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Konzert - Dresdner Filmnächte


Gast Herby
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Am 14. Juli, also letzten Samstag, fand am Dresdner Elbufer ein Konzert des Dresdner Philharmonieorchesters statt. Da wurde 2 Stunden lang feinste Filmmusik gespielt bei herrlichen Sommerlichen Temperaturen. Eröffnet wurde das ganze mit einem Stück aus Jurassic Park.

Danach folgten 5 große Themenstücke von jeweils 10 - 30 Minuten Länge:

  1. Lord of the Rings
  2. Titanic
  3. West Side Story
  4. Harry Potter
  5. Star Wars

Star Wars war natürlich der absolute Höhepunkt. Das stimmte alles. Bis ins kleinste Detail.

Lord of the Rings und Titanic gehörten auch mit zu den Höhepunkten.

Mit der West Side Story konnt ich mich aber nicht so anfreunden. Das wurde mir dann doch zu lange gespielt.

Alles in allem war es doch ein sehr gelungenes Konzert und eine Höchstleistung des Orchesters

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Ich war auch bei dem Konzert und fand es durchwachsen.

Der Beginn allerdings war eine Überraschung. Statt der erwarteten Hauptthemen aus Jurassic Park gab es das Main Theme von The Lost World. Die Dresdner Philharmoniker spielten es schön ruppig und nah an der Williamschen Einspielung. Ein Genuss!

Leider folgte daraufhin schon die erste Enttäuschung. Die Suite zu The Lord of the Rings beinhaltete nicht nur lediglich Themen aus dem ersten Film. Das Hauptmanko war die Unstetig- und Künstlichkeit der Zusammenfügung dieser. So wurde mindesten fünfmal das Gefährtenthema angespielt ohne aber dem langen Atem der Musik gerecht zu werden. Die resultierende Themenkollage war somit mehr als enttäuschend. Da hätte selbst die beste Interpretation nichts mehr retten können.

Die wohl obligatorische Darbietung der Musik zu Titanic war, wie sollte es anders sein, Edelkitsch vom Feinsten! Da fehlte selbst die Pop-Schlagzeugbegleitung nicht.

Es folgte die Darbietung der Balletsuite von Leonard Bernstein zum bekannten Musical West Side Story. Diese hervorragende Musik war, nach Lord of the Rings und Titanic, ein Genuss.Leider währte das Vergnügen nur kurz, denn plötzlich tauchte auf der Elbe ein "Disco"-Boot auf, welches ganze 10 min hinter der Bühne verharrte und mit seinen durchdringenden Bässen, die extrem zarten Anteile von Bernsteins Suite restlos zerstörten. Traurig, dass man sowas als Veranstalter nicht koordinieren kann. :)

Die Harry Potter und die Star Wars Suite stimmten glücklicherweise durch die sehr hohe Qualität der Ausführenden, wieder einigermaßen versöhnlich. Trotzdem hinterlässt der Abend einen bitteren Beigeschmack, den man durch bessere Arrangementauswahl und Organisation gut hätte verhindern können.

Aber gelohnt hat es sich trotz allem, allein schon wegen der Williamswerke!

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