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Intrada: OUT OF AFRICA (2CD) (John Barry)


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Intrada announces an expanded edition of what is regarded as one of John Barry's finest: the Oscar-winning music to the 1985 Universal Pictures film Out of Africa. It is also one of the last albums produced by Doug Fake, to whom this release is dedicated. The lengthy film is sparsely scored, especially considering the expansive nature of the film and beautiful scenery. The 37-minute score is just all the more powerful when it does appear, including the spectacular "Flight Over Africa" sequence. Included in this release are themes and ideas not present on the original MCA album released at the time of the film, premiering some true Barry gems.

The release was mastered by Doug Fake and Chris Malone and features liner notes by Barry expert Jon Burlingame. The complete soundtrack is sourced from Dan Wallin’s original half-inch 15 I.P.S., Dolby-A-encoded three-channel stereo mixes made on November 4, 5, 6 & 8, 1985. After the regular scoring sessions were completed, Barry had one last pickup session to record two additional alternate cues. Barry also supervised the traditional African piece and the other source cues.

Out of Africa, directed by Sydney Pollack, is a romantic drama based on the autobiographical book by Karen Blixen. The film stars Meryl Streep as Blixen, a Danish woman who moves to Kenya in the early 20th century to run a coffee plantation with her husband, played by Klaus Maria Brandauer. The story follows her personal journey as she navigates the challenges of life in Africa, forms deep relationships with the locals, and embarks on a passionate affair with a British hunter, played by Robert Redford. The film explores themes of love, loss, and the beauty of the African landscape. It won seven Academy Awards in addition to Best Score: Best Picture, Best Director, Best Adapted Screenplay, Best Cinematography, Best Art Direction and Best Sound.

Play all clips
 

CD 1 Out of Africa – The Score
01. I Had A Farm In Africa (Main Title) (3:16)
02. Alone On The Farm (Karen’s Theme) (0:59)
03. The Farm (0:47)
04. Have You Got A Story For Me? (1:18)
05. Bror Returns (Karen’s Theme) (0:59)
06. W.W. I (0:48)
07. Short Wait (0:27)
08. I’m Better At Hello (Karen’s Theme) (1:21)
09. Cuckoo Clock (0:27)
10. Karen’s Journey Starts (Revised) (2:06)
11. Karen’s Journey – Masai (Mix With Percussion) (1:46)
12. Karen’s Journey Ends (1:01)
13. Karen Returns From Border – III (1:23)
14. Syphilis (0:35)
15. I Had A Compass From Denys (0:28)
16. Karen Builds A School (1:16)
17. Harvest (Karen’s Theme) (2:01)
18. Safari – Part I (1:01)
19. Safari – Part II (0:37)
20. Safari – Part III (1:19)
21. Return From Safari (0:48)
22. Strange Love (1:00)
23. Flight Over Africa (2:57)
24. Don’t Move (0:40)
25. She Said Yes (0:58)
26. Meeting On The Porch (0:46)
27. Beach At Night (1:01)
28. The Dam Breaks (0:38)
29. I Think God Is Coming (0:37)
30. Trying To Get Land (Detached Strings) (0:44)
31. You’ll Keep Me Then (0:58)
32. If I Know A Song Of Africa (2:16)
33. You Are Karen M’ Sabu (1:28)
34. Out Of Africa – End Credits (2:53)
Total Score Time: 41:39

Score Alternates
35. W.W. I. (Alternate) (0:50)
36. Karen’s Journey Starts (Mix With Percussion) (2:06)
37. Karen’s Journey Starts (Mix Without Percussion) (2:06)
38. Karen’s Journey – Masai (Alternate Mix With Percussion) (1:46)
39. Karen’s Journey – Masai (Mix Without Percussion) (1:46)
40. Safari – Part III (Alternate Opening Bar) (1:10)
41. Flight Over Africa (Alternate) (2:58)
42. Trying To Get Land (Alternate) (0:42)
43. Trying To Get Land [Revised] (0:48)
44. If I Know A Song Of Africa (Alternate) (W.W. & Harp Opening) (2:16)
45. Out Of Africa – End Credits [Wild] (2:51)
46. Theme No. 1 On Oboe (1:55)
47. Theme No. 2 On Oboe (1:43)
Alternates Time: 22:57
CD 1 Total Time: 64:36

CD 2 Source Music
01. Siyawe (African Traditional) (2:15)
02. Concerto For Clarinet And Orchestra In A (K. 622) – 2nd Movement (Mozart) (7:29)
03. Sinfonia Concertante – Andante (Mozart) (10:17)
04. Divertimento In D (K. 136) (Mozart) (13:07)
05. Piano Sonata In A – 1st Movement (Mozart) (4:22)
06. The Flowers That Bloom In The Spring (W.S. Gilbert/Arthur Sullivan) (1:32)
07. Duet – From The Mikado (W.S. Gilbert/Arthur Sullivan) (2:14)
08. Let The Rest Of The World Go By (Ernest R. Ball/J. Keirn Brennan) (3:17)
Total Source Music Time: 44:33

Original 1985 Soundtrack Album
09. Main Title (I Had A Farm In Africa) (3:12)
10. I’m Better At Hello (Karen’s Theme) (1:18)
11. Have You Got A Story For Me? (1:15)
12. Concerto For Clarinet And Orchestra In A (K. 622) – 2nd Movement (Mozart) (2:50)
13. Safari (2:44)
14. Karen’s Journey/Siyawe (African Traditional) (4:50)
15. Flying Over Africa (3:25)
16. I Had A Compass From Denys (Karen’s Theme II) (2:31)
17. Alone On The Farm (1:57)
18. Let The Rest Of The World Go By (Ernest R. Ball/J. Keirn Brennan) (3:17)
19. If I Know A Song Of Africa (Karen’s Theme III) (2:12)
20. End Title (You Are Karen) (4:01)
Total Album Time: 33:32
CD 2 Total Time: 78:05

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vor 1 Stunde schrieb Osthunter:

Ich habe die Einspielung von Joel McNeely, die mir gut gefällt. Fehlt denn generell viel Musik bzw. könnte die neue Fassung auch viele kaum spürbare Variationen enthalten? Ist ja bei vielen anderen Barrys der Fall...

Das alte Album hatte knapp 27min. 
Die McNeely Einspielung (nur Score) 31min.

Nun das erste mal (!!!) alle Stücke und knapp 42min + alternates + album Versionen + Source Musik. 
 

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vor 31 Minuten schrieb Csongor:

Ich habe auch den Original-MCA-Soundtrack von John Barry. Gefällt mir sehr gut. Auf der CD habe ich eigentlich nichts vermisst. 

Ist ja auch kein Wunder, denn auf der jetzigen CD 1 kommen ja fast nur ganz kurze Tracks mit jeweils nicht mal einer Minute Musik hinzu. Das ist eher alles nur Stückwerk - kurz da und gleich wieder weg. Und  bei sage und schreibe 34 Tracks für insgesamt gerade mal 41 Minuten Gesamt-Score wird das Ganze doch leider sehr zerfasern. Die Alternativ-Tracks dürften auch nicht viel bringen - wirklich neu scheinen allein die beiden Themen für Oboe am Ende von CD 1 zu sein. Das ganze Klassik-Repertoire auf CD 2 hätte man sich im Prinzip auch sparen können.

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Jeden Musikschnipsel eines John Barry zu bekommen, wird von mir gerne genommen.

Je älter ich werde, desto mehr gefallen mir seine letzteren, unbeliebteren, ja fast eintönigen Scores.

OoA ist jedoch in einer sehr schönen Phase von ihm entstanden und ist natürlich gekauft! 

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vor 21 Stunden schrieb mwippel:

Die Musik bzw. der Ruf der Musik ist in einem einzigen Track begründet - den Rest braucht keiner - ein unglaublich langweiliger Film.

Eine völlig unnötige, dazuhin auch noch eine ja überhaupt nicht vorhandene Allgemeingültigkeit für sich beanspruchende Polemik. Als subjektive Äußerung ok, aber muß es dann derart aufgedonnert sein?
Als ob es keine Liebhaber des Scores oder der Films je gegeben hätte oder geben würde. Die gibt es - und zwar recht viele. Selbst ich mochte den Film sehr gern an 1986 und habe ihn damals sogar ein paar Mal im Kino gesehen. Von Langeweile bei mir damals keine Spur - es gibt ganz sicher Hunderte deutlich langweiligere Filme.
Die Barry-Musik ist meines Erachtens im Film in Gänze - und es gibt ja längst nicht nur einen Track - absolut kongenial und sinnvoll eingesetzt und ich könnte mir kaum eine passendere Musik dafür vorstellen. War auch auf LP damals für mich ein Genuß, was aber nicht heißt, daß ich nun jeden kurzen Schnipsel des Scores mit 30-40 Sekunden auch noch auf Tonträger benötigen würde.

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Ein Film vollgefüllt mit Sentimentalitäten ohne wirklichen Inhalt aufgeblasen auf eine unerträgliche Länge - schöne Bilder in schöner Landschaft mit dramatischen Dialogen ohne Substanz und ohne dramaturgischen Bogen. Sehr schlechtes Spotting der Musik - viele sehr wichtige emotionale Szenen bleiben komplett umvertont (Tod des Hauptcharakters, Löwenangriff und und und). Die ersten ca 20 Minuten zB. wo relativ viel passiert (kommt nach Afrika, Essen mit Ehemann....) - null Musik - und dann plötzlich eine wirklich unbedeutende Szene mit Musik - das ist alles sehr zufällig und bizarr. Viel "schöne" Musik ohne Kontext und Verankerung ist zu hören bis auf die wirklich eindrucksvolle Flugszene über Afrika (deswegen und auch nur deswegen hat Barry den Oscar bekommen). Keine Entwicklung der Themen nur diese fette für mich kaum zu ertragende Sentimentalität.

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Ist ja alles in Ordnung, Deine Meinung sei Dir belassen. Nur solltest Du nicht davon ausgehen, daß jeder Filmliebhaber und Filmmusikhörer die unbedingt teilt. Wenn Dir das alles eben ein Zuviel an Sentimentlität ist, dann liegt das eben an Deinem eigenen Geschmack, den Du aber nicht auf jeden beliebigen Anderen übertragen solltest. Jeder hat nun mal andere Präferenzen und sieht Filme auch anders.
Ich persönlich beispielsweise empfand den Film damals im März 1986 als ich ihn erstmals im Kino gesehen habe als sehr angenehm - durch die bedächtige Erzählweise und die subtiie Inszenierung von Sydney Pollack auch als richtig altmodisches episches Melodram wie man es aus den 50ern und frühen 60ern noch kannte, wie es aber Mitte 80er eher aus der Mode gekommen war. Daher war es damals auch etwas, was sich vom angesagten eher zynischen Hollywood-Trend, der sich zu der Zeit sehr durchgesetzt hatte, ziemlich abhob. Und ich empfand auch die schauspielerischen Leistungen von Streep und Redford wirklich als herausragend und blieb die ganze Zeit über am Ball. Mich hatte der Film in keinster Weise gelangweilt, sondern er hat mich im besten Sinne berührt durch seine behutsam vorgetragene Liebesgeschichte, die sich nicht erfüllt. Jemand anders mag das alles sentimental nennen, aber ich bin sowohl was Filme als auch was Filmmusik betrifft immer schon echter Romantiker gewesen und mich hat das Alles deshalb nicht im Geringsten gestört. Dann müßte ich mich ja auch an VOM WINDE VERWEHT stören, tue es aber nicht.
Gleich der Main Title mit der Zugfahrt durch die afrikanische Landschaft zieht einen ja vor allem durch Barry´s schwelgerische Musik richtiggehend rein in den Film. Das Zusammenspiel von Bild und Musik hat mich damals wirklich fasziniert umd mir ist die Sequenz und die Musik noch heute vor Augen und Ohren, obwohl ich den Film schon lange nicht mehr gesehen habe.
Mir ist auch der eher sparsame Einsatz der Musik gar nicht negativ aufgefallen, sondern es war absolut passend, so daß einem immer auch genügend Zeit zum Reflektieren blieb. Der Film hat dadurch auch eine unglaubliche Ruhe ausgestrahlt, die mich damals sehr angesprochen hat. Außerdem enthält der Film ja mindestens zwei oder drei musikalische Themen, die sich durchziehen und nicht nur das allseits bekannte vom Anfang und von der Flugsequenz.
Es ist sicher nicht diese Flugsequenz allein dafür verantwortlch gewesen, daß Barry einen Oscar für die Musik erhielt. Wie gesagt: Schon allein der Main Title war ja damals ein echter Ohrenschmaus - zumindest mir ging das so. Und die Musik ist eben sehr auffällig und prägnant eingesetzt gewesen. Hinzu kam der unerwartete Riesenerfolg des Films, der einfach mal wieder was Anderes ins Kino brachte als das Action-Zeug, was man Mitte 80er so gewohnt war. Und da ja so viele Oscars auf den Film entfielen - insgesamt 7 Stück bei 13 Nominierungen - ist es im Prinzip sonnenklar gewesen, daß die Musik dann halt auch noch mit einem Oscar bedacht wurde.
Daß ein Barry Themen nicht in der Art wie Goldsmith oder Williams entwickelt hat, das ist eine alte Leier. Darüber kann man lange diskutieren. Dennoch hat sein Hauptthema gerade in diesem Film eben eine melodische Kraft, die alles überstrahlt und wo es zumindest mir überhaupt nichts ausmacht, wenn  das in mehreren Varianten erklingt. Wenn natürlich auf der anderen Seite sich bei jemandem wie Dir aufgrund von etwaigen Sentimentalitäten gleich die Nackenhaare sträuben, dann ist da selbstverständlich auch nichts mehr zu machen. Ist ja logisch.

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Ich teile die gleiche Erfahrung mit dem Film, wie Stefan sie so schön beschrieben hat. Als damals 15-Jähriger habe ich mir im Kino alles mögliche reingezogen, auch die damals üblichen Action-Kracher. Aber auch jene Highligts der 1980er wie eben Jenseits von Afrika, Reise nach Indien, Ghandi (auf VHS, fürs Kino war ich damals zu jung) oder Amadeus. Das waren für mich großartige Kino-Höhepunkte. Gerade bei Jenseits von Afrika hatte mich damals schon das Hauptdarsteller-Trio fasziniert, die tollen Bilder und eben ganz klar die sehr prägnante Musik von John Barry. Und bei besagter Flugszene muss einem doch wirklich das Kinoherz aufgehen!
Ob ich von der Musik wirklich jeden Kurzschnipsel haben muss, bezweifle ich auch. Mit dem kurzen MCA-Album bin ich eigentlich zufrieden. Manchmal ist weniger mehr, gerade - und das ist meine rein persönliche Meinung - bei Filmmusik.

Durch die Diskussion hier habe ich richtig Lust, den Film mal wieder zu gucken. Gibt es den schon in einer UHD 4K-Fassung?

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vor 3 Stunden schrieb Heiko Heinrichs:

Durch die Diskussion hier habe ich richtig Lust, den Film mal wieder zu gucken. Gibt es den schon in einer UHD 4K-Fassung?

Tatsächlich habe auch ich Lust bekommen, den Film nun endlich mal kennenzulernen. :) Leider nie gesehen, und auch lange Zeit bewusst "aussortiert", da vermeintlich nicht in mein Geschmacksprofil passend - mittlerweile komme ich jedoch in ein Alter, wo ich von Sentimentalität und Melodramatik gar nicht genug bekommen kann. ;) 

Außerdem: Sydney Pollack! ❤️ 

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vor 4 Stunden schrieb Sebastian Schwittay:

Tatsächlich habe auch ich Lust bekommen, den Film nun endlich mal kennenzulernen. :) Leider nie gesehen, und auch lange Zeit bewusst "aussortiert", da vermeintlich nicht in mein Geschmacksprofil passend - mittlerweile komme ich jedoch in ein Alter, wo ich von Sentimentalität und Melodramatik gar nicht genug bekommen kann. ;) 

Außerdem: Sydney Pollack! ❤️ 

Herrjemine! Mit Mitte 30 schon filmmäßig im Rentenalter!? Ich bin ca. fünf Jahre älter als Du und habe nie und immer noch nicht Lust gehabt, mir melancholische Filme um die Augen zu hauen.

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Am 13.12.2024 um 16:38 schrieb magnum-p.i.:

Herrjemine! Mit Mitte 30 schon filmmäßig im Rentenalter!? Ich bin ca. fünf Jahre älter als Du und habe nie und immer noch nicht Lust gehabt, mir melancholische Filme um die Augen zu hauen.

Zum Glück habe ich meine jugendliche Ignoranz schon lange überwunden, und mein Interesse auf ganz viele unterschiedliche Filmgenres - auch Melodram, Liebesfilm, etc. pp. - ausgeweitet. Horror und Action, modernistische Filmmusik, scheppernde Dissonanz und Atonalität kann ja nun auch nicht alles sein, oder? :) 

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vor 17 Stunden schrieb Sebastian Schwittay:

Zum Glück habe ich meine jugendliche Ignoranz schon lange überwunden, und mein Interesse auf ganz viele unterschiedliche Filmgenres - auch Melodram, Liebesfilm, etc. pp. - ausgeweitet. Horror und Action, modernistische Filmmusik, scheppernde Dissonanz und Atonalität kann ja nun auch nicht alles sein, oder? :) 

Solltest dich mal zu sowas wie Max Steiner vorarbeiten. Du würdest staunen, was da teilweise Schätzchen der Filmvertonungskunst zu finden sind. Da ist wie z.B. bei Alfred Newman Vieles oft im Geschmack der Zeit zugekleistert mit musikalischer Tapete und einem dicken Streichersatz, aber es gibt viel zu entdecken.

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vor 43 Minuten schrieb Trekfan:

Solltest dich mal zu sowas wie Max Steiner vorarbeiten. Du würdest staunen, was da teilweise Schätzchen der Filmvertonungskunst zu finden sind. Da ist wie z.B. bei Alfred Newman Vieles oft im Geschmack der Zeit zugekleistert mit musikalischer Tapete und einem dicken Streichersatz, aber es gibt viel zu entdecken.

Mit Steiner und Co. hatte ich mich schon um 2011 intensiver beschäftigt. Aus der Zeit habe ich dann aber schnell andere Favoriten für mich entdeckt, vor allem Korngold und Deutsch. 

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Steiner, Korngold, Deutsch, drei Komponisten, die unterschiedlicher nicht sein könnten. The Maltese Falcon ist nicht nur einer meiner Lieblingsfilme des Noir oder des Golden Age überhaupt, er ist in seinem "sparsamen" hocheffektiven Ansatz auch sehr erfrischend in dem großsymphonischen Bombast um 1940. All Through the Nigh, High Sierra, Across the Pacific, Northern Pursuit oder natürlich The Mask of Dimitrios, alles herausragende Scores. Lange nicht seinen Namen in einem Forum gelesen! :)

 

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Am 14.12.2024 um 20:53 schrieb Sebastian Schwittay:

Zum Glück habe ich meine jugendliche Ignoranz schon lange überwunden, und mein Interesse auf ganz viele unterschiedliche Filmgenres - auch Melodram, Liebesfilm, etc. pp. - ausgeweitet. Horror und Action, modernistische Filmmusik, scheppernde Dissonanz und Atonalität kann ja nun auch nicht alles sein, oder? :) 

Ich habe nie viele dieser Melodramen gesehen, bis auf "Das Piano" und einige andere in dieser Richtung (bin dabei sogar zweimal eingeschlafen). Das ist nichts für mich und wird es wohl auch nie sein. Bei Horror- und Kriegsfilmen laufe ich allerdings genauso davon.

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Am 15.12.2024 um 15:27 schrieb Trekfan:

The Maltese Falcon ist nicht nur einer meiner Lieblingsfilme des Noir oder des Golden Age überhaupt, er ist in seinem "sparsamen" hocheffektiven Ansatz auch sehr erfrischend in dem großsymphonischen Bombast um 1940. All Through the Nigh, High Sierra, Across the Pacific, Northern Pursuit oder natürlich The Mask of Dimitrios, alles herausragende Scores. Lange nicht seinen Namen in einem Forum gelesen! :)

 

Am 15.12.2024 um 16:07 schrieb Sebastian Schwittay:

Zumal Deutsch ja einer der wenigen Filmkomponisten dieser Zeit war, dessen Vorbilder nicht in der Spätromantik sondern in der klassischen Moderne lagen, bei Hindemith und Strawinsky. 

Oh, das ist interessant. Im "Film Noir"-Faden hatte ich auch schonmal angemerkt, dass mir die Scores von Deutsch bei den klassischen Noir-Krimis mehr zusagen als die von Steiner. Nicht weil ich es musiktheoretisch hätte begründen können, sondern einfach aus dem Bauch heraus. Schön, dass hier jetzt sozusagen eine Begründung von fachkundiger Seite nachgeliefert wird.

Am 12.12.2024 um 22:18 schrieb Stefan Schlegel:

Ich persönlich beispielsweise empfand den Film damals im März 1986 als ich ihn erstmals im Kino gesehen habe als sehr angenehm - durch die bedächtige Erzählweise und die subtiie Inszenierung von Sydney Pollack auch als richtig altmodisches episches Melodram wie man es aus den 50ern und frühen 60ern noch kannte, wie es aber Mitte 80er eher aus der Mode gekommen war. Daher war es damals auch etwas, was sich vom angesagten eher zynischen Hollywood-Trend, der sich zu der Zeit sehr durchgesetzt hatte, ziemlich abhob.

Irgendwie bin ich jetzt auch nicht abgeneigt, es mit dem Film mal zu versuchen. Ich habe ihn auch als eher langweilig in Erinnerung, aber das ist 35 Jahre her. Zeit für eine Neusichtung. Die Musik hat mir allerdings immer schon richtig gut gefallen. Die Erweiterung von DANCES WITH WOLVES auf Lalaland hat die Musik damals aus meiner Sicht enorm aufgewertet. Diesen Effekt erwarte ich hier zwar nicht, werde mir die Intrada-CD aber dennoch zulegen.

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