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- "Filmmusik in Hollywood": Bericht über Arbeitsbedingungen von Filmkomponisten


dodie
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Die Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) hat auf ihren Seiten ein sehr interessantes Tagebuch eines Studenten veröffentlicht, der ein sechswöchiges Praktikum in L.A. gemacht hat. Der Bericht gibt einen aufschlussreichen Einblick in die aktuellen Arbeitsbedingungen von Filmkomponisten in Hollywood:

http://musiktheatertanz.zhdk.ch/summary.php?nodeid=3215&dept=2

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schon ganz cool. denke mal das läuft aber wirklich eher nur so bei den Remotes ab... andere Komponisten nehmen ja nicht 100 Projekte wie Hans und Co. gleichzeitig an und habens da sicher etwas lockerer...

naja... und solche Arbeit für Uwe Boll Filme und DIE LUFTBRUECKE... lol

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Danke für die Information !. Netter Bericht. Mich würde mal interessieren

um wie viel Zeit es sich da handelt, um den score zu schreiben. Ich habe

mal die Zahl 4-7 Wochen gehöhrt (das ist allerdings schon länger her ;) ).

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Gast Stephan Eicke
In 10 Tagen schreibt Morricone 5 Scores gleichzeitig! ;)

Richtig- und wir wissen, welch hochwertige Qualität dabei rauskommt! ;) ;)

@ AINM:

WHITE FANG -- Hans Zimmer. Zimmer's score was actually written to replace Basil Poledouris, R.I.P.' score, but the studio ended up choosing between them cue by cue, and including the majority of Poledouris' work. [basil Poledouris, R.I.P., Fiachra Trench (additional), Shirley Walker, R.I.P. (additional). - boot.]

http://rejectedfilmscores.150m.com/list.html

Und bei K2 bei der europäischen (?) Version auch, wie BigMac sagte.

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stimmt, K2 wurde rejected. Na das lässt Hans mal gerne unter den Tisch fallen... lol...

Williams wurde nie rejected (sagt er, aber wer weiss das schon aus den 60ern noch?). Elfman wurde doch bei Nacho Vidal rejected oder? Zumindest ärgerte er sich schwarz über einiges da und naja bei Spiderman 2 gings ihm ja auch an den Kragen...

denke aber mal Hans wird nicht gefeuert, weil a) er genug Leute hat um jede Änderung vorzunehmen und ;) er eh schon soviel kostet, das kaum Geld über is nen anderen dann noch anzuheuern.

Shore hatte ja bei den LOTRs jeweils nen Jahr zeit... na man sieht dann ja auch was bei raus kommt... zahlt sich ggfs ja aus... wobei Yared auch nen Jahr an Troja arbeitete und das war nen Desaster für ihn...

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Elfman wurde doch bei Nacho Vidal rejected oder? Zumindest ärgerte er sich schwarz über einiges da und naja bei Spiderman 2 gings ihm ja auch an den Kragen...

Du meinst sicher NACHO LIBRE, oder? ;) Elfman wurde da nicht gefeuert oder rejected, im Gegenteil, er kam als Ersatz für Beck, der den ursprünglichen Score geschrieben hatte, aber konnte sich mit dem Regisseur nicht auf ein Konzept einigen, weswegen im Film nun Musik von Beck, ein wenig Elfman und viele Song sind.

Bei SPIDER-MAN 2 wurde er teilweise rejected, aber er wurde noch nie von einem Film komplett entlassen und seine gesamte Musik verworfen. Bei DICK TRACY beispielsweise machte er auch ähnliche Erfahrungen, ein Teil seiner Musik wurde nicht verwendet, bzw an anderen Stellen verwendet, während er das letzte Drittel des Filmes fast komplett nochmal scoren musste.

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In diesem Bericht steht: "Das Filmmusik-Business in Hollywood ist härter geworden. Für relativ kleine Budgets wird in immer kürzerer Zeit immer höhere Qualität erwartet."

Wenn immer höhere Qualität erwartet wird, wieso wird dann keines geliefert? :rolleyes: ... oder nennt man die Musik zu den "Pirates of the Carebbian" Filme etwa qualitativ hochwertig??? (einige Tracks sind ganz lustig, aber weit entfernt von qualitativ hochwertig!)

Derzeit scheint man in Hollywood nur noch schwache bis 08/15 Scores zu produzieren. Wenn ich daran denke wieviele großartige Scores in der zweiten Hälfte der 70er, oder Anfang und Mitte der 90er erschienen sind ... da war fast jeder Score eine "Wucht"! :P ... da wusste man, dass man etwas für sein Geld bekommt, wenn wo zB James Horner draufstand usw. ... aber heutzutage kann man schon froh sein, wenn 2-3 gute bis sehr gute Scores pro Jahr auf den Markt kommen.

Einzig und allein John Williams hat es geschafft bis zum heutigen Tage qualitativ hochwertige Musik zu schreiben.

PS: Soweit ich weiß, ist David Arnold auch noch nicht gefeuert worden ... ;)

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nee vorher schon, nachdem Demos und Zusammenarbeit nicht gefiel... kann man aber deutlich hören in Debneys Werk, ein paar Themen sind sehr an STARGATE angelehnt...

bei A LIFE LESS ORDINARY wurde der score glaub auch fast komplett gekickt, nur im Abspann steht irgendwas ganz klein von wegen Original Music by David Arnold.

naja, denke es liegt einfach daran, dass die Filme schon mal viel länger sind als in den 70ern und 80ern und auch viel mehr Musik haben. Dazu eben weniger Produktionszeit... aber ja in allen Bereichen beim Film, oft ist die POST zu kurz, was sich ja in mangelhaften Effekten niederschlägt...

Williams denke ich hat schon immer bei seinen Filmen genug zeit oder wer halt einfach nicht jeden Film annimmt, der ihm vor die Tür geworfen wird, hat auch einen kreativ besseren Output. MUSS man soviele Kohle verdienen wollen wie uns Hans? 2-3 Filme im Jahr reichen doch auch... na der kippt sicher mit 60 tot um, wenn er so weiter macht.

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Gast Stephan Eicke

Williams denke ich hat schon immer bei seinen Filmen genug zeit oder wer halt einfach nicht jeden Film annimmt, der ihm vor die Tür geworfen wird, hat auch einen kreativ besseren Output. MUSS man soviele Kohle verdienen wollen wie uns Hans? 2-3 Filme im Jahr reichen doch auch... na der kippt sicher mit 60 tot um, wenn er so weiter macht.

Ja, wenn er so weiter macht, erleidet er dasselbe Schicksal wie Jerry Fielding ;)

Zum Vergleich: Williams hat bis jetzt (in über 45 Jahren) knapp 130 Filme vertont. Hansi in ca. 25 Jahren schon... pff... keine Ahnung, LAST SAMURAI war ja bereits sein Hundertster.

Da ist es doch klar, dass weniger qualitativ hochwertiger ist, als wenn man 10 Filme pro Jahr macht. Unter dem Zeitdruck kann das auf Dauer nicht gut gehen.

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