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Soundtrack Board

Filmmusikveranstaltungen (Konzerte, Panels, etc)


Thomas Nofz
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Empfohlene Beiträge

Vom Winde verweht – Casablanca – Doktor Schiwago – Star Wars – Titanic – Jenseits von Afrika – Indiana Jones – E. T. – Jurassic Park u. a

 

Genau das hat Rob Townson letzte Woche auf dem Seminar als ein Ausgelutschtes Programm bezeichnet, meinte es wird bei Filmmusik Konzerten viel zu häufig die selben Stücke aufgeführt. Er selber würde sich bei solchen nur noch langweilen, er wünsche sich doch ein wenig mehr Kreativität bei der Erstellung des Programms.

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Hast du denn den ernsthaften Versuch gestartet, es zu versuchen? Ich bezweifle es. ;-) Mir sagt das Programm auch nicht zu, aber "Evergreens" immer mal wieder hören zu können, ist ja nun kein Faktum aus dem Reich der unerklärlichen Mythen.

 

Ich frage mich, welche tatsächlichen und realistischen Möglichkeiten überhaupt bestehen, dass in dieser Hinsicht mehr Mut entstehen kann? Hat der Filmmusikhörer, der nachweislich einer Nische angehört, überhaupt eine Chance da Einfluss zu nehmen?

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Aus Sicht des Veranstalters macht es nun mal mehr Sinn Star Wars, Titanic und Star Trek anstelle von Monsignor, Krull und Under Fire aufs Plakat zu drucken.

Die müssen den Saal voll bekommen.

Es muss schon ein Morricone anwesend sein um den Saal zu füllen und dennoch unbekannte Sachen zu spielen. Und selbst da standen nur die Evergreens auf dem Plakat.

Meist werden übrigens auch bei Evergreen-Programmen mal unübliche Sachen gespielt.

Darauf kann man also wenigstens hoffen.

Kilars Dracula war z.B. letztes Jahr in der Kulturbrauerei dabei.

Lieber Evergreen-Konzerte als gar keine.

Vor noch nicht allzulanger Zeit waren Filmmusik-Konzerte in DE viel seltener als heutzutage.

Die Entwicklung geht also in die richtige Richtung und wie das Rozsa-Konzert in Köln beweist, gibt es auch hier und da mal Versuche von den Blockbustern wegzukommen.

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Ich verstehe gar nicht, wieso über solche "Evergreen"-Konzertprogramme hier überhaupt noch ein Wort verloren wird. Ist das echt noch für jemanden hier an Board attraktiv?

 

Ich versuche das jetzt mal nicht als persöhnliche Kritik an meinem Post zu sehen.

Verstehe auch das Problem überhaupt nicht. Natürlich sollte JEDES Konzert was man entdeckt hier gepostet werden. Dafür ist der Thread doch da! Keiner von uns kann für die anderen sprechen und entscheiden was interessant zu hören ist und was nicht! Ich persöhnlich kann zum Beispiel Jurassik Park nicht oft genug live hören. Bei anderen Evergreens ist es ähnlich. Es gibt so wenige Filmmusikkonzerte die ich besuchen kann. Da nehme ich was ich bekomme und freu mich drüber.

Klar - es wäre schöner wenn die Programme etwas ausgefallener wären. Aber daraus eine Kritik an den Konzertvorschlägen hier im Forum abzuleiten finde ich äußerst unpassend.

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Ich glaube, Sebastians Kritik ging nicht an den Inhalt der Konzerte per se, sondern es ging eher um die Frage, ob sich die Mehrheit hier noch für Filmmusikkonzerte interessiert, wenn es nicht gerade "Herr der Ringe" oder "Fluch der Karibik" ist. Quasi ob für die meisten hier "olle Kamellen" wie "Casablanca" oder Sachen von Rosza überhaupt von Interesse sind? So zumindest habe ich das verstanden. ;)

 

Natürlich ist das Feedback überschaubar, aber wenn sich jeder, bevor er etwas postet, überlegt, ob das überhaupt mehr als ein oder zwei Leute interessiert, dann können wir viele Threads hier dichtmachen. ;)

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Vom Winde verweht – Casablanca – Doktor Schiwago – Star Wars – Titanic – Jenseits von Afrika – Indiana Jones – E. T. – Jurassic Park u. a.

 

Also ich kann mir die meisten dieser Werke immer und immer wieder anhören! ;)

 

Ich bin mir nicht sicher ob mir ein reines Goldenage-Konzert zusagen würde, aber wenn es gut zusammengestellt wäre ... womöglich schon. 

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Gast Stefan Jania

Natürlich ist das Feedback überschaubar, aber wenn sich jeder, bevor er etwas postet, überlegt, ob das überhaupt mehr als ein oder zwei Leute interessiert, dann können wir viele Threads hier dichtmachen. ;)

 

Das ist für mich auch eines der Kernthemen geworden, die mich zum Abschied aus diesem Forum gebracht haben. Dieses "Vorfiltern" passiert eigentlich doch schon lange. Aktuelles Beispiel: Marcus hat die neue Intrada-CD mit einer Richard Band Musik beworben. Ein Komponist, für den sich hier im Board wohl maximal drei Leute interessieren. Intrada hat noch eine andere CD neu rausgebracht. Mit Musik von Hugo Friedhofer. Keine Ankündigung. Schade. Für so etwas hatte ich eigentlich einmal den "Kurz gefasst"-Thread erfunden, damit zumindest solche CDs auch einmal erwähnt werden. Allerdings ist dieser Thread ja geschlossen worden. Eigentlich sollten sich alle Board-Verantwortlichen überlegen, was mit dem Board in Zukunft erreicht werden soll. Information? Diskussion? Tratsch?

 

Im übrigen: nein, keine Rückkehr meinerseits.

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Ich frage mich, welche tatsächlichen und realistischen Möglichkeiten überhaupt bestehen, dass in dieser Hinsicht mehr Mut entstehen kann? Hat der Filmmusikhörer, der nachweislich einer Nische angehört, überhaupt eine Chance da Einfluss zu nehmen?

 

Das ist die Frage. Schließlich will man ja Publikum locken und das geht am besten mit Namen wie Star Wars, Titanic und co.

Dazu kommt außerdem noch, dass man relaitv schwer an Filmmusik-Partituren kommt. Von den Evergreens gibt es halt viele Suiten an die man auch als Normalo rankommt...

Z.B. haben die Bremer Philharmoniker im Juni u.a. eine Suite aus Tod auf dem Nil von Nino Rota gespielt. Habe damals irgendwo gelesen, dass sie glaub ich 2 Jahre irgendwie nach Noten gesucht haben und daraus dann haben eine Suite machen lassen... Da kann ich dann irgendwie verstehen, dass sich nicht jeder diesen Aufwand macht.

 

Edit: Habe noch nen Link zu nem Zeitungsartikel darüber gefunden: http://www.weser-kurier.de/startseite_artikel,-Grosse-Oper-fuer-einen-Film-_arid,868055.html

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Ich versuche das jetzt mal nicht als persöhnliche Kritik an meinem Post zu sehen.

 

Es war natürlich keine persönliche Kritik. Nicht mal eine Kritik - mehr ein Gedankenanstoß. 

 

Die Einstellung "Lieber Evergreen-Konzert als gar keine" kann ich schlicht nicht mehr nachvollziehen. In fast jedem angrenzenden europäischen Land (Polen, Tschechien, Österreich, Großbritannien) gibt es mittlerweile große Filmmusikfestivals mit höchst originellen, spannenden Konzertprogrammen, die regen Anklang finden und als große Pop-Events aufgezogen werden. Das Publikum ist da, das Publikum will es. Der deutsche Kulturbetrieb dagegen nimmt sein Publikum nicht für voll und meint, hier "wäre man noch nicht so weit". So bleibt man bei den Filmmusikkonzerten auf den ausgetretenen Pfaden der Gassenhauer, im Kino bei Til Schweiger, bei Serienformaten beim Tatort - und ignoriert, dass sich das mittlerweile durchaus reife Publikum schon lange in einer Phase der Umorientierung befindet. Und da kann leider das Fazit (mal wieder) nur sein: arme Kulturwüste Deutschland.

 

Aber klar, das doofe Publikum ist ja schuld. 

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Es war natürlich keine persönliche Kritik. Nicht mal eine Kritik - mehr ein Gedankenanstoß. 

 

Die Einstellung "Lieber Evergreen-Konzert als gar keine" kann ich schlicht nicht mehr nachvollziehen. In fast jedem angrenzenden europäischen Land (Polen, Tschechien, Österreich, Großbritannien) gibt es mittlerweile große Filmmusikfestivals mit höchst originellen, spannenden Konzertprogrammen, die regen Anklang finden und als große Pop-Events aufgezogen werden. Das Publikum ist da, das Publikum will es. Der deutsche Kulturbetrieb dagegen nimmt sein Publikum nicht für voll und meint, hier "wäre man noch nicht so weit". So bleibt man bei den Filmmusikkonzerten auf den ausgetretenen Pfaden der Gassenhauer, im Kino bei Til Schweiger, bei Serienformaten beim Tatort - und ignoriert, dass sich das mittlerweile durchaus reife Publikum schon lange in einer Phase der Umorientierung befindet. Und da kann leider das Fazit (mal wieder) nur sein: arme Kulturwüste Deutschland.

 

Aber klar, das doofe Publikum ist ja schuld. 

 

Natürlich kann ich den Wunsch nach "anspruchsvolleren" Konzerten und die Kritik an den Veranstaltern nachvollziehen und wäre natürlich auch ein potentieller Besucher!

Trotzdem kann ich mich immer (noch) über jedes Filmmusikkonzert freuen, da es immer noch sehr wenige davon gibt. Solange bis anspruchsvollere Programme Einzug halten erfreue ich mich also weiterhin auch an Evergreens. Denn bevor ich gar keine Filmmusik mehr live zu hören bekomme, höre ich alles was eben angeboten wird. Vorallem wenn es dann noch Musiken sind die für mich auch nach der dritten Aufführung nie ihren Reiz verloren haben.

 

Glaube übrigens das ich mich Titanic nicht entziehen kann. Trotz O2-World.... ;)

Das ist schon ein "fetter" Apparat den sie da auffahren werden.

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Intrada hat noch eine andere CD neu rausgebracht. Mit Musik von Hugo Friedhofer. Keine Ankündigung. Schade.

 

Das liegt aber eher daran, dass ich keine Zeit hatte den Beitrag zu schreiben. Das sollte aber niemand anders daran hindern die Ankündigung zu verfassen, wenn er/sie ein Bedürfnis verspürt andere darüber zu informieren.

Eigentlich sollten sich alle Board-Verantwortlichen überlegen, was mit dem Board in Zukunft erreicht werden soll. Information? Diskussion? Tratsch?

Von allem etwas!? Ich kann Informationen servieren, die in Diskussionen münden. Ich kann Diskussion anschüren, wenn ich steile Thesen stelle. Ich kann über die neuesten Marvelfilme tratschen, wenn mir danach ist.

Wenn dir das nicht stringent genug ist, ok. Muss es nicht. Ich hoffe allerdings, dass du dich nicht wegen dieses einen Beitrags wieder registriert hast. Das fände ich ziemlich merkwürdig und inkonsequent.

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Das Problem bei Filmmusikkonzerten ist auch, das Notenmaterial und die Aufführungsrechte zu kriegen- meinte jedenfalls Dirk Brossé dieses Jahr bei der Pressekonferenz in Gent, wo er auch gefragt wurde, warum es immer so viele Filmkonzerte von bestimmten Komponisten gibt. Von John Williams könne man die meisten Partituren inkl. Aufführungsrechten kaufen, während man bei anderen Komponisten wohl erst mal viel telefonieren muss, weil die sich auch keine Gedanken darüber gemacht haben und deshalb ihre Werke nicht entsprechend publizieren lassen.

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Hier steht, der Vorverkauf für das Waldbühnenkonzert der Berliner Philharmoniker beginnt am 1. Februar:

 

http://www.berliner-philharmoniker.de/konzerte/kalender/details/20456/

 

Wie man sehen kann, stimmt das nicht!

 

post-4010-0-91264900-1414831356_thumb.jpg

 

Zuviel Zeit sollte man sich nicht lassen. Dieses Event soll jedes Jahr recht schnell ausverkauft sein.

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Über dieses Thema sollten wir uns einmal von Angesicht zu Angesicht austauschen. Ich habe in den vergangenen sieben Jahren einige Filmmusikkonzertprogramme erstellt und habe einen ziemlich guten Überblick, wer was wann wo aufführt / aufgeführt hat - und warum.

 

Die Williams-Konzerte mit Strobel sind mit Sicherheit das Beste hierzulande - vor allem, da auch das weniger gespielte Repertoire zum Zuge kommt: CLOSE ENCOUNTERS, WAR OF THE WORLDS. Darüber hinaus wundere ich mich, wieso nicht auch mal ein Schnittke-Filmmusikkonzert gegeben wird - die Partituren sind offensichtlich da, denn eine Neueinspielung (unter Strobel) gibt es.

 

 

Das Problem bei Filmmusikkonzerten ist auch, das Notenmaterial und die Aufführungsrechte zu kriegen- meinte jedenfalls Dirk Brossé dieses Jahr bei der Pressekonferenz in Gent, wo er auch gefragt wurde, warum es immer so viele Filmkonzerte von bestimmten Komponisten gibt.

 

In Prag wurde im September von einigen gesagt, dass es von Goldenthal mittlerweile einen großen Teil seiner Filmmusik als Aufführungsmaterial gibt. Wieso wird seine Musik dann überall aufgeführt, nur nicht in Deutschland?

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In Prag wurde im September von einigen gesagt, dass es von Goldenthal mittlerweile einen großen Teil seiner Filmmusik als Aufführungsmaterial gibt. Wieso wird seine Musik dann überall aufgeführt, nur nicht in Deutschland?

 

Weil der Publikumswunsch nicht so wichtig ist wie der Wunsch des Veranstalters (der allerdings von einem ganz bestimmten Publikum ausgeht). In Prag hatten wir das Glück, dass der Veranstalter des Konzerts Goldmsith und Goldenthal haben wollte. Die Konzertveranstalter treten ja mit bestimmten Wünschen an einen heran und dann kommen nunmal ganz viele Anfragen nach "populären Titeln". Goldsmith ist deshalb unterbelichtet, weil viele der von ihm vertonten Filme so unbekannt sind. Klar gibt es Material zu "Capricorn One" und "Patton", aber wer kennt denn diese Filme geschweige die Musik. Da hat es ein Williams doch leichter.

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John Williams’ ‘Film Night’ at Tanglewood: August 22, 2015

http://www.bso.org/Performance/Detail/69830/

 

Nicht völlig unmöglich, das er zu dem Zeitpunkt auch schon das eine oder andere Thema aus THE FORCE AWAKENS im Gepäck haben könnte. Oder?

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John Williams’ ‘Film Night’ at Tanglewood: August 22, 2015

http://www.bso.org/Performance/Detail/69830/

 

Nicht völlig unmöglich, das er zu dem Zeitpunkt auch schon das eine oder andere Thema aus THE FORCE AWAKENS im Gepäck haben könnte. Oder?

 

 

Lass mich mal schauen, Martin....

 

8166710_1_sig_zauberkugel.jpg

 

Du hast recht... völlig unmöglich ist es nicht!

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  • horner1980 änderte den Titel in Filmmusikveranstaltungen (Konzerte, Panels, etc)
  • horner1980 hat Thema angepinnt

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