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Euer Soundtracktagebuch


TheRealNeo
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Interessant zudem, welches Interesse plötzlich an der Musik besteht, hat doch vorher auch fast keinen interessiert. Wundert mich nur ein wenig.

Seit dem Erscheinen des Albums bin ich riesiger Fan dieses speziellen Hornerscores und habe immer wieder versucht, den einen oder anderen von seinen vielen (eher stillen) Vorzügen zu überzeugen. Tja, und dann ist es halt schön, wenn man sieht, dass sich Qualität irgendwann doch durchsetzt. :(

Aleksej: 1. schön, dass du nach langer Abstinenz wieder mal "an Board" bist und

2. schau doch mal bei Lust und Gelegenheit in den "Track der Woche"-Thread rein. Auch dort wirst du die "drei Mädels vom Grill" wiederfinden. ;)

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Nur zu Info:

Leider ist The Spitfire Grill in Deutschland bisher nicht auf DVD erschienen du musst hier also auf die RC1 zurückgreifen, wenn du deutsche Syncro bevorzugen solltest bleibt nur das alte VHS Video als alternative.

Die RC1 DVD ist eine dieser ungeliebten Flipper, also eine Seite Widescreen, die andere Pan & Scan.

Der Film ist so´n richtiger Herbstfilm, den werd ich mir demnächst auch mal wieder ansehen.

Du hattest ja geschrieben den Film schon einmal gesehen zu haben, was ich nicht so ganz verstehe ist, dass dir die Musik da nicht schon aufgefallen ist.

Also als ich den Film damals im Kino sah (1996), musste ich da keine Sekunde überlegen ob ich mir den Score zulegen soll oder nicht.

Interessant zudem, welches Interesse plötzlich an der Musik besteht, hat doch vorher auch fast keinen interessiert. Wundert mich nur ein wenig.

Ja dass sie leider nicht auf DvD bei uns erhältlich ist, hab ich auch schon bemerkt, leider besitze ich keinen videorekorder und meine Englischkenntnisse halten sich auch in Grenzen. Damals hatte ich den Film einmal gesehen, weiß gar nicht mehr in welchen zusammenhang oder warum mir die Musik nicht auffiel. Manchmal hat man Phasen wo man nicht so auf alles achtet und man einfach nur sagen kann : Der Film gefällt mir.

Aber nun ist mir die Musik aufgefallen, im Album und tja, manchmal gräbt man alte Schätze wieder raus, sollen ja nicht vergessen zu werden und in so einem Jahr wie dieses, wo jeder Horner Fan auf den 15.12 wartet, ist es ja verständlich, dass jeder Score irgendwie mal erwähnt wird und tja dieser hat es mir hier sehr angetan.

Ich schäme mich ja selber, dass ich ihn nicht kenne, aber nun kenne diese wundervolle Musik und ich muss sagen, liebe ich ihn. ;)

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Ja dass sie leider nicht auf DvD bei uns erhältlich ist, hab ich auch schon bemerkt, leider besitze ich keinen videorekorder und meine Englischkenntnisse halten sich auch in Grenzen. [...]

Wenn du die Musik so sehr liebst sollte dich dieser Umstand aber nicht davon abhalten dir unbedigt die DVD zu besorgen, ist ja auch recht günstig zu bekommen.

Wenn du derlei Filme magst kann ich diesen wirklich wärmstens empfehlen, ich selbst habe ihn auch schon häufig gesehen.

Die Musik wird dann gleich doppelt so gut.;);)

Ich mag besonders Alison Elliot in der Rolle der Percy Talbott, dass ist immer so herzzerreisend.

Man jetzt hab ich richtig lust bekommen den Film zu sehen.:(

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Wenn du die Musik so sehr liebst sollte dich dieser Umstand aber nicht davon abhalten dir unbedigt die DVD zu besorgen, ist ja auch recht günstig zu bekommen.

Wenn du derlei Filme magst kann ich diesen wirklich wärmstens empfehlen, ich selbst habe ihn auch schon häufig gesehen.

Die Musik wird dann gleich doppelt so gut.:(;)

Ich mag besonders Alison Elliot in der Rolle der Percy Talbott, dass ist immer so herzzerreisend.

Man jetzt hab ich richtig lust bekommen den Film zu sehen.:D

gg ok ich komm vorbei, gucken wir uns ihn zusammen an ;)

Vielleicht hab ich Glück und irgendein Sender zeigt ihn mal wieder. Sonst muss ich mir echt die DVD besorgen. Bis dahin hab ich die cd, und die hüte ich wie einen kleinen Schatz. :D

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Interessant zudem, welches Interesse plötzlich an der Musik besteht, hat doch vorher auch fast keinen interessiert. Wundert mich nur ein wenig.

Tja, dafür sind solche Threads ja auch u.a. da. Man kann eine Musik die einem besonders gefällt, vielleicht sogar am Herzen liegt, anderen, die sie noch nicht kennen, etwas näher bringen.

So ging es mir mit "Spitfire Grill". Den Film kenne ich bis heute nicht, und den Score kannte ich bisher bestenfalls vom Titel her. Und ich habe mir da ehrlichgesagt nichts besonderes darunter vorgestellt.

Doch dann las ich die wundervollen Beschreibungen (denen ich im übrigen nur vollkommen zustimmen kann), und wurde hellhörig.

Dazu wurde dann noch das eine oder andere YouTube Video gepostet, so das ich nicht mal selber suchen mußte;), und schon war mir klar: Die CD mußt du haben.

So geschah es dann auch, und ich bereue nicht mir den Score zugelegt zu haben.;)

So und nun lausche ich nochmal Horners wunderbarer Arbeit und begebe mich dabei auf eine (imaginäre) Wanderschaft durch einen wunderschönen Herbstwald.:(

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Horner1980, ich möchte dir an dieser Stelle ein ganz ganz dickes Lob ausschreiben! Du hast das Tagebuch während meiner Abwesenheit nicht am Laufen gehalten, sondern mit wirklich schönen Beschreibungen bereichert und vor Allem das Interesse geweckt. Hoffentlich konntest du damit auch zögerlichen Benutzern Mut machen, einfach mal ihren Eindruck niederzuschreiben. Ich finde, so sehr ich mich schon über deinen ersten Beitrag freute, dass deine Beschreibungen immer mehr Reife gewinnen und von Mal zu mal dazugewinnen. Weiter so! Ich freue mich auf weitere (Horner-)Beschreibungen von dir und bin gespannt auf jeden weiteren Neuankömmling hier.

Dank auch an Thomas, der dem Tagebuch durch die "Erhebung" weitere Aufmerksamkeit verschafft hat. Was mich betrifft, startete heute ein immenser Goldsmith-Marathon, der mit "Alien" einen würdigen Abschluss erreichen wird. Weiteres dazu entweder heute Abend oder im Laufe des morgigen Tages.

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25.10.2009

"Holow Man - Unsichtbare Gefahr" - Jerry Goldsmith

Es gibt einige Komponisten/Regiesseur-Kollaborationen, die Filmgeschichte schrieben wie Hitchcock/Herrmann oder Spielberg/Williams. Bei Goldsmith wird es schon etwas schwieriger. Natürlich sind seine Musiken zu den Schaffner-Filmen absolute Höhepunkte seiner Karriere (allerdings möchte ich auch hier "Psycho II", der durchaus nett ist, ausnehmen) aber auch die Dante-Filme wurden durch Goldsmith inspirierte Kompositionen noch weiter veredelt.

Auch der niederländische Regiesseur Paul Verhoeven, bei dessen Filmen man eher an Basil Poledouris denkt, arbeitete dreimal mit Goldsmith zusammen. Goldsmith, der sich von seinem Tief Ende der Achtziger langsam wieder erholte, konnte leider nicht mehr an seinen experimentierfreuigen und wegweisenden Musik mehr anknüpfen. Der Synthesizer wurde wieder mit etwas mehr Bedacht eingesetzt, manchmal jedoch immer noch zu präsent, die Tonalität wurde nicht mehr so sehr gesprengt wie in "Planet der Affen" oder "Coma" und von einer so durchdachten Leitmotivtechnik wie in "Logan's run" konnten Goldsmith-Fans bis auf ganz wenige Ausnahmen nur noch träumen. Der späte Goldsmith war stereotypischer und leider auch vorhersehbarer als der junge Wilde, der noch frisch aus der North-Schule kam.

Umso erfreulicher, dass gerade die ersten beiden Verhoeven-Filme, die Goldsmith unterlegen durfte, wegweisend in den Neunzigern für das Thriller- und das Actiongenre wurden. "Basic Insinst" und "Total Recall" gehören definitiv zu den späten Meilensteinen des Altmeisters. Zur Zeit der Jahrtausendwende trat Verhoeven noch einmal an Goldsmith mit einem Auftrag heran: "Holow Man". Das Thema der Unsichtbarkeit war schon immer recht beliebt und wurde auch in vielen Filmen gut verarbeitet. "Holow Man" jedoch ruht sich zu sehr auf den Computereffekten aus, die mittlerweile möglich sind, sodass man sich nie mehr staunend frug: "Wie geht denn das? Wie haben die das hinbekommen?" Der Film ist weder so interessant noch so intelligent wie "Basic Instinct" oder "Total Recall". Es ist einer von vielen Filmen, die man sich erschöpft an netten Abend ansieht, weil man unterhalten werden möchte, die man aber auch ganz gerne mal wieder vergisst. "Holow Man" hätte nicht zwangsläufig von Verhoeven gedreht werden müssen. Er lässt einfach den bissigen Humor, die überzogene Gewalt und die satirische Gesellschaftskritik der früheren Werke vermissen.

Nun war es häufig so, dass Goldsmith Filme durch seine innovativen Untermalungsideen interessanter machen konnte, doch leider schien in "Holow Man" nicht unglaublich inspiriert zu haben. Die Musik bietet dem goldsmithkundigen Hörer nichts, was er nicht auch schon früher zu Gehör bekam. Während "Basic Instinct" noch neu und richtungsangebend war fuhr sich der Komponist im Thrillergenre immer weiter fest und strapazierte sein Ausgangsmaterial zu sehr, als dass acht Jahre nach diesem großen Wurf noch wirklich viele Möglichkeiten blieben, die Grundidee so weit zu variieren, um etwas Eigenständiges zu schaffen.

Das bedeutet allerdings nicht, dass "Holow Man" maßlos uninspiriert und langweilig klingt - im Gegenteil. Wenn man keine allzu großen Erwartungen an dieses Werk stellt wird man auch nicht enttäuscht. Schon nach den ersten Sekunden ahnt man, was in der folgenden knappen Stunde auf einen zukommt. Leichte elektronische Effekte mischen sich mit dem harmonischen Fundament der Harfe und des Klaviers, während ein flötenartiger Synthieeffekt das schleichende Thema vorträgt, welches später von den Streichern, die schon massiv und dick im Klang daherkommen, während die Bläser eigentlich nur Füllstimmen übernehmen. Die kühle Klangfarbe der Musik passt natürlich wunderbar zu der sterilen Laborumgebung, in der der Film spielt. Die erste Hälfte des Scores bestreiten hauptsächlich schleichende Streicher und unterkühlte Pianopassagen. Goldsmith arbietet schön athmosphärisch und die passende Orchestration tut ihr Übriges.

Schließlich jedoch kippt die Athmosphäre und die Musik kommt deutlich in Fahrt, ein Actionmoment reiht sich an den nächsten, der von den kühlen Klangteppichen eingelullte Hörer wird wachgerüttelt. Jetzt treibt der unsichtbare Nazist sein Unwesen! Und hier beginnt die Musik, die zuerst hauptsächlich durch ihre athmosphärische Dichte gefiel, auch auf musikalischer Ebene zu überzeugen. Das Blech gewinnt an Bedeutung, die Perkussion (oft Pauke, kleine Trommel ohne Schnarrseiten sowie diverse Toms und große Trommel gedoppelt - also alle spielen zusammen) liefert ein treibendes Fundament aus bewährten Ostinati (Figuren, die sich immer wieder wiederholen). Allerdings vermeidet Goldsmith einen Stilbruch, indem er die ruppigen Actionmomente an die anfängliche Stimmung anpasst. So stampft das schwere Blech mit dem Schlagwerk und den staccatierenden (Stakkato = "abgehacktes" Spiel) Streichern aus den Boxen, bleibt allerdings immer etwas verhalten und gewinnt nie solche brachiale Wucht wie die Paukensoli in "Der 13te Krieger" oder solche Tour de Force wie in "Total Recall". Schließlich finden sich in dieser etwas unoriginellen und stereotypischen Komposition recht hübsche Synthieeffekte während der Fahrstuhlszene sowie wirklich verquere Trompetenstimmen, bevor die Musik mit einem triumphalen Schlussakord endet (wie auch schon "Chain Reaction" einige Jahre zuvor).

Goldsmith erfand das Rad hier bestimmt nicht neu, konzipierte diese Musik aber derart athmosphärisch geschlossen und stimmungsvoll, dass ich gut unterhalten und die Umgebung des Films gut eingefangen wurde. Wer die Thrillermusiken der 90er zu schätzen weiß wid auch seinen Gefallen an "Holow Man" finden.

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Horner1980, ich möchte dir an dieser Stelle ein ganz ganz dickes Lob ausschreiben! Du hast das Tagebuch während meiner Abwesenheit nicht am Laufen gehalten, sondern mit wirklich schönen Beschreibungen bereichert und vor Allem das Interesse geweckt. Hoffentlich konntest du damit auch zögerlichen Benutzern Mut machen, einfach mal ihren Eindruck niederzuschreiben. Ich finde, so sehr ich mich schon über deinen ersten Beitrag freute, dass deine Beschreibungen immer mehr Reife gewinnen und von Mal zu mal dazugewinnen. Weiter so! Ich freue mich auf weitere (Horner-)Beschreibungen von dir und bin gespannt auf jeden weiteren Neuankömmling hier.

Dank auch an Thomas, der dem Tagebuch durch die "Erhebung" weitere Aufmerksamkeit verschafft hat. Was mich betrifft, startete heute ein immenser Goldsmith-Marathon, der mit "Alien" einen würdigen Abschluss erreichen wird. Weiteres dazu entweder heute Abend oder im Laufe des morgigen Tages.

Danke, ja ich hoffe es auch. Bin nun wieder da (WE mal unterwegs gewesen) und tja gg meine Woche wird auch mit Goldsmith beginnen. Hab noch zwei nicht angehörte CDs hier vor meine Nase gg und tja Montag beginnt es und ich hoffe ebenso, dass sich nun andere uns anschließen.

PS: so nun mal das ganze andere lesen was sich in meiner Abwesenheit zugetragen hat hier gg und ach ja wieder ein fantastischer Tagebucheintrag von dir Mephisto

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25.10.2009

"Holow Man - Unsichtbare Gefahr" - Jerry Goldsmith

Es gibt einige Komponisten/Regiesseur-Kollaborationen, die Filmgeschichte schrieben wie Hitchcock/Herrmann oder Spielberg/Williams. Bei Goldsmith wird es schon etwas schwieriger. Natürlich sind seine Musiken zu den Schaffner-Filmen absolute Höhepunkte seiner Karriere (allerdings möchte ich auch hier "Psycho II", der durchaus nett ist, ausnehmen) aber auch die Dante-Filme wurden durch Goldsmith inspirierte Kompositionen noch weiter veredelt.

Auch der niederländische Regiesseur Paul Verhoeven, bei dessen Filmen man eher an Basil Poledouris denkt, arbeitete dreimal mit Goldsmith zusammen. Goldsmith, der sich von seinem Tief Ende der Achtziger langsam wieder erholte, konnte leider nicht mehr an seinen experimentierfreuigen und wegweisenden Musik mehr anknüpfen. Der Synthesizer wurde wieder mit etwas mehr Bedacht eingesetzt, manchmal jedoch immer noch zu präsent, die Tonalität wurde nicht mehr so sehr gesprengt wie in "Planet der Affen" oder "Coma" und von einer so durchdachten Leitmotivtechnik wie in "Logan's run" konnten Goldsmith-Fans bis auf ganz wenige Ausnahmen nur noch träumen. Der späte Goldsmith war stereotypischer und leider auch vorhersehbarer als der junge Wilde, der noch frisch aus der North-Schule kam.

Umso erfreulicher, dass gerade die ersten beiden Verhoeven-Filme, die Goldsmith unterlegen durfte, wegweisend in den Neunzigern für das Thriller- und das Actiongenre wurden. "Basic Insinst" und "Total Recall" gehören definitiv zu den späten Meilensteinen des Altmeisters. Zur Zeit der Jahrtausendwende trat Verhoeven noch einmal an Goldsmith mit einem Auftrag heran: "Holow Man". Das Thema der Unsichtbarkeit war schon immer recht beliebt und wurde auch in vielen Filmen gut verarbeitet. "Holow Man" jedoch ruht sich zu sehr auf den Computereffekten aus, die mittlerweile möglich sind, sodass man sich nie mehr staunend frug: "Wie geht denn das? Wie haben die das hinbekommen?" Der Film ist weder so interessant noch so intelligent wie "Basic Instinct" oder "Total Recall". Es ist einer von vielen Filmen, die man sich erschöpft an netten Abend ansieht, weil man unterhalten werden möchte, die man aber auch ganz gerne mal wieder vergisst. "Holow Man" hätte nicht zwangsläufig von Verhoeven gedreht werden müssen. Er lässt einfach den bissigen Humor, die überzogene Gewalt und die satirische Gesellschaftskritik der früheren Werke vermissen.

Nun war es häufig so, dass Goldsmith Filme durch seine innovativen Untermalungsideen interessanter machen konnte, doch leider schien in "Holow Man" nicht unglaublich inspiriert zu haben. Die Musik bietet dem goldsmithkundigen Hörer nichts, was er nicht auch schon früher zu Gehör bekam. Während "Basic Instinct" noch neu und richtungsangebend war fuhr sich der Komponist im Thrillergenre immer weiter fest und strapazierte sein Ausgangsmaterial zu sehr, als dass acht Jahre nach diesem großen Wurf noch wirklich viele Möglichkeiten blieben, die Grundidee so weit zu variieren, um etwas Eigenständiges zu schaffen.

Das bedeutet allerdings nicht, dass "Holow Man" maßlos uninspiriert und langweilig klingt - im Gegenteil. Wenn man keine allzu großen Erwartungen an dieses Werk stellt wird man auch nicht enttäuscht. Schon nach den ersten Sekunden ahnt man, was in der folgenden knappen Stunde auf einen zukommt. Leichte elektronische Effekte mischen sich mit dem harmonischen Fundament der Harfe und des Klaviers, während ein flötenartiger Synthieeffekt das schleichende Thema vorträgt, welches später von den Streichern, die schon massiv und dick im Klang daherkommen, während die Bläser eigentlich nur Füllstimmen übernehmen. Die kühle Klangfarbe der Musik passt natürlich wunderbar zu der sterilen Laborumgebung, in der der Film spielt. Die erste Hälfte des Scores bestreiten hauptsächlich schleichende Streicher und unterkühlte Pianopassagen. Goldsmith arbietet schön athmosphärisch und die passende Orchestration tut ihr Übriges.

Schließlich jedoch kippt die Athmosphäre und die Musik kommt deutlich in Fahrt, ein Actionmoment reiht sich an den nächsten, der von den kühlen Klangteppichen eingelullte Hörer wird wachgerüttelt. Jetzt treibt der unsichtbare Nazist sein Unwesen! Und hier beginnt die Musik, die zuerst hauptsächlich durch ihre athmosphärische Dichte gefiel, auch auf musikalischer Ebene zu überzeugen. Das Blech gewinnt an Bedeutung, die Perkussion (oft Pauke, kleine Trommel ohne Schnarrseiten sowie diverse Toms und große Trommel gedoppelt - also alle spielen zusammen) liefert ein treibendes Fundament aus bewährten Ostinati (Figuren, die sich immer wieder wiederholen). Allerdings vermeidet Goldsmith einen Stilbruch, indem er die ruppigen Actionmomente an die anfängliche Stimmung anpasst. So stampft das schwere Blech mit dem Schlagwerk und den staccatierenden (Stakkato = "abgehacktes" Spiel) Streichern aus den Boxen, bleibt allerdings immer etwas verhalten und gewinnt nie solche brachiale Wucht wie die Paukensoli in "Der 13te Krieger" oder solche Tour de Force wie in "Total Recall". Schließlich finden sich in dieser etwas unoriginellen und stereotypischen Komposition recht hübsche Synthieeffekte während der Fahrstuhlszene sowie wirklich verquere Trompetenstimmen, bevor die Musik mit einem triumphalen Schlussakord endet (wie auch schon "Chain Reaction" einige Jahre zuvor).

Goldsmith erfand das Rad hier bestimmt nicht neu, konzipierte diese Musik aber derart athmosphärisch geschlossen und stimmungsvoll, dass ich gut unterhalten und die Umgebung des Films gut eingefangen wurde. Wer die Thrillermusiken der 90er zu schätzen weiß wid auch seinen Gefallen an "Holow Man" finden.

Erstmal möchte ich dir ein grosses Lob für deine immer wieder sehr gelungenen Ausführungen zu verschiedenen Scores aussprechen. :)

Im Falle von "Hollow Man" würde ich aber noch ergänzen, dass der Score zwar Goldsmith-Routine ist, aber in seiner Aggressivität in den Actionmomenten eher an den Goldsmith der 70er erinnert, will sagen, diese ruppigen Actionparts hatte Goldsmith zu diesem Zeitpunkt in dieser Form schon länger nicht mehr zu Papier gebracht.

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Ich danke dir für das aufmerksame Lesen meiner Beiträge. Wenn man merkt, dass sich Leute für das, was man schreibt, interessieren und im Idealfall auch darauf gehen fühlt man sich bestärkt und macht weiter. Mehr Goldsmith folgt also :)

Und auch wenn "Holow Man" ziemliche Routine darstellt, vermag er doch als Gesamtwerk zu unterhalten, sofern die Ansprüche des Rezipienten nicht ins Unermessliche geschraubt wurden. Deine Anmerkung, dass Goldsmith sich wieder auf die 70er besann und die Actionpassagen daher ruppiger ausfallen, ist interssant und nicht von der Hand zu weisen, zumal Goldsmith damals ja auch eher mit ausgefeilteren Besetzungen arbeitete und selten ein Riesenorchester auf das Publikum losließ ( besonders "Cassandra Crossing" fällt mir da ein).

Auch in "Holow Man" sind die Actionpassagen schön durchsichtig orchestriert aber trotzdem kraftvoll. Danke für deine Anmerkung, ich werde heute Abend beim zweiten Hördurchgang nochmals darauf achten ;)

Insgesamt macht die Musik ja auch Spaß und überzeugt ja besonders auf athmosphärischer Ebene. Leute, die Goldsmiths kühle Thriller-orchestersprache mögen kommen hier jedenfalls nicht zu kurz und die Musik ist bei Weitem inspirierter als meinetwegen "Along came a spider".

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Ich wollte den Score ja auch nicht schönreden, aber das hast du ja bemerkt. :) Natürlich hat Goldsmith besseres, aber auch schlechteres zu Papier gebracht als "Hollow Man", besonders das Main Theme erinnert vom Klang her doch sehr an "Basic Instinct". Diesen Keyboard-Sound hat er auch schon in "Total Recall" verwendet, wer weiss, vielleicht war das sein "Paul-Verhoeven-Motiv" ;), ich habe es auf jeden Fall in keinem anderen Film von Jerry mehr gehört, soweit ich mich entsinne.

Jedenfalls, was die Action betrifft, so finde ich, dass man schon einen Unterschied hört im Vergleich zu, sagen wir mal, "13th Warrior", "U.S. Marshalls" oder auch "Air Force One". Die kalte, harsche Atmosphäre der Actionmusik liess mich immer an den früheren Goldsmith denken.

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HOLLOW MAN scheint merkwürdigerweise bei vielen nicht besonders gut anzukommen - ich finde ihn durchweg sehr gelungen und auch (wie Alex schon geschrieben hat) über weite Teile ungewöhnlich harsch und modern. Bartók schielt viel öfter als sonst in Goldsmiths Spätwerk um die Ecke, in vielen Passagen erinnert mich die Musik gar an COMA.

Für mich zählt HOLLOW MAN jedenfalls zu den besten Goldsmiths des neuen Jahrtausends - auf Augenhöhe mit LOONEY TUNES.

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26.10.2009

Jerry Goldsmith – Mulan

Mal wieder eine dieser Split-CDs, 12 Tracks, die ersten 5 und das letzte sind Songs, der Rest ist von Jerry Goldsmith.

Muss ehrlich sagen, den Disney-Film hab ich noch nicht gesehen. Aber jeder kennt die Story von Pocahontas, und ich selber kenne sie vom grandiosen Film „The New World“.

Um ehrlich zu sein, die Songs interessieren mich von wenig bis gar nicht, was mein Interesse an diesem Album erweckt hat, war die Musik von Jerry Goldsmith. Daher werd ich die Songs kürzer beschreiben als die Score Tracks. So, bevor mir noch viel mehr dazu einfällt, werde ich mal starten.

Honor to Us All (Song)

Der erste Song, vorgetragen von Beth Fowler, Lea Salonga, Marni Nixon, ist ein typischer Song aus einem Disney-Song, schön orchestriert mit asiatischen Anleihen. Frag mich grade, ob ich da grade echt asiatische angehauchte Musik höre oder deren indianische Musik ist nach Asien ausgewandert und dann wieder heim gereist. Aber klang nicht schlecht.

Reflection (Song)

Ui der klingt schön. Gesungen von Lea Salonga, erklingt grade eine zauberhafte Ballade, schön klassisch orchestriert. Man kann sich ihn auch gut zu Weihnachten anhören. Schön für kalte Winterabende.

I'll Make a Man Out of You (Song)

Beginnend mit schönen Marschrhythmus, singt Danny Oswald einen zu gefallenden Song. Also wenn das so weitergeht, bin ich auch über die Songs erfreut.

A Girl Worth Fighting For (Song)

Harvey Fierstein, James Hong, Jerry Tondo, Lea Salonga, Matthew Wilder geben ihre Stimmen diesen Track, der wieder asiatische Anleihen hat, und wundervoll altmodisch in seiner Art erscheint, besonders wenn der Männerchor seine Parts hat, hat man das Gefühl, dass er aus den alten Disney-Filmen sein könnte. Wunderbar.

True to Your Heart [song]

Ok eindeutig eher modern, Soulig, eindeutig Stevie Wonder, den Song kenn ich sogar, wusste gar net, dass er aus dem Film ist. Nicht mein Geschmack, aber nicht schlecht.

So nun komme ich mal zum Hauptteil :)

Suite from Mulan

Nach einem kleinen Streicherintro, eröffnen unter einem, ich meine typischen Goldsmith Rhytmus, hört man ein Thema, erst sanft vorgetragen, dann mit Bläser und Streicher imposanter. Was dann kommt, als es wieder ruhig wird, man kann es fast traumhaft nennen. Schwermütige Streicher setzen ein und spielen ein wundervolles Thema. Klingt fast so, als ob Goldsmith sich dafür entschieden hat, en Film sehr ernst zu nehmen, obwohl grade eine beschwingte Sequenz meinen Ohr erreicht. Leichte indianische Ansätze, die auch wieder ein asiatisches Flair haben. Danach erzeugen Bläser, mit folgenden melancholischen Streicher-Momenten eine nachdenkliche Stimmung, die dann von Trompeten beendet wird.

Attack at the Wall

Nach einem kurzen Drumbeginn, und ein Synthie-Moment, kommen dunkel wirkende Hörner, dich gefolgt von einem klasse orchestrierten Rhythmus. Yes, der hat was. Kommt ein wenig Spannung auf, bis ein prachtvolles Thema angespielt wird. Dann geht es mit sanften Tempo weiter, was ein wenig abwartend wirkt, bis ein schöner Flöteneinsatz dieese Stimmung beendet, und es nun wieder heller wirkt. Mit lustigen asiatischen Tönen erzeugt Goldsmith ein leichtes Grinsen bei mir. Man kann nicht genau sagen, ob das grade ein Synthie mit Orchestra ist, oder ob es mal verfremdete Töne sind. Klingt toll, besonders dieser kleine Moment etwa um 4:25 rum, bis epochal wirkende Bläser ihren Einsatz haben und es dann zu Ende geführt wird.

Mulan's Decision

Schlag mich tot, glaub eine Oboe oder Clarinette lässt dieses Stück beginnen, ansatzweise glaub ich nun das es das Haupt-Thema anspielte. Leise Streicher und langsame Hörner spielen dann einen sanften Part, während nun das Haupt-Thema, ja es war es, mit schönen Drums-Streicher usw Teilen ihren Auftritt hat. Enden tut es eher nachdenklich.

Blossoms

Ok, auch schon im Stück davor, nun wieder, ein eindeutiges indianische Töne. Wieder ein kurzes angespieltes lautes Thema der Bläser. In dem darauf-folgende Drumpart, der unterstützend auf Bläser, Streicher Parts wirkt, und da hört man Goldsmith raus. Eindeutig. Klingt ein wenig von der Orchestrierung nach „The Ghost and the Darkness“, sogar wenn man es genau nimmt, hat man hier im ganzen Album bisher eine ähnliche Herangehensweise, die aber sehr gut wirkt hier.

Nun nach einem ruhigen Hörner-Part, kommt wieder der Synthie, und ein lauter Drumpart, mit tollen Action-Bläser-Melodik. Mit dem kurz, in ganzer Pracht angespielten Haupt-Thema endet das Stück.

The Huns Attack

Ok gg, ein sehr gelungener Beginn, mit wechselnden Rhythmus-Varianten bis etwa 1:30 wenn ein schnelles Streicher-Bläser Tempo angeschlagen wird. Nun wird aber angezogen. Das Hauptthema erklingt mit kurzen Hörner-Zwischentöne. Ab etwa 3:16 hört man Töne, die ich nicht entziffern kann. Würde auf Synthie tippen, aber absolut nicht sicher, klingt aber fabelhaft, das wechselt sich nun mit dem Thema ab, bis ein von tiefen Bläser vorgetragenes Thema erklingt, doch nur kurz, denn dann ist der Track zu Ende.

The Burned-Out Village

Zuerst dachte ich ein sanfter Streicher-Ton lässt es beginnen, doch er verfremdet sich leicht und nun sind wir mitten in einer von Geigen und Bläsern vorgetragenen nachdenklichen Stimmung. Nun ab 2:11 geht es etwas voran, von einem von tiefen Streicher erklingen Rhythmus dachte ich, nun wird es wieder etwas weniger nachdenklich, aber falsch gedacht. Es geht so weiter. Diese Stimmung bleibt erhalten, auch wenn sich das Tempo ein wenig durch Drums und Synthie erhöht. Ab etwa kommt dann wieder ein typisch Goldsmith Synthie-Drum-Part, den man von den jüngeren Star Trek-Teilen kennt und mit einer sanften Flöte endet dieser Track und somit auch der Goldsmith-Anteil bei dem Album

Reflection [Pop Version](Song)

Der selbe Track wie schon einmal von Lea Salonga, nur in einer poppigen Version, gesungen von Christina Aguilera. Nicht schlecht, aber auch nicht Weltbewegendes.

Meine Meinung über „Mulan“ ist sehr positiv.

Songs von nett bis richtig gut.

Der Goldsmith Anteil hier, ist sehr in sich stimmig.

Was mir neben der Ähnlichkeiten zu "The Ghost and The Darkness" auffiel, er hat die Musik nicht verkindlicht, verniedlicht oder so, nein im genauen Gegenteil. Jerry Goldsmith nahm sich der Arbeit sehr ernst an. Zu keiner Sekunde denkt man, man hört die Musik zu einem Kinderfilm.

Ich finde diese Entscheidung absolut richtig. Gefiel mir sehr gut, und ehrlich wenigstens die Stücke von Jerry Goldsmith werden wohl öfters mal bei mir laufen.

PS: Vielleicht hab ich mich auch wegen den asiatischen Tönen geirrt oder ich hab die Story doch total vergessen, keine Ahnung. ;)

Als nächstes ist dann „Patton“, ebenfalls von Goldsmith an der Reihe.

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Wahrscheinlich verwechselst du gerade den Disney-Film "Pocahontas" mit dem Disney-Film "Mulan", der auf einer alten chinesischen Ballade basiert und in dem die Protagonistin die Ehre ihres Hauses rettet, indem sie als Mann verkleidet den Kampf gegen die Hunnen aufnimmt. Die asiatischen Einflüsse sind also durchaus berechtigt da der Film in China spielt. Ich habe ihn allerdings auch nicht gesehen, es soll aber einer der wirklich guten Disney-Filme sein und er soll auch einige sehr ernste Szenen beinhalten.

Ich mag die Musik auch sehr gerne. Goldsmith ging wirklich sehr ernst an die Thematik und das hat der Musik in keinem Fall geschadet. Interessant auch, dass er as Cello nicht solistisch einsetzt, wie es ja schon fast gängiges Klischee bei Filmen geworden ist, deren Handlung im asiatischen Raum angesiedelt ist. Schade eigentlich, dass eine komplette Veröffentlichung der Musik wirklich in den Sternen steht. Intrada kommt ja anscheinend nur an Dinge ran, die noch nie zuvor veröffentlicht waren.

Ich für meinen Teil habe mir nochmal den "Hollow Man" angehört und muss sagen, dass mich die Arbeit immer mehr überzeugt. Besonders wenn man die kühle Klangsprache auf sich wirken lässt entfaltet die Musik ihre volle Wirkung und auch die Actionmomente sind wirklich schön ruppig. Insgesamt hört sich die Musik jedoch sehr "glatt" an, wie viele 90er-Jahre-Goldsmith-Musiken, während "Capricorn One" oder "Cassandra Crossing" rauer und härter daher kamen. Trotzdem eine schöne Komposition.

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Seit dem Erscheinen des Albums bin ich riesiger Fan dieses speziellen Hornerscores und habe immer wieder versucht, den einen oder anderen von seinen vielen (eher stillen) Vorzügen zu überzeugen. Tja, und dann ist es halt schön, wenn man sieht, dass sich Qualität irgendwann doch durchsetzt. :D

Musik zu eher stilleren Dramen (aber nicht nur diese) werden ja allzu häufig mit Nichtbeachtung gestraft, im Falle von „The Spitfire Grill“ kann ich das aber auch irgendwo nachvollziehen, handelt es sich hierbei doch um eine relativ kleine und unscheinbare Produktion ohne allzu bekannten Darstellern. Zudem ist der Film hierzulande aktuell noch nicht einmal erhältlich und auch nicht das bevorzugte Genre vieler hier. Von daher ist es, wie du schon meintest, schön zu sehen das solche Sachen überhaupt irgendwann mal entdeckt werden.

Aleksej: 1. schön, dass du nach langer Abstinenz wieder mal "an Board" bist und

2. schau doch mal bei Lust und Gelegenheit in den "Track der Woche"-Thread rein. Auch dort wirst du die "drei Mädels vom Grill" wiederfinden. ;)

Hatte den Sommer über mal eine kleine Auszeit von der Filmmusik genommen, schließlich erscheint ja noch genug andere Musik, sowohl alte als auch neue, die entdeckt und gehört werden will.

Mein musikalisches Interesse würde ich mal als vielfältig umschreiben, so dass ich bisweilen Probleme kriege alles unter einen Hut zu bekommen, auch finanziell gesehen. Aktuelles Beispiel die Beatles Box, die will schließlich auch noch angeschafft werden und mal eben ca. 180€ auf den Tisch legen ist kein Pappenstil, da muss ich eben auf ein paar Soundtracks verzichten.

Vor lauter Filmmusik möchte ich nicht vergessen was musikalisch sonst noch alles um mich herum passiert und halte mich entsprechend auf dem Laufenden, ich mag eben auch gern aktuelle Musik, dass ist für mich der Soundtrack zum wahren Leben sozusagen.

Die meisten Sommer-Blockbuster Scores interessierten mich ohnehin nicht besonders, jetzt im Herbst habe ich wieder mehr Muße für Soundtracks.

Ach du Schreck :) das ist ja jetzt ein richtiges Statement geworden, sollte ich jemanden damit gelangweilt haben so bitte ich dies zu entschuldigen.

:applaus::mad:

Danke noch für dem Hinweis bezüglich des "Track der Woche"-Threads Thomas, hab alles im Blick.:mad:

Bearbeitet von Kusanagi
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Wahrscheinlich verwechselst du gerade den Disney-Film "Pocahontas" mit dem Disney-Film "Mulan", der auf einer alten chinesischen Ballade basiert und in dem die Protagonistin die Ehre ihres Hauses rettet, indem sie als Mann verkleidet den Kampf gegen die Hunnen aufnimmt. Die asiatischen Einflüsse sind also durchaus berechtigt da der Film in China spielt. Ich habe ihn allerdings auch nicht gesehen, es soll aber einer der wirklich guten Disney-Filme sein und er soll auch einige sehr ernste Szenen beinhalten.

Ich mag die Musik auch sehr gerne. Goldsmith ging wirklich sehr ernst an die Thematik und das hat der Musik in keinem Fall geschadet. Interessant auch, dass er as Cello nicht solistisch einsetzt, wie es ja schon fast gängiges Klischee bei Filmen geworden ist, deren Handlung im asiatischen Raum angesiedelt ist. Schade eigentlich, dass eine komplette Veröffentlichung der Musik wirklich in den Sternen steht. Intrada kommt ja anscheinend nur an Dinge ran, die noch nie zuvor veröffentlicht waren.

Ich für meinen Teil habe mir nochmal den "Hollow Man" angehört und muss sagen, dass mich die Arbeit immer mehr überzeugt. Besonders wenn man die kühle Klangsprache auf sich wirken lässt entfaltet die Musik ihre volle Wirkung und auch die Actionmomente sind wirklich schön ruppig. Insgesamt hört sich die Musik jedoch sehr "glatt" an, wie viele 90er-Jahre-Goldsmith-Musiken, während "Capricorn One" oder "Cassandra Crossing" rauer und härter daher kamen. Trotzdem eine schöne Komposition.

Ja klar, menno, lol, mulan ist nicht pocahontas. Kann passieren, bitte sämtliche Passagen wo da was erwähnt wird aus dem Gedächtnis streichen gg :D gg der Smiley passt wirklich perfekt

Wie kam ich da nur an Pocahontas, keine Ahnung, vielleicht will mein Kopf, dass ich "The New World" wieder anhören soll. :) Mal schauen

Also stimmt das mit den asiatischen Tönen nun auch wieder, da es Mulan ist und nicht Pocahontas. ;)

Ja schade, ich fand die paar Tracks sind wirklich zuwenig. Mich würd intressieren, ob es auch End Credits von Goldsmith gibt, oder soll das die Suite sein.

Wegen "Hollow Man", ja, manchmal kommt das Gefallen an ein Album, mit jedem zusätzlichen Anhören. Hab das auch schon das eine und andere Mal erlebt.

Bei mir kommt nun ja Patton, hoffe verwechsel den mit keinen anderen, aber vorher "The New World" und davor wohl nochmal "The Spitfire Grill" Dann noch schnell den Scham verlieren, den ich mit der Verwechslung hatte.

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29.10.2009

Jerry Goldsmith – Papillon

Franklin J Schaffner und Jerry Goldsmith, ein bewährtes Duo mit 7 gemeinsamen Projekten, darunter „Planet of the Apes“ oder auch „Patton“.

Auch ein sehr bekannter Film von ihnen war „Papillon“, ein Gefangenen-Drama aus dem Jahre 1973 mit so bekannten Stars wie Steve McQueen oder Dustin Hoffman. Hab den Film mal vor vielen Jahren angeschaut, da ich mal ein großer Fan von Steve McQueen war, „The Great Escape“ oder „The Getaway“ und und gg

Was kann man von der Musik erwarten, ich weiß es nicht. Ok, sie war nominiert für einen Oscar, vielleicht gilt sie sogar als Klassiker wie „Patton“ (die Musik ich nur mal von einer Hommage aus dem „Small Soldiers“-Film kenne), werds wohl gleich wissen. Naja, wenigstens ob sie mir gefällt oder nicht. Dann will ich mal ;)

Theme from Papillon

Die Melodie kenn ich doch *Hirn denkt nach*, wundervoll arrangiert erst mit einem einzelnen Instrument dann mit Streicher. Klingt fast wie ein Walzer, man schunkelt leicht mit, irgendwie automatisch. Dann endet das Stück wieder so wie es angefangen hat. Fängt ja richtig gut an.

The Camp

Nach einem spannungserzeugenden Einstieg aus Bläser, Streicher und anderen Instrumenten geht es nach etwa 1:10 weiter mit einem dumpfen Drum und abwartende Streicher dazu ansatzweise das Hauptthema, doch die Streicher übernehmen die Oberhand und werden immer energischer, lauter, bis sie leiser werden und verstummen.

Reunion

Bläser spielen unter Streicher eine Melodie, bis dann hmm wow, unter dem Rhythmus einer Harfe (glaub ich) eine sanfte Flöte zu hören ist und das dann von energischen Streicher übernommen wird. Nach einem kurzen Auftritt der Flöte, hört man ein Rascheln, und dann kommt eine tolles Piano unter dem Beat eines Klock, darüber erscheinen dann wieder Streicher und erzeugen eine tolle musikalische Stimmung. Traumhaft diese Violine die kurz zu hören war, bevor dann ein Blasinstrument kurz das Hauptthema anschneidet.

New Friend

Ok schnelle Streicher erzeugen ein Tempo mit Bläser, dann wird’s ruhig, ein einzelnes Instrument spielt eine Melodie an, bevor es wieder an Fhart aufnimmt und ein sanftes ActionMusik beginnt, die aber nach kurzer Zeit nicht mehr ganz so sanft wirkt und mit wilden vereinzelten Drums um sich wirft. Mit einem Wechselspiel zwischen Streicher und einem anderen Instrument, was ich echt nicht entziffern kann endet das Stück.

The Dream

Glaube ein Akkordeon spielt hier das Hauptthema, klingt ganz schön alt von der Quali, hat aber seinen Charme.

Freedom

Streicher und Bläser erzeugen eine dramatische Stimmung, erst laut dann wird’s wieder ruhiger. Streicher deuten nun wieder einen Walzer an und verstummen dann wieder. Ab etwa Mitte wird es immer lauter dann wird es stumm und eine sanfte Flöte spielt eine verspielte Variante des Hauptthema, dass dann schnell in ein eigenes Thema umgeht, Streicher setzen ein mit der Hilfe von Trompeten.

Catching Butterflies

Nun werden mal Schmetterlinge gefangen und so hört es sich, Töne, die einen Schmetterling zu fangen versuchen, dann wieder scheitern und von vorne anfangen. Dann kommt wieder dieses wunderbare Hauptthema und die Jagd geht weiter gg das Ende verrät nicht, ob sie erwischt wurden.

Gift from the Sea

Wieder die Flöte, hmm hörte man in seinen Spätwerken nicht so oft, schade, er konnte ihr schöne Melodien spielen lassen. Erst Streicher, dann wieder die Flöte unterstützt von einem von Streicher erzeugten Rhythmus, dann kommt ein kurzer Moment, wo sich die Geigen entfalten, dann geht’s weiter. Flöte wird verspielter. Trompete erklingt, die leichte mexikanische Züge beinhaltet. Nach einem kurzen Streicher-Intermezzo, sanfte Blasinstrumente spielen unter einem zarten Trommeln, dann wieder die Geigen.

Arrest

Glaube das ist eine Oboe oder Klarinette die hier das Stück beginnt. Dann wird es still. Nur ein Geräusch was an ein Zirpen erinnert wenn man durch eine Wiese geht, dann wieder die Oboe/Klarinette mit Streichern im Hintergrund.

Theme from Papillon [short Version]

Wie das Stück schon sagt eine kurze Version des Papillon-Thema’s.

Antonio's Death

Mit Tempo beginnt das Stück, spannend sogleich, mit kurzen leisen Momenten aber nie die Spannung zu verlieren, dann ein einzelnes Blasinstrument wie es von vereinzelten lauten Tönen angetrieben wird. Nun ein toller Action-Orchestra-Moment, originell und einfach nur gut. Enden tut es mit einem Gongschlag.

Cruel Sea

Ganz hohe Geigen eröffnen den Track, bevor sie von einer sanften Flöte abgelöst werden, was unterstützt von einer Harfe wird. Dann wieder das Akkordeon, glaub ich, mit dem Hauptthema, das aber in einem schönen Moment vom restlichen Orchestra übergeht.

Hospital

Die Flöte wird traurig, genau wie die ganze Stimmung. Ein wenig Melancholie umgibt dieses Stück. Erzeugt von Streicher, Blasinstrumenten und anderen. Ein toller Moment, als ab etwa Minute 2 ein einzelnes Instrument spielt, nur von leisen Geigen im Hintergrund begleitet, dann sich jedoch ansatzweise in das Hauptthema übergeht. Gegen Ende kommen dann wieder die schwermutigen Streicher und ganz dumpf klingende Tubatönen.

Survival

Nach einem ruhigen Beginn kommt ein dunkler Moment, den ich net beschreiben kann, was fast wie Synthie klingt aber denke nicht dass es das ist. Dann wieder das Hauptthema, zuerst von einer Violine gespielt dann vom Akkordeon, was hier fast nach einer Drehorgel klingt im Hintergrund, während Streicher es spielen, dann fast wie ein Tanz sich die Instrumente nun dem Thema hingeben. Ein ruhiges abwartende Szenario ist nun. Toll wie die Streicher immer näher kommen, dann mit Hörnern und vereinzelte Drums das Ende des Tracks einläutet.

Toi Qui Regarde la Mer, Par Nicoletta

Nun das Thema vertont mit Gesang, französischen Frauengesang von einer Dame mit dem Namen „Nicoletta“. Hat was. Gefällt mir richtig gut.

Kann sein dass ich Akkordeon mit ner Drehorgel verwechselt habe und einem anderen Instrument, aber das war echt schwer raus zu hören gg

Mein Fazit:

Ein sehr guter Goldsmith, sehr schwer in Sachen Instrumentenwahl zu beschreiben, aber gefällt mir sehr und mist hab nun ein Ohrwurm.

Als nächstes nimm ich mal noch ungehörte Soundtracks von mir vor (die meine Mutter durch Zufall in einem Karton gefunden hat), bevor ne neue Ladung kommt gg darunter auch wieder ein Horner ist. :)

Bei mir kommt nun ja Patton, hoffe verwechsel den mit keinen anderen.

Tja es ist wieder passiert, nicht Patton sondern Papillon. Mönsch

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New Friend

Mit einem Wechselspiel zwischen Streicher und einem anderen Instrument, was ich echt nicht entziffern kann endet das Stück.

Oliver, dabei handelt es sich um ein Cembalo (mit Hörbeispielen).

Schöne Beschreibung! Macht Spaß, die Musik parallel dazu zu verfolgen. :)

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Oliver, dabei handelt es sich um ein Cembalo (mit Hörbeispielen).

Schöne Beschreibung! Macht Spaß, die Musik parallel dazu zu verfolgen. :)

Stimmte eigentlich meien Vermutung mit dem Akkordon oder der Drehorgel ;) bin mir da immer noch nicht sicher.

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Hab mir mal ein kleines Halloween-programm zusammengestellt um kleine "süßes-sonst-gibts-saures" kürbisköpfe in angst und schrecken zu versetzen:

Das gruselprogramm beginnt stilecht mit goldsmiths Omen und poltergeist, wird fortgesetzt mit einer prise christopher young und Drag Me To Hell sowie exorcism of emily rose und schließlich folgt brian may mit freddys death. Vielleicht bleibt auch noch zeit für pet semetary, what lies beneath, theatre of blood oder williams dracula.

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Schöne Auswahl, Andreas. Was bei mir aber an Halloween natürlich nicht fehlen darf, ist John Carpenter mit "Halloween III", der Score bringt mich immer in die richtige Stimmung, wenn der Abend hereinbricht, die schummrigen Lichter hinter den Fenstern der Häuser auf die Strasse fallen und im leichten Abendnebel Äste von Bäumen und Sträuchern verzerrte Schatten werfen.

Dazu gibt es dann noch eine Prise Mark Snow mit seiner Musik der "MillenniuM"-Halloween-Episode der zweiten Staffel, "The Curse of Frank Black".

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Das gruselprogramm beginnt stilecht mit goldsmiths Omen und poltergeist, wird fortgesetzt mit einer prise christopher young und Drag Me To Hell sowie exorcism of emily rose und schließlich folgt brian may mit freddys death. Vielleicht bleibt auch noch zeit für pet semetary, what lies beneath, theatre of blood oder williams dracula.

Bei diesem Horror-Marathon solltest Du schonmal die Anti-Depressiva parat stellen.:)

Einzeln höre ich mir solche Scores auch gerne an,aber alle oben Aufgezählten am Stück wäre mir zu extrem.

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01.11.2009

Danny Elfman – Mars Attacks

Danny Elfman und Tim Burton, ein Dream-Team, wie es im Buche steht. „Batman“ & „Batmans Return“, „Edward with the Scissorhands“, Sleepy Hollow oder sowie „Nightmare Before Christmas“ und „Corpse Bride“.

Der Film selber ist eine gelungene Hommage an die Alien- und Science-Fiction B Movies aus den 50er, mit sehr vielen bekannten Schauspielern, u. a. Jack Nicholson, Glenn Close, Pierce Brosnan, Sarah Jessica Parker, Michael J Fox, Natalie Portman und und und ...

An die Musik aus dem Film kann ich mich nur an das Main Theme und den einen Song (der die Welt rettete) gut erinnern, aber ist halt schon ein paar Jahre her, seit ich ihn gesehen habe.

Die CD hatte ich mir damals vor ein paar Jahren mit ein paar anderen gekauft, nur mein Fehler war, dass ich gleichzeitig „Braveheart“ mitgekauft hatte und nur die CD gehört habe, die anderen beiseite gelegt habe und sie sozusagen vergessen habe, naja bis die Woche.

Da mir die Einträge hier zu schreiben soviel Spaß machen, dachte ich mir, ich nimm mir nun mal die CD’s vor, die ich noch nie oder erst einmal angehört habe.

Dann wollen wir mal.

Introduction

Es wirkt wirklich wie ein Intro, dass immer mehr auf etwas aufbaut, mehr an Tempo gewinnt und dann schließlich in einem wilden, aber dramatischen Chaos aus Tönen endet, kurze ruhige Pause hat und dann wieder laut endet.

Main Titles

Soo nun beginnt mit Chören und Synthie beginnt nun das klasse Main Theme, Vorgetragen von Bläsern und mit so einer verfremdeten Vocal, bis es endlich so da ist, wie man es liebt. Chöre und vollstes Orchestra-Einsatz. Oje das ist ein totaler Ohrwurm. Zu spät, ist im Kopf.

First Sighting

Wieder so ein verfremdeter Ton und mit gut eingebauten Synthie-Tönen und sogar etwas, was nach einer Orger klingt. Die erste ruhige Phase ist nur Synthie, bevor wieder dunkle Streicher kurz den Rhythmus bestimmen wollen, aber dann wieder verstummen.

The Landing

Mit einem schönen Marschdrums hört man wieder das Haupt-Thema. Dann eine kurze Drumpassage, dann zwischendurch mal wieder die typischen Elfman-Chöre. Dann Trompetenpassage, die fast sogar heroisch wirkt. Orientalische Töne erklingen, sanfte Streicher im Hintergrund, dann lauter werdende Chöre, bis sie mit Hilfe dieses Synthie-Ton, was perfekt man Alien-Sound nennen kann wahrscheinlich grad die Landung vertonen. Nun wieder mit wiederrum Synthie und einem abwartenden Szenario, kurzer lauter werdender Chor, bis wieder die Marschähnlichen Drums daherkommen. Bläser spielen eine Melodie. Flöte (glaub ich) unterstützt den Alien-Sound, bis wunderbare Streicher mit sanften Instrumenteneinsatz daherkommen und am Ende ein wundervoller Chor-Trompeten-Moment daherkommt.

Ungodly Experiments

Ein dumpfer Ton mit elektronischen Geräuschen und einem leichten Percussion kommt nun daher, bis es sich steigert und dann nach lauten Bläsern wieder aus ist.

State Address

Heroischer Beginn, mit Drums, Streicher und Hörnern. Dann verwandelt es sich in ein sanften Spannung-Cue, wo mit Rhythmus durch Bläsern gearbeitet wurde, bis plötzlich Chöre es sehr dramatisch werden lassen. Unsortiert wirkende Töne durch durchs Orchestra, lassen einem so richtig an die Musikuntermalung der 50er denken, wo umso dramatischer umso besser gedacht wurde bei solchen Filmen.

Martian Madame

Wieder diese Alien-Melodien/Sound unterlegt mit Percussion. Streicher unterstützen sie etwas. Mit der Zeit kommt etwas mehr Tempo dazu.

Martian Lounge

Wieder diese Percussion, mit einer herrlichen Streichermelodie, dann Hörner und Flöten Momenten und immer dabei, originellen Vocaleinsätzen (Typisch Elfman), bis sich plötzlich mit Trompeten es steigert und es in einem kurzen sehr wilden Orchestra-Moment daherkommt. Danach wieder ruhig mit einer Frauenstimme, gegen Schluss eine Steigerung und Ende.

Return Message

Bläser beginnen diesen Track, mit einem Streicher-Rhythmus im Gepäck und einer leisen verfremdeten Orgelton und dann kommt wieder das Haupt-Thema, was dann immer langsamer wird und von Streicher beendet wird. In einem Synthie-Vocal-Moment wird es etwas ruhiger, bis plötzlich eine wilde hoher Ton aus einem Horninstrumente wieder steigert und endet.

Destructo X

Das Main-Thema nun fast als Action-Melodie daherkommend, mit Zwischenpassagen, klasse.

Loving Heads

Ein Misch-Masch aus Synthieklängen (Vocal und Instrumente) beginnt es, bis kurze Streicher-Einschnitte sich zu einer schönen, fast schon elfmannischen Romantik-Moment zusammentun.

Pursuit

Beginnt wie ein Intro zu was und wird dann zu einem wilden Action-Cue, mit Piano, dann wieder abwartend, bevor es wieder weiter geht. Nicht schlecht orchestriert diese Passagen. Klingt nach einer weile plötzlich, als Percussions dazukommen, fast wie ein Tanz, bevor es nach einer ruhigen Passage wieder nach einem guten Action-Cue anhört. Aber zwischendurch immer wieder dieser Alien-Sound.

The War Room

Wieder dieser abwartende Orchestra-Moment, der sehr kurz sich plötzlich auf einmal laut wird, dann wieder in einem Intermezzo mit Instrumenten der verschiedensten Art wieder etwas heroisch werden könnte, aber Elfman lässt diese Stimmung mit Hörner gar nicht erst aufkommen. Dieses Stück geht ohne Pause weiter...

Airfield Dilemma

in dieses. Mit einem langsamerem Tempo geht es nun wieder Spannungsgeladen weiter. Mit den Percussions wird es nun ein wenig schneller, und Bläser streuen Ansätze von Melodien ein, endet dann aber eher ruhig.

New World

Ein schöner, fast schon kitschiger Orchestra-Moment lässt dieses Stück anfangen. Dann kommen noch in den Pausen Chöre dazu, Streicher spielen eine Melodie und die Chöre zitieren eine mir bekanntes Stück (fällt aber nicht der Titel ein).

Ritchie's Speech

Hmm schöne Streicher, so ganz gegen die bisherige Musik erfreuen nun meine Ohren, mit einer Flöten-Unterstützung, dazu noch einer guten Passage von Hörnern, die wiederum in die Streicher wieder übergeht, und mit einer sanften Akustik-Gitarre endet, bevor es ein wenig Tempo aufnimmt, und in einer Trompeten-Fanfare übergeht. Klingt leicht nach einer Parodie auf den Emmerich Patriotismus :)

End Credits

Klasse wie die Frau im Vordergund ihre Stimme zeigt und sich im Hintergrund das Haupt-Thema aufbaut. Das Thema ist ein aargh Ohrwurm, schlimm das. Auch die zwischenpassagen kommen sehr gut daher. So ab 1:50 hört man wieder nur die Alien-Vocals-Sounds (keine ahnung) und klasse Percussions, mit Synthie-Einlagen. Irgendwie wird es immer weniger und ruhiger, bis es schließlich endet.

Indian Love Call (Song)

Tja, da ist er, der Song der den Marsianern den Untergang bereitete, gesungen von Slim Whitman. Hat was, aber naja oft anhören werd ich ihn mir bestimmt nicht.

It's Not Unusual (Song)

Den hier schon eher, ein klasse Track von Tom Jones, der auch im Film eine gute Rolle hatte. Yes, das hat Klasse.

Fazit:

Toller Elfman-Score, und über alles sind diese originellen Vocals-Einlage und dieses klasse Haupt-Thema, einfach aber gut.

Als nächstes „Michael Kamen – Band of Brothers“

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