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Hat Media Ventures noch eine Zukunft?


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Da muss ich dir wiedersprechen.

Zimmer braucht diesen Druck, dieses Adrenalin und die Panik, dass keine Idee kommen will. Das geht aus unzähligen Interviews hervor. Und gerade dieses Adrenalin "verleiht ihm Flügel". So donnert er einen Soundtrack nach dem anderen in die Tasten. König der Löwen entstand in 3,5 Wochen und Zimmer schrieb allein, arbeitete dann sogar noch an den Song mit und bekam schließlich Oscar und Golden Globe.

Ich meinte auch, dass noramlerweise unter so viel Arbeit die Qualität der Musik leidet. Ich habe zwar noch nichts, was Badelt 2006 gemacht hat, gehört, dem, was ich bisher über diese Sachen gelesen habe, nach zu schließen, sollen diese nun wirklich nicht so toll sein.

Und auch ich muss wiedersprechen, oder besser gasagt etwas zufügen. Vielleicht hilft Zimmer dieser Druck zuweilen wirklich, aber für seine beiden besten Scores (Nach meiner Meinung) Gladiator und Thin Red Line hatte er ziemlich viel Zeit. Für Thin Red Line glaube ich fast ein dreivierteljahr. Dabei herausgekommen sind ja auch 16 Stunden Musik.

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Vom lieben Herrn Badelt würde ich gerne mal wieder etwas vergleichbar Originelles und Spritziges wie den "Gourmet Valse Tartare" aus HANNIBAL hören - schade, dass sich manche Komponisten nur Mühe geben, wenn sie erst ganz am Anfang ihrer Karriere stehen...

Aus wirtschaftlicher Sicht wird Badelt mit seinem derzeitigen musikalischen Kurs bestimmt eine Zukunft haben, aus künstlerischer Sicht aber kaum.

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@Melomanie: deine Meinung in Ehren, aber kannst du bitte mal Quellen, Links etc. posten? Obs nun die IMDB oder Hans Zimmer.com ist. Ansonsten gehts hier noch drunter und drüber... :(

Die meisten Infromationen die ich besitzte, kriege ich zufällig mit. Ich lasse mir von Google meistens Filmmusikseiten anzeigen und klcike mich dann durch. Man wird weitergelinkt, liest Texte usw. Ich achte dann auch nicht mehr auf die Seiten und wie sie heißen, weil ich am Ende so oder so nicht mehr weiß, wo ich was gelesen habe. Hinzu kommt, dass ich oft mit Freunden und Studienegenossen, Musikern und co. mich unterhalte. Da alle irgendwie Filmmusik mögen, weiß auch jeder was. Der eine hört etwas, erzählt es dem anderen usw. So verbreitet sich das und irgendwann kriege ich das auch mit und schreibe es, wenn es passt, hier auf. Also ich beziehe mich nicht nur auf verschiedene Internetseiten (von denn ich die Namen so oder so nicht alle weiß) sondern bekommen meine Informationen über Freunde, Bekannte und co.

Ich hoffe, dass ich damit deine Frage wenigstens etwas beantwortet habe. Alles klar;)?

Gruß

Melomanie :)

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Sicher, trotzdem sollte man sich, bevor man etwas postet, noch einmal bemühen und die Seite noch einmal suchen und vielleicht bei Nachfrage verlinken können. Oder wenn du es nicht mehr findest, dieses "Gerücht" hier im Board als Frage aufwerfen, hier gibt es genug Spezis und Insider... :)

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Sicher, trotzdem sollte man sich, bevor man etwas postet, noch einmal bemühen und die Seite noch einmal suchen und vielleicht bei Nachfrage verlinken können. Oder wenn du es nicht mehr findest, dieses "Gerücht" hier im Board als Frage aufwerfen, hier gibt es genug Spezis und Insider... :)

@Melomanie

Ich habe mal gelernt, dass nicht alles, was im Netz steht, auch derart viel Wahrheitsgehalt hat.:(

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Remote Control hat eine Zukunft. Eine erfolgreiche sogar. Genau das macht mir Sorgen.

Mir eher weniger. Nur ich hoffe, dass es nicht vollständig zu Fließband-Musik verkommt. Und aus Ex-RCP´lern wie John Powell und HGW ist doch auch etwas geworden. Badelt-Klausi ist noch ein wenig in der Findungs-Phase(obwohl auch kein RCP´ler mehr) und Trevor Rabin kann mehr(Remember the Titans), ebenso wie Nick Glennie Smith (Attila, We were Soldiers).

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Vom lieben Herrn Badelt würde ich gerne mal wieder etwas vergleichbar Originelles und Spritziges wie den "Gourmet Valse Tartare" aus HANNIBAL hören - schade, dass sich manche Komponisten nur Mühe geben, wenn sie erst ganz am Anfang ihrer Karriere stehen...

Das von dir genannte Stück kenne ich nicht, aber mir gefallen z.B. Badelts Stücke zu Gladiator ziemlich gut (Dir dagegen wahrscheinlich überhaupt nicht).

Überhaupt glaube ich nicht, dass er vollkommen untalentiert ist, wie einige behaupten, sondern, dass er sich einfach nich genügend Mühe gibt.

Ich kenne mich mit seiner Musik jetzt nicht besonders gut aus, aber ich glaube mitbekommen zu haben, dass Badelts frühere Musik (So bis 2002/2003) als sein beste angesehen wird. Also kann er vielleicht doch einges, zeigt es nur nicht (mehr).

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Diesen Interviewauszug habe ich bei Filmtracks gefunden. Kennt von euch jemand das Interview? Ist das echt oder ein Fake? Wundere mich nur, daß Jerry SO deutliche Worte über die heutige Filmmusiklandschaft von sich gibt, vielleicht kann ja jemand Licht ins Dunkel bringen...:D

QUESTION:

How has film scoring changed over the years?

JERRY GOLDSMITH:

It's amazing today how many dual composers there are. I never saw so many shared credits for composing before.

How many people does it take to screw in a light bulb? On a couple of occasions, I've had someone to share the burden with me. It was quite apparent why: the scoring schedule was impossible. I'm not ever going to do it again--doing it twice was quite enough. I've had enough flack for that and was never happy with it.

There are certain peole now where it's a factory--a couple of factories grinding out music, and I think it's despicable and ruining the art of film scoring.

The music sounds the same. It's a formula that becomes repetitious and is not ade with a lot of skill.

Here's a craft, an art that's been developed over years and years that's being demeaned for commerical purposes now.

Fortunately, not all filmmakers go for it. I also think scheudles have changed--they are very short now.

Orchestras and budgets are larger for music now. That's nice, but it can also be abused and taken advantage of. There are times we want 85 or 90 musicians, but sometimes forty will do. Sometimes, composers' egos take over and it's a big track to stand up there in front of 90 musicians playing the music. Serving the film is our first consideration and the responsibility of all film composers.

QUESTION:

How elaborate are your electronic mock ups?

JERRY GOLDSMITH:

... There's a danger with these mock ups. I think they're wonderful, but there are many orchestral things and musical devices you can't do on a computer ... It can become very dangerous when you limit your creative ability to what you can accomplish personally on a computer. I'm concerned with staying away from this.

I'll just write it out on paper like I've been doing for 50 or more years and be done with it. You have to balance this all out. That's why I find it's better to demonstrate the thematic ideas and the general overall approach with tehse mock ups, rather than try to demonstrate every single thing.

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Diesen Interviewauszug habe ich bei Filmtracks gefunden. Kennt von euch jemand das Interview? Ist das echt oder ein Fake? Wundere mich nur, daß Jerry SO deutliche Worte über die heutige Filmmusiklandschaft von sich gibt, vielleicht kann ja jemand Licht ins Dunkel bringen...:D

Auf dem FSM-Board wurde ebenfalls recht ausführlich über diesen Text diskutiert, aber eine richtige Quellenangabe war dort auch nicht zu finden. Vielleicht ist dieses Interview nicht authentisch, aber wenn man sich die entsprechenden Passagen in der Biographie von Carrie Goldsmith anguckt, dann kann man zumindest feststellen, dass Goldsmith die Situation ähnlich beurteilt hat:

Copyists, by the way, are very good musicians, Dad said. It seems like a dull, boring job, and it is, but theyre all excellent musicians, especially todayeven more so. Nobody writes music anymore; they just hum it. Copyists are doing more than they ever have. Some idiot plays a synthesizer, then records it, and then the copyist has to write it down, notate it, and eventually has to get in playable form so the musicians can play it. Thats what copyists have to do today.

I told Dad that this was what Sandy had said; that she worked with composers who didnt know how to read, write, or notate, music.

That sounds like an oxymoron to me, I said. A composer who cant write music?

Listen; thats what most of them are today. They sit around and tinkle on their synthesizers, and they call that writing music.

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Auf dem FSM-Board wurde ebenfalls recht ausführlich über diesen Text diskutiert, aber eine richtige Quellenangabe war dort auch nicht zu finden. Vielleicht ist dieses Interview nicht authentisch, aber wenn man sich die entsprechenden Passagen in der Biographie von Carrie Goldsmith anguckt, dann kann man zumindest feststellen, dass Goldsmith die Situation ähnlich beurteilt hat:

Von wann ist den dieses Interview?????? Ich habe nämlich einige Ordner mit Interviews und müsste dort nur mal kurz reinschauen. Vielleicht ist es dabei. Allerdings brauche ich ein Jahr, denn ich habe keine Lust 16 Ordner durchzusuchen. :D

Gruß

Melomanie :D

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Von wann ist den dieses Interview?????? Ich habe nämlich einige Ordner mit Interviews und müsste dort nur mal kurz reinschauen. Vielleicht ist es dabei. Allerdings brauche ich ein Jahr, denn ich habe keine Lust 16 Ordner durchzusuchen. :D

Gruß

Melomanie :D

Nachdem Jerry davon spricht, seit über 50 Jahren Musik auf Papier zu schreiben, dürfte das Interview ziemlich neu gewesen sein...:D

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