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Soundtrack Board

Ich höre gerade folgendes Album...(Teil 2)


Marcus Stöhr
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Empfohlene Beiträge

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James Bond 007: Quantum Of Solace - David Arnold

Gefällt mir persöhnlich sehr gut, Arnold ist im Casino Royale Stil geblieben und hat diesen dann auch noch ausgebaut. Dazu geniale anspielungen des Bond Themas und immer wieder auftauchende Zitate des Vesper Themas. Klasse Bond Score!

6/6

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Christopher Young - Ghost Rider ;)

Yeah, Boom! "Ghost Rider" mag lange nicht Young's größtes Schaffen sein, und vielleicht auch nicht so in die Top 5 kommen ... aber abgehen tut er! Wenn zwischen den Young'schen Action- und Suspensesachen dann ruhige Stücke ("A Thing For Karen Carpenter"...) auftauchen, hat man sich gerade beruhigt, bis der nächste Track einen gewaltig bösen Chor mit krachendem Orchester hervorbringt. Das "Thema" vom Ghost Rider scheint man zwar bei Scores wie Spider-Man 3 schonmal gehört zu haben, aber es stört mich persönlich wenig. Das ist für mich einfach ein Score zum abrocken und Agression rauslassen!

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Direkt danach werde ich mal in den hoch gelobten "Something The Lord Made" reinhören...

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The Rebel von Christopher Wong.

Das ganze wurde ja in der Vorankündigung mit den Werken Jerry Goldsmith´s verglichen. Ein Grund unter anderem, daß ich mir das gute Stück zugelegt habe. Nach erstem Hördurchgang frag ich mich allerdings, was denn daran Goldsmith-ähnlich sein soll. Es gibt einzelne Tracks (zB. The assassination) wo Anleihen vorhanden sind, daß war´s denn aber auch schon. Die Musik leidet darunter, daß sie nie so richtig in Fahrt kommt: ein Track wie Village Gunbattle/Attacking the train mit über 8 Minuten Laufzeit bietet leider keinerlei dramatische Entwicklung. Das Ganze plätschert so vor sich hin, nett eingespielt, aber sonst....(Ich hab gerade erst Farewell to the king von Poledouris gehört und was da in 2:30 min in dem Track "Battle montage" gezaubert wird ist hiermit verglichen atemberaubend).

Aktion Sequenzen werden mit vietnamesischen Trommeln eingeleitet, eine Verknüpfung mit dem übrigen Orchester wird nicht hergestellt, was an sich schade ist, da das kleine aber feine Orchester durchaus Potential zu bieten hat. Im übrigen hätte man sich bei einer der größten vietnamesischen Blockbuster durchaus eine stärkere musikalische Verortung vorstellen können. Schließ ich meine Augen, so wäre jeder andere Schauplatz ebenso denkbar.

Fazit: gutes underscoring für den Film aber als Höralbum nicht ausreichend

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Eher ungewöhnlicher Monumentalscore zu einem eher unegwöhnlichen Monumentalfilm. Zwischendurch bricht zwar der typische Hollywoodstil für religiöse Themen durch, aber über weite Strecken bietet der Score ein für diese Art Film eher ungewohntes Klangbild. Ist aber klasse IMO ;)

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Typischer Tiomkin IMO. N'Haufen Blech und Pomp, wenig Rafinesse. Tiomkin ist halt weder ein Rozsa noch ein Newman noch ein North, aber auch er hat durchaus hörenswerte Scores zur Monumentalfilmwelle der 50er und 60er beigetragen. Das hier ist einer davon :P

Na dann hör dir mal "Guns of Navarone", "Fall of the roman empire" oder "55 days in Peking" an: alles scores bei denen Tiomkin sich nicht hinter Rozsa ,North und Newman zu verstecken braucht. Und das der Mann es auch etwas feiner kann zeigen Scores wie "Cyrano de bergerac" oder

"Friendly persuasion"

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Ryan Shore - JACK BROOKS: MONSTER SLAYER

Wer Gefallen an krachend-knallig-knackiger Action-Kost findet, wird mit dieser respektablen Partitur mehr als zufrieden sein. Ich höre gerade den Track "Eve´s Situation" und kann kaum glauben (wie schon die ganze Zeit über nicht), daß dies tatsächlich Musik zu einem Low-Budget-Horrorfilmchen sein soll. Amüsant auch die kleine ALIENS-Persiflage im darauffolgenden "Battle With the Mutant", inklusive hektisch rasender Snare-Drum-Attacke. Shore schüttelt mühelos sämtliche Ketten und monetären Zwangsjacken ab und bläst mit Volldampf zur großen Monsterhatz. Zwar mangelt es an thematischen Leitfäden, aber die schiere, dämonische Energie und Wucht der Musik entschädigt dafür reichlich. Das letzte Drittel der CD schlägt mit seinem satanischem Drive und Spielwitz sogar alles, was z.B. ein Brian Tyler in seinen letzten Actionscores zustande gebracht hat. Großartig. Hut ab vor Jungkomponist Shore... und, weiter so!

Infos zum Komponisten HIER. :P

Bearbeitet von Thomas Nofz
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Na dann hör dir mal "Guns of Navarone", "Fall of the roman empire" oder "55 days in Peking" an: alles scores bei denen Tiomkin sich nicht hinter Rozsa ,North und Newman zu verstecken braucht. Und das der Mann es auch etwas feiner kann zeigen Scores wie "Cyrano de bergerac" oder

"Friendly persuasion"

"Guns of Navarone" habe ich. Finde ich allerdings nicht so prall. Zwar solide Tiomkin-Kost, aber Newman, North und vor allem Rozsa komponieren da schon auf ganz anderen Ebenen ;)

"The Fall of the Roman Empire" kenne ich den Film und Auszüge aus dem Score habe ich auf diversen Samplern. Die CD des Scores gibt's ja leider nicht mehr zu vernünftigen Preisen :D Aber auch der haut mich nicht vom Hocker. An sich zwar gute Musik passt er hinten und vorne nicht zum Film. Und auch musikalisch finde ich ihn lediglich nett zum anhören, abgesehen davon aber uninteressant.

"55 Days in Peking" hab' ich jetzt grad nicht mehr im Ohr. Muss ich mal wieder reinhören...

Im grossen und ganzen kann man es so beschreiben:

Höre ich Tiomkin denke ich mir "Ja, ganz nett"

Höre ich Rozsa oder North, gelegentlich auch Newman, breche ich in Begeisterungsstürme aus :P

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Stippvisite bei einem alten, (zu Recht) vernachlässigten Bekannten...

Für mich am Stück völlig ungenießbar. Jedoch sind einige Tracks (z.B. "Escape from the Chateau", "Harry Rides Again") recht unterhaltsam, aber das liegt ausschließlich an der spür- und hörbaren immensen musikalischen/orchestratorischen Schützenhilfe von Shirley Walker, die dem Fiedel´schen Holterdipoltergeschrammel mächtig unter die Arme greift. Nicht einmal ein anständiges, markantes Main Theme gibt es, und so humpelt und stolpert das lärmende Actionvehikel von einem Getöseschlagloch ins nächste. Das "Terminator Theme" ist und bleibt wohl das einzig Nennenswerte, zu dem Fiedel sich in einem inspirierten Augenblick aufraffen konnte.

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Lalo Schifrin - THE FOUR MUSKETEERS

Komponistenbesetzungstechnisch mutig gegen den Strich gebürstet... aber Schifrin (vielleicht wollte er dieses Projekt ja) stellte sich der Herausforderung und lieferte einen schwungvoll-farbenfrohen, wenn auch konventionellen Renaissance-Rüschenärmel-Score in ´70er-Jahre-Färbung ab.

Mitversammelt auf dem Label-X-Album sind Auszüge aus den Schifrin-Musiken zu den Kriegsdramen THE EAGLE HAS LANDED und VOYAGE OF THE DAMNED.

Für Lalo-Fans sicherlich eine sehr hübsche Erweiterung des Repertoires.

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Bearbeitet von Thomas Nofz
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Habe mal wieder Armageddon und The waterhorse hervorgenommen. sind echt zwei tolle Soundtracks! Vor allem das erste Lied von The waterhorse, habe leider seinen Namen vergessen, ist echt der Hammer!

Back where I belong - Sinead O'Connor

Die glatzköpfige Irin hat vor etwa einem Jahrzehnt die Popwelt mit dem Tränendrüsendrücker "Nothing compares to you" aufgemischt und kurz darauf einen Skandal ausgelöst, als sie medienwirksam ein Papstfoto zerrissen hat. Mittlerweise hat die streitbare Lady selbst ihre spirituelle Seite entdeckt, verkaufszahlen- mäßig ist es aber ziemlich still um sie geworden.

Alex

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Lalo Schifrin - THE FOUR MUSKETEERS

Komponistenbesetzungstechnisch mutig gegen den Strich gebürstet... aber Schifrin (vielleicht wollte er dieses Projekt ja) stellte sich der Herausforderung und lieferte einen schwungvoll-farbenfrohen, wenn auch konventionellen Renaissance-Rüschenärmel-Score in ´70er-Jahre-Färbung ab.

Mitversammelt auf dem Label-X-Album sind Auszüge aus den Schifrin-Musiken zu den Kriegsdramen THE EAGLE HAS LANDED und VOYAGE OF THE DAMNED.

Für Lalo-Fans sicherlich eine sehr hübsche Erweiterung des Repetoires.

Four Musketeers ist sicherlich der beste Part aus dem Album. Der Vorläufer von Michel Legrand ist jedoch was die ironisch, augenzwinkernde Verfilmung von Richard Lester angeht angemessener.

BTW: lohnt sich die Anschaffung der Neuauflage?

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Gast Stefan Jania

Soweit ich gelesen habe (FSM-Board) ist die aus zwei unterschiedlichen Quellen zusammengebastelt. Das bisher bekannte Material klingt gut, das neue Material weniger. Aber ich habe die neue CD nicht und kann nicht sagen, in wie weit man da Abstriche machen muss. Ich bin mit der alten CD mehr als zufrieden.

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Dong-June Lee - THE LEGEND OF THE EVIL LAKE (2003)

Nein, keine Horrorfilmmusik. Eher ein Score zu einem mystischen Epodrama. Hier der Plot aus der IMDB:

A thousand years ago, an evil spirit was kept imprisoned in a lake by the first emperor of the Chilla empire. Now unleashed, it possesses the body of Ja Woon-bi, the wife of general Biharang, with the aim to bring down the very dynasty that destroyed his people. Biharang is torn; to kill the spirit, he has to also kill his wife.

Reichlich Platz also für den Komponisten Dong-June Lee, um auf musikalischer Ebene mit gekonnten Pinselstrichen ein kraftvolles, spannendes, im "Love Theme" unglaublich gefühlvolles und in den "Battle"-Sequenzen perkussionsgedoptes Bild auf die Ohrkinoleinwand zu malen. Dazu mal raunende, mal körperlos schwebende "Geisterstimmen", zarte Frauenvokalisen und treibende Choreinlagen á la Orff. Gepaart mit einigen Mystik-Synth-Effekten und modernen Drumbeats ergibt dieser Akustikcocktail dann einen recht gelungenen musikalischen Zeitvertreib, der es sich natürlich nicht nehmen läßt, an gegebener Stelle auch mal in typisch asiatischem Pathos zu schwelgen.

Dennoch Vorsicht: EVIL LAKE ist (fast) nicht zu vergleichen mit Badelts PROMISE!

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FINAL FANTASY von Elliot Goldenthal

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Ich kenne nur wenig Filmmusik von Goldenthal, aber er besitzt zweifellos einen absolut unverwechselbaren Stil, vielleicht vergleichbar mit Danny Elfman, der von kaum einem anderen Komponisten "kopiert" werden kann.

Dieser Score scheint mir wesentlichen "eingängiger" zu sein als andere Werke, schwer zugängliche Tracks mit dissonanter, unharmonischer Struktur sind deutlich in der Minderheit.

Sonst dominiert ein z.T. megalomanisch angelegter, grossorchestraler Stil mit durchaus gelungenen Themen und wiederkehrenden Motiven, der die apokalyptisch-düstere Story und das monumental-epische Szenario des etwas sterilen Sci-Fi-Animationsspektakels perfekt untermalt.

Ausufernde orchestrale Gigantomanie (immerhin spielt das London Symphony Orchestra) wie im "Zeus Cannon"-Track lassen den Zuhörer zuweilen fürchten, dass gleich die heimische Anlage oder der mp3 Player explodieren könnten.

Es gibt aber auch ruhigere, emotionale, klavier-dominierte Tracks mit gelegentlicher Synthie-Beteiligung (zum Glück subtil und einfühlsam integriert).

Sehr empfehlenswert!

Dann mal wieder ein Klassiker:

Der bekannteste Score von Silvestri, klar - hier gefällt mir vor allem die gelungene Zusammenstellung von Tracks aus den 3 BTTF-Filmen und die merklich verbesserte Soundqualität verglichen mit den alten Original-Ausgaben.

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Gruss

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W. ~ Paul Cantelon

Selbst wenn es nur 5 Tracks sind, hörenswert sind diese allemal. Sehr Abwechslungsreich und dramatisch geht Paul Cantelon hier vor, vom kurzen Klavier intro über ein schönes melodisch mit etwas Country flair klingendes E-Gitarren/Streicher Stück, einem Scherzhaften Französichen Akkordeon Walzer, hin zu dem Dramatischen Track "War" wo sein Stil am deutlichsten zu erkennen ist. "War" erinnert und ist sehr nah an Thema aus "The Other Boleyn Girl" angelehnt, das Zusammenspiel von Streicher und Klavier funktioniert sehr schön dramatisch und gibt einem hier wirklich eine Gänsehaut. Ich bin von dem Score stark Beeindruckt.

6/6

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