Zum Inhalt springen
Soundtrack Board

James Horner


Antineutrino
 Teilen

Empfohlene Beiträge

Horner-Hasser

 

Ich glaube, hier gibt es keine Horner-Hasser.

 

horner sagt doch in dem interview, dass es ein gemixtes testpublikum war. und in dem testpublikum gab es noch die entsprechende zielgruppe. und alle sagten der score muss raus. und das bei 2 testläufen. also wurden hier nicht nur 12 jährige gefragt denen wir hier einfach mal inkompetenz unterstellen können.

 

Horner sagt das. Und es haben wirklich alle gesagt? Gibt es dazu vielleicht noch nähere Quellen? Das ist mir einfach alles zu vage.

Und ab davon: Wenn es selbst nach kundigem Testpublikum geht, dann stelle ich es trotzdem nach wie vor in Frage. Ginge es danach, würde wir heute einige Werke Beethovens gar nicht mehr hören.

Ich stelle gar nicht in Frage, dass es gut sein kann, dass es eben nicht sein sollte und zu wenig flutschte. Am Ende des Tages möchte ich aber lieber den Film des Filmemachers und nicht des Testpublikums, selbst wenn der Film großer Mist werden sollte (was er übrigens jetzt zu Teilen auch sein mag). Oder zählt die Meinung des Regisseurs gar nichts mehr? (Bei so hohen Produktionskosten natürlich net).

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Kurze Zwischenfrage: einige, die hier offenbar soviel über die Scorecards des Testpublikums wissen: woher, außer von Horner? Ihr macht euch da glaube ich auch ein wenig ein zu einfaches Bild, wie sowas abläuft. Da wird wie bei jeder empirischen Umfrage durch die Scorecards auch geschickt "gelenkt", wenn also irgendein Regime bei WB gesagt hat, der Score wirkt auf UNS so altmodisch, dann kann man durch eine entsprechend formulierte Frage (Did you like the score? Did you find it overbearing?) genau die Reaktion triggern, die man haben will. Diese 100-Mann Screenings werden ja durchaus auch gegen Filmemacher eingesetzt, denen das Studio Druck machen will.

 

Es gibt dazu schöne Bücher, z. B. HIER . 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich glaube, hier gibt es keine Horner-Hasser.

 

 

Horner sagt das. Und es haben wirklich alle gesagt? Gibt es dazu vielleicht noch nähere Quellen? Das ist mir einfach alles zu vage.

Und ab davon: Wenn es selbst nach kundigem Testpublikum geht, dann stelle ich es trotzdem nach wie vor in Frage. Ginge es danach, würde wir heute einige Werke Beethovens gar nicht mehr hören.

Ich stelle gar nicht in Frage, dass es gut sein kann, dass es eben nicht sein sollte und zu wenig flutschte. Am Ende des Tages möchte ich aber lieber den Film des Filmemachers und nicht des Testpublikums, selbst wenn der Film großer Mist werden sollte (was er übrigens jetzt zu Teilen auch sein mag). Oder zählt die Meinung des Regisseurs gar nichts mehr? (Bei so hohen Produktionskosten natürlich net).

gut babis, stell die vor du wärst einer der produzenten des films und erfährst, dass die test screenings so gelaufen sind, wie sie nach horners aussage gelaufen sind. was entscheidest du? bedenke, du hast auf die screenings bestanden, weil du ja daraus was erfahren wolltest.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen


Glaub ich auch. Filme dieser Größenordnung müssen ihr Geld halt wieder reinholen, insofern wird dann doch einiges an der Wahlurne entschieden.


 


Übrigens, Land before time: Am offenkundigsten wird doch da von "Peter und der Wolf" gefladert. Auf Bartok folgt Prokofiev, fertig ist das Intro.


 


@sami: Was ist an "Honey, I shrunk the kids" denn auszusetzen? Den fand ich eigentlich immer ganz schick, liebevoll gemacht, Nino Rota, Dave Grusin, Powerhouse, ja schon, aber ist er deshalb schon kackfrech?


Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wie gesagt, die Screenings und Scorecards funktionieren so einfach nicht. Das Studio hat natürlich eigene Vorstellungen, wie der Film massenkompatibel zu vermarkten ist und dementsprechend werden auch die Screenings nicht ganz so unbeleckt vorbereitet - wenn man das in einem Einkaufscenter in Pasadena mit 14-Jährigen macht, dann weiß man schon um die ungefähre Reaktion - und konfrontiert die Filmemacher auch gern damit (Wir haben's dir ja gesagt).

 

@Max: na ja, offenbar kackfrech genug, dass Disney die Kläger ausbezahlt hat.  B)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Kurze Zwischenfrage: einige, die hier offenbar soviel über die Scorecards des Testpublikums wissen: woher, außer von Horner? Ihr macht euch da glaube ich auch ein wenig ein zu einfaches Bild, wie sowas abläuft. Da wird wie bei jeder empirischen Umfrage durch die Scorecards auch geschickt "gelenkt", wenn also irgendein Regime bei WB gesagt hat, der Score wirkt auf UNS so altmodisch, dann kann man durch eine entsprechend formulierte Frage (Did you like the score? Did you find it overbearing?) genau die Reaktion triggern, die man haben will. Diese 100-Mann Screenings werden ja durchaus auch gegen Filmemacher eingesetzt, denen das Studio Druck machen will.

 

Es gibt dazu schöne Bücher, z. B. HIER . 

 

Du bist der sachliche Wind unter meinen Flügeln!  ;)

 

 

gut babis, stell die vor du wärst einer der produzenten des films und erfährst, dass die test screenings so gelaufen sind, wie sie nach horners aussage gelaufen sind. was entscheidest du? bedenke, du hast auf die screenings bestanden, weil du ja daraus was erfahren wolltest.

 

Ich würde vermutlich genau so handeln. Nochmal: Ich stelle gar nicht in Frage, dass die Entscheidung möglicherweise richtig war. Ganz im Gegenteil: Ich behaupte ja, dass es eine Marktentscheidung war und bei diesen Produktionskosten schlichtweg die Kunst auf der Strecke bleibt, wenn kurz vor Veröffentlichung der Taschenrechner rausgeholt wird. Die Entscheidung selbst kann ich nachvollziehen. Aber genau deshalb bleibe ich dabei, dass Kunst eben nicht durch die Wahlurne bestimmt wird. Sie wird dadurch verfälscht, korrumpiert, verzogen und auch gelenkt, aber das hat doch dann längst nichts mehr mit dem Film als Kunst zu tun oder als ernsten Beitrag zur Kultur.

 

Ich mache da weder Horner, noch den Produzenten, noch dem Testpublikum einen Vorwurf. Aber mal ganz davon ab, dass TROY wohl mit dem ein oder anderen Marketing ohnehin sein Geld eingespielt hätte.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@Mephisto

 

Ich denke nicht, dass es um eine sklavische Unterordnung des Komponisten unter den Film geht. Aber Filmmusik hat ganz viel damit zu tun, dass sich der Komponist fragt, was einem Film nützt und was ihm schadet. James Horner ist ganz sicher nicht der innovativste aller Filmkomponisten, aber er hat eben ein sehr gutes Gespür für die Bedürfnisse eines Projektes. Er weiß, welche Musik er schreiben muss, damit sie im Film nicht unangenehm auffällt, aber trotzdem als Soundtrack separat gut hörbar ist.

Ich denke, Filmmusik hat sehr viel damit zu tun, dass man mit anderen Menschen zusammenarbeitet. An einem Film arbeiten so viele Leute und jeder hat eigene Vorstellungen. Am Ende muss aber jeder dieser Teile sich dem Gesamtkonzept unterordnen, welches in der Regel der Regisseur vorgibt; manchmal leider auch die Produzenten. Ich würde es mit einem Orchester vergleichen: Wenn niemand auf den Dirigenten hört, dann ist Hopfen und Malz verloren. Ich denke, es geht dabei nicht um eine sklavische Unterordnung, sondern um die Einsicht, dass eine gewisse Unterordnung unentbehrlich ist.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich mache da weder Horner, noch den Produzenten, noch dem Testpublikum einen Vorwurf. Aber mal ganz davon ab, dass TROY wohl mit dem ein oder anderen Marketing ohnehin sein Geld eingespielt hätte.

 

Dit is der springende Punkt: hätte man den Film mit Yareds Score ins Rennen geschickt, wer würde heute diese Töne spucken? Es würde nämlich keinen großen Unterschied machen, TROY blieb auch so hinter den Erwartungen.

 

Make no mistake: unter solch faden Vorwänden haben major studios auch schon Milliarden Dollar versenkt, als nämlich trotz aller rejections und Kosmetik die Chose dann doch abgesoffen ist.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich denke, im Grunde haben wir die gleiche Meinung, nämlich dass wir hier keine abschließende Meinung haben können.

 

Wir haben die Musik weder im Film gehört, noch wissen wir etwas über das Testpublikum. 

 

Zwischen Petersen und den Produzenten scheint es keine Probleme gegeben zu haben, da diese auch bei Poseidon zusammen gearbeitet haben. Ich würde nicht voraussetzen, dass Petersen gerne den Score haben wollte, aber die Produzenten ihn nach dem Testscreening unbedingt raushaben wollten (wie es hier gelegentlich suggeriert wird). Vielleicht war ja auch Petersen die treibende Kraft dahinter, dass der Score ausgetauscht wird, weil er so verunsichert war?

 

Gerade ist es hier in der Diskussion so, dass jeder etwas anderes in Frage stellt und deutlich macht, dass wir darüber zu wenig wissen.

 

Wir sollten uns klar machen, dass wir über alles zu wenig wissen und deswegen im Grunde gar nichts beurteilen können, außer welcher Score von den beiden uns auf CD besser gefällt. ;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen


@Babis: Ich bin mir ja nicht sicher, ob man bei den meisten Filmen überhaupt von Kunst sprechen kann. Da öffnet sich natürlich ein weites Feld, verbunden mit der Definition des Kunstbegriffs; für meinen Teil sollte Kunst aber immer auch neu sein, neue Wege gehen, neue Ausdrucksformen finden. Die bedeutenden Künstler haben das alle getan. Nicht nur James Horner hat damit wenig am Hut, sondern Filme generell, übrigens auch die europäischen. Ohne Genre läuft momentan jedenfalls kaum was, auch das europäische Arthauskino hat sich im Grunde zum Genre entwickelt, das nach vorhersehbaren Gesetzmässigkeiten abläuft. Das Einhalten der Schubladen garantiert eher den Erfolg, ob beim Festival oder an der Kasse, denn immerhin haben wir Krise, da ist Risikominimierung Trumpf. Also ich würde bei den meisten Filmen eher von Kunstgewerbe sprechen.


Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@Babis: Ich bin mir ja nicht sicher, ob man bei den meisten Filmen überhaupt von Kunst sprechen kann. Da öffnet sich natürlich ein weites Feld, verbunden mit der Definition des Kunstbegriffs; für meinen Teil sollte Kunst aber immer auch neu sein, neue Wege gehen, neue Ausdrucksformen finden. Die bedeutenden Künstler haben das alle getan. Nicht nur James Horner hat damit wenig am Hut, sondern Filme generell, übrigens auch die europäischen. Ohne Genre läuft momentan jedenfalls kaum was, auch das europäische Arthauskino hat sich im Grunde zum Genre entwickelt, das nach vorhersehbaren Gesetzmässigkeiten abläuft. Das Einhalten der Schubladen garantiert eher den Erfolg, ob beim Festival oder an der Kasse, denn immerhin haben wir Krise, da ist Risikominimierung Trumpf. Also ich würde bei den meisten Filmen eher von Kunstgewerbe sprechen.

 

Das würde ich so unterschreiben. Ich will da auch keinesfalls alles, was auf dem Markt herumschwirrt, zwangsläufig mit einem Kunstbegriff belegen wollen. Aber selbst beim Blockbuster Kino gibt es solche und solche Filme, mehr oder weniger Akribie, Regisseure mit Ideen und Marktbediener, Stromschwimmer und Querdenker, Kammerspiele und Breitband Spektakel. Es geht mir eher um eine grundsätzliche Ausrichtung und die Frage, was ich selber möchte. Und das letzte, was ich möchte, ist, dass man mich im kulturellen Austausch bemuttert. Gegen ein gewolltes Gefallen in der Breite des Publikums habe ich dennoch nichts. Alles zu seiner Zeit, aber auch alles im richtigen Maß.

 

Ich würde gerade beim Film auch davon ausgehen, dass sich der Film nochmal deutlicher aufspaltet und ja durchaus unterschiedliche Kunstrichtungen zusammenbringen kann. Ein großer Teil mag aber natürlich einfach nur Handwerk sein. Den ersten springenden Punkt würde ich an der Stelle setzen, an der die Idee des Films geboren wird. Wenn es hier schon vorwiegend um Unterhaltung und nicht Kommunikation geht (was für mich ein wichtiger Bestandteil von Kunst ist), dann wird es wohl auch auf nichts anderes hinauslaufen, was in Ordnung sein kann. Aber in dem Moment, in dem man sich beispielsweise der Ilias bedient, kommt man auch unwillkürlich mit kulturellen Aspekten in Berührung und ist daher - meiner Meinung nach - zu höchster Sorgfalt verpflichtet (was meiner Meinung nach ein anderer wichtiger Punkt von Kunst sein kann).

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich glaube, auf die Ilias ist man 2002 gekommen, um "Herr der Ringe" in puncto Schlachtgetümmel nachzueifern. Diese computergenerierten Massenszenen waren ja vor zehn Jahren der letzte Schrei.

 

Noch was zu Horner und "Zitat":

Neben den bekannteren Diebestouren gibt's einen Klau, der mir gefällt, weil er bisher kaum aufgefallen ist: Für "Aliens" wurde neben dem allseits bekannten Gajaneh-Ballett auch Krzysztof Pendereckis "Als Jakob erwachte" verwurstet. Ich denke mal, weil Kubrick das Stück einige Jahre zuvor für "The Shining" auswählte und es sich dort bewährt hatte. Im Gegensatz zu "The Shining" gibt's bei den "Aliens" aber keinen Credit für den polnischen Sonorismus, trotz flächendeckendem Einsatz.

 

 

So sehr ich Horner schätze (und ich schätze ihn noch immer, knirsch) - im Laufe der Jahre hat er für mich wirklich an Glanz verloren. Wenn ich in Brittens "Peter Grimes" plötzlich "Natty Gann" höre, wenn sich herausstellt, dass Feivel eigentlich Petruschka heißen sollte und "Electronic Battlefield" Schostakowitschs 5. Sinfonie mit neuem Etikett ist, wenn schon das Thema zu "Humanoids from the Deep" von Charles Ives stammt, dann blättert der Lack immer mehr ab. Gut möglich, dass der Horner eines Tages völlig nackt dasteht.

 

Zum musikalischen Konzept von "The Shining" meinte Penderecki mal trocken, Horror sei seine Musik nur für die Musiker, die sie zu spielen hätten, denn oft seien die Stücke sehr kompliziert. Ob er von der Verwendung in "Aliens" überhaupt weiß, wer weiß.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Will hier übrigens mal sagen das ich den Film als Ganzes überhaupt nicht enttäuschend fand. Ich liebe Troja :) Fand die Schauspieler Super, die technische Umsetzung, die Ausstattung, die Umsetzung der Story, die Kampfchoreos....für mich ein mitreißender, spannender Film.

 

.... das nur mal so nebenbei....will mal was nettes sagen bei der ganzen Kritik hier ;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Will hier übrigens mal sagen das ich den Film als Ganzes überhaupt nicht enttäuschend fand. Ich liebe Troja :) Fand die Schauspieler Super, die technische Umsetzung, die Ausstattung, die Umsetzung der Story, die Kampfchoreos....für mich ein mitreißender, spannender Film.

 

.... das nur mal so nebenbei....will mal was nettes sagen bei der ganzen Kritik hier ;)

 

Ich finde den Film an sich auch klasse. Ich mag sogar die Musik.

Von einem gewissen Standpunkt aus kann ich aber mit der ein oder anderen Kritik nicht sparen. Aber praktischerweise bestimme ich ja selbst, wann ich wo und wie stehe.  ;)

 

 

Kinofassung oder Director's Cut? ;)

 

Der DC hat meiner Meinung nach nochmal das ganze Filmsche aufgewertet.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Diane Kruger ist schon ein sehr guter Grund für den DC -_- , aber insgesamt fand ich es gut, weil insgesamt nochmal ein kleines bisschen das Tempo rausgenommen wurde und es zumindest von dieser Warte eher in Richtung des Epos ging.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

So sehr ich Horner schätze (und ich schätze ihn noch immer, knirsch) - im Laufe der Jahre hat er für mich wirklich an Glanz verloren. Wenn ich in Brittens "Peter Grimes" plötzlich "Natty Gann" höre, wenn sich herausstellt ...

 

Mahlers Zweite (V. Satz, "Großer Appell") kommt im angesprochenen Track der NATTY GANN auch noch hinzu. Das grenzt schon fast an Collage, gehört aber in beiden Fällen noch zu den intelligenteren Referenzen Horners. Meine neueste Entdeckung bzgl. NATTY GANN: die erste Hälfte im von mir heißgeliebten B-Teil des Hauptthemas ist Schubert (Die junge Nonne, D 828). :)

 

Mein Vorschlag: Wir machen den Thread zu einem diagnostischen Sammelbecken der Horner'schen Kleoptomanie: Immer wenn jemand was Neues findet, bitte posten  :excl:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Mahlers Zweite (V. Satz, "Großer Appell") kommt im angesprochenen Track der NATTY GANN auch noch hinzu. Das grenzt schon fast an Collage, gehört aber in beiden Fällen noch zu den intelligenteren Referenzen Horners. Meine neueste Entdeckung bzgl. NATTY GANN: die erste Hälfte im von mir heißgeliebten B-Teil des Hauptthemas ist Schubert (Die junge Nonne, D 828). :)

 

Mein Vorschlag: Wir machen den Thread zu einem diagnostischen Sammelbecken der Horner'schen Kleoptomanie: Immer wenn jemand was Neues findet, bitte posten  :excl:

 

Vielleicht könnte das ja dann ab und an ein Moderator sogar in einem Beitrag sammeln (vllt. ja n neuer Thread). Finde das alles nämlich hoch interessant.

 

Vielleicht versteht sich Horner ja eher als Arrangeur und Dirigent denn als Komponist...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wie er selbst sich wirklich sieht, kann man natürlich nicht sagen. In seiner Selbstdarstellung allerdings hat er wiederholt von sich selbst das Bild eines höchst ernsthaften und originellen Musicus gezeichnet, der sich über den materialen Eklektizismus seiner Kollegen mächtig echauffiert und hinsichtlich seiner eigenen Arbeitsweise zu Protokoll gab, seine eigenen Scores sofort nach Verfertigung wieder zu vergessen. Auf diese Weise sind natürlich jedwede Plagiate, zumal seiner selbst, absolut ausgeschlossen!

 

:)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wie er selbst sich wirklich sieht, kann man natürlich nicht sagen. In seiner Selbstdarstellung allerdings hat er wiederholt von sich selbst das Bild eines höchst ernsthaften und originellen Musicus gezeichnet, der sich über den materialen Eklektizismus seiner Kollegen mächtig echauffiert und hinsichtlich seiner eigenen Arbeitsweise zu Protokoll gab, seine eigenen Scores sofort nach Verfertigung wieder zu vergessen. Auf diese Weise sind natürlich jedwede Plagiate, zumal seiner selbst, absolut ausgeschlossen!

 

:)

 

Das mit dem Vergessen erklärt tatsächlich einiges.  :)

Insgesamt ist es natürlich sehr gut nachzuvollziehen, warum Horner es wie Horner macht. Der Mann hat sich da ein nettes, gemütliches Nest gebaut, in dem er ein oder zweimal im Jahr diese "Narrenfreiheit" besitzt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 2 Monate später...

Frage (die bestimmt irgendwo schon einmal beantwortet wurde, aber bei zwei Begriffen aus je zwei Wörtern wollte die Suche nicht ganz so, wie ich wollte):

 

Was weiß man alles von Horners ersetztem Score zu YOUNG GUNS? Wurde da schon etwas aufgenommen? Gibt es da irgendwo Schnipsel oder dergleichen? Freue mich auf Infos dazu.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

 Teilen

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir nutzen auf unserer Webseite Cookies, um Ihnen einen optimalen Service zu bieten. Wenn Sie weiter auf unserer Seite surfen, stimmen Sie der Cookie-Verwendung und der Verarbeitung von personenbezogenen Daten über Formulare zu. Zu unserer Datenschutzerklärung: Datenschutzerklärung