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Source Musik / Semi-Source-Musik


BigMacGyver
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"Oh, hier haben wir einen Beckenschlag, da muss die Figur hinfallen..." :applaus:

Das wäre doch wohl die ultimative Revolution :D

Williams, Zimmer oder ein anderer schreibt einen Score, nennt ihn "Viele Bunte Smarties" und sagt dann zum Autor XYZ: "Ey, mach da mal´n Film zu !!!"

Und irgendwann sehen wir dann "Full Metal Smarties - Reloaded" im Kino

:D

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Mir ist da noch etwas eingefallen: Kann man Semi-Source-Musik auch dem Sinne nach definieren? Semi ist lateinisch und heißt halb, sprich Halb Source Musik und halb Score. Beispiel: Bei Indiana Jones and the Temple of Doom am Anfang, wo die Schlägerei beginnt, läuft ja noch der Score. Danach spielt die Band ja Anything Goes weiter, welches man durchaus als Source Musik bezeichnen könnte. Als der Eisbecher umfliegt, hört man wieder den normalen Score.

Ich meine hiermit, die wort-sinngemäße Abgrenzung:

(Beispiel Temple of Doom) Filmverlauf = Score - Source - Score

oder bei anderen Filmen könnte es auch umgekehrt der Fall sein, eben wie beim Autofahren das Reißverschlussverfahren beim Einordnen in die Fahrbahnen... :applaus:

Ich würde meine Theorie als die negative Definition der Semi-Source sehen, da das Wort sinngemäß einfach ins Reine übersetzt wird und so verstanden wird, dass da quasi kein ausgedachter Spielraum herrscht, es wird so definiert, wie es heißt: Halb Score, halb Source oder eben umgekehrt.

BigMacGyver's Definition würde ich als die positive Definition der Semi-Source sehen, da man diesen gewissen ausgedachten Spielraum ausschöpft und somit Source Musik und Score miteinander harmoniert und sie verbindet, wie eben das Hook und Batman Beispiel.

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Das macht natürlich mehr Sinn und ist auch logisch...:D...die Mundbewegungen der Figuren müssen natürlich den Dialogen und eventuell vorhandenen Songs angepasst werden, man kann ja schlecht hinterher die Songs und die Dialoge so schreiben, dass sie halbwegs zu den Mundbewegungen passen...:rolleyes:...aber dass der Komponist für eine Szene die Musik schreibt und die Zeichner/Animateure müssen dann die Figuren nach der Musik entwerfen...geht das überhaupt? "Oh, hier haben wir einen Beckenschlag, da muss die Figur hinfallen..." :applaus:

Das wäre doch wohl die ultimative Revolution :D

Williams, Zimmer oder ein anderer schreibt einen Score, nennt ihn "Viele Bunte Smarties" und sagt dann zum Autor XYZ: "Ey, mach da mal´n Film zu !!!"

Und irgendwann sehen wir dann "Full Metal Smarties - Reloaded" im Kino

:D

Ja ja macht euch nur über mich lustig. :D

Aber prinzipiell wäre das möglich, da beim Animationsfilm sowieso alles genaustens geplant ist(mit Zeitangaben usw.)

Man könnte also wirklich anhand von Shotlisten, Storyboards und Synchronisationspunkten schon die Musik komponieren bevor der Film gezeichnet und gedreht wird.

Aber zurück zur Topic:

Mir ist da noch etwas eingefallen: Kann man Semi-Source-Musik auch dem Sinne nach definieren? Semi ist lateinisch und heißt halb, sprich Halb Source Musik und halb Score. Beispiel: Bei Indiana Jones and the Temple of Doom am Anfang, wo die Schlägerei beginnt, läuft ja noch der Score. Danach spielt die Band ja Anything Goes weiter, welches man durchaus als Source Musik bezeichnen könnte. Als der Eisbecher umfliegt, hört man wieder den normalen Score.

Nur so nebenbei: Diese Bezeichnung gibt es nicht! Das ist ein Neologismus von BMcG!

Ich würde meine Theorie als die negative Definition der Semi-Source sehen, da das Wort sinngemäß einfach ins Reine übersetzt wird und so verstanden wird, dass da quasi kein ausgedachter Spielraum herrscht, es wird so definiert, wie es heißt: Halb Score, halb Source oder eben umgekehrt.

Aber wenn du sagts, dass Filmmusiken dann Semi-Source-Musiken sind, wenn sich dort Score- und Source-Musik abwechseln, dann ist eigentlich fast jede Filmmusik SSM, weil in fast jedem Film irgendwo mal Source-Musik auftaucht.

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Ja ja macht euch nur über mich lustig. :D

Das würde ich mir nie erlauben...:D...unmöglich ist es sicher nicht, die Zeichnungen anhand der Musik herzustellen, aber doch wesentlich aufwendiger, oder? Wenn da auch nur eine Sekunde nicht ganz stimmt, müsste man doch alles Nachfolgende ändern oder eben die Musik wieder anpassen, aber das ginge auch im Nachhinein, wenn die Musik erst danach komponiert wird, also kann man es doch gleich in der Post-Production machen, da erspart man sich dann die eine oder andere Änderung. :applaus:

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Nur so nebenbei: Diese Bezeichnung gibt es nicht! Das ist ein Neologismus von BMcG!

Natürlich weiß ich das! Ich wollte nur mein Standpunkt darüber erläutern, dafür ist der Thread doch da!

Aber wenn du sagts, dass Filmmusiken dann Semi-Source-Musiken sind, wenn sich dort Score- und Source-Musik abwechseln, dann ist eigentlich fast jede Filmmusik SSM, weil in fast jedem Film irgendwo mal Source-Musik auftaucht.

Aber direkt mit dem Score wie bei Temple of Doom am Anfang bei der Schlägerei? :applaus:

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Zitat von danecos viewpost.gif

Nur so nebenbei: Diese Bezeichnung gibt es nicht! Das ist ein Neologismus von BMcG!

Natürlich weiß ich das! Ich wollte nur mein Standpunkt darüber erläutern, dafür ist der Thread doch da!

Sorry sollte kein Angriff auf dich sein.

Zitat von danecos viewpost.gif

Aber wenn du sagts, dass Filmmusiken dann Semi-Source-Musiken sind, wenn sich dort Score- und Source-Musik abwechseln, dann ist eigentlich fast jede Filmmusik SSM, weil in fast jedem Film irgendwo mal Source-Musik auftaucht.

Aber direkt mit dem Score wie bei Temple of Doom am Anfang bei der Schlägerei? :applaus:

Du meinst also das direkte Ineinanderübergehen von Score und Source-Music?

Hm tja, dass wäre in der Tat, wenn man sich die Musik anhört halb Score, halb Source...

Aber hier gings ja bisher eigentlich immer um die Wechselseitige Beziehung von der SSM mit den Filmfiguren. Die wäre da ja nicht gegeben.

Ein neuer Ansatz! Juhu machen wir es noch ein bisschen komplizierter!:D

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Sorry sollte kein Angriff auf dich sein.

Das habe ich erst so aufgefasst, aber da es ja nicht so ist, ist ja alles in Ordnung. :applaus:

Du meinst also das direkte Ineinanderübergehen von Score und Source-Music?

Hm tja, dass wäre in der Tat, wenn man sich die Musik anhört halb Score, halb Source...

Aber hier gings ja bisher eigentlich immer um die Wechselseitige Beziehung von der SSM mit den Filmfiguren. Die wäre da ja nicht gegeben.

Ein neuer Ansatz! Juhu machen wir es noch ein bisschen komplizierter!:D

Genau das meine ich! Ich hoffe, ich habe hier niemandem was kaputt gemacht...

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Genau das meine ich! Ich hoffe, ich habe hier niemandem was kaputt gemacht...

Nein hast du nicht, aber letztendlich geht es ja in diesem Thread um Musik, die man eben als Zuschauer als Scource-Music auffassen kann, die aber eigentlich keine oder zuwenige Quellen im Film zu haben scheint(so waren jedenfalls die meisten Beispiele).

Das heißt, du hast den Neologismus von BMcG verwendet, um eine andere musikalische Situation zu beschreiben, als die die BMcG beschreiben wollte.

Was beim Lesen bestimmt zu Verwirrungen führen kann. :applaus:

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[...]Seit kurzem beschäftige ich mich zum Beispiel mit Basil Poledouris' score zu Conan der Barbar sehr eindringlich und mir ist aufgefallen, dass es in diesem score ein paar scoreabschnitte gibt welche sich durchaus als semi-source musik einordnen lassen.

Das beste Beispiel ist wahrscheinlich "The Kitchen / The Orgy". Am anfang des cues sehen wir die finstere Hexenküche des Doom und ein Männerchor 'grölt' festlich ein paar lateinische zeilen (leider habe ich keine ahnung wie die übersetzung lauten würde). Ich habe diesen abschnitt mit dem gesang eigentlich immer als eine art 'arbeitslied' der sklaven in der küche betrachtet. Trotzdem gibt es zu dem gesang der sklaven eine orchestrale begleitung die keine (sichtbare) quelle im film hat, soll heißen es gibt kein orchester in der Küche von welchem die begleitung kommen könnte (oder es befindet sich einfach nur ausserhalb unseres blickfeldes).

Der track geht allerdings noch weiter und entwickelt sich in eine art rausch für streicher in dem immer wieder die gleiche melodie wiederholt wird für die orgie des doom. Wer den track kennt wird wissen, dass er nicht filmmusik im konventionellem sinne ist. Verschiedene Dinge passieren in der szene, Conan und seine freunde schleichen sich an während Doom meditiert und sich verwandelt aber dennoch nimmt die Musik quasi kaum direkten bezug auf die ereignisse sondern scheint auf die reine, hypnothische grundstimmung der orgie fixiert zu sein, als käme sie aus einer nicht sichtbaren quelle direkt vor ort. "Mountain of Power Procession" funktioniert quasi auf ganz ähnliche weise sowie teile von "Orphans Of Doom / (...)".[...]

Der Begriff der Semi-Source-Mussik scheint mir nicht so recht passend zu sein.

Ich denke das es einfach nur ein Kunstgriff des Scorings ist, die Musik täuscht einen scheinbaren Source Charakter vor, der Zuschauer kann es als Source-Musik interpretieren sie bleibt aber dennoch ganz klar Score. Deshalb kann man auch nicht von Semi-Source-Musik sprechen höchstens von fingierter.

Bei echter Source-Musik bleibt eigentlich keine Interpretationsfreiheit, sie ist immer Teil der Filmrealität und der darin agierenden Personen.

Ich habe das Gefühl du bist hier dem Komponisten auf den Leim gegangen, er hat genau das erreicht was er wollte nämlich die Musik mit den Bildern und der Szene verschmelzen zu lassen. Es scheint dem Betrachter als würde sie zur Orgie gespielt, in Wahrheit ist es einfach sehr geschicktes Scoring da die Musik ja direkt auf den Szenenablauf komponiert wurde und sie dadurch dramaturgisch unterstützt, was man unter anderem auch daran erkennt das sie einem Höhepunkt entgegenstrebt.

Bei einer Source-Musik wäre das sicher nicht der Fall da sie nur begleitend sein würde und die Szenerie nicht in dieser Form akzentuiert, die Musik würde dann nur eine gewisse allgemeine Atmosphäre erzeugen die aber nichts zur Dramaturgie beiträgt.

Indes gibt es aber sicherlich auch Fälle bei denen Source-Musik bewusst zu dramaturgischen Zwecken benutzt wird.

Ich kann mich an eine MILLENIUM Folge erinnern in der Gefangene in einem unterirdischen Gewölbe oder so ständig mit einem bestimmten Song aus einem Kassettenrecorder oder CD-Player beschallt wurden. Dieser Song wurde dann auch auf gewisse weise dramaturgisch eingesetzt, Alexander weiß hier sicher was ich jetzt meine.

Das Beispiel Throne Room ist gut, denn man nimmt fest an, dass die Figuren die Musik auch wahrnehmen. Wird ja nicht totenstill gewesen sein bei dieser Siegesfeierlichkeit.

Bei der Throne Room Szene aus STAR WARS sehe ich es ähnlich, hier könnte genauso gut keine Musik laufen es erscheint einem mit dieser spezifischen Musik nur sehr vertraut weil man es nicht anders kennt.

Außerdem wird ja unter anderem Obi Wan Kenobis Theme in einer etwas abgewandelten Form gespielt, die Figuren würde dann sein Thema aus dem Score hören der in ihrer Filmrealität ja nicht existiert.

Die Musik die an dieser Stelle gespielt wird ersetzt praktisch eine Source-Musik, das hat auch den Vorteil das sie sich harmonisch in die restliche Musik einfügt.

Sicher kann man in Source-Musik auch Thematisches Material des Scores einarbeiten, in diesem Fall denke ich aber das es sich um reinen Score handelt da die Musik hier auch im selben Modus operiert wie der restliche Score des Films.

Wenn es eine Source-Musik wäre würde sie sicher anders klingen und sich deutlicher von der restlichen Filmmusik abheben, die Source-Musiken im STAR WARS Universum unterscheiden sich jedenfalls deutlich von der eigentlichen Filmmusik.

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Es gibt ja nicht nur Beispiele wie Orgy oder Throne Room in denen keine direkte referenz im bild erkennbar ist und der source aspekt reine interpretation seitens des zuschauers ist, sondern auch solche bei denen eine, wenn auch nur in teilen, direkte referenz im bild existiert und der score damit eben nicht mehr so eindeutig von source zu trennen ist. In diesen fällen liegt eindeutig eine semi-source vor und da ist der begriff eindeutig angebracht, denn er beschreibt eine vermischung beider kategorien.

Ich persönlich würde jedenfalls auch dann von semi-source sprechen, sobald bereits die bloße interpretationsmöglichkeit beim zuschauer gegeben ist auch wenn vielleicht keine direkte referenz existiert. Das mag ansichtssache sein und genau das ist immernoch der punkt an dem sich die geister hier scheiden.

Bei der Throne Room Szene aus STAR WARS sehe ich es ähnlich, hier könnte genauso gut keine Musik laufen es erscheint einem mit dieser spezifischen Musik nur sehr vertraut weil man es nicht anders kennt.

Außerdem wird ja unter anderem Obi Wan Kenobis Theme in einer etwas abgewandelten Form gespielt, die Figuren würde dann sein Thema aus dem Score hören der in ihrer Filmrealität ja nicht existiert.

Die Musik die an dieser Stelle gespielt wird ersetzt praktisch eine Source-Musik, das hat auch den Vorteil das sie sich harmonisch in die restliche Musik einfügt.

Sicher kann man in Source-Musik auch Thematisches Material des Scores einarbeiten, in diesem Fall denke ich aber das es sich um reinen Score handelt da die Musik hier auch im selben Modus operiert wie der restliche Score des Films.

Wenn es eine Source-Musik wäre würde sie sicher anders klingen und sich deutlicher von der restlichen Filmmusik abheben, die Source-Musiken im STAR WARS Universum unterscheiden sich jedenfalls deutlich von der eigentlichen Filmmusik.

Es ist ja auch keine source musik sondern semi-source und jene kann nicht vorhandene source durchaus effektiv ersetzen, dabei gleichzeitig die dramatischen aspekte einer szene betonen ohne sich jedoch in den allgemeinen stil der im film vorherrschenden source zwängen zu müssen. Man wird ausserdem kaum eine max reebo band bei der siegeszeremonie hören und wer sagt, dass es in diesem universum keine orchester gibt die zu festlichen anlässen märsche spielen (menschen gibt es da ja offenbar auch). Das beispiel nightmare before christmas zeigt ausserdem, dass source bzw. semi-source durchaus charakter-themen enthalten kann.
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Indes gibt es aber sicherlich auch Fälle bei denen Source-Musik bewusst zu dramaturgischen Zwecken benutzt wird.

Ich kann mich an eine MILLENIUM Folge erinnern in der Gefangene in einem unterirdischen Gewölbe oder so ständig mit einem bestimmten Song aus einem Kassettenrecorder oder CD-Player beschallt wurden. Dieser Song wurde dann auch auf gewisse weise dramaturgisch eingesetzt, Alexander weiß hier sicher was ich jetzt meine.

Na, aber sicher...;)...es handelt sich um eine Instrumental-Version von "Love is blue" von Paul Mauriat, die in der MillenniuM-Episode "A room with no view" die Tonspur bestimmt. Lucy Butler, der Teufel in Menschengestalt, entführt Teenager und hält sie auf einer abgelegenen Farm in Oregon in fensterlosen Zimmern gefangen. Über Lautsprecher läuft in der Dauerschleife rund um die Uhr "Love is blue". In der in dieser Folge porträtierten Welt sind die Individualisten, die für Überzeugungen und Träume kämpfen, so etwas wie die ungezogenen Kinder des Teufels. Und wenn der sie durch seine Helfer ausfindig macht, landen sie in der Sonderschule der Hölle, in einem Zimmer ohne Ausblick, in dem sie so lange nachsitzen müssen, bis sie verlernt haben, in die Weite, also auch sich selbst durch Träume immer wieder neu erschaffend, in die Zukunft zu blicken, und sich dann selbst vergessen haben, nicht einmal ihren Namen behalten sie. Als Lohn wartet dann eine Existenz in der Masse auf sie, ein gesichtsloses Leben. Das aber nur am Rande...habe ich schon erwähnt, dass ich die Serie superklasse finde? ;)

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Wie sieht es denn mit "Théatre des Vampires" aus Goldenthals INTERVIEW WITH THE VAMPIRE aus? Hab die Szene leider nicht mehr hundertprozentig genau in Erinnerung, aber ich glaube, es macht den Anschein, als wäre die Musik tatsächlich die Begleitmusik der Theatervorführung. Wäre dann ein ähnlicher Fall wie "Throne Room" aus STAR WARS - A NEW HOPE.

Bei den Filmmusiken Elliot Goldenthals finden sich generell viele Beispiele für Score-Teile, die im Film wie Source-Musik wirken, z.B auch in BATMAN FOREVER ("Mr. E's Dance Card", als Untermalung/Begleitmusik der Festgala im Riz Gotham) oder in TITUS (der "Swing Rave" , "Tribute & Suffrage" als "Wahlkampf-Musik" des angehenden Imperators Saturninus oder die Zirkusmusik aus "Pickled Heads", welche im Film zu hören ist, als das kleine "Gruselkabinett auf Rädern" - wer den Film kennt, weiß, was ich meine - Titus und seinen Gefolgen abgetrennte Körperteile präsentiert).

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Na, aber sicher...;)...es handelt sich um eine Instrumental-Version von "Love is blue" von Paul Mauriat, die in der MillenniuM-Episode "A room with no view" die Tonspur bestimmt. Lucy Butler, der Teufel in Menschengestalt, entführt Teenager und hält sie auf einer abgelegenen Farm in Oregon in fensterlosen Zimmern gefangen. Über Lautsprecher läuft in der Dauerschleife rund um die Uhr "Love is blue". In der in dieser Folge porträtierten Welt sind die Individualisten, die für Überzeugungen und Träume kämpfen, so etwas wie die ungezogenen Kinder des Teufels. Und wenn der sie durch seine Helfer ausfindig macht, landen sie in der Sonderschule der Hölle, in einem Zimmer ohne Ausblick, in dem sie so lange nachsitzen müssen, bis sie verlernt haben, in die Weite, also auch sich selbst durch Träume immer wieder neu erschaffend, in die Zukunft zu blicken, und sich dann selbst vergessen haben, nicht einmal ihren Namen behalten sie. Als Lohn wartet dann eine Existenz in der Masse auf sie, ein gesichtsloses Leben. Das aber nur am Rande...habe ich schon erwähnt, dass ich die Serie superklasse finde? :D

Ja, diese Folge meine ich, Lucy Butler genau...hast du das jetzt alles noch auswendig gewußt? Wenn ja dann bist du ja ein wandelnder Episodenführer :D, klasse!

Das würde mich auch mal interessieren...;)...ehrlich gesagt stelle ich mir das sehr schwierig vor, einen Trickfilm auf ein vorhandenes Musikstück zu synchronisieren, wenn es sich nicht um einen Song handelt, andersrum ist es doch wesentlich einfacher...:D

Aber dazu gibt es doch ein ganz berühmtes Beispiel, FANTASIA von Walt Disney wurde zu bereits existierender Musik animiert.

Stokowski hat die Musik allerdings neu arrangiert.

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Ja, diese Folge meine ich, Lucy Butler genau...hast du das jetzt alles noch auswendig gewußt? Wenn ja dann bist du ja ein wandelnder Episodenführer ;), klasse!

Aber dazu gibt es doch ein ganz berühmtes Beispiel, FANTASIA von Walt Disney wurde zu bereits existierender Musik animiert.

Stokowski hat die Musik allerdings neu arrangiert.

Jupp, was MillenniuM betrifft, bin ich voll im Bilde...:D...bin ja nicht umsonst auch Moderator der deutschen Sektion im weltweit grössten Millennium-Forum "This is who we are"...kannst ja mal reinschauen, falls es dich interessiert...;)

Dass mit Fantasia ist natürlich ein Ausnahmefall, ich meinte auch eher richtige Filmmusik, die nur für diesen Film komponiert wird, also keine bereits vorhandene Musik. Stell dir vor, der Regisseur sagt zu dem Komponisten "In dieser Szene flieht Daffy Duck vor einem Zug, wird von einem Stein überrollt und fällt in eine Schlucht. Mach mir die Musik dazu.". Der Komponist setzt sich hin und schreibt ein Stück, dass seiner Meinung nach diese Situationen am Besten unterstützt, dann gibt er es dem Regisseur und dieser lässt die Zeichner die Szene nach der Musik entwerfen...:D...so meinte ich das. Dass das geht, bezweifle ich nicht, aber ist das nicht sehr umständlich und zeitraubend?

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