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Soundtrack Board

Filmmusikveranstaltungen (Konzerte, Panels, etc)


Thomas Nofz
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Anmerken muß ich aber noch das kein Stück von Arnold bei James Bond gespielt wurde sondern Monty Normans "Bond Theme". Recht überraschend weil im Programm anders angekündigt und von Feuerstein dazu auch irreführend anmoderiert.

 

Das Stück "The Name Is Bond ... James Bond" ist eine Komposition von David Arnold, egal wieviel "James Bond Theme" da drinnen ist. Und den Credit für das alte Thema müssen sich im Zweifelsfall auch die Herren Norman und Barry teilen.

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Klar, uns gibt das nichts.

 

Das ist natürlich für das nicht so gut informierte Publikum.

 

Ich bräuchte das auch nicht aber wenn es lustig ist und den Abend zusätzlich auiflockert habe ich nichts dagegen.

 

 

Das ist schon klar. Aber Klassische Konzerte kommen doch auch ohne aus. Da reicht auch das Programm. Wieso das bei der Filmmusik immer mehr Spektakel- bzw Eventcharakter haben muss? Da tut man sich selbst (als Veranstaltung) keinen rechten Gefallen find ich. Naja. Die Musik bleibt ja trotzdem wird manch einer krähen. Jawoll sie bleibt. Und zum Glück. Aber mich stört dieses Tschingerassa, das da oft drumherum gemacht wird.

Vielleicht bin ich aber auch nur ein kleiner Querulant - haha.

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Das ist schon klar. Aber Klassische Konzerte kommen doch auch ohne aus. Da reicht auch das Programm. Wieso das bei der Filmmusik immer mehr Spektakel- bzw Eventcharakter haben muss? Da tut man sich selbst (als Veranstaltung) keinen rechten Gefallen find ich. Naja. Die Musik bleibt ja trotzdem wird manch einer krähen. Jawoll sie bleibt. Und zum Glück. Aber mich stört dieses Tschingerassa, das da oft drumherum gemacht wird.

Vielleicht bin ich aber auch nur ein kleiner Querulant - haha.

 

Ich mag da auch kein Brimborium haben, keine ausladende Moderation, keine eingespielten Filmbilder etc. Aber Martin hat natürlich auch recht: Für ein nur flüchtig Filmmusik-interessiertes Publikum ist das schon eine hilfreiche Orientierung. Und bei anderen Konzertveranstaltungen, bei denen verschiedene Auszüge präsentiert werden, gibt's heute ja auch *hust* Show-Momente.

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Das Stück "The Name Is Bond ... James Bond" ist eine Komposition von David Arnold, egal wieviel "James Bond Theme" da drinnen ist. Und den Credit für das alte Thema müssen sich im Zweifelsfall auch die Herren Norman und Barry teilen.

 

Danke für die genaue Erklärung.. war mir nach Martins Kommentar auch nicht mehr sicher.

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World Soundtrack Awards 2013

 

War mal wieder ein schöner Tag in Gent, wo man ganz auf seine Kosten kam. 

Das ganze fing schon um 13 Uhr auf der Pressekonferenz mit Alexandre Desplat, Riz Ortolani, Thomas Newman und Laurent Eyquem an, wobei nur die ersten beiden auf dem Podium platz nahmen. Nach 20 Minuten und 5 Fragen war die PK rum, dann gab es tatsächlich eine Autogrammstunde mit allen. Bis Desplat die Schnauze voll hatte und entnervt davon ist. Im Gegensatz zu Desplat hat Newman trotz Jetlag munter weiter unterschrieben bis auch der letzte im Raum alle seine Booklets signiert hatte. Ein wenig Small Talk mit Newman gabs auch noch über Bond 24, seine Persöhnlichen Lieblingsscores von ihm selbst, war sehr Sympathisch.

Zu Laurent Eyquem kam neben mir nur noch ein weiterer um sein Exemplar von "Copperhead" unterschreiben zu lassen. Habe mich lange mit Eyquem Unterhalten, bestimmt 30 Minuten oder so, ein wirklich sehr netter Mensch mit Humor und Offenheit, der mir am Ende auch ein Paar Tipps für die Zukunft gab.

 

Zum Konzert:

 

Im ersten Teil wurden wie Üblich die Awards verliehen. Mychael Danna für "Life Of Pi" (Bester Score und Komponist des Jahres) bedankte sich zwei mal recht witzig via Videobotschaft wobei er in der 2. Botschaft schon deutlich mehr einen Intus zu haben schien als in der ersten wo er noch grade beim ersten Bier war. Dann noch Liftime Achievement für Ortolani.

Zwischendurch gabs aus "Albert Nobbs" die Opening Titles von Brian Byrne, sowie 3 Titel von Ortolani vom Brussels Philharmonic unter Dirk Brossé zu hören.

 

Teil 2 war dann Alexandre Desplat in Concert. Mit Tracks aus "Rise of the Guardians", dem "Carnage" Theme, "New Moon", "Painted Veil", "Harry Potter and the Deathly Hallows", "The Ghostwriter" und "The Ides of March". Hervorragend zusammengestellt und Ordentlich vom Orchester Rübergebracht. Trotzdem gabs hier und da doch ein paar Patzer.

New Moon wurde viel zu schnell gespielt, bei The Painted Veil hatte man den Eindruck dass manche Holzbläser und der ein oder andere aus der Streichersektion gepennt haben.

Die Schnitzer wurden dann aber durch die "Deathly Hallows Suite", "The Ghostwriter" und vor allem dem Groovigen Höhepunkt "The Ides of March" wett gemacht.

Da hat es dann jeden von den Stühlen gehauen, eine wirklich mitreißende Performance. Großartig!

Desplat hat mit "The Ides of March" wie schon JNH im letzten Jahr nur einen Track selbst Dirigiert, der Rest wurde von Brossé geleitet.

 

Nachdem Konzert blieb noch Zeit für ein paar Bier und Gespräche mit Desplat's E-Chellisten Vincent Segall, Dirk Brossé und Atli Örvarsson. Das wars dann auch.

 

Im Kommenden Jahr wird übrigens Thomas Newman das Konzert geben, so wurde es auf der PK mitgeteilt. Möglicherweise der Reiz für den ein oder anderen von euch nach Gent zu kommen und vielleicht ein schönes Andenken mitzunehmen wie folgendes:

 

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Ich war auch auf der Pressekonferenz und hatte das eher so verstanden, dass man Newman überreden möchte, nächstes Jahr mit seiner Musik zu dem Konzert zu kommen. Aber wahrscheinlich würde man das nicht so offen vor aller Welt rausblasen, wenn da sich nicht schon etwas anbahnt. Ich werd da aber so oder so hinfahren, Gent ist jedesmal einfach wundervoll.

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Wenn die Zwischenfrage erlaubt ist (und weil mich das ja auch in Berlin etwas stört): Warum bespielt der Maestro solche Stadien/Scheunen? Warum nicht kleine Häuser mit potenziell besserer Akustik und schönerem Flair?

 

Weil es auch hier um Geld geht. Und die Veranstalter wissen das man mit Ennio Live auch die O2 World voll bekommt und einfach höhere Einnahmen erziehlen kann.

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Weil es auch hier um Geld geht. Und die Veranstalter wissen das man mit Ennio Live auch die O2 World voll bekommt und einfach höhere Einnahmen erziehlen kann.

 

Ist das so? Wäre nicht ein properes Konzerthaus geeignet gewesen, um auch die *hust* Society zu locken, bei ca. 100-200 Euro Ticket-Aufschlag?

 

Ich versteh die kommerzielle Komponente, aber ich wunder' mich, dass der Ennio da mitmacht...

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Mh...vieleicht wollen sie viel junges Publikum anlocken :D Ich glaub nicht dran ... wäre aber ein ehrenwerter Grund wie ich finde. 100-200 Euro? Das ist für mich als Student dann sogar für Ennio zu teuer. Da bleibt eben die Frage was man möchte. Bessere Akustik - oder mehr Menschen die Möglichkeit geben das Konzert zu sehen. Ich persöhnlich bin ganz froh das ich mir eine Karte leisten konnte. Andererseits bin ich von der O2 World Akustik alles andere als überzeugt und genieße die Musik im Konzerthaus oder im Haus des Rundfunks oder gar in der Philharmonie sehr........schwierig.

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Vielleicht sind ja Sound und Stimmung auch in den ... Scheunen toll, ich wünsch euch das.

 

Stimmung sicher - Sound - Es ist eigentlich nicht möglich in der O2 World die selbe Akustik zu erzeugen wie in nem Konzerthaus. Aber Ennio einmal selbst Live zu sehen - er wird ja sicher keine 200 - wars mir einfach wert. Da gebe ich auch gern n paar Nuancen an Sound dafür her. Kann aber auch sein das ich nach dem Konzert sage: NIE WIEDER !

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Am 5. November wird das 27. Internationale Filmfest Braunschweig mit einem Filmkonzert eröffnet. Zur deutschen Erstaufführung des Filmes „Blancanieves“ mit Livemusik spielt das Staatsorchester Braunschweig unter Leitung von Helmut Imig in Gegenwart des Komponisten Alfonso de Vilallonga. Nach dem großen Erfolg von „The Artist“ im vergangenen Jahr präsentieren Staatsorchester und Filmfest erneut eine Filmkonzert-Premiere, die sich der Ästhetik des frühen Kinos bedient.

In „Blancanieves“ transportiert Regisseur Pablo Berger das Grimm‘sche Märchen vom Schneewittchen ins Spanien der 20er Jahre. In strenger schwarz-weiß Bildästhetik erzählt er die Geschichte von Carmen, der Tochter eines berühmten Matadors, der nach einem Stierkampf im Rollstuhl endet. Die böse Stiefmutter verdammt das kleine Mädchen zu niedrigsten Arbeiten und versucht, nach dem Tod des Vaters auch sie zu beseitigen. Doch Carmen gelingt die Flucht zu einer Schaustellertruppe kleinwüchsiger Toreros, sie entdeckt ihre wahre Berufung und wird zur Königin der Corridas.

 

„Blancanieves“ kommt hochdekoriert nach Braunschweig: zehn Goyas gewann der Stummfilm auf dem Filmfestival von San Sebastian, darunter auch den für die beste Filmmusik. Außerdem geht er als spanischer Beitrag in das Rennen um den „Auslands-Oscar“ 2014.

 

Die Orchestermusik für große Besetzung stammt vom Komponisten Alfonso de Vilallonga, der der Aufführung in Braunschweig beiwohnen wird. Mit Flamenco-Rhythmen und Gesangseinlagen zeichnet er ein vielseitiges musikalisches Lokalkolorit Spaniens, ohne dabei die üblichen Klangklischees zu strapazieren. Stattdessen gelingt ihm ein eigenständiger Score, der die Atmosphäre und Emotionen des Films einfängt und auch die komischen Momente unterstreicht. Für die Tonfassung des Films, der am 28.November in Deutschland in die Kinos kommt, wurde die Musik vom Brussels Philharmonic Orchestra eingespielt.

 

Mit der deutschen Konzertpremiere von „Blancanieves“ gelingt dem Staatsorchester Braunschweig, das sich mit der Deutschlandpremiere der restaurierten Fassung von „Metropolis“ 2010 in der Frankfurter Oper sowie der deutschen Erstaufführung des Filmkonzerts „The Artist“ 2012 einen bundesweit hervorragenden Ruf erspielt hat, ein neuer Coup. Geleitet wird auch dieses Konzert wieder von dem weltweit profilierten Filmkonzert-Dirigenten Helmut Imig.

 

Außerdem ist in diesem Jahr der vielfach ausgezeichnete Komponist Niki Reiser zu Gast. Das Festival widmet ihm in der Reihe „Musik und Film“ eine Hommage und stellt den fünffachen Gewinner des Deutschen Filmpreises in einer Music Master Class vor.

 

Das Filmfest Braunschweig mit seiner Reihe „Film und Musik“ findet in diesem Jahr vom 5.-10. November statt.

Weitere Informationen gibt es unter www.filmfest-braunschweig.de sowie unter www.facebook.com/InternationalesfilmfestBraunschweig.

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Stimmung sicher - Sound - Es ist eigentlich nicht möglich in der O2 World die selbe Akustik zu erzeugen wie in nem Konzerthaus. Aber Ennio einmal selbst Live zu sehen - er wird ja sicher keine 200 - wars mir einfach wert. Da gebe ich auch gern n paar Nuancen an Sound dafür her. Kann aber auch sein das ich nach dem Konzert sage: NIE WIEDER !

 

 Also ich hatte mal das ... Vergnügen ... Mahlers Sinfonie der Tausend in der O2 World in Hamburg zu sehen/hören... besonders toll war das tatsächlich nicht... es ging schon... irgendwie... aber eben kein Vergleich zu richtigen Konzertsälen ;)

Ich werde mir das aber auch antun - und das sogar in der Lanxess Arena, die ja laut queenie ne besonders schlechte Akustik haben soll. Glaube zwar nicht, dass sich die großen Arenen da noch viel nehmen, aber mir bleibt leider keine andere Wahl, da die Konzerte ja an nem Montag sind  :( 

Naja... Morricone ist's wert!

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Natürlich sind solche Arenen nicht z. B. wie mit der Altehrwürdigen Royal Albert Hall zu vergleichen, wo ich Morricone schon live erleben durfte. Dennoch ist es schon grandios wenn ein Filmkomponist es schafft 16000 ! Leuts in ein Konzert zu bekommen und das gleich 3x  allein in Deutschland. Daran kann man doch durchaus messen welchen Stellenwert Morricone , Bzw. Filmmusik im allgemeinen hat. Nämlich einen recht grossen. Ich freue mich schon wahnsinnig auf Berlin und Köln und hoffe den einen oder anderen von diesem Board dort anzutreffen. 

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Ein bisschen dezente Eigenwerbung, die mir in diesem Thread am besten aufgehoben scheint, da ich in dem Text hauptsächlich über drei Konzerte, die ich in Gent besucht habe, berichte:

 

http://www.original-score.de/index.php/site/special/der_filmmusikalische_nabel_der_welt_gent_film_fest_2013/

 

Ja, die Website ist noch nicht aufgegeben,auch wenn unser derzeitiges Text-Veröffentlichungstempo deutlich steigerungsfähig wäre.

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  • 2 Wochen später...

Ja, BVBFan: Auf dem Programm stand eine Suite aus ICE AGE 2: THE MELTDOWN. Dieser Titel ist mehr oder weniger mit den End Credits identisch.

 

Danke dir! :)

 

Wobei...wenn ich das jetzt so höre. Da fehlt eindeutig dieser bombastische Schlussteil in dem Track, der im Konzert zu hören war...

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  • 2 Wochen später...
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  • horner1980 änderte den Titel in Filmmusikveranstaltungen (Konzerte, Panels, etc)
  • horner1980 hat Thema angepinnt

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