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Soundtrack Board

Ich höre gerade folgendes Album...(Teil 2)


Marcus Stöhr
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Empfohlene Beiträge

;) :

Bruno Coulais - L´Enfant Qui Voulait être Un Ours (2002)

Ein klanggewordenes Eismärchen: filigran, zaghaft vibrierend, verträumt, erfüllt von feengleichen Stimmen und schneekristallklingenden Stimmungen, in magisches Notenlicht getaucht durch eine Aurea Borealis an Kreativität und Originalität... ein echter Coulais eben.

Eine soundtüftlerische, aber herzenswarme Ode an die klirrende Kälte. :)

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Immer wieder lese ich, wie der Score "runtergemacht" wird, er sei öde, langweilig und uninspiriert. Verblüfft stelle ich mir da die Frage, ob denn wirklich niemand bemerkt, wie viel Herz Jerry in diese Musik gesteckt hat. Natürlich ist die Musik aus sachlicher Sicht sehr simpel und unspektakulär komponiert, aber wie so oft ist es auch hier ein Fehler, die Musik sachlich zu betrachten. Jerry haucht mit leisen Tönen der Filmfigur Angie Leben ein und begleitet sie auf ihrem schwierigen Weg durch das Leben, das Ganze ist kein Meisterwerk oder ein Must-Have aus Jerrys Diskographie, aber es ist doch ein Score, der mir ans Herz gewachsen ist und mich auch noch lange begleiten wird. Danke, Jerry. ;)
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Zur Zeit höre ich den Twilight Soundtrack. Aber nicht den Score, sondern denjenigen mit den verschiedenen Interpreten. Den Score gehe ich wahrscheinlich nächste Woche kaufen. Ich finde die Liederzusammenstellung wirklich gelungen und für jede Stimmungslage hat es ein passendes Lied. Ich habe die anderen Soundtracks wirklich in der letzten Woche vernachlässigt:-)

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;) Jack Nitzsche - Revenge

Anders als der Filmtitel vielleicht vermuten lässt, handelt es sich bei dem Score um eine traurig-romantische Musik. Wem Tracks wie das "Love Theme" aus "Jewel of the Nile" oder auch "Birth" und "Abby´s Death" aus "The seventh sign" von Jack Nitzsche zusagen, der bekommt hier genau diese Art von Score über (fast) die komplette Laufzeit hinweg, zwischendrin gibt es nur einmal etwas Calypso- und Suspense-Musik. Ein wunderschöner Score mit sparsamer Instrumentierung.

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Immer wieder lese ich, wie der Score "runtergemacht" wird, er sei öde, langweilig und uninspiriert. Verblüfft stelle ich mir da die Frage, ob denn wirklich niemand bemerkt, wie viel Herz Jerry in diese Musik gesteckt hat... ;)

Mir hat Angie ganz gut gefallen. Ein netter Score.

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;) :

Ein herrliches Album. Im Prinzip schlägt es drei Fliegen mit einer Klappe. So ist es wärmstens zu empfehlen für Freunde

1. des themenorientierten Sportfilmscores,

2. schottisch-keltischen Klanggutes... und

3. von Gitarrenflüsterer Mark Knopfler.

Dem Infotext der Amazon.de-Redaktion ist wahrlich nichts mehr hinzuzufügen...

Diese Fußball-Erzählung mit ihrem Aschenputtel-Motiv hat durch die schottische Umgebung, durch die thematischen Andeutungen des Konflikts zwischen Geschäftswelt und örtlichen Traditionen und persönlicher Befreiung viele Gemeinsamkeiten mit Bill Forsyths Local Hero, nicht zuletzt durch die fantasievolle Filmmusik Mark Knopflers. Sein Akustikstück "Sons Of Scotland" unterstreicht die melancholische Stimmung dieser Erzählung, wenn auch nicht unbedingt die der Umgebung. Hierzu greift Knopfler auf die üblichen musikalischen Erwartungen zurück, indem er in die Filmmusik Dudelsack, Geigen und Flöten einstreut, diese jedoch geschickt zu einem modernen, persönlichen Klangbild von Gitarre und pulsierenden Rhythmen verwebt (besonders bei "Four In A Row", bei dem Highland-Reels und Elektronik zusammenfließen), wie es uns ja schon von seiner Arbeit mit Dire Straits her vertraut ist; die Beständigkeit der Tradition trifft auf Unbeständigkeit.

Knopfler präsentiert zusätzlich drei ansprechende Songs, deren Aussagen von der distanzierten Macho-Hymne "He's The Man" über "Say Too Much" einem trockenen, aufreizenden Lounge-Jazz-Cocktail bis hin zu der melancholischen Klage im Folk-Stil "All That I Have In The World" reichen. Knopflers Ansätze im Bereich der Filmmusik sind zwar bisher dürftig und manchmal auch unangemessen gewesen, aber bei diesem Soundtrack scheinen Material und Musiker perfekt zusammen zu passen. --Jerry McCulley

... außer vielleicht, dass einen das unglaublich knackige E-Gitarren-Riff in "Four In A Row" (etwa in der Mitte des Tracks), gepaart mit dem satten Rockrhythmus und den flotten Dudelsäcken für eine ganze Weile nicht mehr losläßt. Diesen Track höre ich nun schon das vierte Mal... hintereinander. Schottenrock vom Feinsten! :)

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Mir hat Angie ganz gut gefallen. Ein netter Score.
Wenigstens einer...;)
Mit mir san´s denn drei

Aber hallo, da muß ich mich aber auch kurz melden. Dann sind wir nämlich zu viert.:)

Angie gehört sicherlich nicht zu meinen Lieblings Goldsmith-Scores, aber einen gewissen Charme hat er für mich doch.

Hör ich immer wieder mal gerne.

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Gast FilmmusikOnkel
Absolut faszinierendes Album, vom Baltimore Symphony Orchestra unter David Zinman bravourös (wie immer) eingespielt, welches sich dem Helden im rotem Umhang und seiner Umgebung widmet.

Komponist Daugherty outet sich als Comicfan und gestaltet in 5 Sätzen sein eigenes Metropolis. Da widmet er den ersten, schrägen, Satz dem bedrohlich wild um sich fidelnden Lex Luthor, beschreibt dann im zweiten Satz Krypton, um im dritten Satz den bizarren Bösen Mxyzptik zu Wort kommen zu lassen. Schließlich huldigt er zunächst im vierten Satz Lois Lane bevor er finally im 5. Satz eine einzige witzig-schräge von Dies Irae inspirierte Hommage an den Superman in 13 Minuten ausbreitet, im Tangostil! ;) Und witzig mit "Red Cape Tango" betitelt.
Nicht zur eigentlichen METROPOLIS SYMPHONY zugehörig, wohl aber zur Superman-Welt gesellt sich schließlich noch das heftigste, schrägste und letzte Stück des Albums, BIZARRO FOR SYMPHONIC WINDS AND PERCUSSION aufs Album, ein einziger Tour-de-Force-Ritt mit viel Schlagwerk.

Insgesamt ein atemberaubendes, sehr perkussives Album mit ungewöhnlichen "Instrumenten", heftig scharfen Bläsersätzen, die wie messerscharfe Attacken ins vielfältige Klangspektrum peitschen.
Musik, die mich irgendwo sowohl an Michael Torke (Ecstatic Orange) wie auch an Goldenthals diverse "Katzenjammer";)-Musiken erinnert.
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Ich finde, dass Jerry bei ANGIE sein - zugegebenermaßen charmantes - Hauptthema einen Tick zu oft wiederholt. So wird die Wärme der Musik durch ein überhöhtes Maß an Repetition getrübt.

Da mir vor allem die Tracks gefallen, bei denen das Thema nicht so präsent ist, fällt mir das kaum auf...;)...obwohl ich zugegebenermaßen das Thema in seiner "Ur-Form", also bei den Main Titles und den End Credits irgendwie komisch finde, durch die Instrumentierung klingt es fast ein wenig wie die Titelmusik einer ZDF-Vorabendserie aus den 80ern...:). Das hat natürlich auch seinen Charme, passt aber irgendwie nicht so zum Rest der Musik, die dann doch sehr Jerry-typisch klingt.

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Da mir vor allem die Tracks gefallen, bei denen das Thema nicht so präsent ist

ditto! :)

obwohl ich zugegebenermaßen das Thema in seiner "Ur-Form", also bei den Main Titles und den End Credits irgendwie komisch finde, durch die Instrumentierung klingt es fast ein wenig wie die Titelmusik einer ZDF-Vorabendserie aus den 80ern... :mad:

*lach* Ich wollte es nicht sagen! :)

Ich glaube, näher an einem - im musikalischen Sinne! - klebrig-süßen Honigtöpfchen war Goldsmith weder vor noch nach ANGIE.

Und wie gesagt, bis auf den leicht störenden Wiederholungscharakter kann ich dem Score auch einiges an Charme abgewinnen... deswegen reihe ich mich mal in die Riege der ANGIE-Musktiere ein, wenn´s erlaubt ist. :eek:

;) :

Ein gar nicht mal so übler, atmosphärisch stimmiger Nahost-Thrillerscore, der sich aber passagenweise Stilizismen von Thomas Newman ("Burning Safehouse") oder - in stärkerem Maße - John Powell ("All By Himself", hier vor allem in der Handhabung der Streicher) zu eigen macht.

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Dies ist immer noch mein Lieblingsscore des Shyamalan/Newton Howard-Gespanns, ich mag die melancholische Stimmung, die über dem ganzen liegt, ausserdem gefällt mir das "Superheldenthema" von Bruce Willis einfach sehr gut. Mein Lieblingstrack ist "Carrying Audrey", mit der tollsten Interpretation des Heldenthemas am Ende...;)
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Rupert Gregson-Williams - Bedtime Stories ;)

Jawohl, so wie es Toni vor einiger Zeit beschrieb; wer von Powell's Animationsscores Abwechslung wünscht, dem sei BEDTIME STORIES wärmstens empfohlen! Sowohl pfiffig, als auch augenzwinkernd, wie z.B. im "Wild West Adventure", verzaubert Rupert mit wundervollen Themen, ein wunderschönes wird direkt im ersten Track, "The Sunny Vista Motel" angespielt. Gregson-Williams scheint ein wirklicher Hoffnungsträger zu sein, wer BEE MOVIE und CLICK mochte, wird diesen Score ebenso mögen, wenn nicht lieben. Lassen wir uns überraschen womit der Mann demnächst auftrumpft :)

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Les Enfants De Timpelbach (2008) ~ Frédéric Talgorn

Milan 399 264-2

22 Tracks

TT : 62 :39

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Meine Talgorn Sammlung wächst beständig, mit LES ENFANTS DE TIMPELBACH hat er mal wieder einen Top Score aus dem Ärmel geschüttelt, einfach spitze!

Mal sehen ob dieser Soundtrack auch wieder von allen deutschsprachigen Rezi Seiten total ignoriert wird, so wie sein ASTERIX letztes Jahr und davor LES AIGUILLES ROUGES.

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Zbigniew Preisner - FAIRY TALE-A TRUE STORY

Feinsinnig und zauberhaft gesponnenes Filmmusikmärchengarn. Musik, die mit wolkenzarter Fragilität das Ohr umschmeichelt und das Herz mit feengleich schwebenden Violinen-, Harfen-, Klavier- und Flötentönen betört. Ein besonderes Highlights ist das für Preisner´sche Verhältnisse schon als Scherzo zu bezeichnende, ausgelassene (Schmuck-)Stück "The Journey North", bei dem tänzelnde Streicher und Hörner zu einer imaginären, sonnigen "Reise" durch´s getreidefelddurchwogte Land einladen. Einfach nur... bezauernd. Ich vermute, wer dem Nachhall der letzten Note des letzten Tracks hinterherlauscht, wird anfangen, an Feen zu glauben. :)

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