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Hörspiele/Hörbücher


Alexander Grodzinski
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Soll ein eigenes Unterforum speziell zum Thema "HÖRBÜCHER/-SPIELE" eingerichtet werden?  

19 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Soll ein eigenes Unterforum speziell zum Thema "HÖRBÜCHER/-SPIELE" eingerichtet werden?

    • Nein, der bisherige Thread reicht mir vollkommen aus.
      9
    • Ja, das würde ich sehr begrüßen!
      8


Empfohlene Beiträge

Ich bin in letzter Zeit wieder dabei, die Drei ???-Folgen mehr oder weniger chronologisch durchzuhören.

Dabei fällt vor allem auf, dass in den alten Folgen die "Krimi-Geschichte" mehr im Vordergrund steht als bei den neueren - speziell bei den Folgen von Robert Arthur.

Mein früherer Kritikpunkt - die vielen Kürzungen im Vergleich zu den Büchern - ist insofern nicht mehr vorhanden, als dass ich die Bücher einfach nicht mehr gut genug kenne, um dazu was sagen zu können.

Was mir vor allem auffällt, ist, dass die Serie ihre Höhepunkte mit den ca. ersten 30 Folgen und dann mit dem Autorenwechsel hin zu André Marx, Andre Minninger und Ben Nevis, so ab der Folge 72 bis ca. 100 hatte. Als besondere Perlen wären hier "Spur des Raben", "Das brennende Schwert", "Stimmen aus dem Nichts", "Meuterei auf hoher See", "Musik des Teufels", "Labyrinth der Götter" und "Toteninsel" zu nennen.

Die Folgen in dieser Zeit sind meistens über eine Stunde lang und überzeugen durch interessante Themen, zwar meistens eher ruhige, aber doch spannende und informative Geschichten sowie gelungener elektronischer Musik (meistens hat jede Folge ein eigenes Thema).

Bemängeln an einigen alten Folgen würde ich, dass einige vorkommende Rätsel selbst schlecht während des Hörspiels zu lösen sind, wenn man sich einige Passagen aus diesen nicht mehrfach anhört. Ein Beispiel dafür wäre "Die gefährliche Erbschaf", die abgesehen von den schon interessanten Rätseln eher vor sich hinplätschert.

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So komisch es auch klingen mag, aber die "Drei ???" höre ich mittlerweile zum gewissen Teil nur noch aus Komplettierungsgründen, da mich die neuen Folgen grösstenteils kalt lassen, obwohl es hin und wieder das eine oder andere kleine Highlight gibt. Ich finde, nicht nur inhaltlich, sondern vor allem von der Produktion her, täte den drei Detektiven mal frischer Wind gut, denn "Europa" produziert seine Hörspiele immer noch wie vor 30 Jahren. Das mag man jetzt als positiven Aspekt anführen, andere Serien wie Point Whitmark und Gabriel Burns haben aber gezeigt, dass man auch mit einer aufwändigeren Produktion gute Geschichten erzählen kann, ohne dass die "Effekte" zu sehr davon ablenken. Leider vermisse ich bei den neueren Drei-???-Hörspielen auch bekanntere Sprecher, die früher so zahlreich vorhanden waren.

Die Serien "Edgar Allan Poe" und "Offenbarung 23" werden übrigens eingestellt, laut Verlag sind die Verkaufszahlen zu niedrig, als Grund werden mal wieder die bösen Raubkopierer angeführt. Allerdings kranken beide Serien einfach an einer miserablen Fortführung, "Offenbarung 23" ist nach dem Autorenwechsel einfach nur noch doof und lächerlich und die morbiden Poe-Sachen werden durch unnötige Folgen einfach nur gestreckt und dadurch langweilig. Um "Poe" tut es mir allerdings mehr leid als um "Offenbarung 23", die Serie um Verschwörungstheorien aller Art ging nach dem Weggang von Jan Gaspard gründlich den Bach runter.

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Welche Folgen zählst du denn zu den "neuen", Alex?

Ich habe mir z.B. vor einiger Zeit "Fels der Dämonen" angehört und sehe diese Folge zwar als nett zu hören, aber wie du auch als veraltet an. Während sich die von mir genannten Folgen zumindest vom Inhalt her noch grundlegend von den alten Folgen unterscheiden, meint man in "Fels der Dämonen" doch alles schon mal irgendwo gehört zu haben, die Nebensprecher wirken ebenso wie die Musik teils amateurhaft.

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Bei mir geht das eigentlich schon vor den 100er-Folgen los, irgendwie verloren die Geschichten ab den 70er-Folgen mehr und mehr an Substanz, dann gab es mal einen kurzen Aufschwung, auch die paar "Die Dr3i"-Folgen, die dann erschienen, als Europa kurzfristig in einen Rechtsstreit um die Namen mit dem Buchverlag verwickelt war und es unklar war, ob die drei ??? als Hörspiel weiter gehen würden, fand ich zum grossen Teil nicht schlecht, besser als die letzten Drei-???-Folgen, was wohl auch heisst, dass die Buchvorlagen qualitativ sehr schwanken.

Für mich gehören zu den drei ??? einfach einige Dinge dazu, die heute fehlen, darunter auch Carsten Bohns Musik. Sicherlich, nach heutigen Maßstäben wäre die Musik veraltet, aber von den neuen Musikstücken gefallen mir herzlich wenige, vieles passt auch überhaupt nicht zur Stimmung oder der Szene und besonders eingängig ist sie auch nicht.

Natürlich kennt die heutige Generation die Hörspiele nur mit der neuen Musik und kann das sicherlich schwer nachvollziehen, wenn wir "Alten" von der Originalmusik reden, aber für die Neuauflagen wurden einige Folgen sogar gekürzt, Folge 20 "Die flammende Spur" zum Beispiel, von daher geht für mich nichts über die alten Kassetten mit der alten Musik und ungekürzten Folgen.

Die drei ??? haben für mich so ein wenig in Raten nachgelassen, H. G. Francis schrieb irgendwann nicht mehr die Hörspielskripte, der Tod von Peter Pasetti war ebenso einschneidend, auch wenn Matthias Fuchs (ebenfalls schon von uns gegangen) und eben jetzt Thomas Fritsch einen guten Job machen, aber Pasetti war und ist für mich DER ???-Erzähler. Dann wurden irgendwann die Cover nicht mehr von Aiga Raisch gezeichnet, das Konterfei von Hitchcock musste wegen den Rechten weichen, ebenso wie sein Name, fast wie ein Tod auf Raten. Ich wiederhole mich zwar, aber mittlerweile haben die drei Jungs aus Point Whitmark die drei Detektive aus Rocky Beach weit hinter sich gelassen, da ist zwar auch nicht alles Gold, was glänzt, aber die Geschichten sind interessanter und vor allem spannender umgesetzt, wie ich finde. Und auch die Musik, die sich teilweise sogar sehr eindeutig an Carsten Bohns Originalmusik anlehnt, ist wesentlich farbiger und passender.

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Bei mir geht das eigentlich schon vor den 100er-Folgen los, irgendwie verloren die Geschichten ab den 70er-Folgen mehr und mehr an Substanz, dann gab es mal einen kurzen Aufschwung, auch die paar "Die Dr3i"-Folgen, die dann erschienen, als Europa kurzfristig in einen Rechtsstreit um die Namen mit dem Buchverlag verwickelt war und es unklar war, ob die drei ??? als Hörspiel weiter gehen würden, fand ich zum grossen Teil nicht schlecht, besser als die letzten Drei-???-Folgen, was wohl auch heisst, dass die Buchvorlagen qualitativ sehr schwanken.

Kannst du denn z.B. mit den von mir aufgezählten Folgen was anfangen?

Zu den Buchvorlagen: Ich habe so ab Folge 109 aufgehört zu lesen, unter anderem, da ich mit den Büchern von Marco Sonnleitner nicht viel anfangen kann, der ab da an einen Großteil der Bücher übernommen hat.

André Minninger hatte schon vorher aufgehört, Ben Nevis schrieb nie viel, hatte meistens originelle Ideen, aber nicht immer gut umgesetzt (wobei ich zum Beispiel von dem eher unbeliebten "Todesflug" (Buch) sehr begeistert bin), und auch die Werke von André Marx ließen teilweise nach.

Mit dem, was danach kommt, konnte ich nur teilweise was anfangen, habe mich aber auch nicht sehr intensiv damit beschäftigt.

Natürlich kennt die heutige Generation die Hörspiele nur mit der neuen Musik und kann das sicherlich schwer nachvollziehen, wenn wir "Alten" von der Originalmusik reden, aber für die Neuauflagen wurden einige Folgen sogar gekürzt, Folge 20 "Die flammende Spur" zum Beispiel, von daher geht für mich nichts über die alten Kassetten mit der alten Musik und ungekürzten Folgen.

Wie ich schon mal schrieb, kenne ich viele Folgen in der Originalfassung und halte diese für wesentlich gelungener als die Neuauflagen, einmal aufgrund der Kürzungen, zum anderen, obwohl die neue Musik nicht unbedingt schlecht ist, diese auf die alten Folgen aber eher willkürlich draufgeklatscht wurde.

Sicherlich spielt auch eine Rolle, mit welchen Folgen mat mit den Drei ??? das erste mal in Berührung kam, intensiv waren das bei mir eben die Folgen 73 bis ungefähr 100, die mich auch am meisten ansprechen.

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Kannst du denn z.B. mit den von mir aufgezählten Folgen was anfangen?

Die könnte ich eigentlich alle auch genauso aufzählen, sind für mich ebenfalls Highlights der neueren Folgen, besonders "Spur des Raben", "Stimmen aus dem Nichts" und "Musik des Teufels" finde ich sehr gelungen, aber ich mag beispielsweise auch die Folge "Poltergeist" sehr gerne, zumal hier mit Victor Hugenay mal wieder eine Figur aus der "alten" Zeit auftaucht, was ich bei den neueren Folgen auch irgendwie vermisse, Morton und Skinny Norris tauchen ja auch nur noch sehr sporadisch bis gar nicht mehr auf, auch Tante Mathilda und Onkel Titus sind nur alle Nase lang mal kurz dabei.

Die Bücher kenne ich ehrlich gesagt gar nicht, habe immer nur die Hörspiele gehört, aber stimmt schon, es kommt darauf an, wann man zum ersten Mal mit den Hörspiele in Berührung gekommen ist, viele der "jungen" Hörer könnten warscheinlich mit der alten Musik genauso wenig anfangen, wie die "Alten" mit der neuen Musik. Aber mal abgesehen davon gibt es trotzdem weitaus bessere Musik in vergleichbaren anderen Hörspielserien, die auch einen narrativen Charakter hat und nicht nur als Lückenfüller dient. Bei "Gabriel Burns" gibt es sogar sowas wie Themen für verschiedene Personen, die Musik ist auch fast komplett orchestral, aber Burns ist sowieso eine Ausnahmeserie.

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Poltergeist habe ich lange nicht mehr gehört, müsste ich mal wieder machen. Da fällt mir ein, dass ich "Nacht in Angst" vergessen habe aufzuzählen.

Ist es "Der finstere Rivale", in der Skinny eine größere Rolle hat? Aufgrund seines Auftauchens, hat mir die Folge durchaus gut gefallen, während ich z.B. dort die meisten Nebenrollen von den Sprechern her ziemlich schlecht besetzt fand, wie auch in einigen anderen neuen Folgen.

So viele andere Hörspiele außer den Drei ??? kenne ich gar nicht, so dass ich da wenig Vergleichsmöglichkeiten habe.

Ich meine irgendwo eine Gabriel Burns-Folge rumliegen zu haben. Muss mal suchen und die wieder anhören.

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Japp, in "Der finstere Rivale" kam Skinny mal wieder eine grössere Rolle zu. Die Folge wurde aber viel gescholten, da sie völlig untypische und unpassende Ausbrüche von Fäkaliensprache beinhaltet, die es zuvor, aber auch hinterher, nie mehr bei den drei Detektiven gab, eine wirklich eigenartige Folge, fast so, als wolle man krampfhaft ein älteres Publikum ansprechen und meinte deshalb, auch mal einige Kraftausdrücke gebrauchen zu müssen.

"Gabriel Burns" muss man komplett hören, sonst hat das keinen Sinn, da dir sonst die Zusammenhänge fehlen und du gar nicht weisst, um was es da eigentlich geht, der Serie ist ja schon schwer zu folgen, wenn man sie komplett hört...;)...aber produktionstechnisch gibt es für mich nichts besseres, der Slogan "Kino für die Ohren" trifft hier voll und ganz zu.

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Ich muss erst mal gucken, ob das wirklich "Gabriel Burns" ist und einfach mal reinhören und gucken, ob es mir vom Stil her gefällt.

Das mit den Kraftausdrücken in "Der finstere Rivale" ist mir gar nicht aufgefallen, muss ich noch mal drauf achten.

Ich war wohl einfach begeistert, dass Skinny mal wieder eine größere Rolle hat, da mir die meisten Folgen mit ihm ziemlich gut gefallen und ich Andreas von der Meeden als Sprecher sehr gern mag (sei es als Morton oder als Skinny).

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Das Wort "Sch....e" kommt in verschiedenen Variationen vor, ich glaube, Skinny sagt irgendwann mal sogar sowas wie "ins Gehirn gesch...en". Eigentlich nichts aussergewöhnliches, aber bei den drei ??? doch irgendwie unpassend und überflüssig.

Wenn Burns, dann solltest du am besten mit der ersten Folge "Der Flüsterer" anfangen, die gehört mit zu meinen liebsten Folgen und dazu benötigt man auch noch keine Vorkenntnisse. Aber ich weiss nicht, ob dir das Genre "Horrorthriller" gefällt, es geht teilweise auch sehr blutig zu in den Folgen, die Serie hat ja sogar eine 16er-Freigabe. Burns kann man schlecht mit anderen Serien vergleichen, "John Sinclair" beispielsweise ist etwas völlig anderes, der ist viel alberner und trashiger, ist ja auch so gewollt, Burns ist durch und durch düster und fast komplett humorlos. Es gibt ja sogar einen Werbespot, der im TV und Kino lief. Die Stimme darin gehört Hans Paetsch, dem Märchenonkel vieler Hörspiele, die Aufnahmen für Burns waren seine letzten, bevor er starb, dieses Intro von ihm läuft vor jeder Burns-Folge, der eigentliche Erzähler ist Jürgen Kluckert (deutsche Stimme von Chuck Norris und Michael Clarke Duncan), am Ende hört man kurz Captian Picard reden (Stimme der Figur Bakerman in der Serie) ;) Die Musik ist ein Auszug aus dem Score der Serie.

[ame=http://www.youtube.com/watch?v=Q___yYsFicY]YouTube- TV & Kino - Spot Gabriel Burns Hörspiele[/ame]

Bearbeitet von Alexander Grodzinski
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"Gabriel Burns" muss man komplett hören ...

Da lobe ich doch einfach mal Napster für schlappe 10,-/Monat ;)

34 Folge á (regulär) 8,99 bei Amazon = 305,66 :D

Okay, die meisten Folgen gibt es bei Amazon über diverse Anbieter bereits für knapp unter 3,00, jedoch jeweils zzgl. 3,- für den Versand. Unter'm Strich macht das dann immerhin noch knapp 200 Euronen.

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Da lobe ich doch einfach mal Napster für schlappe 10,-/Monat ;)

34 Folge á (regulär) 8,99 bei Amazon = 305,66 :D

Okay, die meisten Folgen gibt es bei Amazon über diverse Anbieter bereits für knapp unter 3,00, jedoch jeweils zzgl. 3,- für den Versand. Unter'm Strich macht das dann immerhin noch knapp 200 Euronen.

Mir egal, alleine schon wegen des genialen Artworks kaufe ich mir alle Folgen auf CD. :mad: Ausserdem ergeben die Rücken der CDs ein eigenes Artwork mit dem Slogan "Es ist an der Zeit, dass Sie die Wahrheit erfahren".

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Ach richtig, die Folge, die ich habe, ist aus "John Sinclair" und nicht aus Burns. Ich wusste nur noch, dass der Titel der Serie aus Vor- und Nachname besteht, jetzt bin ich mir aber sicher.

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Und weil wir schon dabei sind: Am 23.07. erscheint Folge 35 von Gabriel Burns, "Das Haus der Seele", und setzt damit den begonnenen Handlungsstrang von Folge 34, "Ich weiss, was Angst ist", fort.

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  • 1 Monat später...
  • 2 Wochen später...

Ich bin zwar kein Hörspiel-Fan gg aber wir haben hier unter uns ja eine vom Fach gg Laubwoelfin gg und ihr erstes eigenes Hörspiel hatte gestern seine Premiere gg und hier gibt es zum kostenlosen legalen Download :music:

post-5892-13138511406724_thumb.jpg

Beschreibung

Alles beginnt in einem winzigen, unbekannten Ort, in dem eine düstere Legende

im wahrsten Sinne des Wortes begraben liegt. Eines Tages macht sich Èdouard Viniére

zusammen mit seinen beiden Söhnen Pierre und Jacques auf, diese Legende zu erforschen.

Was sie entdecken, wird ihr Leben für immer verändern. Ein Vertreter des Alten Roms taucht auf sowie ein Blutsauger, der erst noch einer werden muss.

Ein erster Einblick in die Welt der Vampire. Mit einer Portion Grusel, etwas Abenteuer und einem Hauch Fantasie

Quelle: Hoerspielprojekt.de – Community für Hörspielmacher » Downloads

PS: Sie weiß nicht, dass ich das poste gg wird ne kleine Überraschung :D:D
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  • 1 Jahr später...
Die Thrawn-Trilogie erscheint als deutsches Hörspiel

2006 brachte uns Oliver Döring Labyrinth des Bösen als Hörspielfassung,

2008 folgte Dark Lord. Jetzt hat Döring das Kronjuwel der Krieg der

Sterne-Literatur in Angriff genommen:

Oliver Döring und Alex

Stelkens produzieren zur Zeit unter einem neuen Hörspiel-Label einige

der bekanntesten Star Wars-Romane als Hörspiel-Adaption: die

"Thrawn-Trilogie". Mit dem Aufwand, den die Fans bereits von "Labyrinth

des Bösen" und "Dark Lord" gewohnt sind, werden in diesem Jahr die

ersten beiden Bücher vertont, nächstes Jahr folgt der Abschluss der

Trilogie.

Weitere Star Wars-Hörspiele sind geplant. Die Manuskripte zu den ersten

beiden Star Wars-Büchern sind bereits fertig; die Veröffentlichung des

ersten Teils ist für Mitte 2012 angesetzt. "Erben des Imperiums" wird

dabei vier und "Die Dunkle Seite der Macht" fünf CDs umfassen.

Beide Hörspiele werden zeitgleich als Einzel-CDs und als Collector's Box erscheinen.

http://www.starwars-...ches_Hoerspiel/

####

Hatte zuletzt eh vor die Bücher mal weider zu lesen, nachdem ich mich wenig bis gar nicht mehr an die erinnern kann und mir nichtmal sicher bin, ob ich auch alle drei in meinem Besitz befindenden Bücher auch mal gelesen habe. :ugly:

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  • 2 Wochen später...

Nachdem ich an anderer Stelle gefragt wurde, hier nun eine etwas ausführlichere Antwort:

Vor einigen Jahren gründete das (mittlerweile verheiratete) Paar Katja Behnke und Klaus Brandhorst das Label "Pandora´s Play", ein Hörspiellabel, welches sich hauptsächlich auf Hörspiele aus dem Bereich Mystery, Grusel und Horror spezialisierte. Beide waren damals noch Studenten und finanzierten die Produktionen komplett aus der eigenen Tasche, einfach aus Liebe zum Genre Hörspiel. Die Hörspiele an sich waren deshalb natürlich auch nicht mit Star-Sprechern besetzt, sondern mit Laien, was man zwar hört, bei dem einen mehr, bei dem anderen weniger, es tut den Geschichten aber keinen Abbruch, wie ich finde. Katja Behnke schrieb nicht nur diverse Skripte der Hörspiele, sie ist auch als Sprecherin vor allem in den älteren Produktionen häufig vertreten.

Das Label startete mit dem Einzel-Hörspiel "Klirrende Kälte", welches später dann nochmal überarbeitet in der Reihe "Hörgespinste" beim Label erschien. Weiter ging es mit der Serie "Schattensaiten", einem Mystery-Hörspiel um eine Gruppe junger Leute, die es mit einem Feind aus einem anderen Universum zu tun bekommen. Die Serie umfasst mittlerweile neun Folgen, plus zwei Special-Folgen (eine Weihnachtsfolge und eine Halloween-Folge).

Die bereits erwähnte Reihe "Hörgespinste" bringt es auf mittlerweile drei Folgen, die allerdings unabhängig von einander sind und jeweils geschlossene Geschichten erzählen (Klirrende Kälte, Der Geisterfahrer, Auf dem Campus mit Cthulu). "Klirrende Kälte" finde ich nach wie vor eines der Highlights des Labels. Die Geschichte, die an sich nicht neu ist, wird mit tollen Effekten und toller Musik spannend erzählt und lässt mich deshalb auch über die eine oder andere Untiefe im Skript hinwegsehen. Die Geschichte dreht sich um eine Gruppe von jungen Leuten, die zu einer Skihütte unterwegs sind, im dichten Schneetreiben auf verlassener Straße aber vom Weg abkommen und in einer verlassenen Hütte in den Wäldern übernachten müssen. Schon bald zerren die ausweglose Situation und unheimliche Vorkommnisse an den Nerven der Figuren, doch auch wenn die Auflösung des Ganzen etwas verwirrend daherkommt, bleibt unterm Strich ein gelungenes Low-Budget-Studenten-Hörspiel.

Eine weitere Reihe ist "Kassandras Kinder", von der es bisher zwei Folgen gibt. Hier dreht sich alles um Menschen, die scheinbar wahllos an einen Ort gelockt wurden, um dort "ihre" Geschichte zu erzählen. Wenn sie die Geschichte nicht erzählen, passiert etwas schreckliches. Ein Mann versucht herauszufinden, was dahinter steckt, wer diese Einladungen verschickt, das ist so das Handlungsgerüst, inhaltlich ist es eher eine Abfolge kurzer Gruselgeschichten, die von den jeweiligen Leuten vor Ort erzählt wird.

"Tonspuren" ist eher eine Krimi-Reihe, die beiden bisher erschienen Folgen haben nun weniger mit Mystery oder Horror zu tun und sind eher im Bereich Thriller angesiedelt. Auch hierbei handelt es sich um in sich abgeschlossene Geschichten.

"Pandoras Playground" war dann der Versuch, eine Fantasy-Hörspiel-Reihe für Kinder zu entwickeln. Katja Behnke, mittlerweile Lehrerin, schrieb auch hierfür das Skript und spricht eine der Hauptrollen. Allerdings ist die Reihe bisher nicht über die erste Folge "Durch das Elfenglas" hinaus gekommen und ich fand es auch nur ansatzweise gelungen, um ehrlich zu sein.

Neben den eigenen Reihen produzieren Behnke und Brandhorst auf dem Pandora-Label auch Hörspiele anderer Newcomer. Darunter fallen Einzelhörspiele wie "Öffne die Tür - Open the Door" und "Der Unendliche", aber auch Reihen wie "Chronologie der letzten Tage". Die Chronologie umfasst vier Folgen, durch die man sich aber etwas durchbeissen muss. Nicht, weil sie langweilig sind, sondern weil sie vom Hörer viel Aufmerksamkeit und Kombinationsgabe verlangen. Es ist ein bisschen wie ein David-Lynch-Film als Hörspiel, nicht inhaltlich, aber vom Ablauf her, es gibt eine Vielzahl an Figuren, es wird durch Gegenwart, Vergangenheit und Traumwelt hin- und hergesprungen, begleitet von langen Monologen einzelner Hauptfiguren und zwischendrin kann man da schon den Überblick verlieren, was jetzt warum mit wem wann passiert.

Eine weitere Fremd-Serie ist "Grüße aus Gehenna", die Horror und Fantasy miteinander vermischt und es auf bisher fünf Folgen bringt. Hier sieht sich ein argloser junger Mann plötzlich mit Drachen und anderen Kreaturen konfrontiert, die aus einer Parallelwelt zu uns kommen. Mit Hilfe eines magischen Schwertes, einer Zauberin und einem Gestaltenwandler kämpft er gegen die finsteren Mächte.

Für die dreiteilige Reihe "U-666" hat das Label nur den Vertrieb übernommen, soweit ist das sehe, zumindest werden Behnke und Brandhorst in den Credits nicht erwähnt. Hat ein wenig was von "Insel des Doktor Moreau", ich persönlich fand es nicht so prickelnd.

Sci-Fi gibt es auch und zwar mit "Das dunkle Meer der Sterne", ebenfalls eine Mini-Reihe, die nun mit Folge 8 und 9 abgeschlossen wurde. Hier geht es um ein junges Mädchen, welches auf der Suche nach ihrem Großvater ist und an Bord des Schiffs des alten Captain Moon durch das All reist und mit ihm zusammen diverse Abenteuer und Gefahren überstehen muss. Ich finde, dass die Folgen qualitativ etwas schwanken, aber insgesamt liegt auch hier eine ordentlich gemachte Sci-Fi-Serie vor.

Die neueste Serie von Pandora´s Play ist "Terra Mortis", in der sich die letzten überlebenden Menschen gegen die allgegenwärtige Gefahr durch Zombies erwehren müssen. Hiervon sind mittlerweile drei Folgen erschienen, die Labelinhaber fungieren auch hier "nur" als Plattformgeber, der Autor der Serie ist Dane Rahlmeyer.

Behnke und Brandhorst haben sich in den letzten Jahren ein wenig zurückgezogen und eher Hörspiele anderer auf ihrem Label veröffentlicht. Das liegt unter anderem daran, dass beide das Label quasi als Hobby betreiben und eben "nebenher" ihrer eigentlichen Arbeit nachgehen müssen. Da bleibt nicht viel Zeit für neue Skripte und Produktionen. Im letzten Jahr gab es dann einen offenen Brief der beiden, in dem sie die kritische Situation darstellten, in der sich das Label befindet. Bisher haben sie mit den Hörspielen im Grunde keinen Gewinn gemacht, die Umsätze reichten aber, um die Kosten für die Produktionen zu decken, weshalb die beiden auch weiter gemacht haben, da es für sie eben das liebste Hobby ist. Doch wie überall im Hörspielsektor gingen auch hier die Verkäufe in den letzten Jahren zurück und die beiden mussten auf jede Produktion draufzahlen. Da sie mittlerweile auch ein Kind haben, war diese Situation natürlich nicht mehr tragbar für die beiden und das Label stand quasi vor dem Aus. Eine letzte Chance sahen sie im Crowdfunding, sprich, die Leute sollten freiwillig so viel Geld geben, wie ihnen die Sache wert war und wenn man den Betrag erreichen würde, der nötig war für eine Veröffentlichung, dann würde es auch dazu kommen.

Und tatsächlich wurden durch das Crowdfunding bisher nicht nur die dritte Folge von "Terra Mortis", sondern auch die beiden Abschlussfolgen von "Das dunkle Meer der Sterne" ermöglicht. Wie es mit dem Label weitergeht, wird sich zeigen, manche Hörspiele sind schon seit Jahren angekündigt, aber aufgrund von Zeitmangel und finanziellen Schwierigkeiten lassen sich nun mal regelmäßige Veröffentlichungen kaum realisieren.

So, ich hoffe, mein kleiner Exkurs war einigermaßen informativ und interessant zu lesen. Wer das Label bzw die Hörspiele näher kennen lernen möchte, dem sei die Homepage empfohlen, auf der man auch die CDs bestellen kann. Bei Amazon findet man einige davon zwar auch, meist sind sie aber teurer als beim Label selbst.

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Danke für die lange Einführung in ihre Arbeit. :)

Zuletzt (vor dem Verkauf) hatte ich mich nochmal an "Abseits der Wege" getraut, aber die Serie wurde ja leider eingestellt und war auch enfach zu onfus und kam in den bisherigen Folgen einfach nicht so richtig auf den Punkt.

Und jetzt warte ich gespannt auf die Thrawn-Trilogie. :)

Wann und wo hörst du denn Hörspiele? Hab immer das Problem, dass ich abends oft (ungewollt) dabei einschlafe. :D

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"Abseits der Wege" wurde ja nicht eingestellt. Die Serie liegt aufgrund eines Rechtsstreits auf Eis. Volker Sassenberg, der mit seiner Firma Decision Products die Serien "Gabriel Burns", "Point Whitmark" und eben "Abseits der Wege" produziert, befindet sich seit Jahren im Clinch mit dem Label Universal Music. "Gabriel Burns" war seinerzeit ein Megaerfolg, hatte eine Auflage von 500.000 CDs pro Folge, bei einem Hörspiel schon erstaunlich und war deshalb natürlich auch für Universal Music ein lohnendes Geschäft.

Vor knapp drei Jahren dann lief der Vertrag mit Universal aus und Sassenberg wollte auch nicht weiter dort bleiben, weil er nicht einverstanden war mit der Art, wie Universal die Gewinne verteilt und abrechnet. Universal hingegen sieht die Sache natürlich anders und so kam es zu einem Rechtsstreit, der seit mittlerweile zwei Jahren andauert. Das hatte zur Folge, dass alle drei Serien eine Zwangspause einlegen mussten. "Point Whitmark" erscheint mittlerweile wieder regelmäßig bei Sony, von "Gabriel Burns" und "Abseits der Wege" sind eben seit über zwei Jahren mittlerweile keine neuen Folgen erschienen, aufgrund des laufenden Rechtsstreits. Das finde ich besonders für Burns schade, da die Serie ein absolutes Meisterwerk in Storytelling, Sprecherleistung, Musik und Geräuschen ist. Die Serie wurde auch mit Preisen überschüttet, völlig zurecht, aber bei einer Pause von mittlerweile über zwei Jahren bleibt es natürlich nicht aus, dass dir die Hörer langsam aber sicher wegbrechen, wenn nichts Neues mehr kommt.

Ich höre Hörspiele ausschliesslich zuhause, im Auto hätte ich dafür nicht die Konzentration, ausserdem macht es die Stimmung kaputt, wenn ich den Jungs von Point Whitmark in den Spinnenwald folge und dabei ständig auf andere Autos, Fahrradfahrer und Fußgänger aufpassen muss. :D

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Es gab von Burns doch Boxen, die kamen billiger, als die einzelnen CDs, ein Blick auf Amazon verrät aber, dass die Boxen anscheinend mittlerweile OOP sind. Und man muss schon alle Folgen haben, ein Quereinstieg ist da unmöglich, weil sich die Serie fortlaufend entwickelt und jede Folge auf die vorherige aufbaut.

Es gibt ein paar Folgen, die man auch als Einzelhörspiele hören kann, ohne den Rest zu kennen, wenngleich man dann auch einige Dinge nicht ganz versteht, aber für ein gruseliges Hörvergnügen reicht es dennoch. Meine Lieblingsfolgen dahingehend wären:

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