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Braunbär Bruno ist tot!


Ludwig
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Ich glaube jeder hat es schn mitbekommen das der Braunbär Bruno erschossen worden ist. Mich würd einfach mal interessieren was ihr davon so denkt.

Ich denke es war gut ihn zu erschießen. Er hat über 30 Schafe gerissen, ist in Hühnerställe eingebrochen und ist sogar intelligent genug, Türen zu öffnen. Dass man da als Bewohner schon Angst bekommt, kann ich verstehen, denn man weiß ja nie wann der Bär vor der Tür steht. Anderseits hätte ich es besser gefunden, hätte man Bruno nicht getötet, sondern betäubt(das war ja auch dsa ursprüngliche Ziel). Hat aber leider nicht geklappt.

Also schreibt ma eure Meinugn dazu

Ludwig

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in Frankreich ist der erste Bär wieder ausgewildert worden um das Gleichgewicht in der Natur wieder her zu stellen und bei uns erschiessen Sie ihn. Das es ein wildes Tier ist und kein domestizierter Hund ist wohl jedem klar und das ich da meine Kinder nicht zum spielen in den Wald schicke wohl auch oder?! Rücksichtnahme fehlte da wohl. Hat der Mensch Angst vor etwas, so macht er es lieber kaputt als zu lernen damit zu leben.

Der Bär ist zu den Menschen gekommen weil er dort einfach (s.o.) jagen konnte, hätte man ja auch uninteressant machen können durch erschwerung der Jagd oder evt durch eine ungemütlichen Lebensraum, das hätte den Bären meiner Meinung nach dazu bewogen weiter zu ziehen.

Bei uns in der Gegend ist vor ein paar Jahren ein Wolf aus einem Wildtierpark entflohen und hat sich versteckt und natürlich hier und da auch ein Schaaf gerissen. Wölfe sind keine von Naturaus böswilligen Tiere und ein erwachsener Mensch ist eine eher uninteressante Beute, weil zu viel Arbeit. Zudem ist ein Wolf ein eher scheuerzeitgenosse der sich, wenn er kann eher versteckt (im tief Wald), den hat man auch gehetzt und in die Enge getrieben und erlegt...

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Gast Dunge_Onmaster

Die Ermordung des Bären hat einmal wieder geziegt, wie dumm und hinterhältig diese verfluchten Jäger doch sind.

Nicht, dass sie ihn genauso gut mit einem Betäubungsprojektil hätten treffen können (wenn sie denn jetzt plötzlich entdecken) - die Trefferbedingungen wären exakt dieselben gewesen. Nein; sie erledigen ihn gleich am ersten Tag der Freigabe und beweisen damit, die Wochen zuvor beusst falschen Fährten nachgegangen zu sein.

Diese Verhaltem ist inakzeptabel und wird berechtigterwise zu einer extremen Reputationsverschlechterung des gesamten Jägerberufes führen. ;)

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Ob ein Betäubingsschuss aus ca. 150m möglich ist, weiß ich nicht aber seltsam ist es schon das sie ihn zwar aufgespührt haben aber nicht mal versucht haben die Schussdistanz für eine Betäubung zu erreichen.

Ich behaupte frech weg da hat sich jemand eine "Trophähe" geschossen.(symbolisch gesehen)

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Ob ein Betäubingsschuss aus ca. 150m möglich ist, weiß ich nicht aber seltsam ist es schon das sie ihn zwar aufgespührt haben aber nicht mal versucht haben die Schussdistanz für eine Betäubung zu erreichen.

Ich behaupte frech weg da hat sich jemand eine "Trophähe" geschossen.(symbolisch gesehen)

Ein Betäubungsschuss ist nach ARD nur aus 30m Entfernung möglich. Sie haben, meine ich auch, es aber gar nicht mehr probiert.

Zu dumm, für diese Jagd hat der Deutsche Michel wieder genug Geld ausgegeben. :rolleyes:

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  • 2 Wochen später...

Die selben die den Bären umgelegt sehen wollten sagen warscheinlich auch "Die bösen Afrikaner, sie töten die letzten Löwen etc."

Selber nicht ein einzelnen Bären haben wollen, aber weit in der Fern soll die Artenvielfalt doch bitte erhalten bleiben.

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Wenn ich mich nicht irre, haben Tiere ebenfalls Grundrechte die in unserer Gesetzgebung verankert sind. Wer auch immer da diesen Bären tot sehen wollte oder selbst abgedrückt hat, machte sich damit strafbar. Das der Bär noch dazu unter Naturschutz steht will Ich dabei garnicht erst erwähnen.

Die Scheu des Tieres und seine Intelligenz waren offenbar sehr weit ausgeprägt. Menschen ist Bruno eigentlich weitgehend aus dem Weg gegangen und auch die vermeidlichen Experten und Fangtrupps waren offenbar nicht schlau genug um das Tier zu fangen und diese Intelligenz wurde ihm wohl auch zum Verhängnis. In meinen Augen war das mal wieder die absolute Panikreaktion und man hat sich vor alternativen Maßnahmen einfach gescheut. Von Anfang an redeten die Offiziellen vom Erschießen und erst nach weitgehenden Protesten dachte man an die Möglichkeit des Einfangens. Dabei gibt es immer einen anderen Weg als die Erschießung. Wir sollten dabei nicht vergessen, wer zuerst in diesen Gebieten umhergestreifte. Wenn es jemanden gibt, der ein natürliches Vorrecht dazu hat in diesen Gegenden zu leben, dann ist es der Bär und nicht der Mensch. Auch das wird immer gerne verdrängt. Was nützen uns bitte Artenschutzbestimmungen und Nachzucht wenn wir gleich jedes bedrohte Tier das uns etwas zu Nahe kommt abschlachten, ausstopfen und ins Museum stecken? Vielleicht dazu mal eine kleine Gegenüberstellung. Weltweit liegt der Braunbärbestand bei 170.000 Tieren. Der Bestand im raum Österreich/Schweiz beschränkt sich auf 25 wildlebende Tiere aus Zuchtprogrammen. Bruno war übrigens so ein Bär aus einem Zuchtprogramm und mir tun die Forscher, die jahrelange Arbeit in dieses Programm gesteckt haben sehr leid.

Die selben die den Bären umgelegt sehen wollten sagen warscheinlich auch "Die bösen Afrikaner, sie töten die letzten Löwen etc."

Selber nicht ein einzelnen Bären haben wollen, aber weit in der Fern soll die Artenvielfalt doch bitte erhalten bleiben.

Mich schockt es eher, dass die lokalen Kräfte offenbar kein Interesse am Erhalt der einheimischen Tierarten haben, die lange vor dem Menschen dort ansässig waren und die nur wegen unserer Präsenz von dort verdrängt wurden. Es ist schon klar, dass Anwohner einen Bären in der Nachbarschaft nicht angenehm finden aber das ist kein Grund das Tier zu töten wenn es nur nach seinem Instinkt handelt und ein paar Schafe reißt. Das wäre inetwa so, als ob man dich erschießt nur weil du mal beim McDonalds ein totes Rind gegessen hast. Die Tötungsmaßnahme ist unverhältnismäßig und sagt mehr über diese Leute aus als über den Bären. Sowas mit der Situation in Afrika zu vergleichen, ist schlichtweg lächerlich denn diese Menschen haben mit ganz anderen Problemen zu kämpfen als den letzten paar Löwen die es auf dem Kontinent noch gibt.

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Hm, nach der Verfassungsänderung 2002 gilt der Artikel 20a allerdings auch für Tiere:

Der Staat schützt auch in Verantwortung für die künftigen Generationen die natürlichen Lebensgrundlagen und die Tiere im Rahmen der verfassungsmäßigen Ordnung durch die Gesetzgebung und nach Maßgabe von Gesetz und Recht durch die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung.

Damit stellt die Tötung des Bären in meinen Augen einen klaren Verfassungsbruch dar. Von der einordnung von Tieren als Sachgut sind wir damit auch schon weit weg.

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  • 1 Monat später...

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