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Jerry Goldsmith


Gast Steffen S.
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[...]

Man vergleiche nur POTA mit POWDER oder ANGIE *gähn* (POWDER ist aber auch so ein Lieblingsscore von mir :D )

Weshalb sollte man das tun? Außer das die Musiken vom selben Komponisten stammen haben sie nichts gemein und bedienen völlig unterschiedliche Sujets, zudem stammen sie aus einer anderen Schaffensperiode des Komponisten.

Das ist ungefähr so als würde man John Williams´ CHECKMATE mit JURASSIC PARK vergleichen.

Ich finde insbesondere die überwiegend intime Musik zu POWDER ist doch eine sehr schöne Komposition und eine seiner gelungeneren Arbeiten aus den 90ern.

Ist natürlich wieder Geschmacksache aber neben RUDY bietet der Score eines der lyrischsten Themen im Spätwerks des Komponisten man nehme nur den Titel „Steven And The Snow“, ein wunderbar behutsames und emotionales Stück, man hat Goldsmith selten so zurückhaltend gehört wie hier.

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Gast Stephan Eicke

Ich finde insbesondere die überwiegend intime Musik zu POWDER ist doch eine sehr schöne Komposition und eine seiner gelungeneren Arbeiten aus den 90ern.

Ist natürlich wieder Geschmacksache aber neben RUDY bietet der Score eines der lyrischsten Themen im Spätwerks des Komponisten man nehme nur den Titel Steven And The Snow, ein wunderbar behutsames und emotionales Stück, man hat Goldsmith selten so zurückhaltend gehört wie hier.

Ich finde POWDER schon arg triefig- teils bis zur Schmerzgrenze...

Ich höre ihn wie gesagt, auch mal ganz gerne, aber da kann ich mir z.B. POTA sehr viel öfter anhören :D Ist für mich auf Dauer erträglicher ;)

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Du kannst eben nicht zum Gefühlskern der Musik durchdringen, ich kann von POWDER gar nicht genug bekommen...;)...ANGIE finde ich ebenso wunderschön, man darf halt keine Vergleiche anstellen und sollte einfach die Musik auf sich wirken lassen, den einen berührt sie, den anderen langweilt sie, so ist das eben. :D

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Gast Stephan Eicke
...den einen berührt sie, den anderen langweilt sie, so ist das eben. :D

Langweilen tut sie mich nicht, sie nervt mich einfach nur nach einer gewissen Zeit, wenn da der Schmalz schon aus den Lautsprechern quillt.

Da lobe ich mir Delerue, die Scores sind berührend, aber niemals übertrieben kitschig, sondern stets auch ein wenig zurückhaltend. Der eine schafft Gefühle mit einem Kammerorchester, der andere braucht dafür 100 fette Streicher. Nichts gegen die, die Musik mögen- die Melodie mag ich ja auch- aber in diesem Fall ist es des Guten wirklich zuviel! ;)

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Der eine schafft Gefühle mit einem Kammerorchester, der andere braucht dafür 100 fette Streicher. Nichts gegen die, die Musik mögen- die Melodie mag ich ja auch- aber in diesem Fall ist es des Guten wirklich zuviel!

Stephan, dann weißt du ja ungefähr, wie es mir bei Mark McKenzies letztem Erguß LAST SIN EATER erging. Dort ist es wirklich eindeutig zuviel des Guten.

Im Falle von POWDER muß ich aber eine Lanze für Goldsmith brechen... denn die gesamte Musik arbeitet subtil und gefühlvoll auf den einen, großartigen, ergreifenden Höhepunkt in "Everywhere" hin. Anderswo gibt es keine "100 fetten Streicher". Der erste Track ist im Grunde "nur" eine konzertante Bearbeitung des Hauptthemas, deren Präsentation einem hörfreundlichen Einstieg ins Album dient.

Ich glaube, was dich bei der Musik eventuell "nervt", ist, daß POWDER ein monothematischer Score ist und die Melodie für dich vielleicht einen Tick zu oft erklingt (so wie bei ANGIE). Aber das ist nur eine Vermutung. :D

Cheers, Thomas

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Gast Stephan Eicke

Ich glaube, was dich bei der Musik eventuell "nervt", ist, daß POWDER ein monothematischer Score ist und die Melodie für dich vielleicht einen Tick zu oft erklingt (so wie bei ANGIE). Aber das ist nur eine Vermutung. :D

Cheers, Thomas

Dass sie so oft erklingt eigentlich weniger... ach, wisst ihr was? Ich höre ihn heute noch mal! Zum Einschlafen! ;)

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Gast Stephan Eicke
TomTom hat es mal wieder geschafft, dass nenn ich Überzeugungsarbeit.:D

Tja, der gute Thomas ;) Noch hat ers nicht geschafft, aber ich geb euch morgen Bescheid, ob er mir dann besser gefällt. Aber bei meiner Grundaussage werde ich bleiben: es ist einfach "too much"

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Gast Stephan Eicke
Soooo, Stephan... ausgeschlafen? Wir sind schon sehr gespannt. :D

Ich habe schlecht geschlafen... das erste Problem war, dass ich eingeschlafen bin, bevor das POWDER Thema zum ersten Mal in voller Schönheit erklungen ist ;) (Ich rede hier vom kompletten Score.)

Die "Suspense Tracks" mit synthetischer Unterstützung finde ich ziemlich ermüdend und nach einer Zeit auch nervig. Ich habe heute morgen, als ich noch im Bett lag, durch die CD gezappt und so oft kommt das Thema ja nun auch nicht vor, jedenfalls braucht es immer einige Zeit, ehe es sich entwickelt... wie auch immer.

Die volle Dröhnung bekommt man eh in diesem 8 minütigem Stück (das Snow- Stück, glaube ich- Tracklist nicht vor mir liegend), das ist zwar mal ganz schön anzuhören mit dem ganzen Streichersaft, aber mir ist es trotzdem "too much" und am Ende finde ich das Thema dann auch ein wenig abgelutscht.

Als ich es zum ersten Mal gehört habe, war ich begeistert und verzaubert, aber nach einer Zeit verliert es an Wirkung.

Schön ist das Thema also, aber oft kann ich mir die CD nicht anhören.

"Romantische" Musik von Goldsmith oder Williams lässt mich im Übrigen (fast) immer vollständig kalt. Sie berührt mich nicht, weil ich immer das Gefühl habe, diese Stimmung und das Gefühl ist nur aufgesetzt und kommt nie von Herzen und ist ehrlich, so wie es bei Portman oder Delerue der Fall ist.

Bei Williams ist das besonders schlimm, da berührt mich gar nichts emotional. ACCIDENTIAL TOURIST und SABRINA sind zwar toll, aber zu Tränen rühren können sie mich nicht.

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"Romantische" Musik von Goldsmith oder Williams lässt mich im Übrigen (fast) immer vollständig kalt. Sie berührt mich nicht, weil ich immer das Gefühl habe, diese Stimmung und das Gefühl ist nur aufgesetzt und kommt nie von Herzen und ist ehrlich, so wie es bei Portman oder Delerue der Fall ist.

Mit anderen Worten: je versierter ein Komponist (Goldsmith, Williams) technisch ist, desto geringer seine Fähigkeit, "von Herzen" kommende Musik (wie Delerue und Portman) zu schreiben? Gewagte These. :D

Nur weil die erstgenannten Komponisten etwas haben, was gerade der letztgenannten abgeht (nämlich Handwerk), heißt das noch lange nicht, dass sie vor lauter Wissen völlig verkopft wären und zu ehrlicher "Romantik" nicht mehr imstande. So etwas zu behaupten grenzt bei den Komponisten von ISLANDS IN THE STREAM oder E.T. fast an Verleumdung. Und wenn Goldsmiths RUDY allein "aufgesetzt" wäre, hätte Jerry diesen Score wohl kaum als seinen eigenen Lieblingsscore bezeichnet, oder?

Man kann nicht alles mit der selben Elle messen: Dass ein Love Theme aus Williams oder Goldsmiths Feder anders verarbeitet ist als bei Rachel Portman, dürfte klar sein. Erstere machen i.d.R. Kunstmusik mit (mehr oder weniger) sinfonischem Anspruch, Portman instrumentale Popmusik: Das sind völlig andere Gewichtsklassen

Schlechtere Melodiker sind weder Goldsmith noch Williams; dass sie öfter zerebral arbeiten, liegt in der Natur der Sache und der von ihnen vertonten Filme. Leute, die krampfhaft nach Feldern suchen, in denen ihre Helden besser abschneiden als die zu Recht etablierten Größen, behaupten natürlich oft das Gegenteil. ;)

In Fällen wie RUDY und POWDER, wo sich Goldsmith absichtlich ähnlicher Mittel bedient wie Delerue, Barry etc., kommt er keineswegs schlechter weg als die Konkurrenz, gerade RUDY ist unter Filmmusikhörern doch unglaublich populär.

Sicher sind Delerue oder Barry in manchen Fällen bzw. in ihren besten Werken inspirierter zu Werke gegangen als Goldsmith in RUDY oder POWDER. Man sollte sich allerdings schon bewusst sein, dass beide Scores aus Jerrys schwächster Werkphase stammen (Ende 80er/ frühe 90er). Zieht man eine früher entstandene Musik wie PATCH OF BLUE hinzu, dürften da sowohl Delerue als auch Barry je nicht mehr als ein, zwei Arbeiten entgegenzusetzen haben, den Bereich der Melodik eingeschlossen ...

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Gast Stephan Eicke
Mit anderen Worten: je versierter ein Komponist (Goldsmith, Williams) technisch ist, desto geringer seine Fähigkeit, "von Herzen" kommende Musik (wie Delerue und Portman) zu schreiben? Gewagte These. ;)

Nur weil die erstgenannten Komponisten etwas haben, was gerade der letztgenannten abgeht (nämlich Handwerk), heißt das noch lange nicht, dass sie vor lauter Wissen völlig verkopft wären und zu ehrlicher "Romantik" nicht mehr imstande. So etwas zu behaupten grenzt bei den Komponisten von ISLANDS IN THE STREAM oder E.T. fast an Verleumdung. Und wenn Goldsmiths RUDY allein "aufgesetzt" wäre, hätte Jerry diesen Score wohl kaum als seinen eigenen Lieblingsscore bezeichnet, oder?

Man kann nicht alles mit der selben Elle messen: Dass ein Love Theme aus Williams oder Goldsmiths Feder anders verarbeitet ist als bei Rachel Portman, dürfte klar sein. Erstere machen i.d.R. Kunstmusik mit (mehr oder weniger) sinfonischem Anspruch, Portman instrumentale Popmusik: Das sind völlig andere Gewichtsklassen

Schlechtere Melodiker sind weder Goldsmith noch Williams; dass sie öfter zerebral arbeiten, liegt in der Natur der Sache und der von ihnen vertonten Filme. Leute, die krampfhaft nach Feldern suchen, in denen ihre Helden besser abschneiden als die zu Recht etablierten Größen, behaupten natürlich oft das Gegenteil. :D

In Fällen wie RUDY und POWDER, wo sich Goldsmith absichtlich ähnlicher Mittel bedient wie Delerue, Barry etc., kommt er keineswegs schlechter weg als die Konkurrenz, gerade RUDY ist unter Filmmusikhörern doch unglaublich populär.

Sicher sind Delerue oder Barry in manchen Fällen bzw. in ihren besten Werken inspirierter zu Werke gegangen als Goldsmith in RUDY oder POWDER. Man sollte sich allerdings schon bewusst sein, dass beide Scores aus Jerrys schwächster Werkphase stammen (Ende 80er/ frühe 90er). Zieht man eine früher entstandene Musik wie PATCH OF BLUE hinzu, dürften da sowohl Delerue als auch Barry je nicht mehr als ein, zwei Arbeiten entgegenzusetzen haben, den Bereich der Melodik eingeschlossen ...

Jetzt pass mal auf: dass, was du mir in den Mund legst im ersten Absatz, habe ich nie behauptet- nimm dich gefälligst mit deinen Interpretationen zurück!

Auch, dass ich behaupte, sie wären verkopft ist Schwachsinn.

Unterstellt habe ich Williams und Goldsmith auch nichts, ich habe gesagt, ihre gefühlsmäßige Musik wirkt auf mich aufgesetzt. Die Betonung liegt auf "MICH"

Williams und Goldsmith machen also Kunstmusik und Portman sinfonische Popmusik- aha. Wenn ich sowas lese, werde ich derart aggressiv.... sinfonische Popmusik: CIDER HOUSE RULES; LAKE HOUSE; MONA LISAS SMILE. Sinfonische Popmusik. Alles klar!! Da würde ich mir erstmal überlegen, was überhaupt sinfonische Popmusik ist und warum diese Musik es sein soll! Dieser Ausdruck ist, wie mein Freund Silvio sagen würde, größter Unfug!

Wenn du für einfühlsame Musik a la Portman nicht offen bist, solltest du nicht ihre Musik schlechtmachen, denn emotionaler ist ihre Musik nunmal als die von Williams. Und ohnehin ist es fast unmöglich, dass hochkomplexe Musik die Herzen des Hörers erreicht.

Da gäbs noch mehr zu sagen, aber ich lasse es jetzt lieber :D

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So etwas zu behaupten grenzt bei den Komponisten von ISLANDS IN THE STREAM oder E.T. fast an Verleumdung.

E.T. romantisch? Bei Williams und Romantik würde ich schon viel eher an Star Wars (Across The Stars, Luke and Leia oder teilweise das Force-Theme) denken. Oder an das Jurassic Park-Theme, welches ich persönlich jedoch viel zu aufdringlich und kitschig finde.

Auch Heartbeeps hat durchaus etwas romantisches an sich.

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E.T. romantisch? Bei Williams und Romantik würde ich schon viel eher an Star Wars (Across The Stars, Luke and Leia oder teilweise das Force-Theme) denken. Oder an das Jurassic Park-Theme, welches ich persönlich jedoch viel zu aufdringlich und kitschig finde.

Auch Heartbeeps hat durchaus etwas romantisches an sich.

Viel eher sollten einige von Euch das Wort "Romantik" mal genauer erläutern. Ich glaube da gibt es einige Differenzen.

Across the Stars hat bei mir nichts mit Romantik zu tun. Nur weil es die Beziehung zwischen zwei Menschen thematisiert. Der Anblick eines Berges kann genauso viel "Romantik" enthalten wie die Liebe zwischen zwei Menschen. Musikalisch gesehen haben Williams und Goldsmith da einiges zu bieten. Ich möchte es mal "versteckte Romantik" nennen die im Auge des Betrachters bzw. in dessen erlebten liegt.

Gott zum Gruße

KK

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Jetzt pass mal auf: dass, was du mir in den Mund legst im ersten Absatz, habe ich nie behauptet- nimm dich gefälligst mit deinen Interpretationen zurück!

Wenn man dein Statement weiterdenkt oder den Umkehrschluss zieht, dann bedeutet es das durchaus. Es ist zumindest ein Spiel mit dem Feur. Einem sehr heißen ...

Auch, dass ich behaupte, sie wären verkopft ist Schwachsinn.

Unterstellt habe ich Williams und Goldsmith auch nichts, ich habe gesagt, ihre gefühlsmäßige Musik wirkt auf mich aufgesetzt. Die Betonung liegt auf "MICH"

Wenn Du darauf bestehst, rein emotional zu urteilen und dermaßen provokant zu formulieren, musst Du schon damit rechnen, wenn Dir eine etwas steifere Brise entgegenbläst. Was ist denn bitte die Formulierung eines Eindruckes, eine Musik sei "unehrlich", wenn nicht eine Unterstellung?

Williams und Goldsmith machen also Kunstmusik und Portman sinfonische Popmusik- aha. Wenn ich sowas lese, werde ich derart aggressiv.... sinfonische Popmusik: CIDER HOUSE RULES; LAKE HOUSE; MONA LISAS SMILE. Sinfonische Popmusik. Alles klar!!

Da würde ich mir erstmal überlegen, was überhaupt sinfonische Popmusik ist und warum diese Musik es sein soll! Dieser Ausdruck ist, wie mein Freund Silvio sagen würde, größter Unfug!

Nicht sinfonische Popmusik (die kann es gar nicht geben), sondern instrumentale Popmusik: bitte, wenn schon, dann auch richtig zitieren !!

Auf Portman trifft das aber nun einmal größtenteils zu: Liedhafte Melodik, popularmusikalisch ausharmonisiert. Mal mehr (MONA LISA), mal weniger (CIDER HOUSE). Was Dich hier so aggressiv macht, ist mutmaßlich Dein abweichender Begriff von Popularmusik.

Wenn du für einfühlsame Musik a la Portman nicht offen bist, solltest du nicht ihre Musik schlechtmachen, denn emotionaler ist ihre Musik nunmal als die von Williams.

Was das JWFan-Forum wohl dazu sagen würde ...

Und ohnehin ist es fast unmöglich, dass hochkomplexe Musik die Herzen des Hörers erreicht.

Derart pauschal ist das nichts anderes als grober Unfug!

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E.T. romantisch? Bei Williams und Romantik würde ich schon viel eher an Star Wars (Across The Stars, Luke and Leia oder teilweise das Force-Theme) denken. Oder an das Jurassic Park-Theme, welches ich persönlich jedoch viel zu aufdringlich und kitschig finde.

Auch Heartbeeps hat durchaus etwas romantisches an sich.

Meine Aussage bzgl. Verleumdung war vor allem darauf gemünzt, dass Goldsmith und Williams "aufgesetzte", "unehrliche" Musik angedichtet wurde. Wenn Stephan das so empfindet: völlig ok! Aber meine Meinung dazu muss er sich trotzdem anhören. ;)

Ob E.T. romantisch ist? Kommt drauf an, was man unter Romantik versteht sollte man am besten immer dazu sagen. Im atmosphärisch-emotionalen Sinn, als "Gefühl", ist es die Musik wohl nicht.

Im Sinne der musikalischen Epoche jedoch schon, da ist E.T. eine Mischung aus Americana (Melodik), Romantik (Harmonik/Orchestration) udn anderem. Gleiches gilt für JURASSIC PARK, wobei Williams da harmonisch durchaus auch Popstilismen verwendet. Bei ISLANDS IN THE STREAM ist freilich der Primärstil Impressionismus, das Hudson-Thema wiederum Pop. Was STAR WARS angeht: s. Double K ... Schwieriger Fall! :D

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Gast Stephan Eicke
Wenn man dein Statement weiterdenkt oder den Umkehrschluss zieht, dann bedeuten sie genau das.

Wenn Du darauf bestehst, rein emotional zu urteilen und dermaßen provokant zu formulieren, musst Du schon damit rechnen, wenn Dir eine etwas steifere Brise entgegenbläst. Was ist denn bitte die Formulierung eines Eindruckes, eine Musik sei "unehrlich", wenn nicht eine Unterstellung?

Nicht sinfonische Popmusik (die kann es gar nicht geben), sondern instrumentale Popmusik: bitte, wenn schon, dann auch richtig zitieren !!

Auf Portman trifft das aber nun einmal größtenteils zu: Liedhafte Melodik, popularmusikalisch ausharmonisiert. Mal mehr (MONA LISA), mal weniger (CIDER HOUSE). Was Dich hier so aggressiv macht, ist mutmaßlich Dein abweichender Begriff von Popularmusik.

Was das JWFan-Forum wohl dazu sagen würde ...

Derart pauschal ist das nichts anderes als grober Unfug!

1. nein- auf MICH wirkt die Musik aufgesetzt, ICH empfinde das so; dass das tatsächlich (für die breite Masse) so ist, habe ich nie behauptet! Da gibt es auch nichts weiterzudenken!

2. daher war dieses Statement auch nicht provokant; man kann das gerne anders empfinden, da dies aber mein persönlicher Eindruck war, ist es Schwachsinn, einen Aufsatz zu verfassen, indem man krampfhaft versucht, den anderen vom Gegenteil zu überzeugen.

3. Ich unterstelle den Komponisten gar nichts, ich sagte, dass sie MICH nicht wirklich berühren, nicht, dass sie unfähig sind, Melodien zu schreiben, die direkt ins Herz des Hörers gehen- DAS wäre eine Unterstellung. Ich empfinde das nunmal so. Daran kannst du nichts ändern.

4. was das JWForum dazu sagt, geht mir am Arsch vorbei

5. höre dir komplexe Musik an- von mir aus Norths 2001 oder CLOSE ENCOUNTERS von Williams und dann sag mir, ob sie dazu fähig sind, die breite Masse zu berühren.

Ich geh ins Bett- sich über eine subjektive Anmerkung von mir, die ruhig hätte unkommentiert bleiben können, derart reinzuhängen, ist es nicht wert, dass ich mich noch mehr aufrege.

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Ich habe schlecht geschlafen... das erste Problem war, dass ich eingeschlafen bin, bevor das POWDER Thema zum ersten Mal in voller Schönheit erklungen ist ;) (Ich rede hier vom kompletten Score.)

Die "Suspense Tracks" mit synthetischer Unterstützung finde ich ziemlich ermüdend und nach einer Zeit auch nervig. Ich habe heute morgen, als ich noch im Bett lag, durch die CD gezappt und so oft kommt das Thema ja nun auch nicht vor, jedenfalls braucht es immer einige Zeit, ehe es sich entwickelt... wie auch immer.

Die volle Dröhnung bekommt man eh in diesem 8 minütigem Stück (das Snow- Stück, glaube ich- Tracklist nicht vor mir liegend), das ist zwar mal ganz schön anzuhören mit dem ganzen Streichersaft, aber mir ist es trotzdem "too much" und am Ende finde ich das Thema dann auch ein wenig abgelutscht.

Als ich es zum ersten Mal gehört habe, war ich begeistert und verzaubert, aber nach einer Zeit verliert es an Wirkung.

Schön ist das Thema also, aber oft kann ich mir die CD nicht anhören.

"Romantische" Musik von Goldsmith oder Williams lässt mich im Übrigen (fast) immer vollständig kalt. Sie berührt mich nicht, weil ich immer das Gefühl habe, diese Stimmung und das Gefühl ist nur aufgesetzt und kommt nie von Herzen und ist ehrlich, so wie es bei Portman oder Delerue der Fall ist.

Bei Williams ist das besonders schlimm, da berührt mich gar nichts emotional. ACCIDENTIAL TOURIST und SABRINA sind zwar toll, aber zu Tränen rühren können sie mich nicht.

Wenn man sich den Text von Stephan durchliest, kann man wirklich nichts daran finden, was einen persönlich stören sollte. Er sagt halt seine Meinung. Williams kann ihn nicht emotional berühren. Seine Meinung. An dem Rest würde ich mich nicht weiter stören. Also Jonas, was hälst du davon ihm seine Meinung zu lassen? Auch wenn ich deine Ausführungen, was das musikalische angeht, nicht uninteressant finde, bin ich trotzdem der Meinung das man ihn nicht weiter angehen sollte. Ich will mich nicht als sein Fürsprecher aufspielen, aber er hat nicht Unrecht. Oder?:D

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Komplexe Musik kann doch ebenso berühren wie "einfache" Musik, also so pauschal würde ich diese Funktion der komplexeren Musik nicht absprechen, wobei POWDER oder RUDY nun nicht gerade so wahnsinnig komplex sind, aber im direkten Vergleich mit einigen Werken von Portman oder Delerue sind die beiden Goldsmiths schon ein anderes Kaliber was den "Gefühlsbereich" angeht, die Gefühle sind eben nicht so "offensichtlich" dargestellt wie bei Portman. Trotzdem berühren mich Goldsmiths Musiken mehr als die von Portman oder Delerue, die ich zwar auch für ihre wahrlich romantischen Scores schätze, aber die "Einfachheit" ihrer Musik hinterlässt bei mir öfter mal ein etwas schales Gefühl beim Hören und genauso ergeht es Stephan eben bei Goldsmith oder Williams. Es ist eben schwer zu begreifen, warum eine Musik, die einen selbst so mitreisst, einen anderen völlig unberührt lässt. :D

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Wenn man sich den Text von Stephan durchliest, kann man wirklich nichts daran finden, was einen persönlich stören sollte. Er sagt halt seine Meinung. Williams kann ihn nicht emotional berühren. Seine Meinung. An dem Rest würde ich mich nicht weiter stören. Also Jonas, was hälst du davon ihm seine Meinung zu lassen? Auch wenn ich deine Ausführungen, was das musikalische angeht, nicht uninteressant finde, bin ich trotzdem der Meinung das man ihn nicht weiter angehen sollte. Ich will mich nicht als sein Fürsprecher aufspielen, aber er hat nicht Unrecht. Oder?;)

Aber Kai, wo gehe ich ihn denn hier so sehr an, dass er deswegen gleich wie von der Tarantel gestochen reagieren muss? Sorry, aber Stehpan ist doch hier Mod, oder? :D

Glaub es mir: ich fühle mich durch seine Äußerungen mitnichten persönlich angegriffen und mein Beitrag war auch keineswegs als Generalabrechnung gegen seine (anscheinend nach schlechtem Schlaf verfasste :rolleyes:) POWDER-Bewertung zu sehen. Meine Anmerkungen waren eher allgemeiner Natur.

Bei Stephans Replik allerdings, und Aussagen aus diesem Thread wie ...

Ah so... aha... hmmm... ISLANDS IN THE STREAM braucht man auch nicht unbedingt. Weiß nicht, was an dem toll sein soll. Die meisten wird er nur langweilen- genau wie mich

... bin ich schon der Auffassung, dass sie der Sache eher wenig dienlich sind, oder?

Das ist doch hier ein Diskussionsforum: Wenn man jeden Satz mit zig "ich"s, "Ich finde"s und "für mich"s versieht, und damit erreicht, dass jedes Statement zugleich unverbindlich und sakrosankt wird, frage ich mich: Wo besteht da überhaupt noch die Möglichkeit, argumentative Hebel anzusetzen, ohne gleich angepflaumt zu werden? :D

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Aber Kai, wo gehe ich ihn denn hier so sehr an, dass er deswegen gleich wie von der Tarantel gestochen reagieren muss? Sorry, aber Stehpan ist doch hier Mod, oder? ;)

Glaub es mir: ich fühle mich durch seine Äußerungen mitnichten persönlich angegriffen und mein Beitrag war auch keineswegs als Generalabrechnung gegen seine (anscheinend nach schlechtem Schlaf verfasste :D) POWDER-Bewertung zu sehen. Meine Anmerkungen waren eher allgemeiner Natur.

Bei Stephans Replik allerdings, und Aussagen aus diesem Thread wie ...

... bin ich schon der Auffassung, dass sie der Sache eher wenig dienlich sind, oder?

Das ist doch hier ein Diskussionsforum: Wenn man jeden Satz mit zig "ich"s, "Ich finde"s und "für mich"s versieht, und damit erreicht, dass jedes Statement zugleich unverbindlich und sakrosankt wird, frage ich mich: Wo besteht da überhaupt noch die Möglichkeit, argumentative Hebel anzusetzen, ohne gleich angepflaumt zu werden? :D

Stephan ist MOD? Hab ich wohl verpasst..äääh..Glückwunsch nachträglich!

Sakrosankt ist es ja nicht wirklich. Er hat ja nur seine Meinung geäussert. Die kann ihm keiner absprechen. Ich, als Williams-Fan, würde es jedenfalls nicht. Das wäre zu profan. Eigentlich hat er Recht, wenn er sagt, das seine Äußerung unkommentiert hätte bleiben sollen. Man darf persönlichen Geschmack einfach nicht persönlich nehmen. Wie du allerdings bemerkt hast darf man als MOD nicht vor jeder "Anfeindung" zurück schrecken. Der diplomatische Weg hätte mich in diesem Fall sehr interessiert. Nichtsdestotrotz stimme ich deinen musikalisch-analysischen Äußerungen mehr als zu.

Gruß

KK

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Gast Stephan Eicke
Er hat ja nur seine Meinung geäussert.[/quote

In Langelsheim soll eine Müllverbrennungsanlage gebaut werden- da ich in der Bürgerinitiative dagegen bin, musste ich mich gestern schon mit unseren Politikern rumärgern und wenn ich dann nach Hause komme und noch lese, was hier ein anderer vom Stapel lässt, nur weil er sich mit meiner persönlichen Meinung nicht anfreunden kann, werde ich schnell rasend.Kai hat vollkommen recht- freie Meinungsäußerung war das mehr nicht.Und du verstehst es immer noch nicht:

Das ist doch hier ein Diskussionsforum: Wenn man jeden Satz mit zig "ich"s, "Ich finde"s und "für mich"s versieht, und damit erreicht, dass jedes Statement zugleich unverbindlich und sakrosankt wird, frage ich mich: Wo besteht da überhaupt noch die Möglichkeit, argumentative Hebel anzusetzen, ohne gleich angepflaumt zu werden?

Gut- Gefühle werden dann hier wie im Cinemusic Forum halt konsequent unterbunden und nicht mehr zugelassen. Wir ergehen uns dann jetzt hier auf deinen Wunsch hin, in trockene objektive Beurteilungen.

Du kannst daraufhin nicht dem anderen, dessen Meinung du nicht vertrittst, einen ellenlangen Text schreiben, indem du krampfhaft versuchst, ihn zu überzeugen, dass Williams und Goldsmith großartige romantische Musik schreiben und deshalb großartiger sind als Portman oder Delerue, die ja nur instrumentale Popmusik machen und blablabla.Ich wiederhole es jetzt ein letztes Mal und damit ist die Sache für mich beendet:Ich mag Williams und Goldsmith auch. Ihre "romantische" Musik berührt mich jedoch in den seltensten Fällen. Ich mag Portman und Delerue daher mehr.Wenn dir langweilig sein sollte, dann such mal in Foren ein bisschen rum und stelle objektiv jede Meinung eines anderen, die du nicht vertrittst, richtig dar. Viel Spaß.

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In Langelsheim soll eine Müllverbrennungsanlage gebaut werden- da ich in der Bürgerinitiative dagegen bin, musste ich mich gestern schon mit unseren Politikern rumärgern und wenn ich dann nach Hause komme und noch lese, was hier ein anderer vom Stapel lässt, nur weil er sich mit meiner persönlichen Meinung nicht anfreunden kann, werde ich schnell rasend.Kai hat vollkommen recht- freie Meinungsäußerung war das mehr nicht.Und du verstehst es immer noch nicht:

Gut- Gefühle werden dann hier wie im Cinemusic Forum halt konsequent unterbunden und nicht mehr zugelassen. Wir ergehen uns dann jetzt hier auf deinen Wunsch hin, in trockene objektive Beurteilungen.

Du kannst daraufhin nicht dem anderen, dessen Meinung du nicht vertrittst, einen ellenlangen Text schreiben, indem du krampfhaft versuchst, ihn zu überzeugen, dass Williams und Goldsmith großartige romantische Musik schreiben und deshalb großartiger sind als Portman oder Delerue, die ja nur instrumentale Popmusik machen und blablabla.Ich wiederhole es jetzt ein letztes Mal und damit ist die Sache für mich beendet:Ich mag Williams und Goldsmith auch. Ihre "romantische" Musik berührt mich jedoch in den seltensten Fällen. Ich mag Portman und Delerue daher mehr.Wenn dir langweilig sein sollte, dann such mal in Foren ein bisschen rum und stelle objektiv jede Meinung eines anderen, die du nicht vertrittst, richtig dar. Viel Spaß.

Stephan,

ich wollte nichts anderes als mit Dir - und anderen zu diskutieren. Du offenbar nicht mit mir, so viel ist bei mir angekommen und damit muss ich wohl leben.

Was allerdings Cinemusic damit zu tun haben soll, bleibt mir schleierhaft. Dass dort Gefühle konsequent unterbunden würden, stimmt doch im übrigen nicht ...

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