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Soundtrack Board

Ich höre gerade folgendes Album...(Teil 2)


Marcus Stöhr
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Nach den ganzen Lobpreisungen im Videogame-Thread tu ich mir heute Mal Lennie Moores Score zu "Outcast" (1999) an, eingespielt vom Moskauer Sinfonie-Orchester + Chor... das allein klingt ja schon mal nach was.

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Und ich bin gerade mal bei Track 4 von 17 und jetzt schon richtig beeindruckt.

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Stu Philips beachtlicher TV-Score zur klassischen Version von Krampfstern Beknacktika. Zwar fällt das Aha-Erlebnis von Vol.1 diesmal aus, denn einiges Material auf diesem zweiten Album ist schon recycelt, aber dennoch: gutes TV-Handwerk, kennt man so nicht mehr. :(

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Ein weiterer Score aus dem Umfeld echtes/erfundenen Mittelalter, und eindeutig handwerklich überdurchschnittlich. Zwar stellt sich echte "Aufregung" nur selten ein, doch durch eine transparente Orchestrierung unter vergleichsweise weitgehendem Verzicht auf Elektronik, sinnvolle, nicht aufgesetzt wirkende Einbettung ethnischer Elemente und eine solide Themenstruktur und -verarbeitung kann man hier von einer gelungenen, soliden Genrearbeit sprechen. Wohltuend wenig Wandtapete.

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Und so weiter und so weiter ...

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Jemand hatte mir diese Musik als "frisch" empfohlen, im Vergleich zu Djawidis GAME OF THRONES. Einige Atrribute fallen mitr zu dieser Musik ein, "frisch" ist keine davon. Eshkeri bedient sich der gleichen Versatzstücke wie die Kollegen (stampfende, gleichbleibende Ostinatos in den Schlachtsequenzen, ein bischen Kolorit hier, etwas Choreinsatz da, Elektronik mit Orchester gemischt). Dennoch lässt sich der Score als Album besser anhören als Djawidi und vielleicht auf Balfe, wobei mir Alatriste doch noch etwas mehr zusagt aufgrund der transparenteren Orchestrierung, konsequenteren Einbindung der Ethnik und etwas weniger voraussehrbaren Actionmusik und weniger banaler Lyrizismen (das "Arianne"-Thema wirkt schon arg billig). Dafür bietet CENTURION oberflächlich gesehen mehr "Aufreger".

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ich mag die musik, vorallem die "farbenfrohe" orchestrierung. es wird eine tolle atmosphäre aufgebaut und auch die themen wissen zu gefallen. was mir auffällt ist, dass dieser mexikanische musikpart auch noch zu heutigen filmen passen könnte. das klingt recht zeitlos. anderen stellen hört man aber sofort an, dass sie aus einem oldschoolfilm sind. im moment spielt so ein mundharmonika thema in titel 6 und dann setzt das orchester düster spielend ein. klingt wirklich sehr gut. übrigens find ich das cd cover mit der schmalen weißen umrandung sehr schick.

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ich mag die musik, vorallem die "farbenfrohe" orchestrierung. es wird eine tolle atmosphäre aufgebaut und auch die themen wissen zu gefallen. was mir auffällt ist, dass dieser mexikanische musikpart auch noch zu heutigen filmen passen könnte. das klingt recht zeitlos. anderen stellen hört man aber sofort an, dass sie aus einem oldschoolfilm sind. im moment spielt so ein mundharmonika thema in titel 6 und dann setzt das orchester düster spielend ein. klingt wirklich sehr gut. übrigens find ich das cd cover mit der schmalen weißen umrandung sehr schick.

Hugo Friedhofer, der den Score zum großen Teil orchestriert hat, hat die Musik wohl ziemlich gehasst. Er hat immer gesagt: Das hat nichts mit mexikanischer Musik zu tun. :D

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Hugo Friedhofer, der den Score zum großen Teil orchestriert hat, hat die Musik wohl ziemlich gehasst. Er hat immer gesagt: Das hat nichts mit mexikanischer Musik zu tun. :D

Fürs "gebildete" amerikanische Publikum mußten (müssen?) Hollywoodkomponisten im Hinblick auf nationale Musikstile eben oft auf vorgefertigte Klischeevorstellungen zurückgreifen. Man denke etwa an Goldsmith, der für das deutsche Lokalkolorit in NIGHT CROSSING ein eher französisches Akkordeontänzchen komponierte... und Williams´ Versuch, die Welt der GEISHA musikalisch aufleben zu lassen, soll ja angeblich auch nichts mit japanischer/fernöstlicher Musikkultur zu tun haben. ;)

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Ich möchte ein Spiel spielen....

Oh, tschuldigung, falscher Film... :D

Bei mir gerade aktuell im Player wieder ein Horner. Musik zu einem Film, der Leute zeigt, wie sie ein etwas anderes Brettspiel spielen.

Ja, ich weiß, theoretisch klingt das nicht so spannend, aber dieser Film ist ein wunderbares Abenteuer mit wilden Tieren und toller Story. Habe ich damals im Kino gesehen. Ich glaube, die Musik ist mir wohl auch aufgefallen, aber den Namen James Horner konnte ich mir 1995 noch nicht so wirklich merken.

Nun etliche Jahre später ist er zu einem meiner Lieblingsfilmkomponisten geworden und dieser Score wandert auch immer weiter nach oben auf der Liste derer, die ich gern von ihm höre. Auch wenn ich immer noch jedes Mal einen kleinen Herzkasper bekomme, wenn ich "Monkey's Mayhem" höre :D. Total verrückt und durchgedreht, ein etwas anderer Horner, finde ich. Macht (mir) einfach riesen Spaß beim Hören!

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Fürs "gebildete" amerikanische Publikum mußten (müssen?) Hollywoodkomponisten im Hinblick auf nationale Musikstile eben oft auf vorgefertigte Klischeevorstellungen zurückgreifen. Man denke etwa an Goldsmith, der für das deutsche Lokalkolorit in NIGHT CROSSING ein eher französisches Akkordeontänzchen komponierte...

ah moment gg da wirds ja wieder Zeit für die indianischen Panflöten in "under Fire" ;)

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In dem Booklet zu diesem großartigen Score steht ja drin.. dass sich Goldsmith ja von den Temp Tracks beeinflusst hat und diese war Musik zu einer BBC-Dokumentation über Anden Indianer mit halt diesen legendären Panflöten... es gefiel ihm so sehr, dass er sie schlussendlich in seiner Musik für diesen Film verwendete, obwohl sie rein gar nichts mit der Musik-Kultur Nicaraguas zu tun hatten.

Weiter erzählte er im Booklet... 4 oder 5 Jahre nach "Under Fire" hielt er ein Seminar in UCLA. Irgendein Mann kam zu ihm und fragte ihm, ob er sich an die Musik erinnerte, die er für "Under Fire" geschrieben hatte. Goldsmith sagte "Ja". Dieser Mann fragte ihn weiter, ob er wüsste, dass man in Nicaragua nicht Panflöten spielte. Goldsmith antworte mit einem weiteren "Ja, ich weiß das und wo waren sie die ganze Jahre? Ich wartete schon lange darauf, dass einer mal richtig mithört"

Ich mag diese Anekdote aus diesem Score.. und es ist mir eigentlich egal, ob diese Panflöten nichts mit dem Land zu tun haben, in dem der Film spielte... die Musik war für mich schlichtweg überragend

Ich kannte ja die Musik vor dem Film und ja, verliebte mich in die Musik. Sie wurde meine absolute Lieblingsmusik vom Jerry Goldsmith.

Als ich Wochen später den Film dazu sah, kam ein weiterer Bonus dazu.. die Musik passte perfekt (!) zum Geschehen auf dem Bildschirm. Tja.. Jerry hat es eben drauf :)

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"Ethnische" Musik muss in einem symphonischen Zusammenhang so wenig authetisch sein wie "archaische" - manchmal stehen einfach auch keine Quellen zur Verfügung (siehe Miklós Rózsa bei Quo Vadis - es gibt einfach keine überlieferte Musik aus dem alten Rom!) - Ob der Einsatz indianischer Flöten bei UNDER FIRE so einen großen Unterschied gemacht hätte....

Es handelt sich ja nicht um "World Music", sondern um eine westlich geprägte sinfonische Partitur,

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Und da soll noch mal einer behaupten, traditionelle orchestrale Filmmusik wäre tot ...

Ich mag diesen Score ebenfalls sehr... interessanterweise wurde er aber von einigen der hier (im Forum) anwesenden Old-School-Anhängern zum Zeitpunkt seines Erscheinens verrissen. Weil er zu konvetionell (sprich: überraschungsarm) wäre. Ein Argument, welches ich bis heute nicht ganz nachvollziehen kann. Ich kann John-Powell-Animationsmusiken ebenfalls viel abgewinnen, aber hin und wieder (und vielleicht auch ein bißchen öfter) darf es ruhig mal solch ein altmodisches Orchesterfest mit etlichen netten Instrumentierungsideen (z.B. die Cymbal) sein.

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Ob der Einsatz indianischer Flöten bei UNDER FIRE so einen großen Unterschied gemacht hätte....

Naja weißt was, ich bin froh, dass sie in der Musik dabei sind.. auch wenn es dann NICHT zum Film gepasst hätte.. egal, da ich die Musik vor dem Film kannte.. klar die Wirkung im Film ist zwar wirklich toll, weil er hier die Emotionen der Beteiligten vertonte und nicht den Krieg.. aber nur nebensächlich für mich, da ich ja die CD öfters höre als den Film zu sehen ;)

Finde Goldsmith ist da ein perfektes Höralbum gelungen.. für mich sogar sein bestes.

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Finde Goldsmith ist da ein perfektes Höralbum gelungen.. für mich sogar sein bestes.

Dito. BAJO FUEGO und der quichotische Marsch für die Rebellen machen mir jedesmal die Augen wässrig, was JG im Bereich "Der besondere Film" so hätte auf die Beine stellen können, wenn er seine Zeit nicht mit CONGO und CHAIN REACTION verschwendet hätte.

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