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James Horner


Antineutrino
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ich hab eine andere Definition von guter Musik. Für mich ist es eine gute Musik, wenn es mir gefällt..

so eine sichtweise macht natürlich jede möglichkeit einer gehaltvollen diskussion überflüssig und ist als grundlage für eine musikempfehlung auch recht ungeeignet. wenn ich versuchen würde, so den leuten trevor rabin scores schmackhaft zu machen, wären diese vom endergebnis wahrscheinlich meistens enttäuscht.

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ich hab eine andere Definition von guter Musik. Für mich ist es eine gute Musik, wenn es mir gefällt.. das war schon mein ganzes Leben so und wird auch mein restliches Leben so sein ;)

das sehe ich bei mir genauso

so eine sichtweise macht natürlich jede möglichkeit einer gehaltvollen diskussion überflüssig

weshalb ich mich bei solchen "gehaltvollen Diskussionen" raushalte ;)

und ist als grundlage für eine musikempfehlung auch recht ungeeignet. wenn ich versuchen würde, so den leuten trevor rabin scores schmackhaft zu machen, wären diese vom endergebnis wahrscheinlich meistens enttäuscht.

und mir Empfehlungen daher auch recht schwer fallen, weil der eigene Geschmack zu sehr im BlickHörpunkt steht ;)

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  • 1 Monat später...

Gerade hat das jemand auf Facebook gepostet. Musik aus dem Sci-Fi Kurzfilm "Captain EO" mit Michael Jackson. Regie Francis Ford Coppola und Drehbuch unter anderem George Lucas. Ach ja und solche Infos machen einen schon buff.

Obwohl der Film nur 17 Minuten lang ist, galt er als bis dahin aufwändigste Filmproduktion. Die Produktionskosten wurden auf 23,7 Millionen US-Dollar geschätzt, was Captain EO zu dem damaligen Zeitpunkt (auf Bezug auf Kosten pro Minute Film) zum teuersten Film machte.

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  • 1 Monat später...

Da glaubt man, vieles zu wissen, doch daß James Horner damals rejected wurde beim Film HOCUS POCUS war mir neu:

 

http://www.youtube.com/watch?v=W7-IPeD7PYg

 

Sarah´s Theme klingt wirklich toll. Weiß man, ob James Horner die Gelegenheit hatte noch mehr zu vertonen? Falls ja, so wäre eine VÖ des rejected scores für mich ein weiterer "Holy Grail"!

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Gerade hat das jemand auf Facebook gepostet. Musik aus dem Sci-Fi Kurzfilm "Captain EO" mit Michael Jackson. Regie Francis Ford Coppola und Drehbuch unter anderem George Lucas. Ach ja und solche Infos machen einen schon buff.

 

Sorry, wenn ich das ausgrabe, aber der Streifen ist ja herrlich geil 80er:

 

http://www.youtube.com/watch?v=Hv0tRmsIEVo

 

Und die Musik klingt... nun ja... wie Star Trek...

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Da glaubt man, vieles zu wissen, doch daß James Horner damals rejected wurde beim Film HOCUS POCUS war mir neu:

 

http://www.youtube.com/watch?v=W7-IPeD7PYg

 

Sarah´s Theme klingt wirklich toll. Weiß man, ob James Horner die Gelegenheit hatte noch mehr zu vertonen? Falls ja, so wäre eine VÖ des rejected scores für mich ein weiterer "Holy Grail"!

 

Horner hat keinen Score geschrieben, sondern das Projekt früh verlassen.

 

FSM's own (old) print pages discussed the "Hocus Pocus" composer situation a bit (and Ford in an old rec.music.movies post, http://groups.google.com/group/rec.music.movies/browse_frm/thread/aac78eb3f7bba307/ ).

Horner was originally on this project but because of scheduling delays had to depart it. But because songs are often written/recorded in advance if on-screen lip-sync'ing has to be done to their playback or they're centrepieces involving moving the plot along, the song stuff with Horner and Brock Walsh was completed and remains as part of the picture.

I remember reading something by our own Lukas to the effect that producers approached Horner about who he'd recommend to score it since he had to leave the project and he recommended Rachel Portman. I distinctly remember reading that Portman screened the film to that point but "had no idea about how to score it" and couldn't quite get into its uneasy tone (dark horror? comedy? kiddie flick? 'Nightmare Before Christmas' macabre thing?) and when they returned to Horner to ask again, he recommended Debney.

By the way, if you search the ASCAP database, ACE ( http://www.ascap.com/ace/ ) for "Horner James" under "Writers", and click-through, you will see an entry for "Hocus Pocus cues". But sometimes the ASCAP listing is overly general or really just references song snippets (like in and out of a song) so it shouldn't be taken literally as a count of any cues he may have written or if so, what remains in the film.

 

Quelle

Sorry, wenn ich das ausgrabe, aber der Streifen ist ja herrlich geil 80er:

 

http://www.youtube.com/watch?v=Hv0tRmsIEVo

 

Jau, und den habe ich damals, April 1992, noch im Euro Disney (heute Disneyland Paris) gesehen. War schon ein Erlebnis, das der YouTube-Clip bei weitem nicht erreicht. :) Übrigens der erste und einzige Film, den ich bislang in 3D gesehen habe.

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  • 5 Wochen später...
  • 2 Wochen später...

Gerade im Netz folgendes Cover entdeckt:

 

614889970_o.jpg

 

Neben dem grandiosen Cover soll es auch eine 2 CD Ausgabe sein!

 

Kann mal hier jemand was drüber sagen? Bootleg?

 

also bestimmt was inoffizielles, aber hast Recht.. das Cover ist ja der Wahnsinn...!!

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  • 1 Monat später...

Was man so entdeckt, wenn man nach "Enemy at the Gates" beim großen Videoportal sucht....

tststststs ;)

 

Und das im Video als zweites Motiv betitelte (ja auch als "danger motif" bekannt) kommt ebenfalls in ähnlicher Form bei Dark Knight Rises vor... 

Nur das eben ein Ton rausgeschmissen wurde... wie Gerrit ja schon hier und da angemerkt hat, hat auch Rachmaninoff das "Danger Motif" schon verwendet ;)

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Und das im Video als zweites Motiv betitelte (ja auch als "danger motif" bekannt) kommt ebenfalls in ähnlicher Form bei Dark Knight Rises vor... 

Nur das eben ein Ton rausgeschmissen wurde... wie Gerrit ja schon hier und da angemerkt hat, hat auch Rachmaninoff das "Danger Motif" schon verwendet ;)

Rachmaninoff, oller Dieb..... :D

 

öh... wollt Zimmer schreiben.. glaub ich.. ;)

(muss unbedingt mit dem mal reden)

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  • 3 Wochen später...

Gerade entdeckt, alles andere als neu, aber von Alex Ross, dem Musikkritiker des "New Yorker":

 

http://www.therestisnoise.com/2004/05/symphony_of_bra.html

 

Mit seinem Buch "The rest is noise" hat Ross ja einen wunderbaren Überblick über die Musik des 20. Jahrhunderts veröffentlicht. Spannend geschrieben, im Detail etwas lax, aber dafür nimmt er jede Berührungsangst vor Neuer Musik und fördert das Verständnis. Als Leser will man danach sofort Ives, Boulez und Messiaen hören, Pfadfinderehrenwort.

 

Hübsch jedenfalls, dass er sich auch zu Horner geäussert hat.

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  • 4 Wochen später...

Es ist zwar jetzt schon ziemlich lange her, dass die Themen Troja und The new world besprochen wurden, aber irgendwie möchte ich noch etwas dazu sagen.

Ich kann Horners Aussagen bezüglich Yared ein wenig verstehen. Ich finde auch, dass er eher ein klassischer Komponist als ein Filmkomponist ist. Gerade seine Musik zu Der englische Patient ist doch recht Filmmusik-untypisch. Ich glaube, für so etwas braucht man einen sehr flexiblen Regisseur und/oder Cutter; Leute eben, die bereit sind, den Film auch ein wenig der Musik anzupassen. Man könnte aber auch sagen, dass sein Stil, Filmmusik zu schreiben, einfach unkonventionell ist.

 

Ähnliches gilt für mich analog für Terrence Malick. Und hier sind wir bei The new world. Seine Aussagen darüber finde ich schwieriger. Horner kann schon sagen, dass er finde, dass Malick einfach nur ein guter Cinematograph ist, aber ihm mehr komplett abzusprechen erscheint mir doch etwas unangebracht. Malick ist halt Geschmackssache. Ich weiß noch, als ich den Film im Kino sah, dass er mich gefesselt hat; dass ich nicht fand, dass er so wahnsinnig zusammenhangslos daherkam. Der Cutter von The tree of life sprach im Zusammenhang mit dem Schnittstil von Malick über den Begriff Kubismus. Und diese Kunstrichtung ist eben recht umstritten. Malick hält sich nicht an die Regeln der Continuity Hollywoods. Er erzeugt Stimmungen, keine Spannungsbögen. Er versucht einem nicht Emotionen aufzudrängen. Das ist, denke ich, eine seiner Stärken, aber eben auch der Punkt, an dem sich viele Menschen stoßen. So auch Horner. Und, Hand aufs Herz, Horner ist nun wirklich nicht der Meister des Kunstfilms. Seine (bekannten) Filmmusiken beschränken sich größtenteils auf Hollywood-Produktionen, welche recht konventionell konzipiert sind. Vom Grunde her vermute ich, dass Horner mit vielen europäischen Regisseuren ähnliche Probleme hätte, wie mit Malick. Man stelle sich nur vor, er würde einen Lars-von-Trier-Film vertonen. Vom Grunde her glaube ich, dass man Malicks Filme schon vertonen kann, aber dass Horner mit der Art des Films nicht wirklich umgehen konnte. Morricone hat es in dem alten Malick-Streifen In der Glut des Südens vorgemacht. Er komponierte Stücke, die auch gut für sich standen; die nicht unbedingt komplett dem Film angepasst sind. Vom Grunde her war es eine große Chance für Horner, eine Musik schreiben zu können, die nicht so sehr zeitlichen Zwängen unterworfen ist. Hätte er etwas geschrieben wie Wagners Rheingold oder Mozarts Klavierkonzert 23, dann wäre vielleicht auch mehr daraus geworden. Vielleicht hat Malick ihn dazu aber auch nicht ausdrücklich genug ermutigt. Man weiß es nicht.

 

Von der Quintessenz her, habe ich beim Lesen des hier auf Seite 1 geposteten Interviews das Gefühl, dass Horner in Bezug auf The new world einfach nur beleidigt war, genauso wie er sich vielleicht geehrt fühlte, dass Petersen für Troja auf ihn zukam. Für mich klingt es nicht so, als ob er tatsächlich wisse, was er kann, sondern, dass er sich dessen immer wieder versichern muss. Und da kommt die Fast-Zurückweisung eines Scores natürlich schwierig daher...

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DER ENGLISCHE PATIENT hat bekommen, was einem Film dieser Art gemeinhin zusteht, warum Yared deshalb ein untypischer Filmkomponist sein soll, verstehe ich nicht. Muss aber sagen, dass ich seine TROJA-Musik auch nicht mag. Das Problem ist halt, dass Horners zusammengequirltes "War Requiem" noch schlimmer ist. Und leider verkauft der Mann seine Hörer echt für blöd, vielleicht zu viel gekokst, keine Ahnung, glücklicherweise gelingt es mir, das alles zu verdrängen, wenn ich seine Musik höre. (Um Troja mach ich aber einen weiten Bogen!)

 

TREE OF LIFE = Kubismus??? Wohl eher Erweckungstheologie.

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Ich sehe Yared deshalb als untypischen Filmkomponisten, weil seine Musik, zumindest für The englisch patient, eher absolute Musik darstellt. Es wirkt für mich so, als wäre der Film der Musik angepasst worden, nicht umgekehrt.

 

Ich glaube nicht, dass Tree of Life viele Menschen erwecken wird. Aber zum Thema Kubismus kann ich nur sagen, dass diese Aussage nicht von mir stammt, sondern von einem der Macher des Films. Ich kann allerdings auch nachvollziehen, warum man das so sehen kann.

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genauso wie er sich vielleicht geehrt fühlte, dass Petersen für Troja auf ihn zukam. Für mich klingt es nicht so, als ob er tatsächlich wisse, was er kann, sondern, dass er sich dessen immer wieder versichern muss. Und da kommt die Fast-Zurückweisung eines Scores natürlich schwierig daher...

 

Aber bei Troja kam Petersen ja erst auf ihn zu, nachdem man (er?) nicht mit Yared zufrieden war. Was sprach eigentlich dagegen direkt Horner zu verpflichten? Hat ja schonmal mit Petersen gearbeitet (und nur dehsalb schätze ich war er die erste Wahl nach Yared).

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Ich sehe Yared deshalb als untypischen Filmkomponisten, weil seine Musik, zumindest für The englisch patient, eher absolute Musik darstellt. Es wirkt für mich so, als wäre der Film der Musik angepasst worden, nicht umgekehrt.

 

Ich glaube nicht, dass Tree of Life viele Menschen erwecken wird. Aber zum Thema Kubismus kann ich nur sagen, dass diese Aussage nicht von mir stammt, sondern von einem der Macher des Films. Ich kann allerdings auch nachvollziehen, warum man das so sehen kann.

 

 

Yared schreibt dramatisierende Musikbegleitungen, wie die meisten anderen auch. Würde sagen, er ist wandlungsfähiger als der Durchschnitt und geht mit wesentlich mehr Geschmack zu Werke als Horner oder irgendwelche RCP-Tröten. Das macht ihn aber weder zu einem untypischen Filmkomponisten (es sei denn, du empfindest Qualitätsbewusstsein als untypisch) noch zu einem Komponisten absoluter Musik (seine Konzertwerke kenne ich nicht). Oder meinst du seine Bachimitate im englischen Patienten? Letztlich sind die ja ganz herkömmlich in die übliche Programmmusik eingebunden.

 

Den Kubismus-Sager würde ich unter "inhaltsloses Marketing-Bla" verbuchen.

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Aber bei Troja kam Petersen ja erst auf ihn zu, nachdem man (er?) nicht mit Yared zufrieden war. Was sprach eigentlich dagegen direkt Horner zu verpflichten? Hat ja schonmal mit Petersen gearbeitet (und nur dehsalb schätze ich war er die erste Wahl nach Yared).

Laut Yared gefiel seine Musik Petersen, aber nicht dem Testpublikum des Films.

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