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Blutiges Zelluloid: Horror- und Actionfilme


Gast Sayarin
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Nun, da sich hier schon einige User als Fans von klassischen Horror-Regisseuren wie Carpenter oder Romero geoutet haben, hier mal eine kleine Diskussionsecke für die blutige Riege... ;) Welche Horror/Splatter-Filme kennt und mögt ihr? Oder auch nicht? Was ist, eurer Meinung nach, das Faszinierende an Horror-Filmen?

Mögt ihr lieber modernes Horror-Kino oder doch lieber die Klassiker aus den 70ern? Italien oder Hollywood? ;) Fragen über Fragen... :)

Meine Weinigkeit steht noch am Anfang des großen Buches namens "Horrorfilm-Welt". Gesehen habe ich auch schon so Einiges... gefallen haben mir dabei besonders BRAINDEAD, EVIL DEAD und ARMY OF DARKNESS, MEET THE FEEBLES, HALLOWEEN, THEY LIVE, THE THING und SAW I/II... ganz mein Genre wird es nie werden, aber ich finde durchaus anschaubar. Nicht immer, aber...immer öfters...:)

Greetz Fredie

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Aaaahhhh, die schöne Welt des Horror-Filmes, ein von mir bevorzugtes Genre. Dank der DVD-Revolution stehen so einige Splatter-Filme bei mir zuhause im Regal, die es früher hierzulande nur in gekürzten Video-Versionen gab oder immernoch gibt. Dabei muss es nicht immer blutig sein, ich mag auch Horror, der ohne Effekte unter die Haut geht, einer meiner Lieblingsfilme ist hierbei "Bis das Blut gefriert" von 1962, 1999 als "The Haunting" wiederverfilmt...leider...;)...im Original gibt es keine Effekte oder schaurige Spukgestalten, alleine die Stimmung, die der Schwarz/Weiss-Film verbreitet, lässt einem wirklich das Blut in den Adern gefrieren. Ebenfalls toll finde ich die Filme der britischen Hammer-Studios, vorallem natürlich die Dracula-Filme mit Christopher Lee und Peter Cushing, aber auch Sachen wie "Das Zeichen des Vampirs" aus den 30er Jahren mit Bela Lugosi oder Murnaus "Nosferatu" von 1922 gefallen mir sehr. Als Wes Craven 1996 mit "Scream" dem Schlitzer-Genre neues Leben einhauchte, war ich zuerst sehr froh darüber, aber eine Nebenwirkung waren unzählige weitere Teenie-Horror-Filme, die mit Horror an sich nicht mehr viel zu tun hatten. Was einst "Underground" war, wurde zum Mainstream, mit Allem was dazu gehört inklusive angesagten Pop-Songs als Soundtrack und "Geschlechtsverkehr mit Sachen an"...;)...sehr begrüsse ich die Entwicklung zurück zur Rohheit der 70er-Jahre-Filme, ohne nervende Teenie-Scherzchen und Einhaltung von "Regeln", wie "House of Wax", "Cabin Fever" oder auch das Remake von "The Hills have eyes", richtig schöner, kompromissloser Horror ohne viel Ironie.

In meinem DVD-Schrank finden sich die kompletten Reihen von "Halloween", "Nightmare on Elm-Street" und "Freitag der 13te", sowie natürlich die "Evil Dead"-Trilogie in allen möglichen Ausführungen und alle vier "Dead"-Filme von George A. Romero...:D...dazu gesellen sich die anderen Filme von John Carpenter und Romero, Peter Jacksons Frühwerke wie "Braindead", "Bad Taste" und "Meet the Feebles" sowie unzählige andere Horror-Filme neueren und älteren Datums. Auf meiner Einkaufsliste steht auch noch der schöne magische "Würfel" von Anchor Bay, in dem die ersten drei Teile der "Hellraiser"-Reihe enthalten sind...ist ja bald Weihnachten...:)...meine Lieblingsregisseure in diesem Genre sind John Carpenter, George A. Romero, Sam Raimi, Wes Craven und Peter Jackson. Ausserdem sieht es bei mir auch so aus wie in einem Gruselkabinett (ok, ganz so schlimm ist es nicht :D ), Plakate von Horror-Filmen zieren die Wände und nette Figuren in allen Grössen von bekannten Horrorfilm-Figuren bewachen meine Sammlung...:)

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Gast Stephan Eicke

Ich mag Horrorfilme. Ankotzen tun tut mich nur, dass Horror immer mehr mit Ekel gleichgemacht wird. Beispiel HOSTEL. Das ist kein Horror mehr, sondern nur noch ekelhaft. Diese modernen Horrorfilme (FINAL DESTINATION geht ja gerade noch) find ich immer abstoßender.

Vor ein paar Jahren hab ich noch diese italienischen 70er Jahre Horrorfilmchen geguckt- so bin ich dann auch zum Ennio und zur Filmmusik gekommen! Heute guck ich die nicht mehr, aber sehr gut find ich:

ICH WEIß NOCH IMMER WAS DU LETZTEN SOMMER GETAN HAST und THE HOLE. Letzterer hatte sogar sehr viel Stil, ersterer war megaspannend.

SCREAM ist natürlich auch unschlagbar!

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Ich mag Horrorfilme. Ankotzen tun tut mich nur, dass Horror immer mehr mit Ekel gleichgemacht wird. Beispiel HOSTEL. Das ist kein Horror mehr, sondern nur noch ekelhaft. Diese modernen Horrorfilme (FINAL DESTINATION geht ja gerade noch) find ich immer abstoßender.

Vor ein paar Jahren hab ich noch diese italienischen 70er Jahre Horrorfilmchen geguckt- so bin ich dann auch zum Ennio und zur Filmmusik gekommen! Heute guck ich die nicht mehr, aber sehr gut find ich:

ICH WEIß NOCH IMMER WAS DU LETZTEN SOMMER GETAN HAST und THE HOLE. Letzterer hatte sogar sehr viel Stil, ersterer war megaspannend.

SCREAM ist natürlich auch unschlagbar!

@ TurboBoss ´Tschuldigung...:)

Ich kann mittlerweile keine Teenie-Horror-Filme a la "Ich weiss was du..." mehr sehen, das Genre ist ziemlich ausgereizt und war auch nie so besonders toll gewesen, die Teenies sehen das vielleicht anders...;)...HOSTEL würde ich auch nicht als Horrorfilm bezeichnen, eher als simplen Splatter-Schocker, besonders toll fand ich ihn auch nicht. Italienische Horrorfilme sind auch eine Klasse für sich, hierbei natürlich die Meister Dario Argento und Lucio Fulci. Ich finde zwar auch diese neue, wieder "härtere" Generation von Horrorfilmen toll, aber was mir hierbei fehlt, ist einfach dieser dreckige Look der 70er Jahre-Filme. Und nicht jedes Remake ist wirklich gelungen, siehe Texas Chainsaw Massacre. Tobe Hoopers Original von 1974 besticht eben auch durch diesen groben Look und leidet nicht wie das Remake an übertriebener Dramatik, sondern erzählt die Geschichte ruhig und beklemmend, im Remake wurde das alles sehr lärmend in den Hintergrund gedrängt. Dennoch erleben die 70er-Jahre-Streifen momentan eine Wiedergeburt, es wird ja alles mögliche neu verfilmt, Amityville Horror, Dawn of the Dead, The Hills have eyes, House of Wax, The Fog, Texas Chainsaw Massacre usw. Angeblich plant auch Sam Raimi ein Remake seines Evil-Dead-Filmes von 1982, bei dem er aber nicht Regie führen, sondern nur produzieren will. Was bisher als Gerücht durchsickerte, lässt einen Fan der ersten Stunde wahrlich erschaudern, so soll Jason Biggs, bekannt aus den American-Pie-Filmen, die Hauptfigur Ash spielen, der in der Evil-Dead-Trilogie so genial von Bruce Campbell dargestellt wurde. Ebenfalls soll Raimi mit dem Gedanken an einen vierten Evil-Dead-Film gespielt haben, hierbei soll Bruce Campbell aber wieder als Ash mit von der Partie sein, damit könnte man sich schon eher anfreunden. Nach dem Erfolg von "Freddy VS Jason" war sogar mal das Gerücht in Umlauf, Bruce Campbell würde für eine Fortsetzung als Ash gegen Freddy und Jason antreten. Im Januar 2007 startet HOSTEL 2 in den US-Kinos, der erste Film spielte bei einem Budget von 5 Millionen Dollar weltweit immerhin fast 80 Millionen Dollar ein, auch wenn der Film an sich nicht gerade besonders toll ist...:)

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Gast Stephan Eicke

Aaaaaha!

Ich hab zwei Filme von John Carpenter gesehen: THE FOG und FÜRSTEN DER DUNKELHEIT. Beide fand ich so stinklangweilig, dass ich fast eingeschlafen wäre... sollte ich mich dazu in deinem Carpenter-Thread äußern? Was findest du nur so toll an Carpenter? *schnarch*

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Vielleicht, dass er genau das Gegenteil von dem macht, was Teenie-Horrorfilme ausmachen, auch wenn er mit "HALLOWEEN" wohl DEN Grundstein schlechthin für diese Filme gelegt hat...;)...so ist das eben mit Geschmäckern, für die Amerikaner ist Carpenter ein akzeptabler Genre-Filmer, in Europa, besonders in Frankreich, wird er als Künstler geschätzt. Egal, was man von seinen Filmen hält, aber seine Handschrift und sein Stil finden sich auch heute noch in vielen Horrorfilmen/Thrillern wieder. Heutzutage gilt auch im Bereich der Horrorfilme das, was für andere Hollywood-Filme gilt: Mehr Effekte, mehr Krawumm, einfach wesentlich mehr Schauwerte. Die heutige Generation der Teenies wächst eben damit auf, deshalb ist es nicht verwunderlich, dass 20 - 30 Jahre alte Horrorfilme, oder noch älter, von ihnen als nicht mehr zeitgemäss und langweilig abgetan werden. Texas Chainsaw Massacre ist das beste Beispiel, das Remake ist die Version für die MTV/Bruckheimer-Generation...:)

sollte ich mich dazu in deinem Carpenter-Thread äußern?

Hast du doch schon...:)

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Gast Stephan Eicke

Das hat damals keinen interessiert... Seine Filme find ich nicht gruselig, sondern stinklangweilig... aber das interessiert wohl wieder keinen.

Da schau ich mir lieber SCREAM an. Der wohl beste und witzigste Film, den ich aus dieser Sparte wohl gesehen habe, war aber ARMY OF DARKNESS von Sam Raimi. Richtig gut!!! Einer meiner Lieblingsfilme!

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Aber weder SCREAM, noch ARMY OF DARKNESS sind doch wirkliche Horrorfilme, die sind ebenfalls nicht gruselig, eher lustig. Nicht falsch verstehen, ich liebe ARMY OF DARKNESS, ist ja immerhin der dritte EVIL-DEAD-Film, aber gruselig? Nicht wirklich, im Gegenteil, es wird darin ja auch viel mit den Klischees des Genres gespielt, in SCREAM ebenso. Dass du Carpenters Filme nicht gruselig findest ist doch ok, jeder Mensch reagiert anders auf Filme und Musik. Sebastian hat im Carpenter-Thread etwas sehr Interessantes dazu geschrieben, er kann mit Carpenters Klassikern auch nichts anfangen, macht das aber nicht an den Filmen fest, sondern einfach daran, dass er andere Dinge als die in den Filmen gezeigten (mit einer Ausnahme, DIE MÄCHTE DES WAHNSINNS) als gruselig und spannend erachtet. Manche Leute gruseln sich ja auch bei "Ich weiss, was du letzten Sommer getan hast" oder "Düstere Legenden", diese Filme finde ich nun wieder überhaupt nicht gruselig. Andere halten "Der Exorzist" für den gruseligsten Film überhaupt, wieder Andere halten ihn für stinklangweilig. So wie nicht alle Menschen gleich über eine Komödie lachen können, gruseln sich nicht alle vor den selben Dingen. Es ist eben alles eine Frage des Einzelnen...:)

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Ich gehör auch zu der "Der Exorzist"-ist-stinklangweilig-Fraktion. Ich mag vor allem die "Alien"-Filme und Kubricks "Shining"

"Night of the Living Dead" fand ich auch ganz gut, obwohl ich mir sonst gar nichts aus Zombiefilmen mache. Auch das Horrorgenre an sich ist nicht so mein Fall.

Wie fandet ihr eigentlich die "Silent Hill"-Verfilmung?

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Gast Stephan Eicke

Romeros Originalfilm von 68 oder so NIGHT OF THE LIVING DEAD fand ich am Anfang sehr gut. Dann wurde er in der Mitte langweilig, aber gegen Ende wurde er nochmal richtig spannend. Guter Film! Könnte ich mir nochmal angucken... Dieser Kulturfilm lief mal auf ARTE :) Hat mir sehr gut bis gut gefallen.

DER EXORCIST ging so. Der war am Anfang stinklangweilig, gegen Ende gings dann, aber so umwerfend fand ich ihn auch nicht... oh- Moment:

BEST HORRORMOVIE OF ALL TIME::

THE OMEN (Ave Satani) Richtig gut!!! :)

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Gast Stephan Eicke

Besonders gruselig war er auch nicht- aber mordsmäßig spannend. Genau wie NIGHT OF LIVING DEAD- der war auch niocht gruselig, aber spannend. ICH WEIß NOCH IMMER... war auch nicht gruselig, SCREAM erst recht nicht und ARMY OF DARKNESS sowieso nicht. Ich fand die alle sehr spannend, aber nicht wirklich gruselig- ich kenne eigentlich keinen Film, den ich wirklich gruselig fand... ach doch: HOCUS POCUS. Als ich den mit 6 Jahren gesehen habe, hatte ich tierische Angst :)

Wann gruselt man sich denn überhaupt? Wenn man Angst hat? Wenn es zu spannend ist? Hmmm... ich werd mal drüber philosophieren... :);)

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Was den Horror (und nicht Splatter) angeht:

Als kleiner Steppke "Dorf der Verdammten" von Carpenter - ähnlich wie damals "Es" - nur dass ich das Dorf bis zu Ende geschaut hab :) .

dann noch "The Ring" (Remake) und Amityville Horror (ebenfalls Remake, Originale hab ich leider noch nicht beschauen dürfen :) ) .

Was den Splatter angeht..... "Braindead" is ja wohl Kult ;) .

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A propos Horror und Jerry G.: POLTERGEIST fand ich auch richtig klasse. Konnte leider noch nicht den zweiten Teil anschauen, aber Teil 1 war in Sachen Atmosphäre und Grusel einfach spitze. Ach ja: Musik Note 1 :) :)

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Ich kann mich noch gut erinnern damals in den frühen 80ern gab es eine regelrechte Horror Schwemme, einige Filme von mitte der 70er bis ca. mitte der 80er haben einen Kultstatus erreicht der bis in die heutige Zeit nachwirkt.

Filme die man zur der Zeit einfach gesehen haben musste waren Romeros "Dawn of the Dead", im Volksmund auch Zombies im Kaufhaus genannt, "Freitag der 13", Sam Raimis "The Evil Dead" der in Deutschland den lustigen Titel Tanz der der Teufel erhielt, D. Cronenbergs "Scanners", Tobe Hoopers "The Texas Chainsaw Massaker" u.a.

Aus der untersten Schublade gabs dann noch legendäre Sachen wie "Muttertag", "Anthropophagus" /"Man Eater" (der wohl durch eine bestimmte Szene, auf die ich hier nicht näher eingehen möchte, bekannt geworden ist), "Prom Night", "Ein Zombie hing am Glockenseil", "Canibal Holocaust (was für ein Titel) und ein ganz besonderer Schulhof-Gesprächsstoff, "Die Gesichter des Todes", der kein Spielfilm im eigentlichen Sinne war sondern nur eine Aneinanderreihung von unappetitlichen Sterbeszenen.

Das war teilweise wirklich aller unerste Schiene, ganz üble Sachen. Alleine bei der Beschreibung einiger Sequenzen aus manchen dieser Werke lässt einen ganz anders werden.

Zu der Zeit waren einige dieser Filme in der Videothek ganz gewöhnlich auszuleihen bis dann in den Medien die große Debatte über diese "Gwaltfilme" losging, ich habe noch irgendwo kopien aus dem Stern oder Spiegel darüber, muss ich mal raussuchen.

Danach kam die große beschlagnahmungs-und idizierungswelle, dass gab den Filmen erst recht die ganz besondere Note des Verbotenen.

An den ganz "harten" Sachen war ich schon damals nicht wirklich interessiert, tendiere wohl eher zum "Mainstream-Horror" wie "The Omen", "Poltergeist", "Halloweeen", "The Fog", "Carrie" usw. oder aber Kunst-Film, zu letzterem zähle ich z.B. "The Shining" oder "Don´t Look Now" ("Wenn die Gondeln Trauer tragen").

Nicholas Roegs Film finde ich schon recht gruselig bis verstörend.

Auch "The Exorcist" hat einige gute Momente, obwohl ich ihn nicht wirklich gruselig finde, die Masken Effekte sind mir einfach etwas zu übertrieben "poppig" geraten, wenn auch handwerklich sehr gut gemacht, die Treppen Szene im Directors Cut ist echt bizarr. Als ich den DC vor einiger Zeit sah ist mir aufgefallen wie wirkungsvoll die Musik eingesetzt wurde.

Etwas später war ich dann auch "Nightmare on Elm Street" Fan, mit Freddy Krueger hatte Wes Craven eine echte Horror Ikone geschaffen, die Nightmare Filme waren praktisch die Teen-Horror Vorläufer für das was in den 90ern mit Scream usw. folgen sollte.

Diese in den 90ern losgetretene Welle der Teen-Horror Streifen wirken zu den den Sachen die zu meiner Schulzeit kursierten wie nette Familienunterhaltung.

Nicht umsonst erfährt das "schmutzige" Horror Kino der 70er momentan wieder eine echte Renaissance.

Solche Filme interessieren mich heutzutage nicht mehr besonders,

vielmehr habe ich den Japanischen Gruselfilm für für mich entdeckt.

Was nun jemand als gruselig empfindet oder nicht hängt wohl stark von der "sensibilität" des jenigen ab und in wie weit er sich auf den "Stoff" einlassen kann, was für den Einen sehr unheimlich wirkt kann für den Anderen stink langweilig sein.

Was nun die Japanischen Geister Filme betrifft, bin durch "Ju-on: The Grudge" (nicht US Remake) von Takashi Shimizu auf dieses Genre gekommen.

Dieser Film kommt fast ohne Blut und CGI Effekte aus und schafft eine unglaublich intensive, bedrückende und extrem gruselige Atmosphäre wie ich es noch nie zuvor erlebt habe. Der nüchterne low-budget Look unterstreicht diesen Effekt nur noch. Er schafft mit mit minimalen Aufwand eine maximale Wirkung und das hat mich wirklich beindruckt.

Der Film hat mit US Hochglanz Streifen so gut wie gar nichts gemein und das spiegelt sich in allen Ebenen wieder von der Kamera bis hin zur Musik.

Handlung darf man allerdings nicht erwarten, eine zusammenhängende Geschichte wird eigentlich nicht erzählt, wer sich darauf nicht einlassen kann wird mit dem Film eher nichts anfangen können.

Ich sehe ihn vielmehr als eine Art Avantgarde Horror-Film, der auf mich eher Theaterhaft wirkt.

Die größte Wirkung erzielt man wenn man den Film Nachts am besten alleine ansieht, so habe ich es gemacht, zudem ist der Ton sehr wichtig.

Daraufhin bin ich dann wirklich neugierig geworden, was es in dieser Richtung noch so gibt. "Dark Water" von Hideo Nakata gefällt mir auch sehr gut, bei den "Ring" Filmen bevorzuge ich keinen der beiden, manches im Original "Ringu" gefällt mir besser anderes im Remake. Das US Remake finde ich dabei sehr gelungen obwohl das Mädchen im Original mysteriöser und unheimlicher bleibt.

Die Japanischen Originalfilme sind bestimmt nicht jedermanns Sache da sich die Japanische Art Geschichten zu erzählen stark von der Westlichen unterscheidet, es wird generell weniger erklärt und die Personen haben oft eigenartige Vorahnungen u.ä. aber das finde ich gerade so faszinierend.

Ein weiterer Film der bei mir noch auf dem Plan steht ist "Kairo" (aka "Pulse") von Kiyoshi Kurosawa der gerne als Japanischer David Lynch bezeichnet wird.

Eine deutsche DVD ist bereits erschienen und SE Version soll noch folgen.

Ein US Remake das bei uns demnächst starten wird, wurde auch schon fabriziert, soll aber wohl eher auf Teen Publikum zielen, eine Verwässerung der Story ist zu erwarten, lieber das Original anschauen.

Ein weiteres absolutes highlight ist die korianische Produktion A TALE OF TWO SISTERS von Kim Jee-Woon, eigentlich ein Drama das mit Elementen des Geisterfilms Arbeitet, Dreamworks hatte sich auch schon die Rechte gesichert durch die Auflösung? von Dreamworks ist offensichtlich nichts draus geworden.

Dieser Film braucht auch kein Remake.

So das soll jetzt erstmal genügen.

Gruß

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  • 2 Monate später...

*altenthreadausgrab* :applaus:

Ja, Horror ist auch eines meiner Lieblings-Genres - wobei man aber auch sagen muss, dass es wohl in keinem anderen Filmgenre so viel unbrauchbares Zeug gibt wie im Horrorgenre, so z.B. fast sämtliche Teenie- und Folter-Horrorfilme der jüngeren Vergangenheit (außer vielleicht der erste SAW), sowie unzählige Vertreter des Splatter- und Zombiefilm-Genres. Im Bereich Zombie/Splatter dürften George Romeros NIGHT OF THE LIVING DEAD und Peter Jacksons BRAINDEAD zu den wenigen sehr guten Filmen dieser Sparte zählen.

Im Allgemeinen schätze ich im Horrorgenre jedoch eher die anspruchsvolleren, psychologischen Sachen, wie etwa die Filme von Lynch, Polanski oder Cronenberg. Auch den von Kusanagi bereits genannten DON´T LOOK DOWN (zu deutsch "Wenn die Gondeln Trauer tragen") finde ich diesbezüglich ganz hervorragend.

Ebenfalls sehr gerne mag ich die Horrorfilme von Steven Spielberg - häh, fragen sich jetzt bestimmt einige, Spielberg hat doch noch gar keinen wirklichen Horrorfilm gedreht!?! Finde ich schon, v.a. JURASSIC PARK, WAR OF THE WORLDS und JAWS würde ich als handfeste, durchaus harte Horrorstreifen bezeichnen, von denen ich die ersten beiden (im Gegensatz zu unserer lieben FSK) sicher nicht ab 12 Jahren freigeben würde. Spielberg versteht es m.E. ganz hervorragend, dem Zuschauer Angst einzujagen und beinahe nervenzerfetzende Spannungsbögen aufzubauen (man schaue sich nur die erste halbe Stunde von WAR OF THE WORLDS an).

Sodenn, hier mal eine kleine Liste meiner Horrorfilm-Favoriten (wer möchte, kann seine Favoriten ja auch noch posten):

- Don´t Look Now (Nicolas Roeg, 1973)

- The Shining (Stanley Kubrick, 1980)

- Der Mieter (Roman Polanski, 1976)

- Rosemary´s Baby (Roman Polanski, 1968)

- Ekel (Roman Polanski, 1965)

- Eraserhead (David Lynch, 1977)

- Lost Highway (David Lynch, 1997)

- Die Fliege (David Cronenberg, 1986)

- The Dead Zone (David Cronenberg, 1983)

- Night of the Living Dead (George A. Romero, 1968)

- Die Mächte des Wahnsinns (John Carpenter, 1995)

- Hellraiser (Clive Barker, 1987)

- Poltergeist (Tobe Hooper, 1982)

- Alien (Ridley Scott, 1979)

- Jurassic Park (Steven Spielberg, 1993)

- War of the Worlds (Steven Spielberg, 2005)

- Jaws (Steven Spielberg, 1974)

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Gast Stephan Eicke

DEAD ZONE ist ein Horrorfilm??? Eigentlich nicht, oder?

Einer meiner Lieblingsfilme und wenn Sebastian meint, das wäre Horror, dann:

The Dead Zone

Ich weiß noch immer, was du letzten Sommer getan hast (Ja, ich weiß, Teenie Horror ist dumm und wer sowas guckt, hat sie nicht mehr alle- aber ich fand den spannend...)

Rosemaries Baby

Die Nacht der lebenden Toten

Das Omen

Der Exorcist

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  • 2 Wochen später...

Einen hab ich übrigens noch vergessen:

JACOB´S LADDER (Adrian Lyne, 1990)

Intelligenter Film über den Tod, das Jenseits und die Hölle - wer THE SIXTH SENSE als geniales Meisterwerk bezeichnet, dem sei gesagt, dass schon jemand vor Shyamalan auf die Idee gekommen ist, die Kurzgeschichte "Ein Vorfall an der Owl-Creek-Brücke" des Horrorschriftstellers Ambrose Bierce fürs Kino zu adaptieren... und zwar noch wesentlich interessanter. Lynes expressiver, visionärer Film kann zweifellos zu den besten filmischen Darstellungen des Jenseits, der Hölle und der Zwischen-Existenz zwischen Leben und Tod gezählt werden. Die Sequenz in der "Krankenhaus-Hölle" ist wirklich erschreckend - eine der verstörendsten Filmszenen, die ich je gesehen habe.

Sonst noch jemand, der den Film kennt/mag?

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Einen hab ich übrigens noch vergessen:

JACOB´S LADDER (Adrian Lyne, 1990)

Intelligenter Film über den Tod, das Jenseits und die Hölle - wer THE SIXTH SENSE als geniales Meisterwerk bezeichnet, dem sei gesagt, dass schon jemand vor Shyamalan auf die Idee gekommen ist, die Kurzgeschichte "Ein Vorfall an der Owl-Creek-Brücke" des Horrorschriftstellers Ambrose Bierce fürs Kino zu adaptieren... und zwar noch wesentlich interessanter. Lynes expressiver, visionärer Film kann zweifellos zu den besten filmischen Darstellungen des Jenseits, der Hölle und der Zwischen-Existenz zwischen Leben und Tod gezählt werden. Die Sequenz in der "Krankenhaus-Hölle" ist wirklich erschreckend - eine der verstörendsten Filmszenen, die ich je gesehen habe.

Sonst noch jemand, der den Film kennt/mag?

Ich habe den Film vor Ewigkeiten mal gesehen und war danach so verstört, dass ich eigentlich keine Lust hatte, mir den nochmal anzusehen. Aber mit dem Abstand von einigen Jahren finde ich es jetzt eigentlich wieder ganz interessant, mir den Film nochmal anzusehen, vielleicht wirkt er jetzt auf mich ganz anders. Mal sehen, wann der mal wieder im TV läuft. Ich glaube, ich habe mir den damals im Doppelpack mit "Der Höllentrip" (Altered States) gegeben, danach bist du echt fertig...:confused:

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  • 7 Monate später...

Okay, diese Filme sind nicht jedermans Sache. Abundzu denke ich mir auch, wie krank man als Autor sein muß, so etwas zu schreiben. Aber gerade deshalb finde ich diese Filme so faszinierend.

Sieben lohnt sich schon alleine wegen dem Finale. John Does Geschichte läuft schlußendlich so ab, wie er es gewollt hat: Die Vergeltung durch David Mills.

Die Unvorstellbarkeit der Snuff-Videos verleitet Tom Welles in 8mm dazu, den Mörder zu stellen; "Machine", der eigentlich ein lächerliches Würstchen ist. Ganz zu schweigen von dem amüsant-schmierig gespielten J.Phoenix.

Und in SAW ist es halt Jigsaw, der seine Spielchen treibt, aber großen Wert darauf legt, kein Mörder zu sein. Und im dritten Teil hat er sich daran auch wieder brav gehalten, aber.....:)

Okay, brutal, pervers und allesamt unvorstellbar sind alle, aber wenn ich mich an andere (teilweise auch wesentlich ältere) Filme erinnere.....

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