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Goldsmith - rejected


mixolydian
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Hallo,

mir fiel auf, dass Goldsmiths Musik einige Male gecancelt, oder zumindest umgestrickt wurde, wie es wohl bei Alien der Fall war. Ich meine der Mann war doch wohl super erfahren und komponierte die passende Musik zum Film "im Schlaf". Wie konnte es dennoch passieren, dass er am Produzenten/Regisseur vorbeigearbeitet hat? Was ist eure Meinung dazu?

Und um das Thema noch ein wenig auszuweiten: Warum hat ein Hans Zimmer, der als Komponist eigentlich weniger erfahren sein sollte wie ein Jerry Goldsmith, diese Probleme nicht?

Und noch eins obendrauf: Soweit ich weiß, wurde John Williams nie rejected. Liegt das einzig an seiner herausragend guten Arbeit, oder ist es vielleicht auch damit zu begründen, dass er oft mit den selben Regisseuren/Produzenten zusammenarbeitete?

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Goldsmith war eben ein Vielschreiber, da ist die Anzahl der rejecteten Scores eben höher als bei solchen Komponisten, die nur 2 Scores pro Jahr schreiben. Dazu muss man berücksichtigen, dass es bei Jerry oftmals nicht so sehr an seiner Musik lag, sondern an den Änderungen, die an dem Film noch kurz vor knapp vorgenommen wurden. Bei ALIEN beispielsweise komponierte Jerry für den Film ein Konzept, welches den Film von Anfang bis Ende umspannen sollte. Während der Post-Production aber entschied Ridley Scott plötzlich, dass er die Musik doch anders einsetzen wollte, als gedacht. So tauchen Stücke an Stellen im Film auf, für die sie gar nicht vorgesehen waren, beispielsweise sind die Main Titles eigentlich die Musik für die Expedition ins Alien-Schiff, aber Scott gefiel die Musik als Main Titles besser. Desweiteren taucht auch Musik von Jerry aus anderen Filmen auf, aus FREUD hört man ein Stück, als der Captain und der Offizier versuchen, den Face Hugger von Kanes Gesicht zu schneiden. Jerry war natürlich ziemlich sauer darüber, was mit seiner Musik angestellt wurde, getoppt wurde das Ganze allerdings noch, als Jerry doch wieder mit Scott zusammenarbeitete bei LEGEND und seine Musik dann, je nach Version, entweder ganz ausgetauscht oder mit dem Ersatzscore von Tangerine Dream vermischt wurde. Danach wird Jerry seine Tür vernagelt haben, wenn Ridley Scott in der Nähe war...:P...aber auch hier lag es nicht an Jerrys Musik, sondern an der Entscheidung des Studios, die Musik poppiger zu machen, um bei den Jugendlichen besser mit einem Soundtrack-Album anzukommen.

Bei Zimmer ist das so eine Sache, wobei, wenn ich mich nicht irre, seine Musik zumindest teilweise auch schon einmal verworfen wurde. Wenn ich sage, dass Zimmers Musik austauschbarer ist als die von Jerry, bekomme ich hier gleich wieder was auf die Mütze...:lol:...Zimmer hatte bisher eben Glück, was nicht heisst, das seine Musik nicht auch schon zerschnippelt und verschoben wurde innerhalb eines Filmes. Danny Elfman und John Williams wurden bisher auch noch nicht rejected, wobei es bei Williams schon sein kann, dass er am Anfang seiner Karriere in den 60ern mal was einstecken musste, aber wer erinnert sich schon noch daran? :) Ansonsten ist auch Williams nicht vor der "Misshandlung" seiner Musik gefeit, siehe die neuen STAR-WARS-Filme...

Laut Statistik ist übrigens John Barry der Komponist mit den meisten "Ablehnungen", gefolgt von Elmer Bernstein und Jerry.

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Goldsmith war eben ein Vielschreiber, da ist die Anzahl der rejecteten Scores eben höher als bei solchen Komponisten, die nur 2 Scores pro Jahr schreiben.

Warum schrieb er denn so viel? 1999 schrieb Jerry soweit ich weiß "nur" zwei Scores. Der eine war genial (Mummy), der andere Score (13th Warrior) immerhin noch solide toll - das hätte bei diesem Talent doch immer so sein können.

Dazu muss man berücksichtigen, dass es bei Jerry oftmals nicht so sehr an seiner Musik lag, sondern an den Änderungen, die an dem Film noch kurz vor knapp vorgenommen wurden. Bei ALIEN beispielsweise komponierte Jerry für den Film ein Konzept, welches den Film von Anfang bis Ende umspannen sollte. Während der Post-Production aber entschied Ridley Scott plötzlich, dass er die Musik doch anders einsetzen wollte, als gedacht. So tauchen Stücke an Stellen im Film auf, für die sie gar nicht vorgesehen waren, beispielsweise sind die Main Titles eigentlich die Musik für die Expedition ins Alien-Schiff, aber Scott gefiel die Musik als Main Titles besser. Desweiteren taucht auch Musik von Jerry aus anderen Filmen auf, aus FREUD hört man ein Stück, als der Captain und der Offizier versuchen, den Face Hugger von Kanes Gesicht zu schneiden. Jerry war natürlich ziemlich sauer darüber, was mit seiner Musik angestellt wurde, getoppt wurde das Ganze allerdings noch, als Jerry doch wieder mit Scott zusammenarbeitete bei LEGEND und seine Musik dann, je nach Version, entweder ganz ausgetauscht oder mit dem Ersatzscore von Tangerine Dream vermischt wurde. Danach wird Jerry seine Tür vernagelt haben, wenn Ridley Scott in der Nähe war...:lol:...aber auch hier lag es nicht an Jerrys Musik, sondern an der Entscheidung des Studios, die Musik poppiger zu machen, um bei den Jugendlichen besser mit einem Soundtrack-Album anzukommen.

Erschreckend was da teils mit der Musik gemacht wird. So als würde man im Nachhinein die ganze Szene und Aufbauten noch ändern wollen. Komisch. Im Falle Troy sieht man, dass diese Dinge nicht immer korrekt von den Regisseuren und Produzenten gehandhabt werden. Und ich hätte gern Jerrys Version von Alien gesehen.

Bei Zimmer ist das so eine Sache, wobei, wenn ich mich nicht irre, seine Musik zumindest teilweise auch schon einmal verworfen wurde. Wenn ich sage, dass Zimmers Musik austauschbarer ist als die von Jerry, bekomme ich hier gleich wieder was auf die Mütze...:(...Zimmer hatte bisher eben Glück, was nicht heisst, das seine Musik nicht auch schon zerschnippelt und verschoben wurde innerhalb eines Filmes. Danny Elfman und John Williams wurden bisher auch noch nicht rejected, wobei es bei Williams schon sein kann, dass er am Anfang seiner Karriere in den 60ern mal was einstecken musste, aber wer erinnert sich schon noch daran? :) Ansonsten ist auch Williams nicht vor der "Misshandlung" seiner Musik gefeit, siehe die neuen STAR-WARS-Filme...

Obwohl ich mich mit Elfman recht schwer tue wenn ich die Musik separat anhören möchte, so arbeitet sie jedoch perfekt zum Bild. Ich finde das manchmal beinahe unglaublich wie reichhaltig seine Musik ist.

John Williams' Musik zu zerstückeln, muss auf zuviel Langeweile seitens des Produzenten hindeuten. :P

Zimmers Musik in Gladiator musste wohl aber auch einen Bugschuss über sich ergehen lassen? Ich denke da zu Beginn des Filmes an die Schlacht, irgendwie passen Bild und Musik teils nicht zusammen, so als hätte man im Nachhinein die Szenen noch anders geschnitten, die Musik jedoch so belassen. Ich muss mir das in nächster Zeit noch mal ansehen, ist mir jedenfalls so in Erinnerung.

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Warum schrieb er denn so viel? 1999 schrieb Jerry soweit ich weiß "nur" zwei Scores. Der eine war genial (Mummy), der andere Score (13th Warrior) immerhin noch solide toll - das hätte bei diesem Talent doch immer so sein können.

Komische Frage...:)...wenn er viel gebucht wurde, dann hat er halt viel geschrieben...:lol:...Morricone hat in den 60ern und 70ern teilweise über 20 (!!) Scores pro Jahr geschrieben. Später wurde das natürlich weniger, die Arbeitsbedingungen werden ja auch immer schwieriger und wenn du mal über 70 bist, so wie Jerry und beispielsweise auch Williams, dann machst du eben nur noch einen Score pro Jahr oder nur alle zwei Jahre einen Score, man muss ja auch an seine Gesundheit denken. Ausserdem, bei dem Status, den diese beiden Herren erreicht haben, können sie sich schon lange die Projekte aussuchen, für die sie komponieren wollen, denn des Geldes wegen haben die das nicht mehr nötig und beweisen müssen sie ebenfalls schon lange nichts mehr. Williams ist an einem Punkt, an dem er sich wirklich nur noch seiner Leidenschaft, dem Komponieren, hingeben kann und weniger Druck auf ihm lastet (du musst jetzt noch 4 Filme dieses Jahr vertonen, um Geld zu verdienen...:P...beispielsweise).

Erschreckend was da teils mit der Musik gemacht wird. So als würde man im Nachhinein die ganze Szene und Aufbauten noch ändern wollen. Komisch. Im Falle Troy sieht man, dass diese Dinge nicht immer korrekt von den Regisseuren und Produzenten gehandhabt werden. Und ich hätte gern Jerrys Version von Alien gesehen.

Das kannst du. Auf der alten ALIEN-LEGACY-Box gab es für den ersten Teil zwei separate Tonspuren mit der Filmmusik. Einmal die Musik, wie sie im Film ist und einmal so, wie sie von Jerry ursprünglich komponiert wurde. So merkt man beispielsweise, dass Jerrys ursprünglicher Main Title bei weitem nicht so düster war, wie das letzendlich verwendetet Musikstück. Jerry wollte nicht schon gleich zu Beginn das Grauen vorwegnehmen und die Zuschauer auch musikalisch erst langsam hinführen, dazu kam es aber nicht, Scott wollte von Anfang an Terror...:(.

Zimmers Musik in Gladiator musste wohl aber auch einen Bugschuss über sich ergehen lassen? Ich denke da zu Beginn des Filmes an die Schlacht, irgendwie passen Bild und Musik teils nicht zusammen, so als hätte man im Nachhinein die Szenen noch anders geschnitten, die Musik jedoch so belassen. Ich muss mir das in nächster Zeit noch mal ansehen, ist mir jedenfalls so in Erinnerung.

Das kann gut sein, ist immerhin auch ein Ridley-Scott-Film...;)

Seine letzte "Rejection" erfuhr Jerry ja mit TIMELINE. Auch hier waren es Probleme in der Post-Production, da der Film bis kurz vor Veröffentlichung immer wieder umgeschnitten wurde, da er bei Testvorführungen ziemlich durchgefallen war. Jerry komponierte den kompletten Score und nahm ihn auf, nach den ersten Änderungen schrieb Jerry einige Passagen seiner Musik neu, um dann bei den nächsten Änderungen entnervt das Handtuch zu werfen. Dazu kam noch, dass er gesundheitlich schon stark angeschlagen war, es war ja knapp ein Jahr vor seinem Tod, und er ganz einfach nicht noch mehr Zeit damit verschwenden wollte. Im Nachhinein entschuldigte sich Regisseur Richard Donner bei Jerry und räumte einen Fehler ein. Brian Tylers Ersatzscore kann von der handwerklichen Seite nicht mit Jerrys Musik mithalten, aber er konnte eben so kurz vor knapp noch schnell einen Ersatzscore abliefern. Jerrys Musik ist auch alles andere als originell, ähnliche Actionmusiken hatte Jerry bis dato schon viele geschrieben, aber seinen virtuosen Umgang mit dem Themenmaterial verlor er bis zum Schluss nicht, ausserdem sind seine Actiontracks "Prepare for Battle" und "Victory for us" aus TIMELINE einfach der Hammer...;)

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Mann, Du versorgst mich hier wieder mit tollen Infos, vielen Dank!!! :P

Komische Frage...:lol:...wenn er viel gebucht wurde, dann hat er halt viel geschrieben...;)

Ja, ich bezog es wohl darauf, dass mit weniger Projekten mehr Zeit für einzelne Aufgaben ist. Aber vermutlich würde sich an der Auslegung und musikalischen Interpretation der Szenen trotzdem nichts ändern, da Jerry wohl auch recht intuitiv an die Arbeit ging.

Das kannst du. Auf der alten ALIEN-LEGACY-Box gab es für den ersten Teil zwei separate Tonspuren mit der Filmmusik. Einmal die Musik, wie sie im Film ist und einmal so, wie sie von Jerry ursprünglich komponiert wurde. So merkt man beispielsweise, dass Jerrys ursprünglicher Main Title bei weitem nicht so düster war, wie das letzendlich verwendetet Musikstück. Jerry wollte nicht schon gleich zu Beginn das Grauen vorwegnehmen und die Zuschauer auch musikalisch erst langsam hinführen, dazu kam es aber nicht, Scott wollte von Anfang an Terror...;).

Hmm, Du schreibst "alte Box" - diese ist es aber nicht, oder?

Das kann gut sein, ist immerhin auch ein Ridley-Scott-Film...;)

:(

Seine letzte "Rejection" erfuhr Jerry ja mit TIMELINE. Auch hier waren es Probleme in der Post-Production, da der Film bis kurz vor Veröffentlichung immer wieder umgeschnitten wurde, da er bei Testvorführungen ziemlich durchgefallen war. Jerry komponierte den kompletten Score und nahm ihn auf, nach den ersten Änderungen schrieb Jerry einige Passagen seiner Musik neu, um dann bei den nächsten Änderungen entnervt das Handtuch zu werfen. Dazu kam noch, dass er gesundheitlich schon stark angeschlagen war, es war ja knapp ein Jahr vor seinem Tod, und er ganz einfach nicht noch mehr Zeit damit verschwenden wollte. Im Nachhinein entschuldigte sich Regisseur Richard Donner bei Jerry und räumte einen Fehler ein. Brian Tylers Ersatzscore kann von der handwerklichen Seite nicht mit Jerrys Musik mithalten, aber er konnte eben so kurz vor knapp noch schnell einen Ersatzscore abliefern.

Ich mag ja Tylers Musik ganz gern. Aber Brian gegen Jerry eintauschen, muss es dann eher doch nicht sein. ;) Ich kann von Goldsmith zwar noch jede Menge Musik für mich entdecken, aber mit weinendem Auge denke ich daran, dass es keine Musik mehr von ihm geben wird. :D

Ich habe Goldsmith noch nie dirigieren gesehen, hat da mal jemand einen Link? Ich suchte zwar bei Youtube, aber mit dirigieren war soweit nichts dabei.

Jerrys Musik ist auch alles andere als originell, ähnliche Actionmusiken hatte Jerry bis dato schon viele geschrieben, aber seinen virtuosen Umgang mit dem Themenmaterial verlor er bis zum Schluss nicht, ausserdem sind seine Actiontracks "Prepare for Battle" und "Victory for us" aus TIMELINE einfach der Hammer...:P

:) Menno, allein die Titel sagen bei dem Komponisten schon etwas sehr verheißungsvolles aus. Muss ich haben! :D

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Hmm, Du schreibst "alte Box" - diese ist es aber nicht, oder?

Doch, genau die. Auf der neuen ALIEN-Quadrilogy ist dieses Feature mit den zwei separaten Tonspuren, soweit ich weiss, leider nicht drauf, dafür aber wohl eine ausführliche Doku über die Musik.

Varese veröffentlichte posthum Jerrys abgelehnten Score zu TIMELINE als Super-Audio-Hybrid-CD, sie ist also auch auf "normalen" CD-Playern abspielbar.

Und noch als kleine Anmerkung: 1999 schrieb Jerry nicht nur 13TH WARRIOR und THE MUMMY, sondern auch noch THE HAUNTING.

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Gast iLLumination

in the greatest composers: jerry goldsmith sieht man ihn bei den aufnahmen von the river wild dirigieren. dann hatte ich mal ein video gesehn, wo er siene musik vorführte und sonst gibt es genügend fotos, wo er dirigiert, z.b. das foto mit affenmaske :)

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Bei der Wahl der Alien-Stücke hatte Ridley Scott aber auch recht. Vergleicht z. Bsp. mal die unpassende Wirkung des stellenweise pompösen Original- Titelthemas mit der von Ridley Scott dann eingesetzten gruseligen und absolut passenden stimmungsvollen Musik.

Vielleicht liegt es daran, das ein noch so guter Komponist nicht unbedingt ein guter Dramaturg ist. Für Alien hatte Goldsmith nämlich öfter mal einen nicht so passenden Ton gefunden: Z.Bsp für die Lüftungsschacht-Sequenz und End-Titles.

Das schließlich verwendete Anfangs-Titelthema wurde übrigens von Goldsmith nach Anregung durch Scott neu komponiert. Es ist nicht die Musik für die Erkundung des fremden Schiffs sondern ein komplett neues, welches auch leider nicht auf der Original-Score-Veröffentlichung zu finden ist.(Quelle: Bonus Disk der "Alien- Directors Cut - Special Edition", Ridley Scott)

Es gibt eine "Nachspielung" von diesem neuen Titelthema auf diesem komischen "Alien-Sampler", wo sie ausgewählte Stücke der drei Filme neu eingespielt haben. weiss jetzt nicht, wie genau der hieß

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Was Alien angeht weiß ich nicht. Einer der Hintergedanken von Goldsmith war ja wohl, den Zuschauer erst einmal im Dunkeln tappen zu lassen, ihnen vorzugaukeln, dass keine Gefahr droht. Um so eindringlicher hat er ja dann die "Schockszenen" vertont bzw. hätte er, damit diese noch mehr an Wirkung bekommen.

Goldsmith gehörte eigentlich zu den Komponisten die immer mit den Regisseuren zusammengearbeitet haben und er war garantiert nicht jemand, der sich nicht auf eine andere Meinung eingelassen hätte.

Sonst hätte er wohl kaum den Main-Title auf Scott's Wunsch geändert (übrigens der Sampler wo diese Version zu hören ist, heißt: Alien-Trilogy unter dem Dirigat von Cliff Eidelman).

Der Punkt der Verstimmung dürfte einfach die Tatsache sein, dass Scott die Musik änderte bzw. Takes an andere Stellen plazierte ohne dies mit Goldsmith abzustimmen und darüberhinaus eben u. a. auch Musik aus Freud verwendete, obwohl der bereits aus Besprechungen wusste, dass Goldsmith davon nichts hielt.

Nichts anderes passierte dann bei LEGEND. Es gibt Szenen in denen Scott Musik aus Goldsmith's PSYCHO II verwendet!!!

Hätte Scott "normal" mit Goldsmith gearbeitet, wäre da möglicherweise für beide etwas zufriedenstellendes herausgekommen - so hat es wohl nur Mr. Scott und dessen Cutter zufriedengestellt.

Dass Scott wohl generell ein Problem mit Musik hat, zeugt für mich aus der Tatsache, dass er die Partitur zu KINGDOM OF HEAVEN von Harry Gregson-Williams (die in großen Teilen doch sehr gelungen war) z. B. um einen Track aus Goldsmith's 13TH WARRIOR ergänzte. Ob dies als posthume Wiedergutmachung mit Goldsmith dienen sollte ist nicht belegt :) , aber es hätte ganz klar dem wiedersprochen, was Goldsmith dachte: dass eine für einen bestimmten Moment (Film) erdachte Musik nicht für einen anderen Film verwendet werden sollte!

@mixolydian:

Goldsmith beim Dirigieren kann man z. B. auf jerrygoldsmithonline.com sehen. Dort und Audio- und Videoclips gibt's einen kurzen Bericht zu THE RIVER WILD wo man Goldsmith bei der Arbeit sieht.

Ansonsten gibt es die absolut hervorragende Doku von Fred Karlein FILMMUSICMASTER: JERRY GOLDSMITH. Auf VHS müsste diese hier und da auf Ebay auftauchen. Dort sieht man Goldsmith mehrmals beim Dirigieren und bei seiner Arbeit zu THE RIVER WILD.

Noch besser ist die DVD wo der gerade beschriebene Film noch um Bonus-Material ergänzt wurde. Interviews u. a. mit Alexander Courage, Bruce Botnick, Ken Hall usw.

Das Sahnehäubchen ist aber, dass man eine Stunde Goldsmith bei der Einspielung von drei Stücken beobachten kann!!! Ohne irgendwelche Kommentare usw. Als störend könnte man empfinden, dass ständig ein Videotimecode im Bild zu sehen ist, aber der stört nicht wirklich.

Leider ist die DVD wohl nur noch zu Horrorpreise zu ergattern. Aber es wird wohl nichts schaden, auch hier bei Ebay und Co. die Augen offen zu halten.

Was Timeline selbst angeht, so mag ich diese Arbeit sehr und finde, dass das Album von Varese eine wirklich runde Sache ist. Durch den Schnitt von knapp 50 Minuten kommt keine Länge auf und der schon genannte Track PREPARE FOR BATTLE/VICTORY FOR US ist in der Tat ein "Hammer".

Ich will hier nicht Goldsmith zum Märtyrer machen, aber zwei solche Cues zu dirigieren wo man gesundheitlich doch schon angeschlagen ist kommt mir wahrhaft meisterlich vor - wie gesagt: bezogen auf den persönlichen Einsatz von Mr. Goldsmith! Die Musik ist nüchtern betrachtet bestimmt kein Meisterwerk vom Schlage THE SAND PEEBLES oder THE WIND AND THE LION, aber handwerklich sehr sauber und vorbildlich gefertigt. Die Musik macht durchgehend Spaß.

Das ist leider etwas, das mir bei Tyler's TIMELINE nicht so ganz vorkam. Es gibt ein paar tolle Stücke die wirklich Spaß machen. Generell erkennt man auch, dass Tyler mit großem Orchester umzugehen weiß, aber der Funke will nicht bei der kompletten Musik überspringen. Dennoch würde ich auch dieser zugestehen, dass sie sauber gefertigt ist, wenngleich die Raffinesse und das Können von Goldsmith so (noch) nicht (oder gar nie mehr???) erreicht werden.

Gruß

Jens

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Bei der Wahl der Alien-Stücke hatte Ridley Scott aber auch recht. Vergleicht z. Bsp. mal die unpassende Wirkung des stellenweise pompösen Original- Titelthemas mit der von Ridley Scott dann eingesetzten gruseligen und absolut passenden stimmungsvollen Musik.

Ansichtssache. Wir sind die Musik natürlich so gewohnt, weil wir die Ur-Fassung nie gehört haben. Ich persönlich finde die Musik bei weitem nicht völlig unpassend, es verstärkt, meiner Meinung nach, die emotionale Ebene noch viel mehr als die "düsteren" Main Titles, da es durchaus auch sehr melancholische Passagen in der (späteren) Musik gibt.

Hatte Vangelis nicht ähnlichen Ärger mit Ridley Scott bei BLADE RUNNER? Bin mir da nicht sicher, aber irgendwie schwirrt mir da noch im Kopf herum, dass auch seine Musik einiges über sich ergehen lassen musste, möchte gar nicht wissen, was dann bei Scotts 1492 - CONQUEST OF PARADISE abgegangen ist...:)

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Bezüglich Alien-Titelthema: Vielleicht hat Goldsmith auch nach anderen Vorgaben (Drehbuch) gearbeitet. Es ist ja bekannt, dass das Drehbuch stellenweise sehr vom fertig geschnittenen Film abweicht.

Trotzdem - nehmen wir mal die Anfangssequenz: Zu grün/bräunlich düsteren Bildern erscheint kryptisch und geheimnisvoll nach und nach der ALIEN - schriftzug. Danach sehen wir einen Industrie-Giganten, weit entfernt von Eleganz oder Stromlinienförmigkeit, der lahm vorbeizieht, innerlich düster und totenstill.

Auf der Score-Veröffentlichung haben wir in den Maintitles dieses ganz kurze mysteriöse Intro und gleich darauf schöne Harmonien die in einem prunkvollen Climax münden.

Ich kann mir diese Musik dazu vorstellen, würde die Enterprise im neuen Glanz erscheinen.

Aber weder zu der unheilvollen Offenbarung des filmtitels (frei übersetzt) "Fremdes Wesen", noch zu einem unförmigen, trägen Industriefrachter, dessen Besatzung gerade im Kälteschlaf liegt.

Ich finde, wenn man nicht gerade beim Experimental-Film ist, gibt es unabhängig von geschmacklichen Eigenarten sehr wohl Regeln, welche Musik sich in die von den Bildern beabsichtigte Stimmung einfügt und welche nicht.

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Aber ebenso gut kann eine Musik auch "gegen" die Bilder eingesetzt werden und etwas anderes vorgaukeln, als wirklich geschieht. Vielleicht sah die Anfangssequenz zuerst auch ganz anders aus, könnte ja sein...:). Zudem bin ich mir grad auch nicht sicher, dass die Main Titles auf der CD tatsächlich die sind, die Goldsmith ursprünglich dafür vorgesehen hatte, könnte ja auch eine Art Suite für die CD sein, muss mal beizeiten nochmal in die Tonspur auf der DVD reinhören. Aber pompös, dass es auch die Enterprise untermalen könnte, finde ich die Musik nun überhaupt nicht, dafür schwingt ganz einfach so ein gewisser dunkler Unterton in der Musik mit und heroisch ist die Melodie an sich auf gar keinen Fall.

Aber prinzipiell finde ich das nicht schlimm, wenn "gegen" die Bilder komponiert wird, geschieht heutzutage sowieso kaum noch, vor allem in Hollywood-Filmen. Bei einem Horrorfilm weisst du gleich von Anfang an, was los ist, der Terror fängt musikalisch in den Main Titles an und hört erst nach dem Abspann wieder auf. Wenn das eine Regel sein soll, die man unbedingt beachten muss, dann sage ich nur: Langweilig...:P

Bei ALIEN sollte man sich nicht nur die Main Titles, sondern auch die anschliessende Szene ansehen. Mal angenommen, die Musik auf der CD ist wirklich der ursprüngliche Main Title. Die Musik suggeriert nicht nur die Geheimnisse des Alls, sondern auch die "Romantik" fremder Welten und der Unendlichkeit, wenn man so will. Dann kommt majestätisch ein riesiges Raumschiff ins Bild, die Musik begleitet das auch, aber als es ins Innere geht, verändert sich die Musik, auch in der Urfassung. Die Musik ist nun weit weniger erhaben, eher wieder mystisch, als die Besatzung aus dem Hyperschlaf erwacht, aber sie hält den nahenden Horror noch zurück, noch ist auch alles in Ordnung, die Musik zelebriert die Faszination der zukünftigen Raumfahrt, wenn man so will. Bezeichnenderweise verliert die Musik in den anschliessenden Terrorszenen so gut wie komplett ihre harmonische Eleganz, es regiert wahrlich nur noch blanker Horror. Dies kommt erst recht wie ein Schlag, da die Musik vorher eben etwas ganz anderes suggerierte. Erst am Ende, als alles vorbei scheint, kehrt die Musik wieder zur "Harmonie" zurück und wiegt den Zuschauer, sowie die einzig Überlebende, in trügerischer Sicherheit.

Wie gesagt, es ist Ansichtssache und eigenes Empfinden, wie ein Film wirkt.

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Ob einem Musik, für sich allein genommen, gefällt, mag in gewissem kulturellem Rahmen geschmacksache sein.

Das Empfinden eines Films aber ist, zumindest wenn es nach Hollywood geht, keineswegs frei.

Es geht um zu viel Geld, als das es sich die Produktion eines Hollywood A-Movies nehmen lassen würde, jede erzeugte Emotion möglichst genau vorraus zu kalkulieren.

Dabei haben die Amis nunmal so viel Erfolg mit einem bestimmten Stil des Filmaufbaus, einschließlich der Art, Musik zu verwenden, dass diese Regeln bei den Konsumenten in Fleisch und Blut übergegangen sind.

Anderenfalls wäre es gar nicht möglich, "gegen die Bilder" zu komponieren, schließlich muss erst einmal feststehen, was "für die Bilder komponieren" ist.

Mir ist das Stilmittel des musikalischen Kontrasts wohl bekannt. Logischerweise funktioniert das aber nur, wenn dieser Kontrast vom Publikum auch als solcher erkannt und verstanden wird.

Dies erreicht man, wenn die Gegensätze möglichst groß und klar zu erkennen sind. Weiterhin wird ein Kontrast in der Filmmusik auch nur dann als passend empfunden, wenn die Bilder überhaupt angemessenes Potential für eine Zweit-Interpretation besitzen, welche ja dann durch die Musik ausgedrückt wird.

Was bitte sollte damit erreicht werden, laute glanzvolle Musik für diese stille düstere Anfangs-Passage von Alien zu nehmen? Die Szene noch stiller wirken lassen? Wohl kaum. Ich habe mir diese Szene mit der Musik von der Cd angehört - es funktioniert einfach nicht.

Der Gegensatz ist auch nicht eindeutig genug, denn wie Du schon erläuterst, könnte man die erhabene Musik auch als Ausdruck der "Romantik" fremder Welten, der Geheimnisse des Alls, ect deuten.

Diese Interpretation passt aber nicht zum Konzept der Story. In der Story ist das All ein lebensfeindliches Umfeld, in welchem der Mensch in ein Abhängigkeitsverhältnis zur Lebenserhaltenden Maschine degradiert wurde, die sich, bezeichnender Weise, auch noch "Mutter" nennt.

Die Besatzung besteht auch nicht aus Weltraum-Pionieren sondern aus schnoddrigen Truckern. Diese rauchenden Proleten kennen wir nur zu gut aus unserem gewöhnlichem Umfeld, weshalb die Identifizierung und somit der Schrecken so gut funktioniert.

-Einfach kein Platz für erhabene Musik also.

Dass ich jetzt beurteile, wie der erste Track der CD zu der Anfangspassage des Films passt liegt daran, dass es mir völlig Wurscht ist, wofür er womöglich gedacht war.

Ich bin ja hier nicht am Ausreden-finden. Die hat Jerry auch gar nicht nötig. Er war einer der wenigen großen Filmkomponisten mit einem einzigartigen Stil. Und ich liebe seine Art, kompositorisch so exzentrische Effekte aus den Instrumenten zu zaubern.

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Diese Interpretation passt aber nicht zum Konzept der Story. In der Story ist das All ein lebensfeindliches Umfeld, in welchem der Mensch in ein Abhängigkeitsverhältnis zur Lebenserhaltenden Maschine degradiert wurde, die sich, bezeichnender Weise, auch noch "Mutter" nennt.

Die Besatzung besteht auch nicht aus Weltraum-Pionieren sondern aus schnoddrigen Truckern. Diese rauchenden Proleten kennen wir nur zu gut aus unserem gewöhnlichem Umfeld, weshalb die Identifizierung und somit der Schrecken so gut funktioniert.

-Einfach kein Platz für erhabene Musik also.

Exakt. Aber weisst du das als Zuschauer denn schon vorher, wenn du den Film zum ersten Mal siehst? Wohl kaum. Das kristallisiert sich doch erst im Laufe des Filmes heraus und genau dann lenkt die Musik die Zuschauer erstmal in eine falsche Richtung. Wenn man sich den Film ein zweites, drittes, zehntes Mal ansieht, ist diese Wirkung natürlich weg, da man den Verlauf und die Charaktere nun schon kennt. Tatsächlich kommt man dann vielleicht erst auf den Gedanken "Also irgendwie passt die Musik überhaupt nicht dazu".

Aber lassen wir das, bevor wir noch weiter vom Thema abkommen...:applaus:

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Manche Rejection treibt auch seltsame Blüten: So wurde Jerry 1987 engagiert, um für Oliver Stones WALL STREET die Musik zu schreiben. Aber ausser Synthie-Demos wurde nichts daraus, jedoch nahm Jerry die Melodie, die er für den Film geschrieben hatte, mit und verwendete sie wieder in ALIEN NATION. Diesen vollständig elektronischen Score nahm Goldsmith auch auf, jedoch wurde seine Musik wieder abgelehnt. 1990 dann komponierte Jerry die Musik zu THE RUSSIA HOUSE und hierfür verwendete er wieder das Thema, das er bereits 1987 für WALL STREET komponiert hatte und heraus kam eines der schönsten Love-Themes, die Jerry je geschrieben hat. Im Nachhinein war es also Glück, dass Jerry das Thema nicht schon für WALL STREET oder ALIEN NATION verbraten hat...:applaus:

Elmer Bernstein hat auch einmal was lustiges gemacht: Nachdem seine Musik für den Film THE SCARLET LETTER abgelehnt wurde, schrieb er Produzentin und Hauptdarstellerin Demi Moore einen Brief, in dem stand: "Vielen Dank, dass Sie meine Musik abgelehnt haben, so konnte ich sie für einen besseren Film verwenden." :mad:

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Hatte Vangelis nicht ähnlichen Ärger mit Ridley Scott bei BLADE RUNNER? Bin mir da nicht sicher, aber irgendwie schwirrt mir da noch im Kopf herum, dass auch seine Musik einiges über sich ergehen lassen musste, möchte gar nicht wissen, was dann bei Scotts 1492 - CONQUEST OF PARADISE abgegangen ist...:applaus:

Bin mir da zwar nicht ganz sicher, aber ich meine mich zu erinnern, dass in den Credits des Films (1492) neben Vangelis noch mehrere andere Quellen für die Musik genannt wurden.

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Bin mir da zwar nicht ganz sicher, aber ich meine mich zu erinnern, dass in den Credits des Films (1492) neben Vangelis noch mehrere andere Quellen für die Musik genannt wurden.

Bleibt mal wieder die Frage, ob diese Stücke bereits vorher schon vorgesehen waren oder ob dafür wirklich Musik von Vangelis rausgeworfen wurde.

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Manche Rejection treibt auch seltsame Blüten: So wurde Jerry 1987 engagiert, um für Oliver Stones WALL STREET die Musik zu schreiben. Aber ausser Synthie-Demos wurde nichts daraus, jedoch nahm Jerry die Melodie, die er für den Film geschrieben hatte, mit und verwendete sie wieder in ALIEN NATION. Diesen vollständig elektronischen Score nahm Goldsmith auch auf, jedoch wurde seine Musik wieder abgelehnt. 1990 dann komponierte Jerry die Musik zu THE RUSSIA HOUSE und hierfür verwendete er wieder das Thema, das er bereits 1987 für WALL STREET komponiert hatte und heraus kam eines der schönsten Love-Themes, die Jerry je geschrieben hat. Im Nachhinein war es also Glück, dass Jerry das Thema nicht schon für WALL STREET oder ALIEN NATION verbraten hat...:mad:

Ach, wie wäre es doch schön, wenn Du diese Zeilen noch mit den orignalen Scores unterlegt hättest. Weiß der Teufel, wann ich mal THE RUSSIA HOUSE zu hören bekomme. :applaus:

Elmer Bernstein hat auch einmal was lustiges gemacht: Nachdem seine Musik für den Film THE SCARLET LETTER abgelehnt wurde, schrieb er Produzentin und Hauptdarstellerin Demi Moore einen Brief, in dem stand: "Vielen Dank, dass Sie meine Musik abgelehnt haben, so konnte ich sie für einen besseren Film verwenden." :mad:

:D Ein echter Schenkelklopfer. :D

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  • 7 Jahre später...

Elmer Bernstein hat auch einmal was lustiges gemacht: Nachdem seine Musik für den Film THE SCARLET LETTER abgelehnt wurde, schrieb er Produzentin und Hauptdarstellerin Demi Moore einen Brief, in dem stand: "Vielen Dank, dass Sie meine Musik abgelehnt haben, so konnte ich sie für einen besseren Film verwenden." :D

Interessant. Und für welchen besseren Film verwendete Elmer Bernstein dann die zuvor abgelehnte Musik aus THE SCARLET LETTER

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Ganz interessanter Thread:)

Meiner Meinung nach war Michael Kamen auch ein "armes Schwein" wenn's ums "zerstückeln" von Musik geht. Die Hard 3 ist einer meiner Filmmusik-Einstiegsmusiken und ich habe mir die Mühe gemacht eine Film Version zusammen zuschneiden. Das war ja wirklich krass. Die Originalmusik klingt komplett anders. Währenddem die Film Version auch Musik aus dem ersten Teil enthält.

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