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Intrada: Jerry Goldsmith - Black Patch / The Man


Trekfan
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vor 2 Stunden schrieb Stese:

Versand ist aber anscheinend erst im Juni 2022. 

In Rogers Email gestern war jetzt von Februar die Rede. Juni ist als Projektziel bei Kickstarter eingetragen. 

Jedenfalls schön, dass so eine Neuaufnahme mal zügig durchgezogen wurde und sich nicht wieder ewig zieht. 

 

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  • 1 Monat später...

media.nl?id=38750&c=ACCT67745&h=imDtlZx6

Zitat

 

World premiere recordings of two elusive Jerry Goldsmith scores! Legendary composer creates his very first theatrical film score with Black Patch, low-key 1957 western for Warner Bros. with George Montgomery, Leo Gordon, Sebastien Cabot, Diane Brewster. Allen Miner directs, Gordon scripts, effective black & white photography by Edward Colman (of Mary Poppins fame.) Original session elements are missing in action, but happily Goldsmith’s manuscript scores survive unscathed, allowing full reconstruction of musician parts for all-new recording made in October 2021. Composer scores for standard orchestra but omits trumpets, lending finished work a brooding, darker edge. Extremely well-written music offers masterful architecture from the get-go, a Goldsmith trademark. Several motifs work together, independently both in full and in fragmentary form. Dramatic ideas abound but centerpiece is haunting theme for three principal characters forming romantic triangle. Story element finds all three people care for each other, lending tragic overtones to the drama. Goldsmith reflects sadness with moving minor-key theme, heard sparingly yet very memorably, particularly during “Love Reunited” and masterfully for the “Finale”, especially in extended version prepared by Leigh Phillips. Shorter film version also included. Another highlight is energetic “The Fight”, which offers listeners Goldsmith’s very first movie action cue! Also fun to note several ideas that become Goldsmith signatures throughout his career: Aggressive rhythms instead of musical chaos and dissonance to highlight action, staccato left-hand piano figures, recurring motifs creating solid musical architecture, vivid snare drum writing, many others. Complete 35-minute score plays first, then Goldsmith’s brief but powerful 1972 score for The Man unfolds. Here, James Earl Jones leads cast as first African American President of the United States. Rod Serling scripts from Irving Wallace best-seller, Joseph Sargent directs. Goldsmith scores for orchestra with substantial brass section but this time drops violins, leaving violas as his upper string sonority. Gentle phrases do make appearances but it is dynamic, imposing brass fanfares and Americana vernacular that dominates. Magnificent highlights include music for scenes of iconic Lincoln Memorial, White House, presidential portraits in the Oval Office plus powerhouse opening and closing credits. Complete 16-minute score authentically reconstructed by Leigh Phillips in spectacular fashion. Simon Rhodes captures every detail in crisp recording, authoritative performance by William T. Stromberg leading Royal Scottish National Orchestra. Frank DeWald provides informative liner notes, Jim Titus offers dramatic artwork to compliment Intrada’s previous Dial M For Murder recording. Kickstarter campaign yields vital addition to ever-growing library of Goldsmith film music recordings! Two sensational albeit vastly contrasting Jerry Goldsmith film scores given definitive performances!

https://store.intrada.com/s.nl/it.A/id.12470/.f

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  • 2 Wochen später...

Grundsätzlich ein wirklich tolles Projekt, auch wenn beide Scores leider viel zu viele viel zu kurze Cues beinhalten, die sich musikalisch dadurch praktisch gar nicht entfalten können. Da stellt sich wirklich die Frage, ob es für eine Albenzusammenstellung nicht sinnvoller wäre, sich etwas vom chronologischen Filmschnitt zu entfernen und zumindest die kürzesten Stücke zusammenzuschneiden oder besser noch im Falle einer Neuaufnahme – wie  eben hier der Fall – Mini-Cues schon im Arrangement miteinander zu koppeln; z. B. über ausgehaltene Flächen in den Bässen/Celli, Becken-/Trommelwirbel etc. Die dadurch gewonnene Zeit auf dem Album beziehungsweise während der Sessions hätten man dann nutzen können, um etwa für The Man eine kleine Konzert-Suite der wichtigsten Themen möglicherweise inklusive Violinen, die ja von Goldsmith (bewusst) ausgespart wurden, als Bonustrack draufzupacken. Hätte ich interessanter gefunden als die ganzen "authentischen" Mini-Cues, die ich mir bestenfalls einmal anhören werde.     

Höhepunkt ist für mich eindeutig das für Goldsmith später stilbildend gewordene rhythmisch äußerst komplexe und für die Zeit (1957!!) überraschend aggressive Ostinato in  "The Fight" aus The Black Patch. Eindrucksvoll ist auch das leicht irisch angehauchte, elegische Liebesthema, das sich in "Love Reunited" mit viel Harfeneinsatz voll entfaltet. Generell klingt Patch bemerkenswert modern und wüsste ich es nicht besser, hätte ich den Score beim ersten Hören eher in den späten 70ern eingeordnet. Jerry war seiner Zeit also schon zum Start seiner Karriere meilenweit voraus... ;) Klare Empfehlung, nicht nur für Goldsmith-Fanboys!      

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Ich empfinde das Album durchaus gelungen; auch wenn mich Track 02 "Player Piano (Main Title)" etwas hat aufschrecken lassen ?

Das Liebesthema ist in der Tat sehr hübsch und geht gut ins Ohr.
In der zweiten Hälfte von Track 17 (Showdown) und auch am Anfang von Track 18 (Duel) hört man irgendwie, daß Goldsmith Schüler von Miklos Rozsa war,
oder meine ich das nur ?

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