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Der beliebteste Soundtrack 2024 / FINALE


Sebastian Schwittay
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Der beliebteste Soundtrack 2024 / FINALE  

27 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Bitte EINEN Favoriten wählen.

    • DUNE: PART TWO, Hans Zimmer
    • HORIZON: AN AMERICAN SAGA - PART 1, John Debney
    • THE KILLER, Marco Beltrami
    • KINGDOM OF THE PLANET OF THE APES, John Paesano
    • THE PIPER, Christopher Young
    • THE RINGS OF POWER Season 2, Bear McCreary
    • STERBEN, Lorenz Dangel
      0

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Empfohlene Beiträge

Ich suche noch …
 

- Lorenz Drangel durfte ich persönlich kennenlernen. Seine Musik zu STERBEN ist eine der schönen Überraschungen in den Nominierungen und im letzten Jahr.
 

- Der Young ist meines Erachtens der stärkste Score in der Reihe, gerade auch auf die Ausarbeitung und Instrumentierung hin. Allerdings gehört auch zur Wahrheit, dass Young uns einmal mehr mit den Rezepten verwöhnt, die wir seit Jahrzehnten von ihm kennen und schätzen, ohne, dass er uns etwas Neues vorsetzt.

- Bei dem Zimmer bin ich gespalten. DUNE 2 und DUNE 1 muss man meines Erachtens als einen Score hören und der für Zimmer tatsächlich mal was „Neues“, auch, wenn es natürlich unter dem Strich weniger innovativ war, als er sich selbst dafür selbst bewundert und bewundern lässt. „A Time of Quiet between the Storms“ fand ich wirklich im Kino wirklich berührend. 
 

- Bei RINGS OF POWER 2 tue ich mich genauso schwer wie mit dem Debney, dass die soweit gekommen sind.

Mein persönliches Highlight ist und bleibt aber natürlich der Silvestri.

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Zitat

Bei RINGS OF POWER 2 tue ich mich genauso schwer wie mit dem Debney, dass die soweit gekommen sind.

Für mich nicht nachvollziehbar. Rings of Power (insbesondere die zweite Staffel) liefert grandiose themengebundene Filmmusik samt erfrischend kreativer Instrumentierung auf einem Niveau, das man seit Jahrzehnten vergeblich sucht. Übetrifft für mich sowohl Debney als auch Young um Welten. 

 

Nur allgemein mal zur Verdeutlichung, welche immense Bedeutung Musik für die dramaturgische Wirkung einer Szene haben kann:

Natürlich mit einem leichten Augenzwinkern. :P

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vor 2 Stunden schrieb Dunge_Onmaster:

Für mich nicht nachvollziehbar. Rings of Power (insbesondere die zweite Staffel) liefert grandiose themengebundene Filmmusik samt erfrischend kreativer Instrumentierung auf einem Niveau, das man seit Jahrzehnten vergeblich sucht. Übetrifft für mich sowohl Debney als auch Young um Welten. 

Interessant. Das von dir verlinkte McCreary-Stück erinnert mich - wie so vieles von dem Komponisten - eher an hohle Trailermusik. Gerade ab 1:05, mit der uninspirierten Rhythmus-Linie. Was macht McCreary denn da im Bass, außer immer nur taktweise (oder halbtaktweise) den Akkord zu ändern? Bisschen wie ein Keyboarder, der eine Grundbegleitung spielt. Oder wie Giacchino, an den erinnert es mich auch. 

Im Vergleich dieses Stück aus Beltramis KILLER: da ändern sich die Bass-Töne z.T. achtelweise. Bei 0:07 wird es sogar chromatisch, fast atonal. (Und ab 0:16 springt die Cello-Linie sogar synkopisch hin und her, puh!)

Zeigt halt, dass Beltrami in bewegten Passagen der viel versiertere Komponist ist als McCreary. 

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Und das soll die Qualität dieser Musik irgendwie schmälern, wenn sich über dem sich geschickt in den Betonungen verschiebenden Ostinato ein sehr starkes Thema majestätisch entwickelt? Melodien dieser Art benötigen nun mal zum Metrum passende Akkordwechsel; meist eben ganztaktig und auf schweren Zählzeiten… Anders ließe sich diese Melodielinie nicht musikalisch sinnvoll harmonisieren. Die Wirkung wäre eine völlig andere. Der reine Komplexitätsgrad bezüglich Rhythmik und Harmonik einer Musik sollte niemals alleiniges Kriterium für ihre Qualität sein.

Das Beltrami-Stück gefällt mir tatsächlich auch gut. Diese heftigen – vermutlich stark zum Bild komponierten – Tutti-Pausen (z. B. ab 00:27), rauben dem Stück nur leider extrem den Drive. „The Sun Yet Shines“ hingegen funktioniert auch hervorragend im Standalone-Modus. Die Wirkung innerhalb der Szene, für die es geschrieben wurde, lässt sich übrigens schön nachempfinden, wenn man die beiden Videos gleichzeitig abspielt. 😉    

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Vom reinen Hören her find ich den Beltrami Track unterhaltsamer und auch weniger formelhaft als das McCreary Stück, welches gut und wirkungsvoll klingt, aber halt auch typisch für so ein Genre bzw. diese Film-/Serienreihe.

Ich habe mich für den Beltrami Score entschieden, weil er insgesamt für mich der "spritzigste" Score der Nominierten ist. Im Film wie auch als Album. Für das Genre und die typisch Woo inszenierte Action ist der schon sehr prägnant. Da kann nur noch Powells Paycheck mithalten.

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Nachdem es nun ein Kopf an Kopf - Rennen zwischen RING OF POWERS und THE PIPERS gab, habe ich auch für den Young votiert. Dieser Score ist einfach deutlich stärker als das Werk von McCreary. 

@Dunge_OnmasterDann teilen wir wohl ein Schicksal. Ich kann nämlich nicht nachvollziehen, was du an dem Score so überragend findest. Ich habe die Staffel ja gesehen und auch in den Score nun nochmal reingehört habend. Ich empfinde das alles als sehr generisch, wuchtig und irgendwie dem Ideal verhaftet, Shore nacheifern zu wollen, ohne es zu können.  

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Am 6.3.2025 um 22:35 schrieb Dunge_Onmaster:

Und das soll die Qualität dieser Musik irgendwie schmälern, wenn sich über dem sich geschickt in den Betonungen verschiebenden Ostinato ein sehr starkes Thema majestätisch entwickelt? Melodien dieser Art benötigen nun mal zum Metrum passende Akkordwechsel; meist eben ganztaktig und auf schweren Zählzeiten… Anders ließe sich diese Melodielinie nicht musikalisch sinnvoll harmonisieren. 

Ich finde, dass auch getragene, majestätisch anmutende Themen bewegter/kontrapunktischer im Bass gestaltet werden können. 

Anderes Beispiel von Beltrami: "Roll Over Beethoven" aus KNOWING (ab 1:39). Dieser polyphon gestaltete Zwischenabschnitt belebt das Stück ungemein. 

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@SilvestriGirl:

Irgendwie ist es echt faszinierend, wie sehr die Meinungen doch auseinander gehen können. :D Ich habe ja auch in früheren Posts keinen Hehl daraus gemacht, dass ich der aktuellen Mainstream-Filmmusik in 99% der Fälle kaum bis gar nichts abgewinnen kann, da bis auf wendige Ausnahmen Scores heutzutage nur noch nach Schema F fabriziert werden; d. h. Zimmersches Sounddesign oder endloses trailerhaftes Cello-Geschrebble. Und wenn es doch mal symphonischer wird, klingt es bestenfalls nach wenig inspirierter Stilkopie vergangener Tage. Selbst ein Silvestri, den ich für seine Arbeiten aus den 80ern und vor allem 90ern sehr schätze, liefert kaum mehr Musik von nennenswertem Wiedererkennungswert. Mich hätte sehr interessiert, wie sich Goldsmith heutzutage geschlagen hätte!

Zugegeben, anderen und vor allem früheren Arbeiten von McCreary kann ich auch nicht sonderlich viel abgewinnen. Aber im Falle von Rings of Power merkt man einfach, wieviel kreative Energie und Herzblut er in die Sache gesteckt hat und durch sein Faible für  Folk- und im weitesten Sinne Ethno-Elementen grenzt er sich meiner Meinung nach doch sehr deutlich von Shore ab. Eine Imitation, abgesehen von einem klaren Bekenntnis zur Leitmotivtechnik, seh ich nicht. Einer der wenigen Kritikpunkte an Shores LotR-Scores ist der Mangel an Variationsreichtum insbesondere in den Action-Passagen (häufig eine endlose Aneinanderreihung stehender Cluster-Chords). Ich bin sehr froh, dass eben nicht Shore die Serie vertont hat. Auf den thematisch ziellos umher mäandernden Main Title hätte ich auch verzichten können.       

@Sebastian Schwittay:

Na ja, als sonderlich polyphon würde ich dieses Stück nun wirklich nicht bezeichnen: https://de.wikipedia.org/wiki/Polyphonie :P Einzig vielleicht der Abschnitt von 01:40 bis 02:00, in dem Blech und Streicher (jeweils aber auch unisono statt divisi) zwei von einander unabhängige Melodielinien übernehmen... Reißt mich kompositorisch jetzt nicht vom Hocker. Der Rest des Stück klingt doch sehr generisch.

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Heute nochmal THE PIPER gehört: die "Sätze" des Konzerts wirken doch etwas zusammengeklebt aus - zweifellos vielen guten - Versatzstücken. Der Anfang des dritten Satzes ist aber verdammt stark und macht große Freude. :) Im Gesamtpaket ist NOSFERATU jedoch deutlich stärker. 

Habe mich letztlich für THE KILLER entschieden. "Paris by E-Bike" ist mein meistgehörtes Stück des Jahres und auch sonst war Beltrami schon lange nicht mehr so musikalisch unterwegs wie hier. 

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