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Was ist eurer Meinung nach das beste Soundtrackjahrzehnt?


ckappes
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Bestes Soundtrackjahrzehnt?  

66 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Bestes Soundtrackjahrzehnt?

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Um was für eine Art von Musik handelt es sich bei der oben Zitierten von Hindemith? Die beschriebene symphonische Idee finde ich zumindest interessant.

Musik mit dem Anspruch "immergrün" sein zu wollen muss auch bei der Filmmusik letztendlich möglichst Vielen gefallen, sollte demnach nicht zu „schräg“ sein.

Avantgarde wird es und soll es auch in der Musik immer geben. Nur kann sie nicht den Anspruch erheben etwas Besseres zu sein. Sie ist es und wird es immer bleiben: Eine ganz spezielle Richtung für eine kleine Minderheit von vorher eingeweihten Personen. Immerhin kann die Avantgarde aber für sich in Anspruch nehmen, dass von ihr ständig unverzichtbare evolutionsfördernde Impulse für die Allgemeinheit abgehen. Avantgarde ist demnach auch hier das Salz in der Suppe...

Kann sich die laufende Musikentwicklung denn wirklich so irren? Es ist doch wirklich unübersehbar, dass dieser Prozess eindeutig zu Gunsten der schönen, harmonischen und dem jeweiligen Programm verpflichtend wohlklingenden Werke abläuft.

Das hat bei den symphonischen Scores meineserachtens nur bedingt mit Kommerz zu tun. Dies gilt deshalb, da die kommerzielle Nutzbarkeit von immergrüner Musik aufgrund ihrer Langlebigkeit ohnehin garantiert ist, beide Interessen, also musikalischer Qualitätsanspruch und Vermarktbarkeit, am gleichen Strang ziehen.

Wirklich vorwerfen kann man eine gewisse Kommerzialität aber dem Lager der filmbegleitenden in der Regel nur wenig aussagekräftigen Popmusik-CDs, wie sie in letzter Zeit immer mehr - oftmals parallel zu dem Score! - auf den Markt geschwemmt werden.

Finde es übrigens klasse, dass man auf diesem Board an wirklich schwer erreichbare Infos ( Grendel von Goldenthal ) herankommt...

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Kann sich die laufende Musikentwicklung denn wirklich so irren? Es ist doch wirklich unübersehbar, dass dieser Prozess eindeutig zu Gunsten der schönen, harmonischen und dem jeweiligen Programm verpflichtend wohlklingenden Werke abläuft.

Nein, aber du irrst dich. :) Denn der Trend geht nicht zu immer wohlklingenderer Musik, sondern die stilistische Vielfalt ist so ausdifferenziert wie nie zuvor (ist ja auch kein Wunder, in ungefähr 75 Jahren kann man ja auch zur Genüge ausprobieren, was funktioniert und was nicht) - inklusive des negativen Nebeneffekts, dass einige Werke auch einfach nur eklektizistsisch sind und keinen inneren Zusammenhalt haben.

Im Golden Age waren die Scores alle eher so, wie du es schreibst, wobei es natürlich auch Tendenzen zu herberen Klängen gab (bei Alex North zum Beispiel).

Und was ist überhaupt schön? Das empfindet jeder subjektiv anders, und deshalb ist die Schönheit als Argument für eine generelle Tendenz in der Filmmusik, die sowieso kein Genre ist und grundsätzlich aus allem bestehen kann, eher problematisch. Natürlich könnte man hier jetzt mit der Harmonielehre argumentieren, aber die wurde auch schon im Golden Age angewandt, und wird heute sehr viel öfter mal außer Kraft gesetzt. Und ich sehe dass auch eher wie "thegeigergroup": die Filmmusik wird derzeit eher schlechter als dass sie eine Vollkommenheit erreicht. Das muss gar nicht unbedingt die Schuld der Produzenten sein, es liegt viel mehr daran, dass Filme heute (leicht übertrieben gesprochen) bis 2 Tage vor Filmstart noch umgeschnitten werden, weil das mit dem nonlinearen Schnitt heute technisch ohne weiteres möglich ist, und vielleicht auch, weil die Filme immer belangloser und uninspirierender werden.

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Gast suizoscore
Musik mit dem Anspruch "immergrün" sein zu wollen muss auch bei der Filmmusik letztendlich möglichst Vielen gefallen, sollte demnach nicht zu „schräg“ sein.

Du redest hier der Seichtheit das Wort und argumentierst nach deinem eigenen Geschmacksempfinden. Das ist dein Recht aber dennoch problematisch. Musik, die möglichst vielen gefällt, wie? Die Diktatur der Masse also? Was heisst 'schräg'? Welche erlauchte Gruppe befindet darüber, was in den Kübel gehört? Oder ist es gar ein einzelner? - Diese Argumentation läuft dann darauf hinaus das Dieter Bohlen, James Last, Hans Zimmer und wie sie sonst noch alle heissen die Grössten Musiker sind.

Nach deinem Anspruch zufolge (ich weiss, du relativierst ihn dann weiter unten wieder) hätte sich die westliche Musik kaum entwickeln können. Anstrengung und Inovation würden fehlen. Wir würden noch heute höchstens Kinderlieder singen, wenn überhaupt, oder nur nach einfachsten Rhythmen um ein Feuer tanzen. - Da fällt mir ein, in DEMOLITION MAN gibt es witzige Szene, wo in so einer 'schönen und glatt-harmonischen' Welt der Zukunft die Leute Radiosender hören, wo Jingles aus unserer Zeit rauf und runter gepielt werden.

Avantgarde wird es und soll es auch in der Musik immer geben. Nur kann sie nicht den Anspruch erheben etwas Besseres zu sein. [Hervorhebung von mir]

Wieso nicht?

Sie ist es und wird es immer bleiben: Eine ganz spezielle Richtung für eine kleine Minderheit von vorher eingeweihten Personen. Immerhin kann die Avantgarde aber für sich in Anspruch nehmen, dass von ihr ständig unverzichtbare evolutionsfördernde Impulse für die Allgemeinheit abgehen. Avantgarde ist demnach auch hier das Salz in der Suppe...

Ja, man kann das Phänomen unter dem Fachbegriff sinkendes Kulturgut subsummieren.

Stockhausen etwa war als Avangardist in den 50ern mit seinen seriellen und elektronischen Musikexperimenten, wie sich rückblickend besonders leicht zeigen lässt, sehr wegweisend. Ihm und seinen Kollegen verdanken die Technomusiker enorm viel. Dabei vermerke ich nur am Rande, dass serielle Musik ein uraltes Element ist und keineswegs von Stockhausen 'erfunden' wurde.

Kann sich die laufende Musikentwicklung denn wirklich so irren?

Ich verstehe diese Frage nicht. Sie macht keinen Sinn.

Es ist doch wirklich unübersehbar, dass dieser Prozess eindeutig zu Gunsten der schönen, harmonischen und dem jeweiligen Programm verpflichtend wohlklingenden Werke abläuft.

Das ist eine sehr enge und vorab westlichzentrierte Sichtweise. Du richtest hier nach deinem persönlichen Geschmack. Was du als schön, harmonisch und wohlklingend empfindest mag in Ohren anderer Leute ganz anders, möglicherweise absolut unvorteilhaft wirken. Ein türkischer Musiker hat über Beethovens symphonische Musik erzählt, dass er beim ersten Mal nur Kuhglocken gehört habe, ich hab das bei John Cage gelesen - auch so ein 'Schwieriger.' Erst allmählich begann er das Werk in seiner Vielfalt zu verstehen. Da lob ich seine Anstrengung. - Der Mensch ist faul. Und ein Katzenfell zu streicheln, ist einfacher als sich hinzusetzen und sich in einen komplizierten Textinhalt hineinzuknien.

Die meisten Leute, die ich auf klassische Musik anspreche, interessieren sich meist gar nicht für die Werke des 20. Jahrhunderts. Selbstredend denken sie dabei gar nicht erst an Filmmusik. Stravinsky oder Honegger ist denen schon zu 'schwierig.'

Das hat bei den symphonischen Scores meineserachtens nur bedingt mit Kommerz zu tun. Dies gilt deshalb, da die kommerzielle Nutzbarkeit von immergrüner Musik aufgrund ihrer Langlebigkeit ohnehin garantiert ist, beide Interessen, also musikalischer Qualitätsanspruch und Vermarktbarkeit, am gleichen Strang ziehen.

Wirklich vorwerfen kann man eine gewisse Kommerzialität aber dem Lager der filmbegleitenden in der Regel nur wenig aussagekräftigen Popmusik-CDs, wie sie in letzter Zeit immer mehr - oftmals parallel zu dem Score! - auf den Markt geschwemmt werden.

Das ist nun aber konfus. Auf was willst du hinaus? Ob Kommerz oder Nicht-Kommerz ist doch völlig egal hinsichtlich der Qualität einer Musik. Letztlich ist jede Art von Musik kommerziell, für deren Entstehen bzw. Abspielen bezahlt wird. - Insofern ist übrigens Hindemiths Musik für IM KAMPF UM DEN BERG nicht kommerziell, weil er dafür kein Honorar verlangt hatte und sie aus purer Begeisterung für das noch junge Medium Film gratis verfasste. Es ist mir allerdings nicht bekannt, ober dann nicht später doch noch Geld für die Früchte seiner Arbeit erhielt.

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ganz schön schwer diese frage .

mit den 30igern und 40igern kenn ich mich wohl am wenigsten aus .

sonst hat wohl jedes jahrzehnt seine besonderheiten gehabt :)

von den 50igern fallen mir ein .....MobyDick (Stainton) oder Curse of demon (Clifton parker) , steiner , korngold , waxman , ...

von den 60igern ...denk mal nur einer an "west side story" (bernstein) , rosza oder den alfred newman

70iger ....da gibts viele tolle Jerry -musiken (wind under löwe z.B.)

80iger ....noch mehr jerry (z.b. masada) , john barry , pat doyle ...

90iger ...z.B. american history x ....klasse goldenthal -musiken + Glass-Musiken (z.B. Kundun) ..., williams

00.....noch mehr williams und viele andere ...

da was jedes jahrzehnt was tolles hervorgebracht hat, ist es sehr schwer eine entscheidung zu fällen ....

Da ich schon mal gepostet habe , dass ich weibliche komponisten sehr schätze , und da 1992 das jahr war , wo die erste Frau (auf diesem Planeten) als Komponistin in Hollywood Musik für einen Film schreiben "durfte" .....nämlich Shirley Walker für den "unsichtbaren Mann" ...und der ihr die Chance gab war John Carpenter , stimme ich für die 90iger .

-> Das Jahrzehnt , ab dem die weiblichen Komponisten Hollywood erobert haben ;) !!!!!

PS : die liste is natürlich nur ein atomgrosser auszug von komponisten + deren musik ..und die komponisten stehen nicht isoliert in einem jahrzehnt (logisch)....

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--> habe den Disput über Scores vor 1980 in den Thread Off Topic / Eine neue symphonische Richtung ? verlegt und werde in Kürze dort antworten.

Zum Thema Frauen als Komponistin: Ich konnte auch mit Freuden feststellen, dass in letzter Zeit auch beachtliche Scores von Frauen erscheinen. Ich möchte dabei ganz besonders Rachel Portman ( Chocolat ) hervorheben. Auch die Musik zu Spielbergs 10 Teiler "Taken" ist von einer Frau ( Name fällt mir derzeitig nicht ein ). Feine Sache!

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Wobei hinzuzufügen ist, dass vielleicht nur ein oder zwei Portman-Scores wirklich "beachtlich" sind (z.B. WAR OF THE BUTTONS). Ansonsten - finde ich - hat sich die Dame mittlerweile (bzw. schon seit Längerem) in ihrem behaglichen Kuschelwuschel-Stil festgefahren, so daß ihre Musiken nunmehr sehr unform klingen.

Eine äußerst starke Filmkomponistin ist meiner Ansicht nach Debbie Wiseman (zuletzt mit ARSÉNE LUPIN eindrucksvoll zurückgemeldet), die leider viel zu wenig Projekte bekommt bzw. deren Musik zu selten auf CD veröffentlicht wird.

Cheers, Tom

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aquarius - zitat :

"Taken" ist von einer Frau ( Name fällt mir derzeitig nicht ein ). Feine Sache!

Taken ............ist von Laura Karpman :)

...ein wirklich gelungener soundtrack !!!!

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Gast suizoscore
Wobei hinzuzufügen ist, dass vielleicht nur ein oder zwei Portman-Scores wirklich "beachtlich" sind (z.B. WAR OF THE BUTTONS). Ansonsten - finde ich - hat sich die Dame mittlerweile (bzw. schon seit Längerem) in ihrem behaglichen Kuschelwuschel-Stil festgefahren, so daß ihre Musiken nunmehr sehr unform klingen.

Eine äußerst starke Filmkomponistin ist meiner Ansicht nach Debbie Wiseman (zuletzt mit ARSÉNE LUPIN eindrucksvoll zurückgemeldet), die leider viel zu wenig Projekte bekommt bzw. deren Musik zu selten auf CD veröffentlicht wird.

Cheers, Tom

Das ist auch mein Eindruck. Wobei ich Portmans Werk als völlig erlässlich betrachte. Scheusslich langweilig fand ich ihre Musik für CIDER HOUSE RULES.

Wiseman schreibt tolle Scores. TOM & VIV kann ich bestens empfehlen!

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Gast suizoscore
--> habe den Disput über Scores vor 1980 in den Thread Off Topic / Eine neue symphonische Richtung ? verlegt und werde in Kürze dort antworten.

Dahin werde ich dir aber nicht folgen. Ich gehe nicht off-topic.

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Portman kenn ich gar nicht soooo gut .....wenn das die meinung des kollegiums ist , wird da schon was dran sein .

Anne dudley + walker komponieren tolle musiken(finde ich jedenfalls)

karpman kenn ich zu wenig ...bis auf taken (der ist sehr gut:rose: )

WIesman kenn ich noch gar nicht :)

muss ich mich mal mit beschäftigen ;)

danke für den hinweis !!

greez marcus

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@thegeigergroup

Ich finde es Anderen gegenüber unfair für sie möglicherweise nicht so interessante grössere Dispute, wie den Unseren über Scores vor 1980, in einem Thema auszufechten, das höchstens Auslöser dafür war. Eben wie gesagt. Es liegt schon mal eine Antwort bereit in: ... siehe oben. Dieser Disput ist für mich einfach zu produktiv, um ihn - nur wegen der wirklich sinnvollen Verlegung abzubrechen. Übrigens das "Bohlen / Zimmer Ding" war nun doch für mein Begriff ziemlich polemisch. Hör Dir mal, bevor Du vielleicht doch - ausnahmsweise, der Diskussion zuliebe - Off Topic gehst, von Da Vinci Code das Stück Chevaliers De Sangreal an und lasse es einfach mal unvoreingenommen auf Dich wirken...

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Gast suizoscore
@thegeigergroup

Ich finde es Anderen gegenüber unfair für sie möglicherweise nicht so interessante grössere Dispute, wie den Unseren über Scores vor 1980, in einem Thema auszufechten, das höchstens Auslöser dafür war. Eben wie gesagt. Es liegt schon mal eine Antwort bereit in: ... siehe oben. Dieser Disput ist für mich einfach zu produktiv, um ihn - nur wegen der wirklich sinnvollen Verlegung abzubrechen. Übrigens das "Bohlen / Zimmer Ding" war nun doch für mein Begriff ziemlich polemisch. Hör Dir mal, bevor Du vielleicht doch - ausnahmsweise, der Diskussion zuliebe - Off Topic gehst, von Da Vinci Code das Stück Chevaliers De Sangreal an und lasse es einfach mal unvoreingenommen auf Dich wirken...

Du klingst ganz wie jener, der sagt: "Ich habe meine Meinung, kommt mir bloss nicht mit Tatsachen!" Mit einem einzigen Musiktrack eines Hans-Zimmer-und-Co.-Werks eine falsche These belegen zu wollen, ist lächerlich. Einige Minuten gegen tausende Stunden.

Das ist ja so häufig das Problem der Bohlen- oder Zimmer-Jünger, sie verteigen ihren Hang zum Seichten mit dubiosen Argumenten des Schönen und Gefälligen, mit dem unglaublich absurden, um nicht zu sagen, bornierten Anspruch, dies seien eigentlich für die Menschheit allgemeingültige Normen.

Du hast hier in diesem Thread problematische Aussagen geäussert, dann kann ich auch erwarten, dass du hier Stellung nimmst, wenn ich dir diese in Frage stelle. Wer da Diskriminierung sieht, hat wirklich ein Problem.

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Wiseman kenn ich noch gar nicht

muss ich mich mal mit beschäftigen

... dann empfehle ich dir folgende Soundtracks von ihr:

- TOM & VIV

- HAUNTED

- TOM´S MIDNIGHT GARDEN

- SOMETHING HERE (Eine Suiten-Kompilation ihrer schönsten Musiken)

- WILDE, und

- ARSÉNE LUPIN

Es lohnt sich! :)

Cheers, Tom

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Gast Matthias Noe

Die Frage bei diesem Voting hätte wohl auch sein können:

Mit welchem Jahrzehnt beginnt für viele Leser dieses Forums diskographisch die Geschichte der Filmmusik?

Es ist schlichtweg falsch, dass die 80er das beste Filmmusikjahrzehnt waren, die 40er / 50er haben eine wesentlich höhere Anzahl an hochwertigen Scores zu bieten. Und so einen wohldurchdachten Unsinn, lieber Aquarius, habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Symphonisch wurde die Filmmusik erst in den 80ern? Quatsch. Symphonisch und orchestral wurde sie spätestens in den 30ern durch Korngold und Steiner und blieb dies durchgängig. Gerade die CD-Veröffentlichungen der letzten 15 Jahre von Musiken der 60er und 70er Jahre räumen mit diesem Vorurteil kräftig auf. Zum einen scheinen hier bei dir die Termini nicht richtig zu sitzen und zum anderen auch ein mangelndes Verständnis dieser deinen Aussagen zugrunde zu liegen. Was ist denn an Superman nicht symphonisch? Die Themen durchlaufen in ihm doch ganz im symphonischen Sinne eine harmonische Entwicklung und sind im ganzen Score über vielfältig variiert aufzufinden. Dass der "Main Title" da eine einleitende Funktion einnimmt, widerspricht dem symphonischen Gedanken der restlichen Partitur doch ganz und garnicht.

Gruß,

Matthias

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Es ist schlichtweg falsch, dass die 80er das beste Filmmusikjahrzehnt waren, die 40er / 50er haben eine wesentlich höhere Anzahl an hochwertigen Scores zu bieten.

Es geht ja auch nicht darum, welches das beste Filmmusikjahrzehnt war, sondern darum, welches man am besten fand. Und die Mehrzahl der Mittstimmenden ist nun mal der Meinung gewesen, dass es sich dabei um die 80er handelt.

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Gast suizoscore
Es geht ja auch nicht darum, welches das beste Filmmusikjahrzehnt war, sondern darum, welches man am besten fand. Und die Mehrzahl der Mittstimmenden ist nun mal der Meinung gewesen, dass es sich dabei um die 80er handelt.

Ja, nach deiner, und nur deiner Lesart. So werden dann Meinungen wider alle Fakten zum Besten gegeben. So zu diskutieren ist Unsinn.

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Ja, nach deiner, und nur deiner Lesart. So werden dann Meinungen wider alle Fakten zum Besten gegeben. So zu diskutieren ist Unsinn.

Ich sehe in diesem Thread eigentlich gar keinen Grund zum Diskutieren. In der Überschrift steht doch: Was ist eurer Meinung nach das beste Soundtrackjahrzehnt? Dort steht ganz klar Meinung und sicher kann man über diese auch diskutieren, aber das ist, soweit ich das sehe, nicht umbedingt der Sinn dieses Threads.

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Ich glaube mittlerweile, dass es hier sozusagen grundsätzlich, trotz der sich um die 80 er Jahre organisierende Glockenkurvenform der Geschmacksverteilung mindestens 2 grundverschiedene Betrachtungsweisen zur Beurteilung, welches nun das beste Soundtrackjahrzehnt sei, zu geben scheint:

Die Eine wird vertreten von Leuten, die - vielleicht beruflich oder einfach Interessehalber - sehr viel von theoretischen Musikwissen haben und dieses dann einfach auf die Beurteilung von Scores anwenden. Diese - so denke ich - werden freilich eher bei den Soundtracks vor 1980, ja eigentlich vor 1970 so richtig fündig werden...

Dann gibt es aber - und dazu gehören wohl wahrscheinlich nicht wenige - diejenigen, die sich - nicht abwertend gemeint - als Musikgeniesser verstehen, denen es weniger darum geht, dass "diese Note beispielsweise nun aufgrund von dieser musiktheoretischen Regel so klingt und nicht anders" sondern die die Musik gerne einfach nur auf sich einwirken lassen wollen und dabei Freude erfahren wollen.

Bei denen - so glaube ich - fällt dann eher die Wahl auf Scores ab 1980!

Vielleicht ist es ja auch einfach noch zu früh, so mitten in der Entstehungsphase einer neuen in erster Linie emotionalen bisweilen mystischen, ehrlich globalen und einer besseren Zukunft zugewandten Musik diese Frage zu stellen.

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