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Pirates of the Caribbean: At World's End - Hans Zimmer


Ludwig
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Pirates of the Caribbean: At World's End - Hans Zimmer

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[ame=http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/B000PHX53M/filmmusikinfo-21]At World's End[/ame]

Label: Walt Disney Records

Veröffentlichungsdatum: 22.05.2007

Trackliste:

1. Hoist the Colours

2. Singapur

3. Am Ende der Welt

4. Multiple Jack

5. Oben ist Unten

6. Boote auf dem Weg ins Reich der Toten

7. Der hohe Rat der Bruderschaft

8. Parlay

9. Calypso

10. Wofür lohnt es sich dann zu sterben?

11. Das ist kein guter Zeitpunkt

12. Ein Tag

13. Trinkt aus Piraten, Yo-Ho

Spielzeit: 55:59 Minuten

Review:

Auch für den dritten Film der Pirates-Trilogie wurde Hans Zimmer beauftragt, einen Score zu komponiren. Also setzte er sich zusammen mit 7 Leuten aus seinem MV-Team an den Schreibtisch und fing an Musik zu komponieren. Er verwendete natürlich das altbekannte Pirates-Theme, was ursprünglich aus Gladiator kommt, sowie die Themen von Davy Jones, Jack Sparrow und Tia Dalma.

Hinzu kommen eine ganze Reihe von neuen Themen. Sofort im ersten Track "Hoist the Colours" wird selbiges Thema vorgestellt. Erst singt ein Junge, dann ein ganzer Chor, was aufgrund der tiefen Männerstimmen durchaus bedrohlich klingt. Im zweiten Track "Singapur" wird zuerst das Thema von Sao Feng, einem asiatischen Piratenfürsten vorgestellt. Es folgt etwas Actionmusik, bestehend aus dem Beckett-Thema und einigen kurzen Einwürden aus der Musik, die Badelt und Zimmer zu Prates 1 komponierten. Das Tempo flaut wieder etwas ab, und wieder ist Sao Feng's Thema zu hören. Dann hören wir Jacks Spaorrows Thema, auch bekannt aus Pirates 1.

Mit "Am Ende der Welt" wird das neue Liebes-Thema eingeführt. Schöne Streicher untermalen dies, dann kommt das Davy Jones-Thema hinzu, was aber dann wieder leiser wird, denn der zweite Teil des Liebes-Themas drängt sich in den Vordergrund. Es folgen noch mal die Liebes-Themen, das Davy Jones-Thema, bis die Musik sich steigert, und in einer actionartigen Sequenz das "World's Edge" Thema dazu kommt. Unterstütz wird es von Chören, die zum Teil leicht an DaVinci Code erinnern :D

Nun bekommen wir in "Multiple Jacks" wieder das Jack Sparrow Thema zu hören, allerdings in einer besonderen Art und weise. Es klingt alles sehr surreal und verzerrt. Doch mit "Oben ist Unten" kommt der Zimmer, den wir kennen. Ein sehr schöner Track, der allein schon beim Zuhören an die lustige Szene im Film erinnert!

"Boote auf dem Weg ins Reich der Toten" ist ein relativ ruhig gehaltener Track. Der Track klingt meier Meinung nach sehr romantisch, aber irgendwie auch etwas "mystisch". "Mystisch" geht es auch in "Der hohe Rat der Bruderschaft" weiter, zuerst wieder das verzerrte Jack Thema, wie wir es aus "Multiple Jack" kennen, dann gesellen sich die Hoist the Colors-Themen hinzu!

Nun kommt der Track, der ganz klar eine Widmung an den großen Maestro, Ennio Morricone ist. Hans Zimmer ist selbst einer seiner größten Verehrer, und sein Schlüsselerlebnis in Sachen Filmmusik war Spiel mir das Lied vom Tod. Und genau darauf bezieht sich die Widmung. Hört man doch zuerst nur dsa Beckett-Thema, so steigt dann doch die Spannung, die sich schließlich im, von einer Gitarre gespielten Version des Liebes-Themas entlädt- Im Hintergrund sind unverkennbar Mundharmoniken zu hören, die ganz klar an Morricone erinnern!

In "Calypso" wird das Tia Dalma-Thema aufgegriffen. Auch dieser Track ist etwas "mystisch", wenn aber bei Weitem nicht gruselig. Auch hier erinnern die Chöre leicht an DaVinco Code!

"Wofür lohnt es sich dann zu sterben?" ist der Auftakt zu dem großen Actiontrack der CD. Der Chor singt das Hoist the Colors Thema und dann geht es nahtlos über in "Das ist kein guter Zeitpunkt"!

Dieser 10-minütige Track bildet den Höhepunkt des Albums. Am Anfang ist eine Variation des Davy Jones-Themas zu hören, die allerdings nicht mehr an die liebliche Spielbox erinnert, sondern ganz klar militärisch klingt. Chöre, die nun unverkennbar an Zimmer's King Arthur erinnern, kommen hinzu und der erste Abschnitt den Tracks endet mit einem Frauenchor.

Aber dann geht es erst so richtig los. Angefangen mit Jack Sparrow-Thema, kommen die Liebes-Themen hinzu, die quasi Will und Elizabeth verkörpern, wie sie sich während der Schlacht von Barbossa trauen lassen. Hinzu kommt dann noch Musik aus Pirates 1, die Hoist the Colors-Themen die insgesamt sehr schön, aber vorallem nahtlos miteinander verbunden und kombiniert werden. Die Action hört dennoch nicht auf, es geht weiter mit der Actionmusik aus Pirates 2, genauer aus "Rad des Schicksals". Die Musik beruhigt sich am Ende sogar noch etwas, sodass in den Track "Ein Tag" übergegangen wird. Dieser Track ist sehr schön anzuhören, da er im Vergleich zum vorherigen Track sehr ruhig ist.

Der finale Track "Trinkt aus Pirtaen, Yo-Ho" beginnt mit dem Jack Sparrow-Thema, gespielt auf dem Akkordeon. Dann kommt das bekannte "He's a Pirate"-Thema, das wie in den beiden ersten Filmen immer die Endcredits einläutet. Bestanden die Endcredits in Pirates 2 doch nur aus einer Aneinanderreihung der Themen, so haben wir in Pirates 3 noch erst eine schöne Kombination aus den verschiedenen, neuen Themen. Allerdings nicht so, wir in "Das ist kein guter Zeitpunkt", denn so hoch wird das Tempo auch nicht gefahren ;)

Und so endet ein wunderbarer, abwechslungsreicher Zimmer&Co-Score.

Positiv hervorzuheben sind noch die Liner Notes, die komplett auf deutsch sind!

Bewertung: 8 von 10 Punkten

EDIT: Ich hoffe, ich habe mich an alle Richtlinien von Madame Bomm gehalten ;)

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  • 2 Wochen später...

Yeah! Mir ist auch aufgefallen, dass hier Hans Zimmer mit etwas anderem Stil als bei Pirates of Caribbean - Dead Man's Chest gearbeitet hat. Man hört natürlich den klassischen Fluch der Karibik raus, aber beim letzten Teil der Trilogie hat Zimmer einiges Neues reingebracht (Beispiel: Vergleich The Kraken (Dead Man's Chest, Teil 2) und Hoist The Colours (At the World's End, Teil 3) --> beinahe selbe Stimmung wird vermittelt, in beiden Tracks mit tiefem Männergesang, aber der Stil bei Hoist the Colours ist glaub ich eindeutig hörbar. Auf jeden Fall echt hörenswert, der SoundTrack.

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Yeah! Mir ist auch aufgefallen, dass hier Hans Zimmer mit etwas anderem Stil als bei Pirates of Caribbean - Dead Man's Chest gearbeitet hat. Man hört natürlich den klassischen Fluch der Karibik raus, aber beim letzten Teil der Trilogie hat Zimmer einiges Neues reingebracht (Beispiel: Vergleich The Kraken (Dead Man's Chest, Teil 2) und Hoist The Colours (At the World's End, Teil 3) --> beinahe selbe Stimmung wird vermittelt, in beiden Tracks mit tiefem Männergesang, aber der Stil bei Hoist the Colours ist glaub ich eindeutig hörbar. Auf jeden Fall echt hörenswert, der SoundTrack.

Und der Stilwandel ist nur zum Positiven! Zimmer hat sich von der sturen Bombast-Musik abgewnadt und hat auch mal ruhigere Musik komponiert!

Hat er gut gemacht ;)

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