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Komponisten kontaktieren


mixolydian
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Hallo,

komischer Threadtitel, nicht wahr? :D

Also ich wollte einfach mal in die Runde fragen, ob es irgendjemanden von euch schon mal geklückt ist, direkt in Kontakt zu einem bedeutenden Komponisten zu stehen. Es gibt ja auch Leute, die solche Fanpages machen, vielleicht haben die eher die Möglichkeit gehabt.

Ich habe mal ganz blauäugig einen Komponisten über seine Homepage kontaktiert, denn ich wollte etwas zu einer Sample-Library wissen. Zu meinem erstaunen, traf tatsächlich eine Antwort von ihm ein und sie war sogar aussagekräftig, konnte also nicht von einer "Sekretärin" beantwortet sein. Hinterher fand ich erst heraus, dass dieser Komponist wohl eine recht bedeutende Persönlichkeit im Bereich Spielemusik ist. :D Naja, jedenfalls sehr nett von dem, überhaupt noch Mails zu akzeptieren. ;)

...Ach, ich habe mal über ein amerikanisches Forum einen netten, etwa gleichaltrigen Mann kennengelernt, der vom ZDF aus bei Hans Zimmer im Studio war, um Filmaufnahmen für einen Bericht zu machen. Das war auch schon irgendwie toll; also für mich als Landei. ;) Denn der ZDF-Mann erzählte auch ein klitzekleinwenig aus dem Nähkästchen, also etwas was sonst wohl nicht viele Leute erfahren haben.

Hey, mir ist klar, dass diese Leute total busy sind und keine Zeit für ihre Fans haben. Aber nichts ist unmöglich, oder?

Bin gespannt auf eure Erfahrungen.

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:D Hähä, Du meinst das mit Zimmer? Ach, das war unbedeutend. Wenn Du den ZDF-Bericht kennst, hast Du sehr viel bedeutendere Infos bekommen. Aber es war trotzdem sehr nett, ein wenig mit dem ZDF-Mann zu sprechen. ...Ich hätte gern mehr, aber ihr wisst doch, diese Leute sind immer busy und ich wollte keineswegs aufdringlich sein.
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:D Hähä, Du meinst das mit Zimmer? Ach, das war unbedeutend. Wenn Du den ZDF-Bericht kennst, hast Du sehr viel bedeutendere Infos bekommen. Aber es war trotzdem sehr nett, ein wenig mit dem ZDF-Mann zu sprechen. ...Ich hätte gern mehr, aber ihr wisst doch, diese Leute sind immer busy und ich wollte keineswegs aufdringlich sein.

Also du willst das wir dir alles erzählen, aber willst uns nix von deinen Erfahrungen berichten:rolleyes: .

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Ich habe mal versucht mit Komponist Reinhold Heil

(Pale3 mit Tom Tykwer und Johnny Klimek) in Verbindung

zu treten, um an den Parfum score zu kommen. Er hatt

sogar geantwortet und mir Kontaktadressen gegeben.

Allerdings warte ich noch bis heute auf eine Antwort von

Patrick Doyle. Ansonsten hatte ich noch das Glück,

Komponist Franco Micalizzi zu schreiben und auch

Antworten zu bekommen.

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Ich schätze mal, Trevor Rabin dürfte über Filmmusik, Rock, Bands, Soloprojekte, Orchester, Synthies, Gitarren, Tourneen, Studioarbeit, Hits, Stars und Starrummel eine Menge zu sagen haben. Der hat im Laufe seiner Karriere so einiges erlebt, worüber ich mich mit ihm gern mal unterhalten würde.

Mit John Debney würde ich mich auch gern mal unterhalten. Aber mehr über spirituelle Themen.

Insgesamt bedeutet's mir aber nicht sooo viel. Ich kenne ja jetzt schon massig Leute, darunter haufenweise Musiker auf verschiedensten Stufen des Erfolgs. Und - was ganz anderes - erst heute hab ich den Vortrag eines befreundeten amerikanischen Archäologen übersetzt, der zum wiederholten Mal in unserer Gemeinde zu Gast war und der von seinen Nachforschungen über die Kriegs- und Friedenskultur im Alten Osten referiert hat.

Wenn ich also mal einen berühmten Filmmusikkomponisten kennen lernen sollte, wäre das okay. Wenn nicht - auch okay. Ich glaube, dass ich alle Leute, auf die ich treffen sollte, auch tatsächlich irgendwann treffen werde.

Alex

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Ich war eigentlich immer schon scharf drauf Komponisten zu schreiben...jeh mehr ich drüber nachdenke, desto mehr wird mir klar, dass das gar keinen Sinn hat:D Aber einige Komponisten haben es schon mitgemacht. Marc Shaiman hat mir mal zurückgeschrieben, genauso wie Geoff Zanelli, Robert Folk, Marco Beltrami, Andreas Grimm, Wolfram de Marco und Ralf Wengenmayr, mit dem ich auch mal ein Interview am Telefon machen durfte, genauso wie mit Carsten Rocker.

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Ich am liebsten mit Hans Zimmer, weil er deutsch spricht ;)

Aber er spricht nur noch recht mäßig deutsch, das Amerikanische hat sich stark drübergegossen. Ich habe mit ihm auf der Berlinale vor 5 Jahren mal ein paar Worte gewechselt und ich hatte den Eindruck, dass es besser gegangen wäre wenn wir beide englisch gesprochen hätten :D

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Ich schätze mal, Trevor Rabin dürfte über Filmmusik, Rock, Bands, Soloprojekte, Orchester, Synthies, Gitarren, Tourneen, Studioarbeit, Hits, Stars und Starrummel eine Menge zu sagen haben. Der hat im Laufe seiner Karriere so einiges erlebt, worüber ich mich mit ihm gern mal unterhalten würde.

Mit John Debney würde ich mich auch gern mal unterhalten. Aber mehr über spirituelle Themen.

Insgesamt bedeutet's mir aber nicht sooo viel. Ich kenne ja jetzt schon massig Leute, darunter haufenweise Musiker auf verschiedensten Stufen des Erfolgs. Und - was ganz anderes - erst heute hab ich den Vortrag eines befreundeten amerikanischen Archäologen übersetzt, der zum wiederholten Mal in unserer Gemeinde zu Gast war und der von seinen Nachforschungen über die Kriegs- und Friedenskultur im Alten Osten referiert hat.

Wenn ich also mal einen berühmten Filmmusikkomponisten kennen lernen sollte, wäre das okay. Wenn nicht - auch okay. Ich glaube, dass ich alle Leute, auf die ich treffen sollte, auch tatsächlich irgendwann treffen werde.

Alex

Also auf John Debney bin ich in der Beziehung sogar wütend, denn er hat die Religion hier einfach zu PR - Zwecken missbraucht. Er kann ja gläubig sein und diesen Glauben auch austragen und wenn ihn der Glaube inspiriert ok, aber er kann mir nicht erzählen, dass Maria ihm erschienen ist, Gott zu ihm gesprochen hat und er dadurch veranlasst wurde dieses "Meisterwerk" zu schreiben.

Wer die Passion Christi mal ein bisschen genau unter die Lupe genommen hat, weiß das der Score kein göttliches Meisterwerk ist. Die Qualität spricht eine andere Sprache. Außer zwei netten Motiven (Peter Denies Jesus, Mary Goes to Jesus) ist da an motivischer Arbeit schon mal gar nix. Größtenteils fährt er nur auf die Schlagwerkmaschiene.

Also ich bin eigentlich enttäuscht, wie Debney hier seine Religion missbraucht hat.

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Aber er spricht nur noch recht mäßig deutsch, das Amerikanische hat sich stark drübergegossen. Ich habe mit ihm auf der Berlinale vor 5 Jahren mal ein paar Worte gewechselt und ich hatte den Eindruck, dass es besser gegangen wäre wenn wir beide englisch gesprochen hätten :D

Small-Talk mit Hans, muss doch für einen Filmmusik-Fan schon etwas tolles sein. Klar, inhaltlich wird da nicht viel zu holen sein, halt ein Small-Talk. Wer auf zack ist, bringt vielleicht zumindest ein, oder zwei Fragen unter.

Bezüglich der Sprache: Ich vermute wenn Du mit Hansi englisch gesprochen hättest, würdest Du nun behaupten, dass es in deutsch besser gegangen wäre. ;) Ich glaube Hans ist ein Philosoph, und aus diesem Grund redet er manchmal nicht so flüssig - ob nun englische oder deutsche Sprache ist dabei egal. Jedenfalls komme ich zu diesem Schluss, wenn ich diverse Interviews mit ihm ansehe.

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Ich war eigentlich immer schon scharf drauf Komponisten zu schreiben...jeh mehr ich drüber nachdenke, desto mehr wird mir klar, dass das gar keinen Sinn hat:D Aber einige Komponisten haben es schon mitgemacht. Marc Shaiman hat mir mal zurückgeschrieben, genauso wie Geoff Zanelli, Robert Folk, Marco Beltrami, Andreas Grimm, Wolfram de Marco und Ralf Wengenmayr, mit dem ich auch mal ein Interview am Telefon machen durfte, genauso wie mit Carsten Rocker.

Na das ist doch schon eine ganze Menge. :D

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Es ist ehrlich gesagt viel einfacher Komponisten zu treffen als mit ihnen in Kontakt zu bleiben. Ich habe bis jetzt einpaar getroffen und zu ein paar Kontakt.

Begegnet sind mir bis heute Marco Beltrami, Rachel Portman, David Arnold, John Powell, Klaus Badelt, Dario Marianelli, Harald Kloser, Angelo Badalamenti, Maurice Jarre. Rein zufällig gesehen habe ich auch Michael Giacchino im Sommer nach einem John Williams Konzert.

Von den deutschen fallen mir jetzt spontan wenige ein. Ja gut Andreas Grimm, Carsten Rocker, Martin Ernst, Andreas Weidinger, Biber Gullatz, Andreas Schäfer und so...

Aber es ist gut für viele das manche Komponisten einfach zu erreichen sind.

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Ich habe mal mit Farid Russlan "Kaena - la Prophetie" gemailt, da ich verzweifelt versuche diesen Score als Original zu bekommen. Er ist ein wirklich sehr netter Mensch der mir zwar leider nicht helfen konnte da die CDs auch in Frankreich nicht mehr greifbar waren, aber wir haben sehr nett gemailt und er hat mir auch ein Trostpflaster geschickt :D

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Also auf John Debney bin ich in der Beziehung sogar wütend, denn er hat die Religion hier einfach zu PR - Zwecken missbraucht. Er kann ja gläubig sein und diesen Glauben auch austragen und wenn ihn der Glaube inspiriert ok, aber er kann mir nicht erzählen, dass Maria ihm erschienen ist, Gott zu ihm gesprochen hat und er dadurch veranlasst wurde dieses "Meisterwerk" zu schreiben.

Das wäre eins der Themen, die ich an dem Tag gern auf die Tagesordnung setzen würde. Mir kommt die Story nämlich auch nicht ganz sauber vor, und ob er damit sich, dem Score, dem Film, den Hörern und seinen Glaubensgeschwistern einen Gefallen tut, ist IMHO äußerst fraglich.

Alex

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Das wäre eins der Themen, die ich an dem Tag gern auf die Tagesordnung setzen würde. Mir kommt die Story nämlich auch nicht ganz sauber vor, und ob er damit sich, dem Score, dem Film, den Hörern und seinen Glaubensgeschwistern einen Gefallen tut, ist IMHO äußerst fraglich.

Alex

Also für mich gibt es nur zwei Möglichkeiten in diesem Fall:

a) Debney missbraucht seine Religion und die Kirche für Marketing und Geld.

;) Debney hat ne Klatsche und muss mal zum Psychather.

Da ich letzteres ausschließen würde, tippe ich definitiv auf Antwort a :D.

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Möglichkeit c): Debney sagt die Wahrheit!

Ist zwar sehr unrealistisch, aber die Möglichkeit gibt es :D

Ich denke aber auch, dass Debney die Religion nur missbrauchen wollte, was sich ja bei "The Passion of the Christ" sozusagen anbot, auch wenn es eiskalte Ausnutzung ist. Der Mann sollte sich in Grund und boden schämen!

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Möglichkeit c): Debney sagt die Wahrheit!

Ist zwar sehr unrealistisch, aber die Möglichkeit gibt es :D

Ich denke aber auch, dass Debney die Religion nur missbrauchen wollte, was sich ja bei "The Passion of the Christ" sozusagen anbot, auch wenn es eiskalte Ausnutzung ist. Der Mann sollte sich in Grund und boden schämen!

Möglichkeit c ziehe ich gar nicht erst in Betracht. Debney hat sich mehrmals widersprochen. Erst sagt er, dass sein Glaube ihn inspiriert habe, dann der seiner Frau, dann der von Mel Gibson. Dann ist ihm Maria erschienen, eine Woche später war es Jesus und danach war es Gott selbst der zu ihm gesprochen hat.

Schämen sollte er sich!

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...Ach, ich habe mal über ein amerikanisches Forum einen netten, etwa gleichaltrigen Mann kennengelernt, der vom ZDF aus bei Hans Zimmer im Studio war, um Filmaufnahmen für einen Bericht zu machen. Das war auch schon irgendwie toll; also für mich als Landei. ;)

Der war auch einige Zeit im Soundtrack-Board unterwegs und hat einige ganz interessante Beiträge geschrieben. :D

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