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Blutiges Zelluloid: Horror- und Actionfilme


Gast Sayarin
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Empfohlene Beiträge

da meinst du aber SAW 4 oder? SAW 1 ist bei weitem gar nicht mal so blutig wie alle denken... da "romantisierte" die Erinnerung... lol

Die Vorstellung, sich den eigenen Fuß mit einer Metallsäge durchzuschneiden, ist schon blutig genug. Von dem schmerzverzerrtem gesicht im Film sprechen wir lieber nicht ... Und die erste Szene vom 5.Teil ... ;)

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Der Punkt ist die explizite Gewaltdarstellung per se und daraus resultierende Abstumpfungen bei entsprechend veranlagten Zuschauern, die dann u.U. selber Gewalttäter werden durch allzuviel unkrtisches Killerspiel/Killerfilm-"Genuß". Das muß nicht passieren ist aber umso wahrscheinlicher, je voyeuristischer und detaillierter/ekliger diese Filme sind.

Weiter muß man nicht lesen, denn das ist vollkommen daneben !!!

Die Aussage, daß UNTER UMSTÄNDEN jemand zum Gewalttäter wird, der derartige Filme lieber sieht als irgendwelche Liebeskomödien oder Filme ähnlichen Genres, ist vollkommen aus der Luft gegriffen. Die Gefahr, daß ich jemandem Leid zufüge, ist annähernd NULL.

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Gast FilmmusikOnkel
Weiter muß man nicht lesen, denn das ist vollkommen daneben !!!

Die Aussage, daß UNTER UMSTÄNDEN jemand zum Gewalttäter wird, der derartige Filme lieber sieht als irgendwelche Liebeskomödien oder Filme ähnlichen Genres, ist vollkommen aus der Luft gegriffen. Die Gefahr, daß ich jemandem Leid zufüge, ist annähernd NULL.

Wer redet denn von Dir? Anwesende natürlich ausgenommen! Im übrigen hast Du bei entsprechend veranlagten Zuschauern wohl überlesen? Es sind ja schon einige Amokläufer gewesen, die abgestumpft durch Killerspiele/Gewaltfilme waren. ich sag ja nicht, daß Jeder SO wird, aber bei entsprechend veranlagten Zuschauern KANN das eben passieren. Wurde ja auch von Politik und Wissenschaft schon entsprechend festgestellt. Und ist ja auch irgendwie logisch und nachvollziehbar. Liegt natürlich auch an deren Erziehung, Milieu und Umfeld, sind ja oftmals auch verwahrloste Assitypen.
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Bei entsprechend veranlagten Zuschauern ist sowieso alles zu spät. Die sind so veranlagt auch ohne die Killspiele und Gewaltfilme.

Wir Menschen hauen uns schon die Köpfe ein da konnten wir kaum aufrecht gehen. Diese Brutalität gab es schon bevor all diese neuen Medien in Erscheinung getreten sind. Das alles steckt in uns drin. Nur die enge Uniform der Zivilisation lässt es nicht zu dass das sich heute so stark äußert. Mord und Totschlag ist keine Erfindung der Medien und verleitet uns auch nicht dazu. Es ist Hass, Neid, Unzufriedenheit, Eifersucht und all die anderen Emotionen die uns Menschen ausmacht und zu dem macht was wir sind, und kein Film und Spiel kann daran etwas ändern.

Es kommt mir außerdem so vor das du in den 70ern stecken geblieben bist und nicht bei uns in der Neuzeit angekommen bist. "Peng und tot"? Wie verharmlosend kann man denn Gewalt denn noch darstellen? Man sieht nicht was für Auswirkungen irgendwas auf den Menschen hat. Für einige "entsprechend veranlagten Zuschauern" mag das so einfach und unkompliziert sein und so unblutig. Der Mensch leidet nicht sondern fällt einfach tot um. Nein, nein, das könnte ebenso gut genauso falsch sein wie das explizite Zeigen von Gewalt.

Ich glaube das wird auch mein letzter Beitrag zu diesem Thema sein. Wir fangen schon an uns im Kreis zu drehen. Trotzdem, eine interessante Diskussion über ein interessantes Thema wo aber kaum ein Ende abzusehen ist.

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Solche Gewaltprediger wie Verhoeven, Romero, Cronenberg, Woo und Co. ...

Wenn David Cronenberg ein "Gewaltprediger" sein soll, beende ich hiermit das Gespräch - schau dir seine Filme an, dann reden wir weiter.

Für so einen Schwachsinn ist mir meine Zeit zu schade.

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Weiter muß man nicht lesen, denn das ist vollkommen daneben !!!

Die Aussage, daß UNTER UMSTÄNDEN jemand zum Gewalttäter wird, der derartige Filme lieber sieht als irgendwelche Liebeskomödien oder Filme ähnlichen Genres, ist vollkommen aus der Luft gegriffen. Die Gefahr, daß ich jemandem Leid zufüge, ist annähernd NULL.

Ich frage mich ob dieser Onkel im roten Mantel überhaupt liest was er da von sich gibt??? :D :D ;)

So viel Schwachsinn habe ich schon lange nicht gelesen! ;)

Man müsste nur erreichen, dass es Umsatz-Einbußen gibt - dann hat sich die Sache erledigt. Ich trage da meinen Teil jedenfalls bei...

Der Mensch ist ein mündiges, vernunftbegabtes Wesen und muss sich nicht alles dermaßen vorkauen lassen, schon gar nicht den Umgang mit Medien. Das ist in der Form, in der es heute in Deutschland praktiziert wird, die reinste Bevormundung.

Bin ganz Deiner Meinung!!! Solange auf einem DVD Cover so ein FSK Zeichen drauf ist und diese nicht wenigstens doppelt bedruckt ist, gebe ich dafür kein Cent aus!

Leider sind hier in Österreich auch schon einige DVDs und Blue Rays mit solchen FSK Markierungen aufgetaucht. ;)

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Gast FilmmusikOnkel
Bei entsprechend veranlagten Zuschauern ist sowieso alles zu spät. Die sind so veranlagt auch ohne die Killspiele und Gewaltfilme.
Ich hätt schreiben sollen "bei entsprechend gestörten Menschen". Und nein, von selber gings bei denen dann doch nicht, die entsprechende Abstumpfung durch Killerspiele und -filme trug wesentlich zu deren Taten bei.
Wir Menschen hauen uns schon die Köpfe ein da konnten wir kaum aufrecht gehen. Diese Brutalität gab es schon bevor all diese neuen Medien in Erscheinung getreten sind. Das alles steckt in uns drin. Nur die enge Uniform der Zivilisation lässt es nicht zu dass das sich heute so stark äußert. Mord und Totschlag ist keine Erfindung der Medien und verleitet uns auch nicht dazu. Es ist Hass, Neid, Unzufriedenheit, Eifersucht und all die anderen Emotionen die uns Menschen ausmacht und zu dem macht was wir sind, und kein Film und Spiel kann daran etwas ändern.
Und da liegst Du sowas von falsch. DER MENSCH ist von Natur aus ein friedliebendes auf Harmonie bedachtes Wesen. Sieh Dich doch nur mal um. Sind da potentielle Verbrecher um Dich rum? Nein sicher nicht. Weil der Mensch im Gegensatz zum Tier eben nicht triebgesteuert ist sondern vernunftgesteuert. Und wie gesagt ein harmoniebedürftiges Sozialwesen.

Erst gewisse äußere Umstände lassen gewisse Menschen ausrasten und bei den Killern sind es nicht zuletzt häufig Killerspiele und -filme sowie eben deren Unterschichten-Assi-Umgebung und -umgangsformen, die mit dazu beitragen.

Aber grundsätzlich wird jeder Mensch als Friede in Person geboren sozusagen "by default".

"Das Alles" was Du meinst steckt eben nicht in uns drin by default wie Du fälschlich meinst, sondern kommt von Außen. Abgesehen von dem ein oder anderen Gehirngestörten, der einen Fehler in der Birne hat.

Es kommt mir außerdem so vor das du in den 70ern stecken geblieben bist und nicht bei uns in der Neuzeit angekommen bist. "Peng und tot"? Wie verharmlosend kann man denn Gewalt denn noch darstellen? Man sieht nicht was für Auswirkungen irgendwas auf den Menschen hat. Für einige "entsprechend veranlagten Zuschauern" mag das so einfach und unkompliziert sein und so unblutig. Der Mensch leidet nicht sondern fällt einfach tot um. Nein, nein, das könnte ebenso gut genauso falsch sein wie das explizite Zeigen von Gewalt.
Unsinn. Natürlich leiden auch die Erschossenen und Erstochenen in den alten Western und Krimis, und das weiß der Zuschauer auch. Nur muß er das eben nicht explizit vorgeführt bekommen minutenlang und en detail in Nahaufnahme, um das zu kapieren. Von daher ist ein Zeigen solcher Szenen en detail in Nahaufnahme und Zeitlupe sowas von unnötig. Und unmenschlich. Peng, Schrei, Umfallen reicht völlig aus. Und weiter gehts mit der Handlung.
Ich frage mich ob dieser Onkel im roten Mantel überhaupt liest was er da von sich gibt??? :);):D

So viel Schwachsinn habe ich schon lange nicht gelesen! :D

Wir wollen jetzt aber nicht persönlich werden, oder :rolleyes::mad: ? Natürlich meinte ich das ernst was ich geschrieben hab und natürlich hab ich bewußt formuliert und natürlich auch gelesen. Und natürlich ist meine Meinung genauso relevant wie die Deinige.
Wenn David Cronenberg ein "Gewaltprediger" sein soll, beende ich hiermit das Gespräch - schau dir seine Filme an, dann reden wir weiter.

Für so einen Schwachsinn ist mir meine Zeit zu schade.

Mir haben seine Gewaltorgie HISTORY OF VIOLENCE und der schlicht perverse CRASH (daß sich Hochkaräter Holly Hunter und James Spader für so einen perversen Rotz hingegeben haben ist unverständlich) gelangt um zu erkennen, daß das ein Gewaltprediger ist. Nicht zu vergessen seine Ekelorgie DIE FLIEGE in der er ja alles schön in Nahaufnahme zeigen mußte, daß sogar männliche Kinobesucher (und ich meine nicht mich) vor Übelkeit das Kino verlassen haben. Mit Ekel-Bildern die sich lange im Kopf festhafteten. Das sind Leute, die unter dem Vorwand Sozialkritik oder sonstwas anbringen zu wollen einfach nur Gewaltorgien oder Splatterorgien abziehen um damit groß Kasse zu machen.
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Nicht zu vergessen seine Ekelorgie DIE FLIEGE in der er ja alles schön in Nahaufnahme zeigen mußte, daß sogar männliche Kinobesucher (und ich meine nicht mich) vor Übelkeit das Kino verlassen haben.

Schlimmer als der Motorradfahrer, der mal auf rotten.com zu sehen war, kann es ja eigentlich niemals sein. Wer weiß, was ich meine, hat den Typen sicherlich auch einige Wochen vor Augen gehabt.

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Verhoeven, Romero, Cronenberg, Woo und Co... da haste dir merkwürdigerweise 4 der berühmtesten und angesehensten Regisseure ausgesucht. Am besten sollte man denen die Arbeitserlaubnis entziehen, damit keine Kriege mehr in der Welt geschehen...

vielleicht solltest du dich mit deren Background auch mal auseinandersetzen, Verhoeven und Woo verarbeiten ihre Kindheitstraumata mit den Filmen und würden sich hüten in irgendeiner Weise mit ihren Filmen Propaganda oder dergleichen zu betreiben, die zeigen nur was sie selbst erlebt haben (und das war alles andere als friedlebend).

Romero ist ein hochkritischer Filmemacher, der dem Publikum ordentlich einen Spiegel vorhält... gut, warum seine Filme so hart sein müssen entzieht sich mir manchmal, aber dennoch sind alle seine ...DEAD Filme meilenweit intelligenter, als deine Komödien, die du dir so gerne ansieht Onkel... sorry... mal nen bisschen über den Tellerrandschauen schadet dir nicht.

Mit CRASH konnt ich auch nichts anfangen, doch würd ich den sicher nicht pervers einstufen, sondern da steckt schon was intelligentes drin, erschliesst sich nur meinem Intellekt nicht... deinem offensichtlich aber auch nicht.

Der Mensch ist von Natur aus ein friedliebendes Wesen... hahahahaha... da haste aber mal nicht in den Geschichtsbüchern geblättert... sorry, Habgier fängt schon bei den kleinsten Kindern an und wenn man die nicht in Schranken weisst kommt da schnell ein kleiner Kim Yong-Il bei raus, wetten?

ein Glück sitzt du nicht in der FSK oder sonstigen Zensur-Moral-Geschmackseinrichtungen des Staates... in der DDR wärste wohl gut aufgehoben gewesen... schön den Leuten vorschreiben was ihnen zu gefallen hat, was anstössig ist und schlicht alles was dir nicht gefällt wird verboten. Erstmal Horrorfilme weg, Actionfilme sind auch provokativ, Fantasy... ach so Harry Potter, nee, das stachelt Kinder zu Satanismus an, hm, Filme über Islam, am besten weg damit, denn nur Jesus is der weg, andere Religionen bringen einen nur vom Weg ab, ah, Heavy Metal, hören auch nur Massenmörder, Rock, ach das war führt auch nur zu Metal Musik, RocknRoll, na sieht man ja was das in den 60ern angerichtet hat...

ok, Schlagermusik lassen wir mal, aber nur wenn nicht zu sehr über Küssen und so gesungen wird, Komödien sind auch ok, aber nur wenn sie Familienwerte hochhalten und auch kein Fäkalhumor drin vorkommt, der verdirbt nur...

Hm, Gemälde... da gibts doch auch so grässliche... so Hyronimus Bosch und Giger, bäääh, das is keine Kunst, das verführt auch nur meinen Nachbarn dazu seine Frau zu schlagen.

so gehts los und so wirds enden...

wäre nett Onkel, wenn du anderen ihren Geschmack und ihre Freude lässt... und mal drüber nachdenkst, was eigentlich wirklich zu Gewalt führt anstatt einfach auf Filme zu zeigen...

kannst solange aber gerne bei der Regierung anrufen und denen sagen, wie sehr am Massaker gestern Paul Verhoeven Schuld war... FSK-Logos und Zensur haben ja schon mal nix gebracht... dass jeder Depp 20 Gewehre zu Hause rumliegen lassen kann und seine Kinder mit spielen lässt und auch sonst vielleicht zu wenig für Jugendliche getan wird, als nur sie von Horrorfilmen fernzuhalten, das is natürlich NIIIIIIIIE der Grund für sowas... NIIIEEE!!!

tja, interessant, dass in einem Land wo Zensur und Jugendschutz so betrieben wird wie bei uns solche Sachen nun öfters passieren und in Schweden z.B. sowas nicht passiert... und da laufen diesselben Filme, uncut und ab 15 für alle... merkwürdig...

zum Thema:

Neue DVD: REPO THE GENETIC OPERA

hat mir weit besser gefallen als ich dachte. Die Musik ist nicht unbedingt eingängig, aber flott, die Story um einen Auftragskiller, der Spendeorgane wiederbeschafft, wenn der Organempfänger nicht bezahlen kann ist wild und ganz schön grässlich. Man stelle sich SAW als Musical vor.

Ist ja auch von Darren Lynn Bousman.

Sicher nicht allzuteuer gewesen, is ja auch fern jeden Mainstreams, aber mir gefiels. Selbst Paris Hilton war nicht störend und hat ein paar nette schaurige Momente.

Sarah Brightman trällert sich die Seele aus dem Leib und hat nen ganz schön derben Abgang... hat der sicher Spass gemacht mal sowas zu spielen.

Sicher nicht für jeden was, aber nen Blick mal wert. Wer ne Gothic-Rock-Oper mit Ultra-Splatter schon immer mal sehen wollte, nur zu!

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Gast FilmmusikOnkel

Auf Dein Persönlichwerden mir gegenüber geh ich erst mal gar nicht ein, ronin, auf dieses Niveau steig ich nicht herab.

Deine "Argumente" sind im übrigen aber hanebüchen. Wollten Romero und Co. wirklich Sozialkritik zeigen, müßten sie, um glaubwürdig zu sein, sozialkritische Dokus oder Dramen drehen. Aber nicht Voyeurismus bedienen mit ekelerregendem menschenverachtendem Splatterzeuch.

Und von Grund auf ist der Mensch nunmal friedliebend und harmonisch und nicht, wie Du fälschlich schreibst, habgierig.

Am meisten daneben liegst Du aber mit Deiner Einschätzung.

Was Gewaltfilme und Killerspiele auslösen KÖNNEN zeigte vorgestern der Amoklauf dieses Drecksacks aus Winnenden, der Unschuldige ohne Grund tötete und verletzte. Einwandfrei geht aus den polizeilichen Ermittlungen hervor, daß bei ihm ein solcher Killerspiel-Gewaltfilm-Background als (Mit-)Motivlage vorliegt. Ich habe sämtliche Live-Pressekonferenzen der Polizei, Staatsanwaltschaft, Ministerium in voller Länge gesehen seit vorgestern in ARD, ZDF und SWR, spreche jetzt also nicht von Revolverblättern, (die vielleicht aufbauschen) . Sondern von den seriösen Ermittlungen. Und was zweifelsfrei erwiesen ist, ist nunmal erwiesen.

Professor Christian Pfeiffer, eine Koriphäe auf dem Gebiet, berichtete daß zweifelsfrei nachgewiesen ist aufgrund von bildgebenden Gehirnuntersuchungen, daß Menschen, die ständig Killerspiele spielen (you pull active the trigger so to speak :D ) bei Vorlage von realen Gewaltfotos und Verbrechens-Szenen von Opfern eine weit gesenkte Ekelschwelle/Hemmnis haben gegenüber normalen Menschen ohne diesen Background.

Und daß die US Army gezielt ihre Soldaten mit Ego-Shootern trimmt und dadurch deren Effektivität von 35% auf 75% gesteigert wird. DAS sind wissenschaftliche Fakten, die die Killerspiel-Lobby nicht verleugnen kann.

Ich sag ja nicht, daß jeder Spieler zu nem Killer wird. Ich sag nur, daß BEI den Killern die Killerspiele mitschuld sind!

Und daß es sicher nicht der Gesundheit förderlich sein kann, wenn man aktiv den Abzug drückt und fotorealistische Menschen möglichst schnell, möglichst effektiv und möglichst blutig erschießt. Und wenn Du jetzt kommst das seien keine Menschen..bei irgendeinem Spiel wurde in der deutschen Fassung grüne Flüssigkeit aus Blut und Monster aus Menschen gemacht und der Aufschrei war groß und Viele besorgten sich illegal die verbotene Originalversion. DAS sagt doch schon alles, denn viele Ego-Shooter-Spieler WOLLEN also irgendwo doch auf Menschen schießen (gedanklich) und diese töten. Passend dazu im ZDF eine Schülerin die grinsend beim Ego-Shooting meinte, sie stelle sich dabei immer das Gesicht ungeliebter Lehrer vor bei denjenigen die sie abknallt im Spiel. Das sagt ja wohl schon alles. :)

Und nochmals: Deutschland ist kein Zensurstaat. Man sollte aber vielleicht dahin kommen, denn nur mit Verboten, strikten Kontrollen und drakonischen Strafen kann man möglichst maximalen Schutz des Bürgers erreichen.

Deshalb sollte endlich über ein Verbot von Killerspielen, Verbot von privatem Waffenbesitz und Verbot von Schützenvereinen nachgedacht werden. Ohne Inspiration und ohne Möglichkeit gibts auch keine Amokläufer. Zu meiner Zeit in der Schule gabs noch keine Videos, keine Computerspiele - und keine Amokläufer!

Was ..unter anderem..zu Gewalt führt, sind Gewaltspiele und Gewaltfilme.

Bearbeitet von FilmmusikOnkel
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Ich kann sowohl Sebastian als auch dem Onkel teilweise Recht geben.

Sebastian stellt dar, dass es bei sozialkritischem Ansatz durchaus sinnvoll oder unter Umständen sogar notwendig sein kann, Gewalt zu zeigen. Diese Gewalt ist aber nie "cool", sondern abschreckend, beklemmend und führt zu kritischem Nachdenken.

Der Onkel stellt fest, dass erschreckend viele Gewaltverbrecher auf Splatterfilme und Killerspiele stehen, dass diese "Kunstwerke" die Gewalt- Hemmschwelle senken, und dass Ego- Shooter von der US- Armee zur Steigerung der Effizienz ihrer Soldaten genutzt werden. Das sind statistische Wahrheiten, die man nicht einfach abstreiten kann.

Daraus jetzt aber den Umkehrschluss zu ziehen, dass diese Filme und Spiele für reale Gewaltverbrechen VERANTWORTLICH sind, ist aber zu hoch gegriffen. Erwiesenermaßen wird der allergrößte Prozentsatz der Zuschauer auch nach dem wiederholten "Genuss" dieser Filme und Spiele selbst nicht gewalttätig. Diese Filme und Spiele sind nur Symptome, keine Ursachen. Die Ursachen liegen in der Gesellschaft, Gewaltfilme und -spiele spiegeln diese höchstens wider. Ein Verbot bringt IMHO nix.

Ein Beispiel von den Drogen: Fast alle Heroin- und Crackabhängigen haben zuerst mit Rauchen angefangen, dann mit Kiffen. Daraus jetzt aber den Umkehrschluss zu ziehen, dass ein Zigarettenverbot den Heroin- und Crackkonsum eindämmt, wäre hanebüchen. Ebensowenig wird ein Ballerspielverbot die Anzahl von Massakern mit abschließender Selbsttötung verringern.

Wenn heute ein junger Lebensmüder voller Wut, Ärger, Entäuschung, Perspektivlosigkeit, Schmerz und Hass sich umbringen will, dann macht er das auf eine Weise, die er "cool" findet. Er will seine Situation herausschreien, dass sie jeder hört, er will mit einem "Knall" abtreten und sich an der ganzen bösen Menschheit rächen. Und wenn er das Abknallen von Leuten schon tausendfach virtuell geübt und begafft hat, was soll ihn dann hindern, das real zu reproduzieren? Dadurch erhält er so viel Aufmerksamkeit wie sonst im ganzen Leben nicht - endlich hat er Macht über Leben und Tod, endlich wird er respektiert bzw. gefürchtet, endlich wird er ernst genommen, endlich richten sich mal alle nach ihm, und er kann über alle richten. Und danach ist eh Schluss.

Wenn er eine bessere Perspektive hätte, erreichbare positive Ziele, gangbare Wege und ein erfüllteres Leben, dann wäre ein Resignieren nicht nötig. Hier ist die Gesellschaft gefragt. Hier sind Eltern, Lehrer, Freunde, etc. gefragt. Seelisch wirklich gesunde Menschen müssen sich nicht an Gewalt ergötzen - egal ob real oder virtuell. Sie können sich kritisch mit Gewalt auseinandersetzen, aber sie geilen sich nicht dran auf.

Es scheint aber, als ob es nicht soo viele Menschen gibt, die in unserer Gesellschaft ganz gesund bleiben. Da sind die, welche "zum Spaß" Leute virtuell umnieten oder sich dran aufgeilen, bloß eine Gruppe unter vielen anderen. Andere saufen, ritzen sich, werden esoterisch, religiös oder ideologisch, prügeln sich bei Fußballspielen, werden spiel-, internet-, musik-, sport-, arbeits- oder fernsehsüchtig, schlagen ihre Frauen und Kinder, ziehen sich meterweise Pornos rein, gehen in den Puff, rennen dem Mammon nach, stecken jeden Cent in ihr geliebtes Auto, sammeln Armeen von Weihnachtsmannfiguren, etc. Das sind alles IMHO keine Zeichen von echter seelischer Gesundheit.

Unsere Gesellschaft (also wir) ist primär gefordert, Ziele und Wege für ein als lebenswert empfindbares Leben zu entwickeln und zu vermitteln. Das durch Spiel- und Filmverbote erreichen zu wollen, ist ein Kurzschluss. Da muss ein größeres Umdenken her.

Tja... irgendwie sind wir jetzt in zwei Threads beim selben Thema gelandet.

Alex

P.S.: Im Fall von Cronenbergs "Crash" kann ich Sebastians Argumente nur äußerst wenig teilen. Der Film stellt IMHO nicht gesellschaftliche Obsessionen, Psychosen und Zwangsneurosen kritisch dar, sondern ist selbst krank.

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Daraus jetzt aber den Umkehrschluss zu ziehen, dass diese Filme und Spiele für reale Gewaltverbrechen VERANTWORTLICH sind, ist aber zu hoch gegriffen. Erwiesenermaßen wird der allergrößte Prozentsatz der Zuschauer auch nach dem wiederholten "Genuss" dieser Filme und Spiele selbst nicht gewalttätig. Diese Filme und Spiele sind nur Symptome, keine Ursachen. Die Ursachen liegen in der Gesellschaft, Gewaltfilme und -spiele spiegeln diese höchstens wider. Ein Verbot bringt IMHO nix.

Genauso sehe ich das auch. Obwohl ich solche Filme mag, kam mir noch nie der Gedanke, es in der Wirklichkeit auszuleben, im Gegenteil, mich schreckt sowas ziemlich ab und ich bin ein überaus friedliebender Mensch. Warum sehe ich mir also sowas überhaupt an? Für mich ist das eben eine Form der Unterhaltung, egal, wie krank das für manche Leute scheinen muss, andere wiederum verschlingen jeden Rosamunde-Pilcher-Film, das ist für mich das wahre Grauen, aber trotzdem verurteile ich diese Leute nicht oder stecke sie in eine Schublade, denn Leute, die Splatterfilme und Heavy Metal mögen, müssen deshalb noch lange keine ungebildeten Leute sein, die jeden Moment mit der Knarre Amok laufen werden.

Natürlich können diese Faktoren schon einmal zutreffen, dann wird das von den Medien ja auch gleich aufgegriffen und aufgebauscht. Aber ich glaube kaum, dass jeder Amokläufer oder Massenmörder ein Metal hörender Horrorfan war. Menschen drehen aus verschiedensten Gründen durch, Gewaltfilme und Spiele können so ein Verhalten durchaus beeinflussen, aber wenn wir alles verbieten würden, das die Menschen schlecht beeinflussen könnte, dann können wir auch gleich komplett auf Filme und Musik, oder Kunst allgemein, verzichten, denn wer sagt denn, dass nicht demnächst ein Volksmusikfan durchdreht?

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In mir schlummert auch das Böse und wartet nur darauf, geweckt zu werden. :D

Ich kann mich noch an meinen damaligen Religionsunterricht erinnern. Einmal ging es um die Dampfkessel-Theorie; wer über einen langen Zeitraum seinen Frust in sich hinein frisst, muß sich auch irgendwann mal entladen.

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Genauso sehe ich das auch. Obwohl ich solche Filme mag, kam mir noch nie der Gedanke, es in der Wirklichkeit auszuleben, im Gegenteil, mich schreckt sowas ziemlich ab und ich bin ein überaus friedliebender Mensch. Warum sehe ich mir also sowas überhaupt an? Für mich ist das eben eine Form der Unterhaltung, egal, wie krank das für manche Leute scheinen muss, andere wiederum verschlingen jeden Rosamunde-Pilcher-Film, das ist für mich das wahre Grauen, aber trotzdem verurteile ich diese Leute nicht oder stecke sie in eine Schublade, denn Leute, die Splatterfilme und Heavy Metal mögen, müssen deshalb noch lange keine ungebildeten Leute sein, die jeden Moment mit der Knarre Amok laufen werden.

Natürlich können diese Faktoren schon einmal zutreffen, dann wird das von den Medien ja auch gleich aufgegriffen und aufgebauscht. Aber ich glaube kaum, dass jeder Amokläufer oder Massenmörder ein Metal hörender Horrorfan war. Menschen drehen aus verschiedensten Gründen durch, Gewaltfilme und Spiele können so ein Verhalten durchaus beeinflussen, aber wenn wir alles verbieten würden, das die Menschen schlecht beeinflussen könnte, dann können wir auch gleich komplett auf Filme und Musik, oder Kunst allgemein, verzichten, denn wer sagt denn, dass nicht demnächst ein Volksmusikfan durchdreht?

Da kann ich mich nur anschließen. Ich sehe solche Filme auch gerne, aber wie du schon sagst, wirkt es dann tatsächlich eher abschreckend für mich.

Sowas selbst erleben, oder gar ausüben, möchte ich nun wahrlich nicht.

In mir schlummert auch das Böse und wartet nur darauf, geweckt zu werden. :)

Ich kann mich noch an meinen damaligen Religionsunterricht erinnern. Einmal ging es um die Dampfkessel-Theorie; wer über einen langen Zeitraum seinen Frust in sich hinein frisst, muß sich auch irgendwann mal entladen.

Willkommen im Club...:D

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Genauso sehe ich das auch. Obwohl ich solche Filme mag, kam mir noch nie der Gedanke, es in der Wirklichkeit auszuleben, im Gegenteil, mich schreckt sowas ziemlich ab und ich bin ein überaus friedliebender Mensch. Warum sehe ich mir also sowas überhaupt an? Für mich ist das eben eine Form der Unterhaltung, egal, wie krank das für manche Leute scheinen muss, andere wiederum verschlingen jeden Rosamunde-Pilcher-Film, das ist für mich das wahre Grauen, aber trotzdem verurteile ich diese Leute nicht oder stecke sie in eine Schublade, denn Leute, die Splatterfilme und Heavy Metal mögen, müssen deshalb noch lange keine ungebildeten Leute sein, die jeden Moment mit der Knarre Amok laufen werden.

Rosamunde Pilcher- Filme find ich auch ziemlich krank. So wie 90% der Volksmusik und der Daily Soaps. Ich verurteile deshalb aber auch keinen, schon gar keine pauschale Gruppe von Menschen, und schon gar keine Metalfans. Verurteilen ist doof und führt zu nix Gutem. Viele meiner Freunde sind Metalfans, und da seh ich ja selbst, dass manche seelisch gesünder sind als andere. Ich höre selber gelegentlich Metal und finde mich ziemlich gesund - allerdings ist das auch inhaltlich kein "Öööaaarggh, ich mach euch alle tot"- Metal.

Natürlich können diese Faktoren schon einmal zutreffen, dann wird das von den Medien ja auch gleich aufgegriffen und aufgebauscht. Aber ich glaube kaum, dass jeder Amokläufer oder Massenmörder ein Metal hörender Horrorfan war. Menschen drehen aus verschiedensten Gründen durch, Gewaltfilme und Spiele können so ein Verhalten durchaus beeinflussen, aber wenn wir alles verbieten würden, das die Menschen schlecht beeinflussen könnte, dann können wir auch gleich komplett auf Filme und Musik, oder Kunst allgemein, verzichten, denn wer sagt denn, dass nicht demnächst ein Volksmusikfan durchdreht?
Tja, darauf, dass mal ein Volksmusik hörender Jugendlicher, der nie Splatterfilme sah oder Ego- Shooter spielte, einen Amoklauf startet, warten die Metal-, Baller- und Splatterfans sehnsüchtig. Passiert aber irgendwie seltener. Es muss doch auffallen, dass unter den Amokläufern der statistische Prozentsatz der Splatterfans und Ego- Shooter enorm hoch ist. Oder?

Insofern scheint es da einen Zusammenhang zu geben - zumindest in einer Richtung. Andersrum funktioniert's nicht, weil 99% aller Metal-, Splatter- und Ballerspielfans eben NICHT real gewalttätig werden, weil sie irgendwie genügend sozialisiert sind.

Wie gesagt, mir geht's überhaupt nicht um Verbote, sondern um Nachdenken und Diskutieren.

Alex

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Tja, darauf, dass mal ein Volksmusik hörender Jugendlicher, der nie Splatterfilme sah oder Ego- Shooter spielte, einen Amoklauf startet, warten die Metal-, Baller- und Splatterfans sehnsüchtig. Passiert aber irgendwie seltener. Es muss doch auffallen, dass unter den Amokläufern der statistische Prozentsatz der Splatterfans und Ego- Shooter enorm hoch ist. Oder?

Aber wieviel socher Jugendlicher gibt es...?:D

Ich denke mal das die allermeisten (männlichen) Jugendlichen sich öfters gewalttätige Filme ansehen und entsprechende Games spielen.

Ist daher in meinen Augen nicht unbedingt verwunderlich das man solche Sachen auch bei den Amokläufern findet.

Wenn diese sich exzessiv mit solchen Gewaltdarstellungen beschäftigten ist das wohl eher ein Ausdruck einer Störung bei ihnen, denn ein Auslöser.

Bearbeitet von BigBear
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Aber wieviel socher Jugendlicher gibt es...?:D

Ich denke mal das die allermeisten (männlichen) Jugendlichen sich öfters gewalttätige Filme ansehen und entsprechende Games spielen.

Ist daher in meinen Augen nicht unbedingt verwunderlich das man solche Sachen auch bei den Amokläufern findet.

Wenn diese sich exzessiv mit solchen Gewaltdarstellungen beschäftigten ist das wohl eher ein Ausdruck einer Störung bei ihnen, denn ein Auslöser.

Womit sich wie viele Jugendliche wie intensiv beschäftigen, müsste man statistisch untersuchen. Bloß weil sich der ein oder andere solche Jugendliche nicht vorstellen kann, heißt nicht, dass es sie nicht gibt. Ich glaube, davon gibt's auch eine signifikante Menge.

Zum Beispiel habe ich auch gehört, dass "fast jeder" Jugendliche regelmäßig kifft, und dass das "ganz normal" wäre. Statistiken belegen aber das Gegenteil: Der Anteil junger Menschen zwischen 15 und 25 Jahren, die gelegentlich oder öfter mal eine Tüte nehmen, liegt nur bei etwa 15%. Etwa 30% aller jungen Erwachsenen haben mindestens einmal im Leben gekifft. Das heißt, dass über zwei Drittel aller jungen Leute KEINEN Umgang mit Hasch und Marihuana hatten, und dass nur ein Achtel öfters mal kifft.

Aus den subjektiven Perspektiven der Kiffer und der Beobachter sieht es natürlich anders aus. In ihrer Wahrnehmung kiffen die meisten ab und zu. Genauso ist es IMHO mit Ego- Shootern und Splatterfilmen. Wer sich selbst dauernd so Zeug reinzieht, findet das "ganz normal" und kann sich nicht vorstellen, dass viele junge Leute ganz anders leben könnten. Und auch die Beobachter sehen auf einmal nur um sich herum noch Ballerspieler, GangstaRapper, Todesmetaller und Gewaltfilmfans. Das heißt "selektive Wahrnehmung" und kommt ziemlich oft vor - von der subjektiven Einschätzung der Inflation bis zur subjektiven Einschätzung von Kriminalität. Aber subjektive Einschätzungen ersetzen keine Statistiken - wie man z.B. daran erkennen kann, dass die subjektiv empfundene Inflation etwa zehnmal so hoch ist wie die tatsächlich statistisch ermittelte.

Leider hab ich keine Statistik dazu, welche Prozentsätze von männlichen Jugendlichen sich tatsächlich regelmäßig Gewaltspiele, Gewaltfilme und Gewaltmusik reinziehen. Hat einer von euch vielleicht eine Statistik dazu? Ich persönlich denke, es ist deutlich weniger als die Hälfte.

Man müsste dazu natürlich erst mal definieren, was genau man unter "Gewaltspielen, -filmen und -musik" versteht, und wie man diese Genres scharf genug umreißt. Ich schätze, da wird man sich nur schwer einig.

Alex

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Natürlich ist mir klar, das es auch diese Jugendlichen gibt, die gern Volksmusik hören und nichts von Gewaltspielen halten, aber ob deren anzahl wirklich signifikant ist? Ich weiß nicht...

Andererseits bedeutet das natürlich nicht, das jeder Jugendlicher der sich dafür interessiert zum Gewalttäter wird. Für solche Taten kommen sicherlich viele Faktoren zusammen. Computerspiele und Horrorfilme sind da als alleiniger Auslöser sicher nicht ausreichend.

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Also Onkel,

wenn ich deinen Beitrag lese juckt es mich wieder in den Fingern. : ) Vielleicht schreibe ich später wenn ich Zeit habe noch was dazu oder ich lass es einfach, denn ich weiss das du zum größtenteils Unrecht hast und es nichts bringt mit Hardlinern zu Diskutieren.

Wieso alles verbieten? Eher sollte man Aufklären und darüber sprechen und den Umgang mit den neuen Medien lernen als alles gleich zu verbieten. Das du dich gerne vom Staat entmündigen willst ist ok, aber viele wollen das nicht.

Ach noch was, auch in deiner friedlichen Kindheit (wobei ich sagen muss das ich nicht weiss wie alt du bist) gab Amokläufe. Ich erinnere irgendwann in den 60er in Deutschland als ein Mann mit einem Flammenwerfer und einem Speer viele Kinder und Lehrerinnen getötet hat. Was war da der Auslöser? Ich weiss es. Forsche mal nach. Aber ein kleiner Tipp: Es waren keine Gewaltfilme und "Killerspiele".

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Natürlich ist mir klar, das es auch diese Jugendlichen gibt, die gern Volksmusik hören und nichts von Gewaltspielen halten, aber ob deren anzahl wirklich signifikant ist? Ich weiß nicht...

Ich weiß es auch nicht. Deshalb hätte ich gern eine glaubwürdige Statistik dazu, wie viele Jugendliche Gewaltfilme, -spiele und -musik konsumieren, und wie viele auch ohne auskommen. Solange sind wir nur am Spekulieren und Vermuten.

Andererseits bedeutet das natürlich nicht, das jeder Jugendlicher der sich dafür interessiert zum Gewalttäter wird. Für solche Taten kommen sicherlich viele Faktoren zusammen. Computerspiele und Horrorfilme sind da als alleiniger Auslöser sicher nicht ausreichend.

Alleiniger Auslöser? Das hat hier keiner behauptet - nicht mal der Onkel. Aber gut, dass du's nochmal explizit klarstellst.

Peace and Love :D

Alex

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Ich erinnere irgendwann in den 60er in Deutschland als ein Mann mit einem Flammenwerfer und einem Speer viele Kinder und Lehrerinnen getötet hat. Was war da der Auslöser? Ich weiss es. Forsche mal nach. Aber ein kleiner Tipp: Es waren keine Gewaltfilme und "Killerspiele".

Dazu möchte ich was schreiben.

Der Auslöser für die Tat des "Feuerteufels von Köln" war die Empfindung, das Leben ist nicht mehr lebenswert - gepaart mit Wut, Ärger, Verzweiflung, Perspektivlosigkeit und Hass. Er war Kriegsveteran, seine Frau war bei der Geburt eines Kindes gestorben, er war tuberkulosekrank und beim Versuch gescheitert, seine Krankheit als Kriegsleiden anerkennen zu lassen. An diesen Schicksalsschlägen war er im Laufe der Jahre verbittert und paranoid geworden.

Jetzt waren sicher nicht Gewaltspiele, -musik und -filme für seine Entscheidung verantwortlich, mit einem "großen Knall" abzutreten anstatt sich irgendwo still und leise aufzuhängen. Aber man könnte darüber nachdenken, ob der echte Krieg bei ihm psychisch ähnliche Wirkungen gehabt haben könnte: Gewalt als Konfliktlösungsmuster, Senkung der Hemmschwelle, etc.

Es ist ohnehin erwiesen, dass viele Kriegsveteranen Probleme mit dem Gesetz bekommen - besonders krass war das bei den US- Vietnamveteranen. Angesichts dieser Betrachtung ist es bemerkenswert, dass Amokläufe in den killerspielfreien Sechzigern extrem selten waren, während heutzutage fast jedes Jahr irgendwo auf der Welt einer stattfindet - und üblicherweise hat der Täter vorher am heimischen PC jahrelang kräftig Abknallen geübt.

Alex

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Ich weiß es auch nicht. Deshalb hätte ich gern eine glaubwürdige Statistik dazu, wie viele Jugendliche Gewaltfilme, -spiele und -musik konsumieren, und wie viele auch ohne auskommen.

Das Wort "auskommen" gefällt mir persönlich in diesem Zusammenhang überhaupt nicht, denn das hört sich ja so an, als könnte man nicht mehr ohne solche Filme und Spiele leben. Dem ist aber sicherlich nicht so ... zumindest bei den meisten, die dieses Genre mögen.

Gestern Abend wollte ich mir eigentlich auch noch ein entsprechendes Filmchen ansehen. Bei Kronzucker's Kosmos zeigte man aber einen deutschen, der handgefertigte Messer für einen Scheich anfertigt und einen Franzosen, der Schokolade mit Meersalz aus dem Atlantik "veredelt". Das fand ich spannend und habe den DVD-Player halt ausgelassen. :D

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Und von Grund auf ist der Mensch nunmal friedliebend und harmonisch und nicht, wie Du fälschlich schreibst, habgierig.

Du kannst kein Baby oder Kind mit einem Erwachsenen vergleichen. Natürlich werden wir alle all gleich geboren, also beu null. Ein Kind handelt eher instinktiv, das rationale Denken wird erst mit der Zeit entwickelt. Zu diesem Zeitpunkt entwickelt ein Kind auch alle negativen Gefühle die sich auch mal in Wut enden können. Ich würde sagen das ist ganz normal und richtig so. Ist auch klar das viele von uns friedliebend sind und uns nach Harmonie sehnen. Wäre es anders würden wir ihn Chaos versinken. Um das zu verhindern tun wir unser bestes und versuchen alle negativen Gefühlsregungen so gut es geht zu unterdrücken. Wie Alex es in seine Text erwähnt, und ich auch schonmal, werden Menschen auch von Wut, Ärger, Verzweiflung und Hass getrieben. Das alles sind Attribute die in uns stecken.

Was Gewaltfilme und Killerspiele auslösen KÖNNEN zeigte vorgestern der Amoklauf dieses Drecksacks aus Winnenden, der Unschuldige ohne Grund tötete und verletzte. Einwandfrei geht aus den polizeilichen Ermittlungen hervor, daß bei ihm ein solcher Killerspiel-Gewaltfilm-Background als (Mit-)Motivlage vorliegt. Ich habe sämtliche Live-Pressekonferenzen der Polizei, Staatsanwaltschaft, Ministerium in voller Länge gesehen seit vorgestern in ARD, ZDF und SWR, spreche jetzt also nicht von Revolverblättern, (die vielleicht aufbauschen) . Sondern von den seriösen Ermittlungen. Und was zweifelsfrei erwiesen ist, ist nunmal erwiesen.

Du machst es dir zu einfach das alles auf "Killerspiele" und Gewaltfilme zu schieben. Bis zu dem Zeitpunkt was er gemacht tut mir der "Drecksack", wie du ihn unfairerweise genannt hast, auch leid. Auch der Amok-Läufer war mal ein Baby, ein kleines Kind das so unschuldig gelacht hat und fröhlich war wie mein Sohn der 9 Monate ist.

Wenn du alles verfolgt hast, wieso erwähnst du nicht das er wohl ein psychisches Problem hatte und deswegen auch in Behandlung war? Da hat es doch schon angefangen. Der Junge war psychisch wohl sehr labil. Leider wollte er nicht das man ihm hilft.

Nicht nur beim gibt es einen Killerspiel-Gewaltfilm-Background, sondern auch bei über 80% der Jugendlichen heute. Ganz besonders das Computerspielen jeglicher Art gehört heute zu der Jugendkultur dazu. Wirklich fast jeder hat solche Spiele. Aber nicht jeder ist psychsich labil und hat die Möglichkeit so leicht an Waffen ranzukommen. Das ist nämlich eher der Punkt.

Und die öffentlichen rechtlichen sind auch nicht mehr das was sie mal wahren. Da gibt es Sendungen wir "Frontal 21" wo Reportagen immer sehr einseitig dargestellt werden und unbedarfte Leute eine Meinung untergeschoben bekommen.

Professor Christian Pfeiffer, eine Koriphäe auf dem Gebiet, berichtete daß zweifelsfrei nachgewiesen ist aufgrund von bildgebenden Gehirnuntersuchungen, daß Menschen, die ständig Killerspiele spielen (you pull active the trigger so to speak :) ) bei Vorlage von realen Gewaltfotos und Verbrechens-Szenen von Opfern eine weit gesenkte Ekelschwelle/Hemmnis haben gegenüber normalen Menschen ohne diesen Background.

Und daß die US Army gezielt ihre Soldaten mit Ego-Shootern trimmt und dadurch deren Effektivität von 35% auf 75% gesteigert wird. DAS sind wissenschaftliche Fakten, die die Killerspiel-Lobby nicht verleugnen kann.

Ja, ja, der Herr Doktor, Doktor, Professor, Doktor Pfeiffer. Eine Koriphäe auf dem Gebiet der Unwissenheit und Vorurteilen mit Studien der er selbst persönlich geleitet und ausgewertet hat. Ich glaube dieser peinliche "Kölner Aufruf" hat ihn wohl so geschadet das er sich etwas zurück nimmt.

Leider lässt sich dieses Interview bei mir nicht abspielen (dauert irgendwie ewig lange zum laden und am Ende geht es doch nicht):http://mediencenter.n24.de/index.php?deepLink=screen/startScreen/video/368629. Aber laut Inhaltsbericht sieht Prof. Pfeiffer die ganze Sache überaschenderweise der differenzierter und sagt nicht das "Killerspiele" die schuld sind, sondern das der Ursprung solcher Taten nicht so offensichtlich ist. Da muss man viel tiefer graben und weiter in die Kindheit des Täters forschen. Was in seinem Umfeld alles passiert ist, usw.

Die US-Army bringt ihren Soldaten das schießen und töten nicht in solchen Spielen bei. Da werden nicht die simplen Ego-Shooter gespielt, sondern eher die Taktik-Shooter. Wie geht man vor in bestimmten Situationen vor damit das eigene Leben und den Kameraden nicht zu gefährden. Das die Effektivität einer Armee so gesteigert wird sollte man positiv sehen.

Ich weiss auch nicht ob du jemals mit einer scharfen Waffe geschossen hast und ob die auch mal einen Ego-Shooter gespielt hast. In den Spielen lernt man nicht das zielen, das schiessen und auch nicht den Umgang mit der Waffe. In meiner Bundeswehrzeit habe ich Schiessübungen gemacht. Der Rückschlag einer G3 ist nicht zu verachten, und wenn du den Feuerstoß (also quasi Dauerfeuer) einstellst hälst du das Gewehr nach 5 Geschossen senkrecht nach ob. So stark ist der Rückschlag. Ganz zu schweigen die MG3, die man in solchen Ego-Shootern locker heben kann und durch die Gänge laufen kannst. Gut, bei einer Pistole ist es nicht ganz so schlimm, trotzdem muss man die Waffe gut festhalten um nicht zu verziehen. Das alles kommt in einem Ego-Shooter nicht rüber.

Ich sag ja nicht, daß jeder Spieler zu nem Killer wird. Ich sag nur, daß BEI den Killern die Killerspiele mitschuld sind!

Und daß es sicher nicht der Gesundheit förderlich sein kann, wenn man aktiv den Abzug drückt und fotorealistische Menschen möglichst schnell, möglichst effektiv und möglichst blutig erschießt. Und wenn Du jetzt kommst das seien keine Menschen..bei irgendeinem Spiel wurde in der deutschen Fassung grüne Flüssigkeit aus Blut und Monster aus Menschen gemacht und der Aufschrei war groß und Viele besorgten sich illegal die verbotene Originalversion. DAS sagt doch schon alles, denn viele Ego-Shooter-Spieler WOLLEN also irgendwo doch auf Menschen schießen (gedanklich) und diese töten. Passend dazu im ZDF eine Schülerin die grinsend beim Ego-Shooting meinte, sie stelle sich dabei immer das Gesicht ungeliebter Lehrer vor bei denjenigen die sie abknallt im Spiel. Das sagt ja wohl schon alles. ;)

Ja, also bitte grünes Blut? Welcher mündige Erwachsener will den sowas sehen? Ich nicht. Deswegen kann man sich legal so ein Spiel aus Österreich kaufen.Klar, ich will es realistisch haben. Aber nicht aus Blutgier, sondern weil ich mich in eine echte Welt hineinversetzt sehen möchte, eine tolle Atmossphäre haben möchte und vielleicht sogar eine spannenden Geschichte erzählt zu bekommen.

Ist doch gut wenn diese Schülerin sich das Gesicht der Lehrer als in echt die Lehrer vor dem Lauf zu bekommen.

Und nochmals: Deutschland ist kein Zensurstaat. Man sollte aber vielleicht dahin kommen, denn nur mit Verboten, strikten Kontrollen und drakonischen Strafen kann man möglichst maximalen Schutz des Bürgers erreichen.

Also doch zensieren durch Verbote? Wenn man ein Medium verbietet ist das staatliche Zensur. Das wird zum Glück nie geschehen. Das ist ja so als ob man das Medium Buch verbieten würde.

Deshalb sollte endlich über ein Verbot von Killerspielen, Verbot von privatem Waffenbesitz und Verbot von Schützenvereinen nachgedacht werden. Ohne Inspiration und ohne Möglichkeit gibts auch keine Amokläufer. Zu meiner Zeit in der Schule gabs noch keine Videos, keine Computerspiele - und keine Amokläufer!

Verbote, verbote, verbote. Ob das die endgültige Lösung wäre. :D Ts, ts, ts. Ich weiss nicht was du ausser Filme und Musik noch so für Hobbys hast. Aber vieleicht sollte man das auch verbieten was du gerne machst, und sei es noch so ungefährlich. Viele Leute haben Waffen und schiessen als Hobby. Wenn man das gewissenhaft ausführt soll es so sein. Wenn nicht, kommt dann so ein Amok-Lauf zustande. Das ist für mich der Hauptgrund gewesen.

@Alex

Leider komme ich nicht mehr auf deinen Text zu antworten. Nur soviel: Ich sehe ich einen Zusammenhang von dalmals und heute das der "Feuerteufel" Erfahrung mit Schusswaffen aus dem Krieg gewonnen hat und der Junge am Mittwoch diese Erfahrung aus dem Schützenverein hat. Beide hatten auch vorher schon viele, viele Probleme gehabt und nicht fähig waren sich damit auseinaderzusetzen. Da möchte nämlich ich die Gewalt in den Medien komplett rausnehmen.

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Gast Musikhörer

Deshalb sollte endlich über ein Verbot von Killerspielen, Verbot von privatem Waffenbesitz und Verbot von Schützenvereinen nachgedacht werden. Ohne Inspiration und ohne Möglichkeit gibts auch keine Amokläufer. Zu meiner Zeit in der Schule gabs noch keine Videos, keine Computerspiele - und keine Amokläufer!

Lol ja, natürlich. Früher war alles besser...

:D

Oh man gehts noch...

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