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Yann Tiersen - melancholisch und doch fröhlich


Nightwalker
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Ich bin auch totaler Yann Tiersen Fan. Aber ich muss ehrlich gesagt zugeben, dass ich den Amélie Film kein einziges Mal im Kino gesehen habe. Dafür unzälige Male zu Hause.

Good bye Lenin ist auch sehr schön. Die Musik ist ruhiger. Man kann sie besser zum Einschlafen hören oder nebenbei beim Lesen. Dafür macht mich Amélie glücklicher.

Jap! Als ich mir neulich wieder Good Bye Lenin angeschaut habe, ist mir aufgefallen, dass nach der Hälfte "Comptine d'un autre ete" gespielt wird. Ich glaube da sitzt der Hauptdarsteller gerade auf dem Fahrrad.

Mir ist das auch aufgefallen, aber an einer anderen Stellen. Nämlich dort, wo sie mit dem Trabbi unterwegs sind zu ihrer Datsche.

Yann Tiersen gibt übrigens am 21.3. ein Konzert in Berlin und einen Tag vorher kommt er nach Dresden.

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  • 2 Wochen später...

Yann Tiersen gehört für mich zu den besten Komponisten, die es gibt. Seine Soundtracks zu Amélie und Goodbye Lenin sind absolute spitzenklasse. Ich spiele selbst Klavier und es vergeht kein Tag an dem ich nicht mindestens ein Stück von ihm gespielt habe :D

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  • 6 Monate später...

Höre mir eben seit langer Zeit Amelie an. In der Tat eine sehr schöne Musik die ich aber absichtlich lange nicht mehr gehört habe, denn wenn man sie zu oft hört gehts einem schon irgendwie auf die nerven. Wenn mans dann ruhen lässt gehts:D

Der gute Herr Tiersen ist sicherlich ein guter Komponist, wobei ich das Gefühl habe das man ihn nicht unbedingt einen Filmmusikkomponisten nennen könnte. Ich glaube auch das er in seinen Mitteln etwas beschränkt ist, ich kenne zwar nicht alles, aber vieles ist ähnlich.

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War letztes Jahr im Oktober in Madrid auf einem Konzert von ihm, kann schon verstehen warum manche ihn gewöhnungsbedürftig finden, aber ich fands trotzdem fantastisch, den Mann muss man wirklich live mal gesehen haben!

Klar, man merkt, dass er mal mit Punkmusik angefangen hat, aber gerade seine Vielfalt und der Ideereichtum, alles und einfach alles was Töne macht mit einander zu verbinden und daraus eine Melodie zu zaubern finde ich so klasse an ihm. Man denke nur an das Amelielstück, wo er zu Beginn ein Schere schneiden lässt.

Auf dem Konzert hat er z.B. so Sachen versucht, wie aus dem Übersteuerungsgeräusch (ich glaub das nennt man so, wenn man dem Verstärker zu nah kommt!?) seiner Gitarre Melodien zu kreieren. Ist auch unglaublich was er da sonst noch so spielt: Akordeon, Geige, Gitarre, Xylophon, selbst auf ner singenden Säge hat er gespielt!

Leute die allerdings auf seinen Konzerten Stücke von Amelie und Good bye Lenin erwarten, empfehle ich aber zuhause zu bleiben, in Madrid jedenfalls hat er nur einmal kurz die Melodie angestimmt (obwohl die Besucher glaube ich gerne mehr davon gehört hätten).

Hat jemand mal noch andere Scores von ihm gehört, außer seine zwei bekanntesten? Im Film "Liebe das Leben", den ich neulich mal gesehen habe, hat er übrigens auch die Musik gemacht, war aber nicht so auffällig und ne Cd hab ich noch davon nicht gefunden...

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  • 10 Monate später...

Ich höre gerade Tiersens "Tabarly".

So geheimtippmäßig, wie bislang über diesen Score gesprochen wurde, hatte ich nicht damit gerechnet, ihn beim hiesigen Saturn zu finden. Macht mich ja schon ein bisschen stolz auf den Laden, dass er solche kleine Perlen, die keinem Bombast- Film angehören, in sein Angebot mit aufnimmt (dass sich ein Tiersen im CD Regal seit Amelie rentiert und Saturn wohlmöglich darum weiß, davon seh ich mal ab)

Jedenfalls ist seine Musik wie eh und je: versonnen, nostalgisch, minimalistisch. Und das kennzeichnende Toy Piano ist auch wieder dabei, neben Gitarre, Vibraphon, Akkordeon, Röhrenglocken, Klarinette, Oboe und dem Carillon. Und mir gefällts.

Vor allem der Schlusstrack blieb bei mir hängen, auch wenn da eigentlich nix passiert. In schleichender Form werden eine Minute lang insgesamt drei Akkorde von den Geigen zum Besten gegeben, und das in ziemlich hoher Tonlage. Und das Bild, das sich da einem auftut, ist ein kleines Bötchen, das aus der nebulösen Nacht heraustritt und einem aufkeimenden Morgenhimmel entgegen fährt auf einer vollkommen ruhigen See. Man hört nichts außer diesen flüsternden Klangteppich. Ich weiß nicht, ob kurz davor der Tabarly hopsgegangen ist, aber das würde mal wirklich passen. Tod hinter sich lassen und rein in die rosa-bläuliche Hoffnung.

Jedenfalls; die CD ist zu empfehlen. Wer mit Tiersens Stil bislang zurecht kam, wird seinen Spaß dran haben; denn großartig verändert hat er ihn wie gesagt nicht.

Zum Reinhören:

[ame=http://www.amazon.de/Tabarly/dp/B0018RWCTG]Amazon.de: Tabarly: Ost, Yann Tiersen: Musik[/ame]

Bearbeitet von Quinlan
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Hab vor ner Woche den Film gesehen und mir vorher auch schon die Musik dazu angehört und ich bin ähnlich begeistert, wie Quinlan. Die Bilder, die vorm inneren Auge bei dieser Musik entstehen sind einfach wunderbar.

Ich war in Frankreich im Urlaub, in der Bretagne. Es war einfach genial, auf das Meer, den Sonnenuntergang und die felsige Küste zu gucken und dabei diese Musik zu hören.

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