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Soundtrack Board

Potthässliche Cover


Gast Stefan Jania
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Empfohlene Beiträge

  • 3 Wochen später...

uh, mir ist da gerade noch so'n übler Kandidat eingefallen:

in-bruges-original-motion-picture-soundtrack.jpg

geil, nech

Leonard, das Cover mag häßlich sein, aber es ist absolut gelungen. Der Film ist halt rabenschwarz-sarkastisch, von daher ist die schräg-kitschige Anmutung des Covers absolut angemessen. Die Verbindung von Retro-Postkartendesign mit den finsteren Gestalten ist sehr originell.

Ich erinnere mich zwar überhaupt nicht mehr an die Musik, aber allein das Cover löst bei mir einen milden Kaufreiz aus. ;)

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  • 1 Jahr später...

Interessantes Thema - wobei ich einige der hier geposteten Cover nicht als "potthässlich" bezeichnen würde. In diese Kategorie aber passt meiner Meinung nach ganz gut die folgende CD rein - mehr Kitsch geht eigentlich überhaupt nicht mehr, in meiner Sammlung daher wohl das hässlichste Cover:

 

GORAN BREGOVIC - MUSIC FOR FILMS

 

The-Goran-Bregovic-Music-For-Films.jpg

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Dieses Cover wurde die letzten Wochen häufiger auf dem Board gezeigt.

 

Hat scheinbar ein achtjähriger im Kunst- und Malunterricht zusammengeklebt.

 

Ich höre richtig den Kommentar der Lehrerin:

"Das hast du gaaanz toll gemacht!"

 

6erCD-Set_Enjott_Scores.jpg

Zum Glück ist die Musik nicht dem Cover entsprechend. ;)

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Uns hat das Cover zur Enjott-Box recht gut gefallen, sonst hätten wir es nicht gebracht (hier in der Abbildung: das Cover vom Booklet, nicht von der Box).

 

Was Du gepostet hast Martin ist allerdings nur die vorläufige Variante - das tatsächlich finale Artwork, verändert in einem entscheidenden Detail, findest Du bspw. hier:

 

http://www.soundtrack-club.net/content/product_info.php?products_id=5233

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Diese breiten weißen Ränder sind halt nicht schön. Hätte man vielleicht bisschen besser machen können (mit etwas dünneren und dunkleren Abgrenzungen).

 

Aber denk, das wird mich nur kurz stören. Wenn sie im Regal steckt, werde ich das Cover wohl so schnell nicht mehr sehen.

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Das ist doch das gleiche "Filmszenengemantsche wie oben.

Sehe keinen Unterschied.

Das Foto des Komponisten hätte doch gereicht.

Das kaufen doch sowieso nur Kenner. Die wissen dann schon welche Filme gemeint sind.

Das muss doch nicht so Marktschreierisch auf das Cover geklatscht werden.

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Die dicken Ränder finde ich oft sogar sehr gut, allerdings in durchgehend rechtwinkliger Anordnung und meist eher in einem Kontext der sechziger oder siebziger Jahre (bestes Beispiel: split screen wie beim Film "Bullitt").

 

Aber ich muss auch sagen, dass mir dieses Cover nicht gefällt (auch wenn ich mir die Gehässigkeit und Verachtung, die der Threadtitel ja zwangsläufig immer mit sich bringt, nicht zu eigen mache). Bei Boxen und generell bei Kompilationen ist grundsätzlich natürlich die Gestaltung des Covers weniger festgelegt und damit "gefährlicher" (man kann mehr falsch machen) als bei CDs, die nur einen Soundtrack enthalten und in Sachen Bildmotiv dann oft mehr oder weniger automatisch schon festgelegt sind.

 

Ich würde dann aber auch bei solchen Titeln (Kompilationen) davon weggehen, mehrere einzelne der repräsentierten Filme noch auf dem Cover unterzubringen. Ein sehr gelungenes Beispiel in dieser Hinsicht ist Varèses Bernard Herrmann-Box. Der Komponist allein reicht, dessen Porträt darf dann gerne auch etwas künstlerisch verfremdet werden. Angesichts der Auflagen und der Vertriebswege (diese Titel können/müssen sich ja in aller Regel nicht mehr in einem Ladengeschäft Aufmerksamkeit "erkämpfen") ist das, glaube ich, eine bessere Lösung.

 

Aber auch die konventionelle Variante (mehrere Filme aufs Cover) kann gut gelöst werden. Ist natürlich jetzt fies, ein direktes Konkurrenzprodukt zu loben, aber bei dieser CD finde ich das gelungener.

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Den Aspekt mit dem gefallen/nicht gefallen weißen Linien kann ich nachvollziehen,  allerdings beim Aspekt "Filmszenengemantsche" bin ich anderer Meinung. Hier finde ich schon, dass sich die Vielfalt der Box auch im Artwork wieder spiegeln soll. Empfand dies auch nicht als "marktschreierisch" sondern in der Art der Collage gut gelöst.

 

Was uns nicht gefallen hat, waren die blau-braune Linienumrandung unten, diese haben wir daher auch weggelassen.

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Dank Dir für die Ausführungen, Urs. Ganz aus der Geschmacksfrage werden wir wohl nicht heraus kommen, so gefällt mir jetzt die Collagenform schon besser als die linienförmige Anordnung bei der DoCD.

 

Zum Stichwort Konkurrenzprodukt - die DoCD kann ich in Ergänzung zu unserem Set schon empfehlen - es gibt zwar Schnittpunkte (Flucht, Stalingrad, ...), aber auch einiges an toller Musik, die es aus Platzgründen nicht mehr auf die 6er-Box gepackt hat (Jahrestage, Rama Dama, Herbstmilch, Wildfeuer, Schwabenkinder, Fantasy for a New Age...).

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Mal was gebastelt.

 

Mir würde so ein Artwork vollkommen reichen.

 

Weniger ist oft mehr.

 

attachicon.gifEnjott Schneider.jpg

 

Wobei das allerdings auch so aussieht wie Gunter Gabriel im Eigenverlag. ;) Warum muss der diese unsägliche Weste übers Hemd ziehen und dann so verklemmt da sitzen?! Ich würde das Cover evtl. ins Schwarz-Weiß setzen und dann entweder ganz dicht ran oder aber einen deutlich größeren Ausschnitt mit dem Enjott im Goldenen Schnitt.

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Ich finde deine Entwurf schon gut. Ich denke mir da: entweder versucht man eine ordentliche Covergestaltung, in dem man Kunst fabriziert und der inhaltlichen Sache damit dient, oder aber man liefert einfach pragmatisch Informationen, so wie es auf vielen Klassik CD Covern zu finden ist.

 

Na ja, entweder das oder man haut ein paar nackte Frauen drauf. Das geht natürlich auch immer.

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Nackte Frauen gehen immer. Da sind wir uns einig.:-)

Ich war überrascht das bei dem Foto auf dem Originalcover das Laub hinter Enjott entfernt wurde. Ich finde gerade die Blätterwand im Hintergrund hat etwas und würde schon deswegen kein Scharz-Weiss-Cover draus machen.

Wie gesagt, ein schöneres Portrait wuerde schon Wunder bewirken.

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Die Blätterwand war es gerade, die mich extrem gestört hat. Das Foto hat einfach keine Tiefe, keinen Raum, das ist nur ne platte Wand. Und dann noch die Perspektive... Aber du hast Recht, bei der Blätterwand ist Schwarz-Weiß nicht so gut, weil dann alles im Dunkeln ersäuft. Das Foto hier finde ich schick, daraus ließe sich bestimmt was machen:

 

post-5012-0-82170600-1366732130_thumb.jpg

 

Perfekt ist es zwar auch nicht, weil es eine Gesprächssituation abgibt, aber immerhin hat man Licht, räumliche Tiefe und auch noch ein Drumherum, das etwas mit dem Thema zu tun hat und nicht nach Gartenlaube aussieht.

 

Wie man aus relativ wenig was Hübsches zaubern kann, zeigt ja eigentlich das Cover zur CD von Lindsey Stirling:

 

post-5012-0-83213300-1366732283.jpg

 

post-5012-0-03716800-1366732283.jpg

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