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Projekte ohne Komponisten


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dafür ist nun mal keine Zeit und auch selten isses gewollt in Hollywood... das isn Job wie jeder andere am Ende auch, Film ist fertig, abgehakt, nächster... glaub mal nicht, dass sich jeder Komponiste jeden Score an die Wand hängt oder abends selber anhört... sorry, da haben viele noch zuviele Illusionen... wenn ein Komponist sich kreativ ausleben will schreibt er ein Konzert oder sowas...

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ich stimme dir halb zu und halb nicht! nehmen wir mich mal, ich bin stinknormaler kellner, und verdienen tut man da auch nichts, trotzdem macht mir mein job auch nach über 10 Jahren noch immer spaß und ich versuche auch hier immer noch kreativ zu sein, zwar nicht jeden tag, aber ich bin es ;)

genauso meine hgw-seite, da verdiene ich keinen cent dran und trotzdem muss ich da kreativ sein, weil ich meinen besuchern etwas bieten möchte!

Bearbeitet von HGWonline
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ich sag ja nicht alle sind so, aber viele oder wie erklärst du dir dann jemand wie Horner, der seit 30 jahren immer wieder dasselbe schreibt (keine Hornerdiskussion nun bitte)...

dem is das doch völlig latte, es funktioniert im Film, die Produzenten sind happy und wieder ne Million verdient in 3 wochen...

den MVlern ist das auch völlig wurscht, sonst würd sich ja jeder selber verwirklichen...

speziell Hollywood ist nun mal eine Fabrik... und schon so mancher Komponist den ich interviewte schaute mich immer so an nach dem Motto "Wie kann man sich bloss Filmmusik anhören???"...

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Ronin, die Komponisten, die so denken (Hauptsache, das Geld stimmt, Qualität meiner Arbeit ist mir scheißegal), sind keine Komponisten mehr, sondern reine Handwerker. Und du hast schon Recht, von denen gibt es immer mehr.

Die wirklich guten, fähigen Komponisten wie etwa Goldenthal, Williams, Gordon, Elfman oder Shore dürften sich schon noch um den musikalischen Gehalt ihrer Arbeiten Gedanken machen. Von denen hast du sicher noch niemanden interviewt, oder? Darfst halt nicht von Typen wie Djawadi, Tyler, Kloser, McNeely oder sonstwem ausgehen - dass die ihre Arbeit nur wegen der Kohle machen, ist logisch.

ach ja und GORDON? Welcher Gordon? Der von FAR SIDE OF THE WORLD? Sorry, den halt ich nicht nur für unpassend, sondern auch nicht für erfahren genug was solche Filme angeht...

Übrigens ist Christopher Gordon wohl einer der erfahrensten und besten lebenden Filmkomponisten überhaupt. Dass der in Hollywood noch nicht den großen Durchbruch hatte, liegt wohl in erster Linie daran, dass ihn wenige kennen (ich zitiere: "Welcher Gordon? Der von FAR SIDE OF THE WORLD?").

Dass Gordon für jeden großen A-Lister qualifiziert ist, zeigen seine großartigen TV-Arbeiten - sollteste dir mal anhören.

Bearbeitet von Sebastian Schwittay
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Übrigens ist Christopher Gordon wohl einer der erfahrensten und besten lebenden Filmkomponisten überhaupt. Dass der in Hollywood noch nicht den großen Durchbruch hatte, liegt wohl in erster Linie daran, dass ihn wenige kennen (ich zitiere: "Welcher Gordon? Der von FAR SIDE OF THE WORLD?").

Dass Gordon für jeden großen A-Lister qualifiziert ist, zeigen seine großartigen TV-Arbeiten - sollteste dir mal anhören.

Ich glaube es liegt auch daran, dass er in Australien wohnt. Welcher Filmemacher will schon extra nach Australien fahren, nur um den Komponisten zu treffen, wenn Hans Zimmer quasi vor der Haustür wohnt.

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ich kenn schon einiges von Gordon, im Gegensatz zu dir hat mich davon aber so gut wie nichts überzeugt, dass er für A-Filme der Richtige wäre... bei FAR SIDE war der Score ja ganz gut, aber was war schon von ihm, was von den anderen und dazu ne Menge Source und Classic Cues... naja... als Ganzes funktionierte es ja.

Ich rede hier aber nicht so sehr von Geschmack, sondern schlicht um Namen der Komponisten und da wird nun mal jeder zweite Produzent in Hollywood sagen "Gordon? Welcher Gordon? Musiken sind ja nett, aber kennt den wer? Nehmen wir lieber Williams... "

da unterscheidest du einfach nicht zwischen musikalischer Qualität und Namen. Hollywood entscheidet sich im Zweifelsfall für das letztere... wetten?

Ich hab Broughton schon mal interviewt und der sah das ziemlich ähnlich wie McNeely (McNeely war damals grad in seiner Hoch-Zeit... heute käm ich gar nicht mehr auf die Idee den interviewen zu wollen und an Djawadi und Co. werd ich auch sicher meine Zeit nicht mehr verschwenden...)... und mit Williams, Shore, Goldenthal etc haste auch welche rausgesucht, die sich wohl kaum herablassen werden mit dir ein Interview zu führen... sorry...

Ob Gordon sich allerdings ach so viel Mühe geben würde etc wie du denkst würd ich auch mal im Raum stehen lassen...

wer Kunst machen will tut das eher in der Konzertwelt und nicht in Hollywood, sorry...

aber können wir mal back to topic gehen?

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Chris Gordon für terminator 4 wäre die bestmögliche vorstellbare wahl in meinen augen. Den mann habe ich in madrid erlebt und er hat es wirklich drauf. Wer ernsthaft behauptet, gordon wäre nicht für ein solches projekt geeignet nur weil er gerademal ein vergleichbares großprojekt vertont hat, tut ihm unrecht. Das gegenteil ist nämlich der fall, denn gordon ist überqualifiziert.

Ob Gordon sich allerdings ach so viel Mühe geben würde etc wie du denkst würd ich auch mal im Raum stehen lassen...

Während der konferenz hat er sehr gentleman-like aber mit einer deutlich glühenden begeisterung von seinen projekten gesprochen. Ganz ehrlich: Wenn man dabei war wird es einem schwer fallen anzunehmen, dass geld der einzige grund für ihn ist diesen job zu machen.

Bearbeitet von BigMacGyver
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...JNH,Horner....;)

Horner ok, JNH njoaa... :D

Ich glaube es liegt auch daran, dass er in Australien wohnt. Welcher Filmemacher will schon extra nach Australien fahren, nur um den Komponisten zu treffen, wenn Hans Zimmer quasi vor der Haustür wohnt.

Ja, das dürfte wohl auch ein Problem sein. Er müsste sich einfach mal nen Zweitwohnsitz in LA zulegen. :D

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Ich glaube es liegt auch daran, dass er in Australien wohnt. Welcher Filmemacher will schon extra nach Australien fahren, nur um den Komponisten zu treffen, wenn Hans Zimmer quasi vor der Haustür wohnt.

Dass das Ganze funktioniert, hat man doch schon an LORD OF THE RINGS gesehen. Peter Jackson war in Neuseeland, während Howard Shore in London den Score eingespielt hat.

Das mag jetzt vielleicht eine Ausnahme sein, aber dennoch ist diese "Telearbeit" möglich und allein der Umwelt zuliebe besser als mit dem Flugzeug quer um den Erdball zu fliegen. ;):D

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und mit Williams, Shore, Goldenthal etc haste auch welche rausgesucht, die sich wohl kaum herablassen werden mit dir ein Interview zu führen... sorry...

Jupp, wer´s drauf hat, muss nicht so viel plappern und sich in hunderten Interviews "promoten"... ;)

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Dass das Ganze funktioniert, hat man doch schon an LORD OF THE RINGS gesehen. Peter Jackson war in Neuseeland, während Howard Shore in London den Score eingespielt hat.

Das mag jetzt vielleicht eine Ausnahme sein, aber dennoch ist diese "Telearbeit" möglich und allein der Umwelt zuliebe besser als mit dem Flugzeug quer um den Erdball zu fliegen. ;):D

auch an HGW sieht man das! er hat für hideo kojima (japan) den soundtrack zu MGS2, nur mit hinweisen was in der szene passiert, komponiert & hatte kein einziges bewegtes bild vor sich. entfernungen spielen doch heute dank internet überhaupt keine rolle mehr, da programmieren mal eben 12 leute aus ganz deutschland verteilt, ein 2. ZAK... nur als beispiel...

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weiss gar nicht was Basti hier so meckert... sorry dass ich Gordons Musik nicht mag und sorry dass ich von Erfahrungen aus Begegnungen mit Komponisten spreche. Erhalt gerne weiter deine Illusion, dass Film-Komponisten sich als Mozarts Nachfolger sehen und wenn sie mal keinen kreativen Score abliefern nur unter Druck dazu gezwungen wurden.

Sei mal bei ner Session dabei und da verlierst du deine Illusion. Da haste deine Musiker, die sofort bei der Pause alles stehen und liegen lassen, die selbst bei der Aufnahme nen Buch lesen, wenn sie nicht dran sind etc.

Da interessiert es keinen was sie gestern für einen Score mit wem aufgenommen haben... alles nur nen Job. Und auch Williams sitzt garantiert nicht zu Hause, wirft sich STAR WARS rein und schwelgt darin, was er da Geniales vollbracht hat. Geschrieben, aufgenommen, abgehakt.

Sorry, so ist es eben.

Natürlich freut sich ein Shore sicher über ein Mammutwerk wie LOTR und entsprechendes kam ja auch bei raus, aber es wird schon seinen Grund gehabt haben warum jemand wie er und nicht Williams, Horner, Goldenthal (die alle ja gepasst hätten) oder Gordon (Ironie!) den Job übernahmen... denn dafür hätten sie sich ein paar Jahre Zeit nehmen müssen und wohl andere Jobs ausfallen lassen müssen, und das wars dem ein oder anderen dann wohl doch nicht wert...

Manche haben natürlich unglaubliches Talent und schütteln sich brillante Werke nur so aus dem Ärmel, aber ob ihnen dann daran was liegt sei mal inden Raum gestellt. Jerry schrieb doch fast nur Tolles und dennoch wird ihm das über die Jahre auch ziemlich wurscht gewesen sein.

ach ja, einer fällt mir ein, der sich total drüber freute, dass er Fans hat und man seine Musik mochte: Mark Mancina. Der redete auch begeistert über seine Sachen, aber eher seine ruhigen Scores. Die Actiondinger bedeuten ihm nicht so viel...

Bearbeitet von ronin1975
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Wenn die das alles nur wegen des geldes machen und die sachen so schnell abhaken, warum kommen dann selbst leute wie broughton, mcneely oder silvestri zu solchen veranstaltungen wie soncinemad und treffen sich hautnah mit den fans, deren obsession sie ja angeblich garnicht nachvollziehen könnten? Warum gibt john williams konzerte mit suiten aus seinen star wars scores? Warum haben die leute sichtlich freue an diesen zusammenkünften, wenn ihnen die arbeit nicht wenigstens ein kleines bisschen was bedeutet? Warum machen sie das? Millionensummen bekommen sie für solche auftritte sicherlich nicht.

Warum hat sich elmer bernstein für die erhaltung nicht nur seiner eigenen musik intensiv eingesetzt (und warum setzt sein estate dieses streben sogar nach seinem tod fort)? Langeweile? Zu viel geld? Größenwahn? Oder doch einfach nur der pure enthusiasmus für die kreative schaffenskraft?

Und vielleicht noch etwas aus meinem eigenen erfahrungsschatz.

Da ich selbst in der glücklichen position bin, für kreative arbeit geld zu bekommen, kann ich aus eigener erfahrung sagen, dass man da immer deutlich differenzieren muss. Es gibt aufträge, die macht man halt, da stellt man den anspruch hinten ran und macht genau das, was der kunde will. Nicht mehr, nicht weniger. Manche von diesen aufträgen können sogar lästig sein, it depends. Trotzdem sind das herausforderungen die man mit dem eigenen können meistern muss um zu bestehen und daran wächst man.

Dann gibt es da noch die richtig tollen projekte, an denen man sogar freie hand und viel zeit (ein luxus!) hat. Die macht man dann gerne und ist mit dem ergebnis auch oft selber deutlich zufriedener. Aber wenn ich meine arbeit nur wegen des geldes machen würde käme ich eigentlich garnicht zurecht und würde nie einen auftrag vollenden können, bzw. man würde es der arbeit anmerken, dass ich nur auf möglichst viel kohle abziele. Ich glaube auch nicht, dass ich da die große ausnahme bilde. Ich denke mal, das ist bei jedem halbwegs kreativ tätigen freiberufler ähnlich.

Bearbeitet von Thomas Nofz
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Erhalt gerne weiter deine Illusion, dass Film-Komponisten sich als Mozarts Nachfolger sehen und wenn sie mal keinen kreativen Score abliefern nur unter Druck dazu gezwungen wurden.

Sei mal bei ner Session dabei und da verlierst du deine Illusion. Da haste deine Musiker, die sofort bei der Pause alles stehen und liegen lassen, die selbst bei der Aufnahme nen Buch lesen, wenn sie nicht dran sind etc.

Da interessiert es keinen was sie gestern für einen Score mit wem aufgenommen haben... alles nur nen Job. Und auch Williams sitzt garantiert nicht zu Hause, wirft sich STAR WARS rein und schwelgt darin, was er da Geniales vollbracht hat. Geschrieben, aufgenommen, abgehakt.

Sorry, so ist es eben.

Nun, hier projizierst Du Erfahrungen mit McNeely, Kloser und Konsorten etwas sehr platt auf diejenigen, denen wirklich etwas an ihrer Arbeit liegt. Und da gehören Williams, Goldenthal, Shore, Elfman, zeitweise auch Howard, Silvestri oder selbst der Horner des Jahres 2008 natürlich dazu.

Und Bruce Broughton? Dass es einem wie ihm nur ums Geld ginge, verwundert mich angesichts anderer seiner Äußerungen schon etwas; ich kann mir das eigentlich nur damit erklären, dass er mittlerweile doch etwas verbittert ist. Hoffen wir, dass Chris Gordon sich in 15, 20 Jahren nicht ähnlich desillusioniert äußert, denn in der Tat halte auch ich ihn für einen der talentiertesten und vielseitigsten Komponisten, die wir haben: Dass er so wenig Aufträge erhält oder annimmt, wundert mich angesichts der Tatsache, dass ein Djawadi volle Auftragsbücher hat, aber eben auch nicht wirklich.

Soso, Williams hat also STAR WARS geschrieben, aufgenommen und abgehakt: Glaubst Du das im Ernst? Oder dass er LOTR, wäre er gefragt worden, abgesagt hätte, weil er dann andere Jobs hätte absagen müssen und nicht noch mehr $$$ hätte verdienen können?

Nein: Es gibt sie schon noch, die Filmkomponisten mit Passion, die diesen Beruf lieben und für ihn leben. Von Goldsmith wird ja immer gerne behauptet, im Grunde habe er sich um einmal Geschriebenes nicht mehr gekümmert und ein Großteil seiner Arbeit sei ihm herzlich egal gewesen. Ich selbst bezweifle das stark, auch wenn einige Äußerungen Goldsmiths und viele Anekdoten uns anderes weismachen möchten. Warum hätte er dann aber je Konzerte geben oder CDs einspielen sollen? Nein, ich denke viel mehr, dass auch dies, wie so Vieles, was den Fans an seiner Person merkwürdig vorkam, ein Ausdruck seiner stark ausgeprägten Bescheidenheit und Schüchternheit gewesen ist.

Gegen Ende seines Lebens scheint er diesbezüglich seinen Frieden mit sich gemacht zu haben. Seit Mitte der 90er Jahre umgab er sich in Maestro-Manier stets mit einer Entourage, die ihn bewunderte, viele Session-Berichte legen davon Zeugnis ab. Ich erinnere mich hier insbesondere an eine Schilderung Jörg Kremers - manchen der älteren Sammler ist der Name vielleicht ein Begriff -, bzgl. THE LAST CASTLE, wo der gute Jerry mehr zwischen Dirigentenpult und Booth hin- und hergeschwebt sein muss als dass er gelaufen wäre, völlig ergriffen von der Schönheit der eigenen Musik. Warum auch immer, denn selbst Goldsmiths glühendste Fans müssten eigentlich erkennen, dass DIE LETZTE FESTUNG alles andere als ein musikalisches Ereignis ist.

Was Du weiter zum Ablauf einer recording session schreibst, ist mir auch etwas pauschal. Was soll ein Studiomusiker, der am laufenden Band langweiligen Tyler, Debney und Revell spielt, denn auch anderes tun als gelangweilt zu sein? Hast Du Dir mal angeguckt, wie da die Einzelstimmen aussahen? Da kann man, während die Aufnahme läuft, in der Tat getrost lesen oder SMS tippen, wenn man gerade eh nicht mehr als einen elend langen Orgelpunkt zu spielen hat ...

Das Desinteresse des Filmmusik einspielenden Musikers ist im Verhältnis mit Sicherheit nicht geringer als das eines Orchestermusikers im Allgemeinen: Generell ist echte Identifikation mit der Arbeit in diesem Metier eher die Ausnahme, als Dirigent kannst Du froh sein, wenn sie bei den Stimmführern vorhanden ist.

Es gibt aber Ausnahmen, im Repertoirebetrieb der Konzertorchester ebenso wie im Filmmusikbusiness: Lies Dir mal Statements von Leuten wie Sidney Sax, Konzertmeister des NPO, Paul Shure, Konzertmeister fast sämtlicher in LA eingespielter Williams- und Goldsmith-Scores, oder Malcolm McNab durch.

Leute wie Williams und Goldsmith mit Einschränkungen heute sicher auch ein Howard Shore oder Goldenthal hatten eben auch innerhalb der Industrie den gleichen Status wie außerhalb, und das hat sich entsprechend auf die Orchester übertragen, die ihre Musik eingespielt haben.

Da ist es dann auch nicht so tragisch, wenn, etwa in den Alterswerken Goldsmiths oder einem nur noch routinierten Williams wie TERMINAL, die interpretatorische Herausforderung nicht mehr die gleiche war wie bei POLTERGEIST oder ESB. Da geht es auch um menschliche Bindungen, die ihrerseits wiederum nicht nur aus der Tatsache resultieren, dass der Komponist ein ach so netter Mensch ist, sondern ein Musiker, der den Ausführenden erkennbar als ein solcher etwas mitzuteilen hatte. Das unterscheidet ihn von McNeely, von Kloser, von Djawadi und wie sie alle heißen.

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  • 2 Wochen später...

denke das is ein Gerücht von denen, schlicht danach gegangen, dass der den Score für den Film der Regisseurin davor gemacht hat... würd mich wundern wenn Franke überhaupt noch Kinofilme macht (aber budget des Films is auch nicht hoch... könnt schlimmstenfalls schon stimmen... aber auf IMDB kann man echt nix geben was das angeht)

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