Zum Inhalt springen
Soundtrack Board

Ich höre gerade folgendes Album...(Teil 2)


Marcus Stöhr
 Teilen

Empfohlene Beiträge

Gerade wenn man jung ist, kann ich nicht verstehen, was man sich von schwarz-gelb erhofft.

Vielleicht wählt man ja für die Eltern oder lässt sich gerade von denen einen Ticken zu viel beeinflussen? :)

Ich bin jedenfalls auch massiv enttäuscht, dass es Schwarz-Gelb geworden ist - aber ich würde auch eher dazu tendieren, im Off-Topic-Thread eine Wahl-Diskussion zu führen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Klar, Danna trägt hier überhaupt nicht dick auf, aber genau diese Nuancen finde ich in der Musik sehr gelungen.

"Damals" (kurz nach dem Kartoffelkrieg :D), als es noch so richtig schöne schmachtige Romantik-Scores gab (Toni hat zwei davon aufgezählt), fand ich eine Musik, die sich in diesem Genre etwas zurücknahm und eher subtil und mit Andeutungen geschickt umzugehen wußte, ebenfalls äußerst reizvoll. Das Problem (bzw. mein Problem) ist, dass es scheint, als würde es aktuell keinen einzigen Komponisten mehr geben (und da schließe ich auch Thomas Newman ein), der sich traut, einen unverblümt romantisch-warmen Liebesfilmscore zu schreiben. Heutzutage scheinen alle nur noch Musiken zu komponieren, die aus "Nuancen" bestehen (dazu gehört bspw. auch ein Aaaron Zigman).

Ich finde Dannas TIME TRAVELLER´S WIFE nicht übel, aber ich hätte mir - wie gesagt - einfach mehr erwartet, vor allem zum Ende hin. Er entwickelt einige sehr reizvolle Ideen... doch dann läßt er sie wieder fallen, oder, gerade als man denkt, ein Track könnte in eine sehr schöne Richtung gehen, hört er einfach auf. Ich möchte mal wieder einen Romantic Movie Score hören, der über Nuancen und Andeutungen hinausgeht und zu einem - sowohl für Kinogänger als auch Filmmusikfreund - befriedigenden Statement/Abschluß kommt. :)

Aber ich würde auch einiges für eine richtig schöne Barry Schnulze geben,wobei ich mich schon zufrieden geben würde von Newman mal wieder einen richtig schönen Drama-Kitsch Score zu hören. :rolleyes:

Das mit Barry war natürlich eine müßige (aber hübsche) Gedankenspielerei... aber was Newman betrifft, kann ich dir nur beipflichten, Toni. Wenn er bspw. bei NANNY MCPHEE: THE BIG BANG einen solchen Finaltrack hinlegt wie Doyle mit "Snow in August" beim ersten Teil, dann wäre ich der glücklichste Mensch auf Erden :rolleyes:.

Meine Meinung ist... die (Filmmusik)Welt braucht mal wieder einen Score vom Kaliber eines MEET JOE BLACK... und zwar sehr dringend. :)

Eine CD gibt es Thomas, ich habe meine auf Ebay gekauft allerdings ist es wohl etwas schwierig an das Teil ranzukommen - wie bei manchen anderen Europa Cds :rolleyes:

Wohl wahr, Nadja... an USA-CDs kommt man so billig wie nie ran, doch wenn´s um den eigenen Kontinent geht, Pustekuchen. :(

Dankeschön für den Tipp mit Ebay, André hat mir aber bereits per PN eine Quelle genannt, bei der ich recht günstig an das gute Stück herankomme. :D

:) :

John Frizzell - WHITEOUT (2009)

Ein (handwerklich) sehr ordentlicher, packender Action-Thrillerscore. In einigen Tracks ("Discovery") spürt man förmlich den eisigen, klirrenden Wind der Antarktis durch die Gehörgänge pfeifen. Doch Frizzell hat zum Glück daran gedacht, auch ein paar heimelige Gefühliglus aufzubauen ("Frost Bite"). Da jedoch der Killer bereits irgendwo draußen hinter den Schneewehen lauert, geht die Hatz sogleich weiter und es mangelt nicht an krachender Action ("Vostock Attack"). Routiniert, flott und effektiv, mehr aber auch nicht.

post-358-13138510636899_thumb.jpg

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

"Damals" (kurz nach dem Kartoffelkrieg :)), als es noch so richtig schöne schmachtige Romantik-Scores gab (Toni hat zwei davon aufgezählt), fand ich eine Musik, die sich in diesem Genre etwas zurücknahm und eher subtil und mit Andeutungen geschickt umzugehen wußte, ebenfalls äußerst reizvoll. Das Problem (bzw. mein Problem) ist, dass es scheint, als würde es aktuell keinen einzigen Komponisten mehr geben (und da schließe ich auch Thomas Newman ein), der sich traut, einen unverblümt romantisch-warmen Liebesfilmscore zu schreiben. Heutzutage scheinen alle nur noch Musiken zu komponieren, die aus "Nuancen" bestehen (dazu gehört bspw. auch ein Aaaron Zigman).

Ich finde Dannas TIME TRAVELLER´S WIFE nicht übel, aber ich hätte mir - wie gesagt - einfach mehr erwartet, vor allem zum Ende hin. Er entwickelt einige sehr reizvolle Ideen... doch dann läßt er sie wieder fallen, oder, gerade als man denkt, ein Track könnte in eine sehr schöne Richtung gehen, hört er einfach auf. Ich möchte mal wieder einen Romantic Movie Score hören, der über Nuancen und Andeutungen hinausgeht und zu einem - sowohl für Kinogänger als auch Filmmusikfreund - befriedigenden Statement/Abschluß kommt. :)

Ich weiss genau, was du meinst, geht mir ja nicht anders, aber Dannas Musik strahlt fast eine Aura aus, kann das gerade nicht anders beschreiben, die mich in ihren Bann zieht. Und deshalb überwiegt bei mir doch die Freude an der Musik im Gegensatz zur (vielleicht) vertanen Chance. :)

Ich wäre ja schon froh, wenn Barry sich mal wieder zu einem Nicht-Filmmusik-Album a la "Beyondness of Things" hinreissen liesse, auf eine neue Filmmusik von ihm brauchen wir wohl leider nicht mehr hoffen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Mööönsch...was war das für ein Montag!

Ich kam total aufgekratzt von der Arbeit. Ich hatte förmlich das Gefühl mein Kopf platze im nächsten Augenblick - soviele Gedanken und Überlegungen schwirrten in demselbigen herum.

Und um ein paar Gänge runterzuschalten lausche ich jetzt den sanften Klängen von Herr Preisner's Werk:

Einfach herrlich! Wirkt besser als jeder Beruhigungs-Tee...:)

:)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

:) :

Trevor Jones - RUNAWAY TRAIN (1985)

Ein bißchen schmunzeln muß ich schon, während ich diesem Score lausche. Denn beinahe kommt es mir so vor, als würde ich weniger eine Trevor-Jones-Komposition als vielmehr MIAMI VICE: RELOADED hören, sozusagen eine aufgepeppte Kinoversion von Jan Hammers TV-Serienmusik :). Herrlich diese ratternden Eighties-Synth-Basslines oder Drumloops created by Yamaha. Köstlich. Eines ist schon mal sicher: Der Nostalgiefaktor für Elektromusikfans der 80er ist sehr hoch!

Großer Minuspunkt: Man bekommt (außer den typischen brummigen Klangflächen im Hintergrund) enttäuschend wenig Jones zu Gehör, der Score hätte von fast jedermann stammen können... die persönliche Note liegt nahe bei Null.

Ganz interessant sind die Synthie-Arrangements von Vivaldis "Gloria in D Major"... zum einen (die "Album Version) mit echtem (!) Chor gewürzt, zum anderen (die "alternate version") mit einer - so habe ich es jedenfalls herausgehört - Shakuhachi, die dem Stück eine reizvolle exotische Note verleiht.

Ein idealer Score für unseren Synthiescore-"Guru" Caine! :)

post-358-13138510639651_thumb.jpg

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

;)

0000034058350yu6.jpg

The Incredibles - Michael Giacchino

Ein hervorragender Score und das gleich zu Beginn seiner Karierre, das schafft nicht jeder. Die Musik ist jazzig und im Bond'schen Flair der Barry-Scores gehalten und übrezeugt durch ein kräftiges Thema und knackige Actionpassagen sowie ruhigere Momente. Einfach toll :)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich habe im heutigen Tagesverlauf drei wundervolle Filmmusiken gehört, die - im sprichwörtlichen Sinne - jede für sich genommen ihr "Herz auf der Zunge tragen". Emotionen pur in drei unterschiedlichen stilistischen Ausführungen, mal mit ein bißchen me(e)hr Humor, mal mit etwas folkloristischerem Einschlag, mal mit ergreifender melodiöser Eindringlichkeit. Alle drei waren kleine, willkommene Überraschungen und werden mit Sicherheit noch des Öfteren im CD-Spieler ihre Runden drehen.

;) :

David Hirschfelder - AQUAMARINE (2006)... unglaublich intensive, finale 20 Minuten...

Austin Wintory - CAPTAIN ABU RAED (2009)... eine hübsche, schimmernde Perle voller Nuancen und Wärme (:D)

Rachel Portman - GREY GARDENS (2009) ... wow! Portman kehrt zu alter Form zurück und "haut" einen Gefühlsklopper nach dem anderen raus. Ja, sehr simple Worte... na und? Ich hätte auch schreiben können: Hin und wieder verschlug es mir regelrecht den Atem und ich spürte mein Herz in seinem kleinen Käfig vor Ergriffenheit ganz laut pochen. Aber das wäre wohl zu sentimental gewesen... oder? :)

post-358-13138510645486_thumb.jpg

post-358-13138510645652_thumb.jpg

post-358-13138510645819_thumb.jpg

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

pandorum-original-soundtrack-michl-britsch.jpg

Michl Britsch - Pandorum

Im Film funktioniert er bestimmt ganz hervorragend,da er atmosphärisch wirklich sehr dicht ist,aber von Cd ist es eher eine schwere Hörangelegenheit.Trotzdem,der Film ist ja die Hauptsache und wenn er schlecht wird,kann es an der Musik nicht liegen.

Also ein reiner Synth Score der nur auf Atmosphäre setzt.

PetitNicolas.jpeg

Klaus Badelt - Le petit Nicolas

Wow!Herrlicher gute Laune Score,das ist wirklich Badelts Ratatouille,wenn natürlich nicht ganz so ausgefeilt.Ich mochte Badelt ja schon immer,aber so einen quirlig,pfiffigen Comedy-Score hätte ich von ihm nicht erwartet.Richtig herrliche Instrumentierung und Orchestrierung runden diese kurzweilige Hörerlebnis ab.

Bravo!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Boy_In_Striped_Pajamas_iTunes.jpg

The Boy in the Striped Pyjamas ~ James Horner

Wünderschöne Musik die Horner da geschrieben hat. Ein tolles Klavier motiv was immer etwas dunkles in sich trägt, dazu immer wieder ruhige und entspannende Momente. Die typischen Horner klänge fehlen auch hier nicht. Einfach Augen zu und eine klasse Filmmusik genießen.

6/6

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

11d348d7opeth-watershed.jpg

Opeth - Watershed

Ein absolutes Meisterwerk der für mich derzeit besten Metalband.Noch nie ist eine Band so sicher durch so viele Musikarten gewandert und haben dabei eine hervorragende Figur gemacht wie Opeth.Mikael Akerfeldt ist für mich die vorzeige Person schlechthin.Ich habe sie erst neulich live gesehen in Berlin.Was der Mann drauf hat,er beherrscht Growls,hat eine wunderbare Singstimme und schreibt einen Großteil der Songs selbst.

Wahnsinn was er für Mitmusiker hat,alleine Martin "Axe" Axenrot an den Drums,was der hier abzieht ist nicht von dieser Welt.Das alles ist aber kein herausstellen der Fähigkeiten,sondern alles dient dem Song.

Nochmals eine Steigerung zum ohnehin schon genialen Vorgänger Ghost Reveries.

;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

61PeesUV2XL._SL500_AA240_.jpg

Danny Elfman - Taking Woodstock

Reichlich unspektakuläre Gitarrenmusik vom Danny,aber da war auch nicht sooo viel zu erwarten.Mit einem Wort nett.^^

Recht nett fand ich im Vorspann den Einsatz der Klarinette, irgendwie etwas "staubig" im Klang, fast Western-mäßig-windschief. ;) Passt gut zu den Bildern des kleinen, verschlafenen Orts, in dem der Film spielt, und des heruntergekommenen Motels.

Sonst hat mich an der Musik aber (zumindest im Film) recht wenig gepackt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

 Teilen

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir nutzen auf unserer Webseite Cookies, um Ihnen einen optimalen Service zu bieten. Wenn Sie weiter auf unserer Seite surfen, stimmen Sie der Cookie-Verwendung und der Verarbeitung von personenbezogenen Daten über Formulare zu. Zu unserer Datenschutzerklärung: Datenschutzerklärung