Ich höre gerade folgendes Album...(Teil 2)

[horner1980]

Zu Armstrongs WORLD TRADE CENTER: Der Score kann nur Trübsal in Moll, über allem liegt - handwerklich einwandfrei, aber auf Dauer schwer ermüdend - dickes Pathos und herbeigeredete Bedeutsamkeit. Passt insofern natürlich super zu Oliver Stones kitschigem Film.

 

Ich bleibe beim Thema mit Golden Globe-Gewinner und Oscar-Kandidaten Mychel Danna und seiner Musik zu einem Kammerspiel, das hier leider keine Sau niemand gesehen hat:

 

Danna_TheGuys.jpg

 

Dafür kenne ich aber die Musik und finde sie großartig. Film wird aber auch noch angeschaut

[Souchak]

Zu THE GUYS: Es geht also auch ohne Operetten-Kitsch. Danna begleitet das feel-bad movie kleinteilig und melancholisch, mit einfachen, effektiven Klavier- und Streicher-Motiven. Das macht nicht froh, ist aber deutlich anrührender als Armstrongs für mich eher penetrantes Gezerre an den Gefühlen von Zuschauern und Hörern.

 

Ähnlich heiter weiter mit

 

[Handstand]

Zu Armstrongs WORLD TRADE CENTER: Der Score kann nur Trübsal in Moll, über allem liegt - handwerklich einwandfrei, aber auf Dauer schwer ermüdend - dickes Pathos und herbeigeredete Bedeutsamkeit. Passt insofern natürlich super zu Oliver Stones kitschigem Film.

 

Ich sehe das ebenfalls anders, wenn auch weniger euphorisch als Oli: Für mich war WTC ein vor allem auch für Armstrong-Verhältnisse fast unterkühlter Score leiser Töne mit weniger Pathos und Kitsch als der Film selbst - der (Film) in meiner Erinnerung aber auch erst gegen Ende hin schamlos auf die Tränendrüse drückt. Von der Melodramatik her für mich nicht heftiger (Score) als ein so zurückhaltender Komponist wie Desplat.

 

Aber ich habe das Album jetzt gerade mal wieder gestartet und höre mir das noch mal an.

[Souchak]

Zu UNITED 93: Ein flächiger, düsterer Klangteppich nicht ohne musikalische Dynamik. Ich finde es immer noch hoch bemerkenswert, dass ausgerechnet Animationsfilm- und Action-Komponist Powell zwei eher kleinere (Post-) 9/11-Film mit Musik versehen hat, diesen hier und STOP-LOSS.

Der Film gehört für mich ansonsten zum Packendsten, vielleicht auch Ehrlichsten, was in der Populärkultur zu 9/11 diesseits von Spiegelmans "In The Shadow Of No Towers" veröffentlicht wurde. Da wird mir bei jeder Sichtung aufs Neue ... komisch:

 

http://www.youtube.com/watch?v=Tk5R48soWy4

 

Aber weiter mit Musik:

 

[Kusanagi]

klingt gut; danke - bestellen kann man die Scheibe wohl nur hier

http://www.theflyboysmovie.com/store/soundtrack.html

 

Ja, kann man leider nur dort bestellen.

[sinus]

... was die Musik zu noch einem "Post-9/11"-Film ist ...

[Kusanagi]

Wie meinen ???

[Kusanagi]

Naja, wie auch immer.   

Ich kenne den Film zwar nicht aber ich denke Flyboys ist einfach nur ein Abenteuerfilm für Kids.

 

 

 

Zum Thema

 

 

White Fang 2 (1994) ~ John Debney

 

 

 

Mit Debney hab ich's ja eigentlich nicht so, diesen hier höre ich jedoch ganz gerne.

Wie bei Debney üblich zwar wenig eigenständig, dennoch ein schöner orchestraler Abenteuer Score.

[Souchak]

Naja, wie auch immer.   

Ich kenne den Film zwar nicht aber ich denke Flyboys ist einfach nur ein Abenteuerfilm für Kids.

 

Nicht nervös werden: Sinus bezog sich auf 25TH HOUR (oder?)

[Kusanagi]

Nicht nervös werden: Sinus bezog sich auf 25TH HOUR (oder?)

 

Das kommt davon wenn man nicht zitiert.  

[Souchak]

Das kommt davon wen man nicht zitiert. 

 

Wie jetzt, wen denn?

[Kusanagi]

jetzt macht es wieder Sinn. 

[sinus]

Sorry, meinte natürlich 25th Hour - is ja wohl klar. Kusanagis Post habe ich gar nicht gesehen.

[Gast Felaróf]

[horner1980]

Für mich das Beste, was in diesem Jahr rausgekommen ist.... 

 

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[Souchak]

Das freut mich für Dich, ist aber keine echte Überraschung

[Stempel]

Ich beginne den Tag mit einem schönen Score für einen Film der ihn nicht verdient hat.

 

SUPERGIRL - Goldsmith

 

[Aldridge]

Ich habe den Tag mal etwas kriegerischer begonnen.

 

 

Ich muss aber sagen: Das ist so ziemlich die erste Zusammenstellung der Prager, die mir nicht zusagt. Gerade bei Einspielungen wie "Macarthur/Patton", "Midway" oder insbesondere "1941" fallen extreme Unterschiede zu den Originalen auf. Hier wirkt vieles lustlos runtergespielt, teils zu langsam, teils einfach nicht gut interpretiert.

 

Aber ok, der Gesamteindruck ist aufgrund der breiten Auswahl trotzdem in Ordnung.  

 

[Stempel]

Ich mache dann mal sportlich weiter.

 

ROCKY - Bill Conti

 

[Souchak]

gonna fly now...

[Stempel]

Der nächste Kraftprotz.

 

[Gast]

Schon im zweiten schwelgerischen Durchlauf. Und die Scheibe wird demnächst bestimmt noch öfters rotieren.

 

 

Vendredi Ou La Vie Sauvage, Maurice Jarre. Jarre-Kenner hören die Zeit heraus, zu der der Score entstand. Er hat zum Beispiel die Schroffheit von Shogun und ein paar Akzente aus The Tin Drum.

[Handstand]

Seit vielen Jahren mit seiner unvergesslichen, fröstelnd-melancholischen Hauptmelodie "Wednesday's Child" ein Dauerbrenner bei mir und wieder vermehrt zu hören, seit Intrada ihn endlich wieder aufgelegt hat (wenn auch wohl nicht mit so reißendem Absatz, denn sie nehmen ihn ja schon wieder vom Markt):

 

 

John Barry

THE QUILLER MEMORANDUM (1966)

[Gast]

Eigentlich eine gute Idee. Nach zweimal Jarre einmal Barry....

 

 

The Quiller Memorandum, John Barry. Okay, die alte CD mit nicht so schönem Cover, dafür aber auch ohne Harrison Ford.

[Gast]

Neben Matt Monro bleibt vor allem die singende Säge im Ohr. Somit nun einen anderen Score mit singender Säge...

 

 

The Final Countdown, John Scott. Der Film war im Kino damals meine erste Begegnung mit Dolby-Stereo. Das zog rein!