. Thematisch wie immer gelungen, aufgrund der vielen Synthpassagen, die das Orchester immitieren, dennoch nicht unbedingt einer meiner Favouriten.

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TORQUE hatte ich gar nicht auf dem Schirm. Vom Film habe ich zwar schon gehört, aber nicht gewusst, dass Trevor Rabin dafür den Score geschrieben hat.

Das Gehörte gefällt aber. Ist eben in den ruhigen wie in den actionreichen Passagen Rabin in Reinkultur. Die YouTube-Clips stammen dann leider alle von einem Bootleg?

EXORCIST: THE BEGINNING scheint ja wirklich mal etwas anderes von ihm zu sein. Interessant mit den afrikanischen Vocals. Ich gehe davon aus, dass das auch irgendwie vom Film her inhaltlich motiviert ist?

NATIONAL TREASURE mag ich trotz oder vielleicht wegen seines synthetischen Sounds und den Themen ganz gerne. Teil 2 erschien dann ja leider nur noch digital.

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ja, TORQUE gibt es nur als bootleg. dieses hat aber einen besseren klang als die youtube clips vermuten lassen. Exorcist: The Beginning spielt ja in Ost Afrika. die vocals sind aber nicht nur für das setting eingesetzt, sondern sie haben ja auch einen bedrohlichen charakter. die leute dort fürchten sich vor der unsichtbaren bedrohung. die vocals und die afrikanischen trommeln verdeutlichen das. National Treasure ist für mich ein zweischneidiges schwert. Teil 2 ist dem ersten meiner meinung nach überlegen. da komm ich ja noch zu. :D

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  • 3 Wochen später...

In 2005 versuchte sich Jerry Bruckheimer nochmal mit einer weiteren Serie im Actiongenre. Es handelt sich um die Militär-Actionserie E-Ring mit Benjamin Bratt und Dennis Hopper. Erfolg war der Serie jedoch nicht beschienen, denn nach nur einer Staffel war schon wieder Schluss. Wie schon bei Soldier of Fortune Inc. lieferte Trevor Rabin die Titelmusik. Für die Serie hat dann Trevor Morris die Musik geschrieben, der ein eigenes gelungenes Thema komponierte.

Da in den 2000 Jahren die Serienvorspänne immer kürzer wurden und oft auch noch mit Songs unterlegt waren, hatte Rabin auch hier nur ca. 28 Sekunden um sein Thema unterzubringen. Das ist ihm auch sehr gelungen und in typischer Rabin Manier wurde mit Synths, Drums, E-Gitarre und Synth Chor ein griffiges Thema auf den Weg gebracht. Simpel, leicht heroisch und sehr prägnant.

 

In dem Jahr hat Trevor dann auch sein zweites Sportdrama vertont. Und zwar den Film Coach Carter.

CoachCarter.jpg

Rabin ging hier etwas anders ran an die Musik als bei Remember The Titans, auch weil alle Spielszenen mit seiner Musik vertont wurden anstatt mit Songs wie überwiegend bei RTT. Die Musik ist ein Mix aus Orchester, Synths, Drums und flotten Beats. Wie oft ich das schon geschrieben hab. :D Sein erstes Hauptthema hat so etwas wie einen "positiven Spirit" und wird in verschiedenen Situation in verschiedenen Arrangements verwendet. In den Spielszenen oft leicht heroisch - aufbauend und mit viel Energie durch den schnellen Rhythmus sowie den Drums und Beats.

Die Trainingsszenen hat Trevor dann mit einem Basketball Sound sowie Hip-Hop Beat untermalt, die auch unterschiedlich arrangiert sind.

Für die Schulszenen geht Rabin wieder etwas den Thomas Newman Weg, wie schon bei National Treasure....mit viel Gitarre.

In den ruhigeren Passagen des Films wird dann Trevors zweites Hauptthema verwendet. Gefühlvoll, etwas tragend und leicht pathetisch. Dieses Thema ist auch etwas ausladender.

In einigen Spielszenen kombiniert Trevor auch beide Hauptthemen, wobei das zweite Hauptthema dann den sehr heroischen (bei entscheidendem Korbwurf) Aspekt  in der Szene übernimmt. Die Musik macht diese Szenen wirklich sehr spannend und rasant.

Im Finale wird das zweite Hauptthema aus dramaturgischen Gründen viel ruhiger und leicht tragisch/enttäuschend gespielt um am Ende doch nochmal leicht heroisch anzuschwellen, weil in der Niederlage auch ein Sieg steckt.

Ingesamt ist Trevor hier ein toller Sportdramascore gelungen. Thematisch sehr abwechslungsreich und in den Actinpassagen sehr rhythmisch-melodisch. Auf dem offiziellen Soundtrackalbum ist leider gar kein Score enthalten. Das wäre was für Varese gewesen. Naja, vielleicht irgendwann nochmal.

 

Mit The Great Raid hat Trevor dann seinen ersten rein orchestralen Score abgeliefert, auch Dank Regisseur John Dahl.

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Trevor hat für den Film 2 Hauptthema geschrieben. Eins das sehr John Williams inspiriert ist und auch leichte Ähnlichkeit zu Saving Private Ryan hat sowie eins, das ganz klar nach Rabin klingt.

Der erste Titel auf der CD untermalt das Ende des Films und kann als Score Suite betrachtet werden, da alle Themen hier vereint sind. Das Williams ähnliche Thema gleich zu Anfang ist pathetisch, militärisch und gefühlvoll. Im Verlauf des Scores wird es schön vom Chor performed. In den letzten 2 Minuten hört man das Rabin typische Thema. Sehr heroisch mit Drums untermalt. Durchaus auch leicht poppig. Dennoch ein tolles Thema, welches den heroischen Charakter aber nicht überstrapaziert.

In den ruhigeren Passagen hat Trevor auch weitere kleine Motive komponiert. Der Charakter der Musik ist oft bedrückend, traurig und schwertragend. Vorallem das Chorstück Execute finde ich toll. In der Szene werden 10 Leute hingerichtet, weil einer Mist gebaut (1+9). Das tragische, was auch in der Musik sehr gut rüberkommt ist, dass derjenige wusste, was passieren wird wenn er erwischt wird. Sein Freund hat ihn noch gewarnt und er hat es dennoch in Kauf genommen. In der Szene schauen sich die beiden Figuren dann an. Die Musik dann dazu...ausgezeichnet. Eine leise tragisch-traurige Melodie.

Auch die Suspensepassagen gefallen mir sehr gut. Trevor hat für diese Szenen unter anderem auch so eine Art Gitarren Motiv komponiert, welches sehr prägnant ist. Oft düster und bedrückend. Zu hören in dem Stück Campsite ab 1:18.

Der Film hat eine einzige Actionszene und zwar die Befreiungsaktion. Die ist ausgezeichnet inszeniert und Rabins rein orchestrale Musik hat ihren Anteil daran. Spannend und dramatisch.

Der Abspann beginnt dann mit einer Montage von alten Fotos und dazu dann das John Williams ähnliche Thema, welches sehr schön vom Orchester sowie Chor performed wird. Eine wirklich schöne Tribute Musik.

Meiner Meinung nach einer von Rabins besten Musiken und auch einer meiner Lieblinge. Schön, dass Varese den veröffentlichte. Das Album deckt auch alles wesentliche ab.

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Von E-RING hörte ich, im wahrsten Sinne des Wortes, gerade das erste Mal. Aber ja ein typisches Rabin-Theme, aber da hätte mich dann eher interessiert, wie er da weiter zur Serie arbeitet als nur so ein kurzes Theme.

COACH CARTER kannte ich bisher glaub auch noch nicht wirklich. Eigentlich ja eine nette Idee mit den Basketball-Sounds...das zweite Thema gefällt mir auch sehr gut. Aber verstehe ich das richtig, dass die Musik bisher nicht offiziell auf CD erschienen ist?

THE GREAT RAID war mir schon bekannt, aber noch nicht so im Detail. Danke dafür :)

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Rabin hat für E-Ring nur dieses kurze Main Title Theme geschrieben. Den Score der Serie schrieb Trevor Morris. Oder wie meinst du deine Aussage? :) Coach Carter ist bisher nicht offiziell erschienen. Es gibt aber einen inoffiziellen Complete Score. Die Stücke, die ich gepostet habe, sind von einer kürzeren Promo. Andere waren auf YouTube nicht zu finden. 

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