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Soundtrack Board

Ich höre gerade folgendes Album...(Teil 2)


Marcus Stöhr
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Empfohlene Beiträge

Bei mir ist Elfman Time...

 

Oli, denk heute Abend einmal kurz an den Lindkater, der damals Dein Paket bewacht hat, bevor es auf die Reise ging. Vielleicht hilft das ihm ja. Ihm geht's gar nicht gut. Alles nur noch eine Frage der Zeit...

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Oli, denk heute Abend einmal kurz an den Lindkater, der damals Dein Paket bewacht hat, bevor es auf die Reise ging. Vielleicht hilft das ihm ja. Ihm geht's gar nicht gut. Alles nur noch eine Frage der Zeit...

 

Ohweh, das klingt aber garnicht gut. Drücke fest Daimen (2)!

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Oli, denk heute Abend einmal kurz an den Lindkater, der damals Dein Paket bewacht hat, bevor es auf die Reise ging. Vielleicht hilft das ihm ja. Ihm geht's gar nicht gut. Alles nur noch eine Frage der Zeit...

 

An dem ganz lieben Kater denke ich fast jedesmal, wenn ich die Box anhöre und heute ganz besonders. Er hat ja gut auf meine Box aufgepasst... das werde ich ihm nie vergessen... sag ihm ganz liebe Grüße von mir :)

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Ganz solide. Kriegst Du aber auch in Aachen bei einem Dir bekannten Privathändler für wenige Euros (Zweitexemplar) – falls Du sie nicht doch schon hast. ;)

 

Ne, war tatsächlich gemeint im Sinne von "kaufen"/"nicht kaufen". :D

Also im Marketplace bekomme ich den gerade für 3,99 Euro, scheinbar neu. :D

 

Aber wie kommts, dass du den zweimal hast?

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Den loben hier ja alle.

 

Watt fährt denn der für´n Stil?

Is ditt och watt für mich?

 

Schwer einzuschätzen. Kraemer arbeitet strikt (?) instrumental und mit mittelgrossem Orchester, der Score dräut und brummt recht eindrucksvoll ohne Action-Rummsdibumms. Wie stehst Du denn zu Thriller/Krimi-Drama-Musiken von Giacchino, Desplat, Beltrami?

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Schwer einzuschätzen. Kraemer arbeitet strikt (?) instrumental und mit mittelgrossem Orchester, der Score dräut und brummt recht eindrucksvoll ohne Action-Rummsdibumms. Wie stehst Du denn zu Thriller/Krimi-Drama-Musiken von Giacchino, Desplat, Beltrami?

 

Von Beltrami habe ich ....nichts.

Von Desplat die Guardians.

Von Giacchino habe ich ...nichts.

 

Ich denke am besten höre ich mal selbst rein.

Vielleicht gibt es ja schon was auf Youtube oder so.

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Den loben hier ja alle.

 

Watt fährt denn der für´n Stil?

Is ditt och watt für mich?

 

Die Musik ist wahnsinnig anonym. außer einer recht passablen Hornphrase gibt es relativ wenig motivisches Material. Kraemers mittelgroßes Orchester besteht zum großen Teil aus diefen Streichern, Fagotten, einigen Violinen und natürlich Blechbläsern. So orchestral ist das ganze nicht, satztechnisch auch sehr überschaubar und eher eine mit einigen Fagottönen eingefärbte Komposition für Streichorchester, die von einigen Blechbläsermomenten unterbrochen und Akzenten der Pauke garniert wird. Kraemer arbeitet mit kleinen motivischen Partikeln, die recht lang aneinander gereiht werden und hauptsächlich modal oder mollig eigefärbt sind. Ich habe ja immer ein Problem mit diesen brummigen Orchestermusiken, die das eigentliche Potential dieses reichhaltigen Klangkörpers nicht ausnutzen. Wenn ich nur einmal kurz Flöten höre und diese dann nur einen tiefen, luftigen, rhythmischen Puls pusten, lyrische Passagen aber nur von Streichern und der Harfe getragen werden, frage ich mich, wann es angefangen hat, dass Holzbläser so wahnsinnig unterschätzt und vernachlässigt werden. Wenn Immediate Music und Co das machen kann ich das ja noch nachvollziehen, aber hier?

Für mich war "Jack Reacher" jetzt keine filmmusikalische Enttäuschung aber alles andere als eine Offenbarung - eher kreuzkonservative 2000er-Stangenware, die sich in diesen mageren Zeiten dadurch auszeichnet, hauptsächlich mit einem live-Orchester eingespielt worden zu sein, ohne die Möglichkeiten dieser Besetzung ansatzweise zu nutzen.

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Für mich war "Jack Reacher" jetzt keine filmmusikalische Enttäuschung aber alles andere als eine Offenbarung - eher kreuzkonservative 2000er-Stangenware, die sich in diesen mageren Zeiten dadurch auszeichnet, hauptsächlich mit einem live-Orchester eingespielt worden zu sein, ohne die Möglichkeiten dieser Besetzung ansatzweise zu nutzen.

 

Über Geschmack lässt sich (nicht) streiten. Aber hast Du nicht erst kürzlich erklärt, dass Du Dich (absichtsvoll) von neuzeitlicher Filmmusik fernhälst? Das ist ja im Zusammenhang mit Stempel kein Problem - der hört ja wohl auch nur wenig aus dem Hier und Heute - aber ist da ein Statement wie "kreuzkonservative 2000er-Stangenware" und "diese mageren Zeiten" nicht doch etwas sehr abfällig (und möglicherweise eher vages Bauchgefühl als Faktenlage)?

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Also dass die Orchesterbesetzung in Filmmusik immer häufiger dem blassen Trailermusik-Klang angenähert werden, wird doch an Musiken wie "Cloud Atlas", "Ludwig II", "Die Vermessung der Erde", "Anonymus", "Act of Valour" oder "Snow White" deutlich. Ich denke schon, dass das Hervorheben tieferer Register zu Gunsten hoher Lagen und Holzbläsern durch den MV/RCP-Einfluss zustande kam - auch, dass die meisten solcher Musiken in moll stehen. Da wäre aber wirklich einmal interessant, das statistisch zu vergleichen: Orchestrale Filmmusik in Hinblick auf die Instrumentation und die Tonart.

Das vage Bauchgefühl möchte ich bestreiten, denn es gibt durchaus stilistische Elemente, die sich in den letzten 10 Jahren etabliert haben wie auch die anonymen Motiven und Phrasen (als eispiel sei einmal das eröffnende Hornmotiv aus "Jack Reacher" erwähnt).

Ich habe "Jack Reacher" innerhalb einer Woche zweimal im Kino gesehen und war letztes Jahr in rund 30 aktuellen Filmen. Daher bilde ich mir ein, solche Trends ausmachen zu können, bin aber zu Gesprächen mehr als bereit! :)

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Mephisto, ich werde Dir nicht argumentativ den Arm verdrehen, damit Du JACK REACHER zum ganz, ganz grossen Wurf hochlobst (der es auch garnicht ist). Mir persönlich gefällt der Score recht gut, gerade im Kontext aktueller Filmmusik-Produktionen bin ich (leider) deutlich simplere, dümmlichere Soundtracks gewöhnt.

 

Magst Du mir aber den Satz "das Hervorheben tieferer Register zu Gunsten hoher Lagen und Holzbläsern" erklären? Ich will ja auch was lernen :ph34r:

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Gern: Das Orchester ist über die Jahrhunderte zu einem vielschichtigen Klangkörper gewachsen. Früher hauptsächlich mit einigen Streichern, wenigen Holznläsern, vielleicht Pauken und zwei Trompeten besetzt, wurden die Blechbläser immer weiter entwickelt, sodass auch sie schließlich einen festen Platz im Orchester bekamen. Ende des 19. Jahrhunderts wuchs auch die Gruppe des Schlagwerks, sodass neben der Pauke nun auch Militärinstrumente wie die große Trommel, das Becken oder die kleine Trommel und exotische Instrumente wie das Xylophon immer öfter von Komponisten eingesetzt wurden. Man kann die Streicher und Bläser grob in hohe, mittlere und tiefe Lage einordnen z. B.

 

Hohe Lage: Violinen, Flöten, Oboen, Trompeten

Mittlere Lage: Violen, Klarinetten, Horn

Tiefe Lage: Posaune, Fagott, Kontrabass

 

Natürlich gibt es auch Überschneidungen wie beim Cello, das in der mittleren sowie in der tiefen Lage gut einzusetzen ist oder Passagen, in denen der Komponist will, dass tiefe Instrumente hoch spielen, um gequält zu wirken (wie zum Beginn des 3. Satzes in Mahlers 1. Symphonie).

Während die Orchesterbesetzungen im Golden Age ohnehin, aber auch in der Renaissance der großen Klangkörper in der Filmmusik recht konventionell waren, hatte Zimmer in Musiken wie "The Rock" eine ganz andere Herangehensweise an den traditionell gewachsenen Klangkörper, die sich schnell auf die Trailermusik aber im Zuge der 2000er auch auf die Filmmusik auswirkte. Zimmer verzichtet größtenteils komplett auf Holzbläser und oft auf Trompeten. Somit fallen viele Instrumente der hohen Lage raus - ein Phänomen, das man auch bei "Jack Reacher" feststellen kann. Wie gesagt: Das einzig Mal, dass ich Flöten gehört habe, haben sie lediglich in der tiefsten Lage gespielt!

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 Das ist ja im Zusammenhang mit Stempel kein Problem - der hört ja wohl auch nur wenig aus dem Hier und Heute

 

 

Hallooooo?

Ich habe 2012  immerhin Lincoln, Rise of the Guardians und (leider) Amazing Spider-Man gekauft!

Bin also voll Trendy. :)

 

 

Im Ernst.

Wozu soll ich Musiken kaufen die im Regal verstauben werden weil sie mir einfach nicht gefallen?

Nur um bloß nicht von Gestern zu sein? Habe ich kein Problem mit.

 

Da ich ja auch viele aktuelle Filme sehe und auch häufig in hier besprochene Scores reinhöre, denke ich schon auf dem Laufenden zu sein.

 

Vielleicht kann man mir aber ja mal aktuelle Scores vorschlagen die in Richtung Großorchestral ala Williams oder Goldsmith gehen?

Kann ja sein das ich CDs übersehern habe die mich doch interessieren würden.

 

Danke .

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Naja eigentlich immer Giacchino (Star Trek, Mission:Impossible), Andrew Lockington (Die Journey-Filme und City of Ember)...joa die Beiden fallen mir da spotan ein.

Danke.

 

Hatte zwar mal in den Star Trek reingehört und war nicht begeistert.

Aber werde mal in alle Vorschläge reinhören.

Lockington sagt mir ja nun gar nichts. Bin gespannt was der so macht.

Gerade in "Jack Reacher" reingehört.

Ich sag mal so: Wünsche allen viel Spaß damit. ;)

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Und das ist jetzt ein Makel moderner Filmmusik, weil ungenutztes Potential?

Würden es die Komponisten nicht einfach nutzen, wenn sie wollten? Oder ist es einfach der Druck der Produzenten, der sie zu so einer Sparvariante des Orchesters zwingt?

 

Das hat unterschiedliche Gründe. Ich bin mir sicher, dass Zimmer das so gemacht hat, weil es seiner eigenen Klangvorstellung entsprach. Auch Goldsmith hat ja immer wieder neue Besetzungen gewählt wie in "Capricorn One", wo er auf Holzbläser verzichtete oder "Coma", wo es keine Blechbläser gibt. Bernard Herrmann wählte für fast jeden Film eine andere Besetzung. Natürlich ist es ein Luxus der Filmmusik, dass man sich um konventionelle Besetzungen scheren muss, denn die Musik wird meistens nur einmal in ihrer vorgesehenen Form aufgeführt (im Aufnahmestudio). Daher mache ich Komponisten keinen Vorwurf, die aus bestimmten Gründen mit der gängigen Orchesterbesetzung experimentieren.

Auf der anderen Seite gibt es aber auch viele Krawallmusiken ("300", "Hänsel und Gretel" etc.), in denen sämtliche Trailermusikklischees eingesetzt werden und jedes kompositorische Feingefühl fehlt. Es ist interessant, wie oft grobschlächtige Filmmusik mit Besetzungen einher geht, die den vielschichtigen Klangkörper des Orchesters als Bombastapparat missbraucht. Daher würde ich es durchaus diesen Werken als Makel anrechnen, denn fette Orchesterklänge waren in den 90er Jahren bei Debney, Arnold, Kamen etc. durchaus möglich, ohne auf eine ganze Instrumentengruppe (Holzbläser) zu verzichten. John Williams' hervorragende Orchestrierungen wären mit einem begrenzten Ensemble à la Zimmer unmöglich.

Im Falle von "Jack Reacher" muss ich sagen, dass da tatsächlich viel Potential verschenkt wurde. Das ist schade, weil ich durchaus kompositorisches Potential in Kraemer sehe. Angemehmer als Gregson-Williams' (der mit "Königreich der Himmel und "Narnia" sehr interessante orchesrale Konzepte vorgelegt hat) Elektro-Gewitter finde ich "Jack Reacher" natürlich, sehe ihn aber mehr als den ersten Schritt in die richtige Richtung, weniger als einen Meilenstein auf dem Weg zur filigranen Filmmusik in Kommerz-Produktionen.

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Hans Zimmer ~ Backdraft

 

Backdraft

 

Da ist 'ne Menge Material für ne erweiterte Soundtrack-Fassung obwohl ich mir jetzt schon prohezeihe, dass ich die evtl. gar nicht so interessant und hörbar finden werde, wie das Album.

 

Ich muss mein Urteil revidieren. Nachdem ich vor ein paar Tagen den Film nach Ewigkeiten mal wieder sah und die letzten Tag das Album mehrmals lief, schlug das Filmmusik-Biz Leck und heraus kam die komplette Filmmusik. (ich sollte eine Precog-Karriere starten ...) Sie ist durchaus interessant anzuhören. Neben der Erweiterung der Musik ist diese ganz anders abgemischt. Das alte Album erscheint nun eher wie eine neu eingespielte Suite. Die Filmmusik ist eher deutlich als solche zu erkennen - auch klanglich ... viel mehr Elektronik, Dynamik, Abwechslung. Freu mich schon auf eine offizielle DoCD-VÖ mit beiden Versionen.

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Habe eben im FSM-Board gelesen, dass Komponist und Board-Mitglied Robert Feigenblatt im Alter von 55 Jahren an Krebs gestorben ist. Ich kenne nicht viel von ihm. Nur eine CD.

 

 

The Bunker, Robert Feigenblatt. Melodischer (!) Synth-Horror-Score. Carpenter-Fans werden die CD mögen. Ich mag sie. Rest in peace, Robert.

 

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Habe eben im FSM-Board gelesen, dass Komponist und Board-Mitglied Robert Feigenblatt im Alter von 55 Jahren an Krebs gestorben ist. Ich kenne nicht viel von ihm. Nur eine CD.

 

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The Bunker, Robert Feigenblatt. Melodischer (!) Synth-Horror-Score. Carpenter-Fans werden die CD mögen. Ich mag sie. Rest in peace, Robert.

 

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Das mit Robert ist wirklich traurig, hatte mit ihm ne ganze Zeit regen Mailverkehr (war grosser Goldsmith Fan und hatte eine beeindruckende Sammlung signierter CDs). The Bunker ist wenn ich mich recht entsinne seine einzige Filmmusik (gabs glaub ich als Dreingabe zu Cyborg). Schön das du den Namen hier noch einmal erwähnst Stefan, zeigt daß wir Teil eines großen Ganzen sind.

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