Vortrag über Zimmer, Williams und Elfman

[Stoppi]

Hey Leute,

ich soll in einer woche einen vortrag über Filmmusik halten, wobei ich besonders auf Elfman, Zimmer und Williams eingehen will. wer also vorschläge hat, die man mit einbauen könnte oder i-net-seiten, die mir weiterhelfen, dann schreibt die mir mal bitte,

danke

stoppi

[Gast iLLumination]

hi,

sowas cooles würd ich auch gerne machen. schöne auswahl. du hast den konservativen, den einfachen und den verrückten^^

da kannst du recht gut einbringen, wie sich filmmusik unterscheidet und dass der stil eines komponisten die musik sehr prägt. außerdem kannst du dann beziehungen zwischen dne komponisten und regiesseuren/produzenten erläutern und welche auswirkungen das hat.

williams - spielberg

elfman - burton

zimmer - bruckheimer

[Gast Sayarin]

vergiss net nen abriss zur geschichte der filmmusik zu machen...

[Stoppi]

die ideen sind sehr gut, werd sie auf jeden fall mit beachten.

Danke

Stoppi

[Sebastian Schwittay]

"Autodidakt (Elfman) vs. klassisch ausgebildeter Komponist (Williams)" wäre auch ein interessanter Aspekt, den man miteinbringen könnte.

[Gast iLLumination]

zu dem regiesseur/produzenten-ding solltest du unbedingt auch ncoh erwähnen, dass der komponist KEINE alleinige entscheidung zum stil der musik hat. sehr nettes beispiel, was du einbringen solltest wären dann die filme, welche von bruckheimer produziert und von zimmer vertont werden. als gegenpart kannst du dann williams nennen, welcher mehr freiheiten eingeräumt bekommt, da er ein geschätzter filmkomponist ist und durch seine vielen erfolgreichen werke den nötigen respekt verdient

[Thomas Nofz]

Klassisches Beispiel: Steven Spielberg himself ließ die Endsequenz seines legendären E.T. extra passend zur Musik von John Williams schneiden, weil es andersherum nicht funktionierte. Dieses Vorgehen hat immensen Seltenheitswert, aber es trug dazu bei, dass uns nunmehr eine Viertelstunde perfekte Verschmelzung von Bild und Musik vorliegt.

Cheers, Tom

[dlmusic]

zu dem regiesseur/produzenten-ding solltest du unbedingt auch ncoh erwähnen, dass der komponist KEINE alleinige entscheidung zum stil der musik hat. sehr nettes beispiel, was du einbringen solltest wären dann die filme, welche von bruckheimer produziert und von zimmer vertont werden. als gegenpart kannst du dann williams nennen, welcher mehr freiheiten eingeräumt bekommt, da er ein geschätzter filmkomponist ist und durch seine vielen erfolgreichen werke den nötigen respekt verdient

...und Zimmer ist dann kein geschätzter Filmmusik-Komponist?

[Gast Lareneg]

zimmer - bruckheimer

Ich würde eher sagen:

Zimmer - Ridley Scott

Einmal, da Zimmer zu seinen Filmen ebenfalls viele Scores gemacht hat und diese meist wesentlich inovativer und für mich auch interessanter sind.

[Gast Harpya]

Je nach Form des Trios Produzent-Regisseur-Komponist sieht die Arbeit des Komponisten ganz anders aus. Das kann ich zumindest in Bezug auf Zimmer sagen. Bei den Scott Produktionen arbeiten Zimmer, Scott und Pietro Scalia (Cutter) fast vollständig autonom. Scalia steht technisch gesehen zwischen Scott und Zimmer und schneidet mit beiden (teilweise im Wechsel). D.h. Regisseur und Komponist nehmen Einfluss auf den Schnitt, sitzen nächtelang zusammen und probieren rum.

Es gibt auch legendäre Brüllereien in dieser Kette: Produzent -> Zimmer: "Was ist denn das für ein Mist", Scott -> Produzent: "Lass meinen Komponisten in Ruhe!", Scott -> Zimmer: "Ich hab dich lieb, mach weiter" (oder so... ).

Ähnlich eng war jetzt bei Pirates die Zusammenarbeit zwischen Zimmer und Gore Verbinski, der auch die meiste Zeit dabei war.

Eine ganz wichtige Rolle aber, die nicht so im Rampenlicht steht, ist die des Music Supervisors. Einer der wichtigsten in Hollywood ist Bob Badami. Von Hans Zimmer stets als "My Whip" bezeichnet oder mit "Stop torturing me" begrüßt, ist er derjenige, der versuchen muss, alle Interessen (Studio, Produzent, Regisseur, Komponist) unter einen Hut zu bekommen. Der ist wirklich IMMER dabei und derjenige, der den vollen Überblick hat, die Produktionen als erster abnimmt und dem Komponisten in den Hintern tritt.

[Stoppi]

Hey,

nochma danke für eure ideen, ham mir wirklich geholfen. wie es bewertet wurde, kann ich euch heute leider noch nicht sagen, ist aber super gelaufen

thx

stoppi

[TheRealNeo]

weißt du nun mehr also notenmässig und so?

Kannst vielleicht uns noch ein bisschen erzählen wie du jetzt alles so aufgebaut hast usw. wenn du Lust hast?

[JPM]

Ich würde das auch gerne mal lesen, falls es erlaubt ist.

[Stoppi]

Hey

sorry, das ich erst jetzt schreibe, war jetzt zwei wochen nicht da und bin erst gestern wiedergekommen.

also, hab es als powerpoint-präsentation dargestellt und für eine dreiviertel stunde ausgearbeitet. wegen der hitze-periode wurde der unterricht auf dreizig minuten gekürzt und ich konnte ihn nicht vollständig halten. dennoch hab ich ein "sehr gut" drauf bekommen.

werde in den nächsten tagen ma einen vollständige zusammenfassung von den vortrag schreiben oder irgendwo ma die präsentation reinstellen, wo sie jeder sehen kann.

ciao

stoppi

[Marcus Stöhr]

Ihr könnt den Vortrag von Felix unter folgender Adresse herunterladen:

Filmmusikvortrag

Vielen Dank an Stoppi für die Bereitstellung.

[Stoppi]

würde mich freuen, wenn ihre eure meinung dazu schreiben würdet,

ciao stoppi

[Gast Christian]

Ich finde Deine Präsentation gut. Der Text fasst die wichtigen Aspekte der Filmmusik schön zusammen und die witzigen Bilder lockern die Sache etwas auf. Wie haben denn Deine Zuhörer reagiert?

Ach ja... Glückwunsch zum "sehr gut"!

[Alexander Grodzinski]

Schöne Präsentation, wie ich sehe, hast du mein Carpenter-Zitat bezüglich Zimmer benutzt. In welchem Zusammenhang hast du es denn gebracht und vorallem wie hast du es erklärt? *neugierig ist*

[Stoppi]

Es ist nicht so, dass viele in meiner Klasse sich für Filmmusik interessieren, haben dennoch zugehört und waren auch begeistert, hab natürlich auch viele Musikbeispiele mit eingebracht.

Das Zitat hab ich in dem Zusammenhang mit eingebracht, als ich über seine Firma sprach und das es eben viele gerüchte gibt, wie zum beispiel bei Fluch der karibik, ob er es geschriebn hat oder nicht, dass es eher gemeinschaftsprojekte sind und hab ein paar cd-booklets gezeigt, wo vermerkt ist, wer alles an den cds mit beteiligt war außer zimmer, aber das er dadurch ja den anderen komponisten hilft, auch groß rauszukommen.

danke für die netten Kritiken bis jetzt

ciao stoppi

[TheRealNeo]

Ist wirklich ein guter Vortrag.

Wollte ihn mir aber nicht so genau anschauen, da ich nächstes jahr plane in 2-stündig Musik ne GFS über Filmmusik zu machen und da will ich ja nicht alle Ideen von dir klauen.

[Gast iLLumination]

ich fands insgesamt auch gut. was mich gestört hat war, dass bei hans zimmer,john williams und danny elfman die seite mit den fakten zulang war. also stellenweise zuviel text. außerdem hab ich die seite "interpretationen" nicht verstanden

gut waren auf jeden fall die (lustigen) bilder und die sache mit den booklets

[Gast iLLumination]

ich hätte auch mal bock so einen vortrag zu halten und am anfang der präsentation würde ich dann ein selbsterstelltes medley laufen lassen

hab ja ein sehr gutes videoschnittprogramm auf dem rechner

[Stoppi]

bei interpretationen bin ich darauf ein bisschen eingegangen, wie der jeweilige komponist den film interpretiert in der hannibal-trilogie, welche mittel jeder einzelne einsetzt, um die grundstimmung rüberzubringen. wollte das mit musikbeispielen zeigen, weil aber die stunde verkürzt wurde, kam ich nicht mehr dazu

[Stoppi]

Wollte ihn mir aber nicht so genau anschauen, da ich nächstes jahr plane in 2-stündig Musik ne GFS über Filmmusik zu machen und da will ich ja nicht alle Ideen von dir klauen.

hab damit kein problem, wenn du ihn dir genau anschaust und da ein paar ideen sammelst, ich hab doch auch viele ideen von euch;)

[Sebastian Schwittay]

Schönes Referat - Kritikpunkt wäre vielleicht das Bild von Howard Shore auf der Seite mit den Oscarverleihungen 2006. Da Shore in diesem Jahr gar nicht nominiert war, irritiert das vielleicht etwas. Ansonsten gut gelungen.

Was gab´s denn so für Hörbeispiele?