Religion, Philosophie und was dazu gehört

[Ludwig]

Meine Gemeinde ist die St. - Bonifatius Gemeinde!

Und dies ist eine wunderbare Gemeinde! Alle Menschen sind immer nett und die allgemeine Atmosphäre ist wunderbar, was bei Gemeindefesten wunderbar zu spüren ist!

Die Jugend ist in den Messdienern und in der KJG(Katholische junge Gemeinde) vertreten.

Zudem gibt es den Jugendliturgiekreis, der zusammen mit unserem Pastor die monatlichen Jugendmessen vorbereitet!

Ich selbst bin in all diesen Bereihen vertreten, und die Arbeit in der Gemeinde macht Spaß!

[Gast Sayarin]

US-Politiker erstellt Anzeige gegen Gott

Wollt ich mal eben schnell in die Diskussion mit einbringen...

Ich bin selber in drei evangelisch-lutherischen Gemeinden als Organistin tätig und in Einer davon auch in die Kinderarbeit miteingebunden. Es macht mir Spaß - schon allein aus musikalischer Hinsicht -, die Menschen sind nett und keinesfalls aufdringlich und missionarisch. Das Schöne: sie akzeptieren meine Stil, Geschmack(als Metalfan lauf ich auch als ein Solcher herum) und meine Einstellungen.

Mein Glaube ist schwierig zu beschreiben. Er hat definitiv christliche Wurzeln; ich bin ja als Protestantin erzogen worden, getauft, konfirmiert und alles drumherum - klar, als Pfarrerstochter ist das net das Thema. Und es hat mir nicht geschadet, nein, die urchristlichen Glaubensrichtungen haben mir Tore zu einem eigenen Glauben an eine Art "höhere Macht" - ob es nun Gott oder wie auch immer heissen mag - eröffnet. Ich mag es nicht, sehr eingeengt zu sein in Bezug auf Gottesdienstabläufe, feste Rituale und Gebete; ich gehe meinen eigenen Weg mit "Gott", der für mich im Übrigen alles und eins ist; deswegen finde ich auch diese Einteilung in "mono- und polytheistisch" eher schwach. Es ist überall; es trägt mich, es hält das Universum zusammen und - gibt mir Kraft, auch an mich zu glauben und mich damit immer wieder in meiner Existenz zu bestätigen.

Egal was mich geschaffen hat - ich achte es sehr hoch.

[Ludwig]

US-Politiker erstellt Anzeige gegen Gott

Wollt ich mal eben schnell in die Diskussion mit einbringen...

So was ähnliches stand mal in der Zeitung!

Da klagte ein Bauer aus irgendeinem Land im Osten(kp welches ) Gott an!

Der Bauer hatte einen Mord begangen und warf nun Gott vor, ihn nicht vor dem Bösen bewahrt zu haben, was ihm doch in der Taufe versprochen worden sei!

Das Gericht sagte dann, dass Gott nicht angeklagt werden könne, da er keine Adresse habe und somit nicht vorgeladen werden könne!

[Gast Prinz]

So was ähnliches stand mal in der Zeitung!

Da klagte ein Bauer aus irgendeinem Land im Osten(kp welches ) Gott an!

Der Bauer hatte einen Mord begangen und warf nun Gott vor, ihn nicht vor dem Bösen bewahrt zu haben, was ihm doch in der Taufe versprochen worden sei!

Das Gericht sagte dann, dass Gott nicht angeklagt werden könne, da er keine Adresse habe und somit nicht vorgeladen werden könne!

Das habe ich auch gelesen, manche Leute sind einfach nur dumm:lol: !

[Siddl]

Jau, die Politiker sind einfach dumm...^^ Schon fast verrückt sowas zu veröffentlichen:rolleyes:

In einer "Gemeinde" oder so bin ich nicht, aber wie schon mein Vater, bin auch ich ein Zeuge Jehovas und bin somit praktisch von Geburt an mit der Bibel aufgewachsen. Und wie schon gesagt; den Glauben an Gott, ein ewiges Leben und die Tatsache das ich "Papa" alles sagen kann, kann mir keiner nehmen:)

[Gast Sayarin]

Hihi...das erinnert mich an Etwas: vor ein paar Jahren klingelts bei uns an der Haustür, ich mach auf - zwei Zeugen stehen vor der Tür und wollen mich mit natürlich mit Gott bekannt machen...daraufhin verwies ich sie freundlich, mal einen Blick auf unser Vorgartentor zu werfen, auf dem auf einem goldenen Schild "Evangelisches Pfarramt Mechterstädt" steht...lol...die sind so schnell abgezischt, dass könnt ihr net glauben...

[Siddl]

da gibts so einige geschichten

[Alex]

Da verstehen sich plötzlich Christen verschiedenster Denominationen glaubensmäßig miteinander... unter anderem Katholiken, Charismatiker und Zeugen Jehovas... es ist schön, dass wir uns trotz aller Unterschiede im Zentrum treffen.

So gefällt mir die Aussicht auf die Ewigkeit.

Alex

[Siddl]

Ja. Stell dir mal vor jetzt wäre der Thread hier ein wahres Schlachtfeld auf dem jeder meint, seine Religion oder Meinung vertreten zu müssen und sich als Obermacker aufspielt...so, wie's hier aussieht, ist es gut:)

[Siddl]

Toll, jetzt sind se alle ruhig. Gibts nicht noch was zum drüber reden ?

[Alex]

Ich war Freitag und Samstag mit meiner E- Gitarre bei einer befreundeten Gemeinde in Bückeburg, und wir haben die ganze Zeit Musik für eine christliche Konferenz geprobt, die an einem Novemberwochenende in Kirchheim stattfinden soll. Außer mir waren zwei Drummer (abwechselnd), ein Bassmann, ein Keyboarder, eine Geigerin, eine Flötistin, ein weiterer E- Gitarrist, zwei Akustikgitarristen, ein Sänger und zwei Sängerinnen dabei - alle aus verschiedenen Gemeinden. Die Bühne wird richtig voll. Waren zwei super gesegnete Tage, und auf die Konferenz freue ich mich auch schon.

Alex

[Siddl]

Wow, aktiv Musik machen für die Gemeinde, klasse. Machst du dir auch selber ein paar Songs ? Wenn ja, worum gehts da ?

[Alex]

Auf meiner Webseite - im Bereich "Music" - kannst du ein paar Sachen aus meiner Feder als MP3 runterladen. Die Texte kannst du dir da auch als PDF holen. Die Songs handeln entweder von mir oder von Leuten, die ich kenne, oder vom Zustand der Welt oder von Gott.

Auf der Konferenz werden wir einige moderne Gemeindelieder spielen, die bei uns etwas bekannter sind (My Redeemer lives, How great is our God, etc.), außerdem einige auf Deutsch oder Englisch übersetzte neuere Lieder aus Monterrey in Mexiko - dort ist die internationale Zentrale unseres Netzwerks. Dazu haben wir drei nagelneue selbst verfasste Lieder genommen. Eins ist vom Keyboarder (Größere Herrlichkeit), eins vom anderen Gitarristen (Tiefe), eins ist von mir (All the Riches of Heaven).

Bis zur Konferenz will ich meinen neuen Song aufgenommen haben. Spätestens in den Herbstferien finde ich hoffentlich die Zeit dazu.

Alex

[Bernd Junker]

Toll, jetzt sind se alle ruhig. Gibts nicht noch was zum drüber reden ?

Irgendwann ist jedes Thema halt ausgelutscht. Mal eher, mal später

[Siddl]

Genau wie der Tracknamenrate Thread

[Alex]

Irgendwann ist jedes Thema halt ausgelutscht. Mal eher, mal später

Für mich ist das Thema Gott nie ausgelutscht. Ich kann jederzeit und überall irgendwas von Gott erzählen.

Aber nicht immer ist es angemessen, gewünscht, passend oder notwendig.

Alex

[Aquarius]

Dass es irgendetwas wie eine stets ordnende Allmacht gibt, darauf weisen doch auch gerade die neuesten ( quantenphysikalischen ) Erkenntnisse eindeutig hin. Vieles sieht dabei sogar aus, als wenn das anthropische Prinzip der Realität doch näher zu stehen scheint, als wir bisher anzunehmen wagten.

Dennoch möchte ich mich von jeglicher Art von ... ismus distanzieren. Denn Ismusse engen stets den Geist ein. Man kann von Allem etwas brauchbares ableiten, nur sollte man sich dabei von NICHTS beherrschen lassen.

Es gibt da so einen Satz, der da heisst: "Oh Gott, bewahre uns vor dieser Kirche". Das lässt sich meiner Meinung nach auf alle Ismusse anwenden.

Ein unschlagbares christliches Beispiel für eine Ableitung von "Brauchbarem" sind die 10 Gebote: Als ethische Unterlage der meisten Verfassungen werden diese zum Glück im grossen Masse berücksichtigt. Wenn sich doch die Menschen bloss endlich ehrlich sinngemäss dazu bekennen würden... Sinngemäss deshalb, weil einige Details, wie z. Bsp.: "Du sollst nicht Ehebrechen" meiner Meinung nach allgemeiner ausgelegt, wie beispielsweise sinngemäss "Du sollst nicht echte Freundschaften brechen" werden sollten.

[Alex]

Bloß geht's im Christentum nicht primär um Ethik, sondern um Christus. Der Kern des Christentums ist nicht die Bergpredigt (obwohl sie absolut beeindruckend ist), sondern das Kreuz. Jesus wurde nicht wegen seiner Bergpredigt verfolgt und getötet, sondern wegen der (in den Ohren seiner Zeitgenossen) ungeheuerlichen Behauptungen, die er über sich selbst aufgestellt hatte.

Jesus macht sehr klare Aussagen, was er zu sein behauptete: Gottes Sohn und der angekündigte Messias (ich kann dutzendweise Bibelstellen posten, wo er das aussagt). Ihn im Nachhinein zu einem "guten Menschen und weisen Lehrer" herunterzudeuten, widerspricht allem, was er über sich selbst sagte.

Insofern bleiben (nach C.S. Lewis) nur drei Deutungsmöglichkeiten, wer Jesus war:

- Er könnte ein größenwahnsinniger Irrer mit Allmachtsphantasien gewesen sein, der sich für den Sohn Gottes und Messias hielt.

- Er könnte ein cleverer Betrüger gewesen sein, der mit einer ausgedachten Story über sich selbst die Massen anziehen und verführen wollte.

- Er könnte tatsächlich derjenige gewesen sein, der er zu sein vorgab.

Eine von den drei Möglichkeiten muss die richtige sein. Mehr Deutungsalternativen lässt Jesus uns IMHO nicht.

Alex

[Gast Prinz]

Also ich will den Alex hier mal wirklich loben. Er ist echt ein Experte auf dem Gebiet der Bibel und der Theologie.

Ich hatte ihm verschiedene Fragen über das Alte Testament per PM gestellt, weil ich mich da nicht so gut auskenne. Alex hat alle schnell beantwortet und wirklich toll erklärt und mir das AT auch damit ein bisschen näher gebracht .

Es waren wirklich interessante Erfahrungen!

Sollte jemals einer religiöse Frgen haben, kann ich euch den Alex empfehlen!

Gruß

[Alex]

Oh... vielen Dank für die Blumen. Ich fühle mich geehrt.

Alex

[Siddl]

Bloß geht's im Christentum nicht primär um Ethik, sondern um Christus. Der Kern des Christentums ist nicht die Bergpredigt (obwohl sie absolut beeindruckend ist), sondern das Kreuz. Jesus wurde nicht wegen seiner Bergpredigt verfolgt und getötet, sondern wegen der (in den Ohren seiner Zeitgenossen) ungeheuerlichen Behauptungen, die er über sich selbst aufgestellt hatte.

Jesus macht sehr klare Aussagen, was er zu sein behauptete: Gottes Sohn und der angekündigte Messias (ich kann dutzendweise Bibelstellen posten, wo er das aussagt). Ihn im Nachhinein zu einem "guten Menschen und weisen Lehrer" herunterzudeuten, widerspricht allem, was er über sich selbst sagte.

Insofern bleiben (nach C.S. Lewis) nur drei Deutungsmöglichkeiten, wer Jesus war:

- Er könnte ein größenwahnsinniger Irrer mit Allmachtsphantasien gewesen sein, der sich für den Sohn Gottes und Messias hielt.

- Er könnte ein cleverer Betrüger gewesen sein, der mit einer ausgedachten Story über sich selbst die Massen anziehen und verführen wollte.

- Er könnte tatsächlich derjenige gewesen sein, der er zu sein vorgab.

Eine von den drei Möglichkeiten muss die richtige sein. Mehr Deutungsalternativen lässt Jesus uns IMHO nicht.

Alex

Ich tendiere zu Möglichkeit nummer drei

Ich lese in der Bibel gerade die Evangelien, in denen Jesus vorkommt; quasi seine Wunderheilungen (die Geschichte mit Lazarus ist sehr rührend) usw. Die Bergpredigt finde ich sehr interessant, mir ist hier z.B. klar geworden wie sehr Jesus auf das Vergeben wert legte. Die Bibel hab ich grade nicht im Zimmer und ich bin zu faul aus meinem Bett aufzustehen insofern versuche ich mal mich zu erinnern: Er sagte "Fahrt fort sogar eure Feinde zu lieben" oder auch "Denn wenn ihr den menschen ihre Verfehlungen vergebt, wird Gott auch euch vergeben". Außerdem ist mir aufgefallen, wie wichtig es Jesus war, dass die leute diese Predigt ernst nahmen; er benutzt unglaublich oft Sätze die mit "Hört auf..." anfangen.

Auch ein guter Maßstab für mich persönlich:

"Wenn dich dein rechtes Auge strauchelnd macht, so reiß es aus und wirf es von dir weg, dess besser ist es, ein Glied zu verlieren, als den ganzen Leib" (nicht wörtlich nehmen ) Aber bei genauem Nachdenken über solche Verse ist die Bibel letztendlich doch mehr als nur ein schönes Märchenbuch für mich.

[Alex]

Ich tendiere zu Möglichkeit nummer drei

Ja, ich auch

Alex

[Ludwig]

Ich ebenfalls

Möglichkeit 1 und 2 sind nur für Dan Brown interssant :D

[TheRealNeo]

tendiere zu 1 oder 2...

[Ludwig]

Darf man fragen wieso?