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A.I. - John Williams


Büli
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Wir sprechen hier immer so oft von Williams und seiner Musik und wie schwach er doch angeblich in letzter Zeit war, und das da nix neues mehr kommt. Ich für meinen Teil habe mit manchen Williams Musiken so meine Probleme. Besonders die Massenkonformeren Sachen von ihm sprechen mich selten an. Bestes Beispiel Harry Potter.

Aber wenn man Williams in der Hinsicht kritisieren will. Hat man im Grunde dennoch keine Grundlage, da es handwerklich überdurchschnittlich ist. Und man im Grunde nur durch persönliche Abneigung glänzen kann. Williams kann durchaus auch enttäuschen, wie man an Sleepers sieht. Aber um so mehr muss man Arbeiten wie A.I. honorieren. Und das ist grade mal 6 Jahre her.

Die größten Kritiker sagen der kann doch nur Main Title schreiben und das seine Musik unterkühlt sei und besonders Horner verfechter finden die Musik, wenn es um Emotionen geht, nicht ansprechend. Und gönnen sich dann eine fette Soße Braveheart:p

A.I. ist das Beispiel schlechthin wenn es darum geht das Williams alles noch draufhat was er vor 20 Jahren noch draufhatte. Und ich muss den Leuten widersprechen das die Musik zu unterkühlt sei. Stellenweise stimmt das, und das muss da auch sein, schließlich geht es um Roboter. Aber mit wenigen subtilen Mitteln schafft er eine sentimentale Grundstimmung die weit mehr spaß macht als eine Wand an Emotionen die auf einen zurollt.

Für mich ist A.I. eine seiner besten Musiken aus dem 00er Jahrzehnt. Etwas Close Encounters schimmert zwar durch, aber das ist keineswegs störend.

Hier noch Williams persönlich was er über die Vertonung sagt:

[nomedia=http://www.youtube.com/watch?v=LW_7j_XdnV8]YouTube - Broadcast Yourself.[/nomedia]

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Es gibt eine Szene, ziemlich zum Schluss des Filmes, nachdem der Junge im Meer die blaue Fee gefunden hat und die nächsten Tausend Jahre dort unten fragend verharrte (eine neue Eiszeit ist zwischendurch auch hereingebrochen).

Sobald dann das erste Mal die Außerirdischen mit ihren quadratischen Raumschiffen auftauchen und die Kamera ihren Flug durch die Eisschluchten verfolgt, lässt Williams einen Chor singen.

Ist das Stück auf der CD enthalten?

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"A.I" an sich ist schon ein sehr guter Score, aber die offizielle CD-Veröffentlichung ist (gerade durch die zwei Gesangsduette, die im Film gar nicht vorkommen) doch ein bisschen überkitscht, trotz der genannteren kühleren Cues, die mir auch sehr gut gefallen. Es gibt da noch eine bessere Fassung, aber über die darf ich hier keine Worte verlieren. ;)

"Abandonded in the Woods" klingt übrigens ziemlich nach dem "Girl with a Pearl Earring"-Thema - Desplat hat sich da wohl ziemlich inspirieren lassen.

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  • 11 Monate später...

Das Klavierthema, aus dem auch der Song gemacht wurde, klingt in "Reunited" an... das hat mich direkt gepackt! Herzhafter Williams. Und "The Mecha World" ist ebenfalls ein Stück, das ich sehr oft höre! Aber obwohl ich den Film gesehen habe, muss ich mich noch ein wenig dran gewöhnen.

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A.I. ist wirklich ein schöner, abwechslungsreicher und interessanter Williams-Score! Am besten haben mir natürlich die letzten Tracks mit dem Klavier-Solo und der wunderbaren Stimme von Barbara Bonney sowie natürlich auch die Chorpassagen gefallen.

Die kurze technoähnliche Einlage in dem Track "Moon Rises" fand ich herrlich witzig! :)

Mit einigen Worten ist A.I.: "Williams at his best" :applaus:

PS: am Ende des Filmes sollen das lt. Spielberg "Superroboter" und keine Außerirdische gewesen sein :D

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Gast Williams_forever

Die CD habe ich seinerzeit bestimmt 30 mal angehört. Trotzdem bedaure ich, dass mein bevorzugtes Thema, das die intensive Beziehung zwischen David und Monica unter anderem in der "Schminkszene" mit subtilen Klaviertönen unterstreicht, nicht darauf enthalten ist, wie auch so viele andere großartige Cues. Die Songs, zumindest das Duett, hätte man sich dagegen schenken können.

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Ich habe gedacht es wären Außerirdische...

Dann hast Du am Ende dem "Außerirdischen" nicht gut zugehört. Der sagt nämlich sinngemäß, daß sie Mechas der Xten Generation sind. Das ist geradezu mit dem Holzhammer. Mir ist unbegreiflich, warum so viele denken, daß das Außerirdische wären.

Gruß Jafar

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Weil man quasi nicht auf die Story bzw die Dialoge geachtet hat sonder sich wohl mehr gefragt hat "Wie sieht dat Teil denn aus ?? Wie'n Außerirdischer." :applaus:

Genau! Ich dachte auch das wären Außerirdische.

Im Kino hat es nach diesem langweiligen Film keinen mehr interessiert wer diese Kreaturen sind, denn bevor die erschienen sind ist schon der halbe Saal aufgestanden und wollte sich Richtung Ausgang begeben ... dann hat für ein paar Sekunden lang Ratlosigkeit geherrscht und das Publikum hat sich wieder hingesetzt :)... mich Ausgenommen, denn ich steh auf End Credits, vor allem wenn sie von Williams kommen :D

Am nächsten Tag hat keiner der den Film gesehen hat sagen können, ob das nun Außerirdische oder Mecha waren.

Ein Journalist hat Spielberg mal gefragt, und so weiß ich, dass es Supermechas sind ;)

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"The Mecha World" gehört zu meinen persönlichen Essentials überhaupt.

Da werden minimalistische Prinzipien eines Philip Glass (Klangmuster passen ja auch wirklich fantastisch zu Robotern!) innerhalb einer wahrhaftigen Williams-Musik deutlich.

Das scherzohafte Stück hat einen unglaublichen Drive, bis es sich dann in die mystische Klangwelt des restlichen Meisterwerkes zurückzieht. Als Umstimmung bedient sich Williams hier einer - zumindest atonal anmutenden - Wendung. Ist schon richtig: Auch mich erinnert diese Musik bisweilen ein wenig an Close Encounters, obwohl man hier so einen Knaller wie das dortige 5 - Ton - Motiv vergeblich suchen wird.

Aber dennoch die teilweise vocalisisch vorgetragene schier endlose "Hauptmelodie" (Thema wäre hier untertrieben) ist in ihrer mystischen Art kaum zu übertreffen.

Eine wunderschöne Musik, die ihresgleichen sucht!

Bearbeitet von Aquarius
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Hab die cd grad im player, ist wirklich ein tolles abenteuer dieser Score, der ein unglaublich schönes Klangbild erzeugt. Hinter jeder Ecke verbirgt sich eine neue schöne, einprägsame Melodie. Am Meisten nimmt mich dieses schöne melodiche Klavier in "The Reunion" mit welches einfach nur herrlich klingt. Bei "The Mecha World" kann ich Ingo nur unterstützen, klasse Drive und dazu noch schön Strukturiert. Ganz große Filmmusik.

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Die offizielle CD ist leider zum kotzen. Sowohl von der Auswahl, als auch vom Klang her.

Die 105-Minuten-Fassung, die als Academy Promo erschien, braucht man in der Länge natürlich auch nicht, aber ein auf 60 Minuten kondensiertes Album, von mir aus noch die 4 Minuten Lara Fabian hintendran, wären ein Traum. Und dann bitte neu gemastered. 'Abandoned in the Woods' (und auch die auf der Promo enthaltenen Variationen) ist eines der besten düsteren Themen, die Williams' je aufs Notenblatt gebracht hat und die "Blue Fairy" Musik ist natürlich auch was wert.

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  • 2 Wochen später...
  • 10 Monate später...

Der Score bietet v.a. mal etwas anderes vom Altmeister. Wie hier schon mehrfach erwähnt, ist das Pianothema von "The Reunion" wunderschön und ergänzt die kalte "Mecha"-Musik. Abwechslung bietet auch die kurze Popversion in "The Moon Rising". John Williams zeigte einmal mehr, was für ein herausragender Meister er ist und dass man immer wieder von ihm überrascht wird.

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