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Ich höre gerade folgendes Album...(Teil 2)


Marcus Stöhr
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Empfohlene Beiträge

Jericho (Jerry Goldsmith et al.)/The Ghostbreaker (Johnny Williams) (FSM)

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Zwei Fernsehmusiken der beiden Komponistenlegenden. Zur Fernsehserie "Jericho" haben auch noch Lalo Schifrin, Morton Stevens, Richard Shores und Gerald Fried Scores beigesteuert. Auf den ersten Höreindruck scheint sich die Musik nicht im geringsten hinter irgendwelchen Kinoproduktionen verstecken zu müssen.

Bearbeitet von Thomas Nofz
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;) :

Großartige Musik, großartige Einspielung, großartiges Album. Ein Highlight löst das andere ab, aber besonders herausragend sind (für mich) "Music for Strings (from JONATHAN SEAGULL)", "The Journey from GOING HOME", "Overture to Wizards & Warriors" und vor allem das fantastische "Introduction & Theme from THE GREAT WHALES".

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Joy in the Morning (Bernard Herrmann, FSM)

Dieser Melodramen-Score von Benny Herrmann ist IMHO stellenweise etwas kitschig, was sicher am Film liegt. Handwerklich natürlich mehr als in Ordnung ist dies hiermit trotzdem einer der wenigen Scores von Herrmann, die mich nicht so richtig begeistern mögen.

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Großartige Musik, großartige Einspielung, großartiges Album. Ein Highlight löst das andere ab, aber besonders herausragend sind (für mich) "Music for Strings (from JONATHAN SEAGULL)", "The Journey from GOING HOME", "Overture to Wizards & Warriors" und vor allem das fantastische "Introduction & Theme from THE GREAT WHALES".

Ja, ich mag dieses Album auch sehr gerne -trotz des bescheuerten Covers :P.

Am liebsten mag ich THE GREAT WHALES und das Finale aus EAST OF EDEN.

Das Thema zu WIZARDS & WARRIORS hat er -meine ich - für den National-Geographic-Film THE EXPLORERS wieder verwendet. Oder täusche ich mich da?

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Das Thema zu WIZARDS & WARRIORS hat er -meine ich - für den National-Geographic-Film THE EXPLORERS wieder verwendet. Oder täusche ich mich da?

Nee, Heiko, du täuschst dich nicht :P. Zwar nicht in der Opulenz und mit jenem "Swashbuckler"-Schmiss (um mal FilmmusikOnkels treffende Charakterisierung aufzugreifen) wie in der Ursprungsfassung, aber allem Anschein nach empfand Holdridge dieses Thema eindeutig als zu gut, um es in der Versenkung verschwinden zu lassen.

Sehr schade, dass es von dieser Fantasy-TV-Serie nicht mehr musikalisches Material gibt. Die Bezeichnung "humorous Xena-like fantasy" bei IMDB macht Appetit auf mehr :D.

;) :

Dennis McCarthy - GONE TO TEXAS (1986) / HIDDEN IN SILENCE

McCarthy dürfte vielen aus dem STAR-TREK-Universum ein Begriff sein (GENERATIONS). Hier wurden von Prometheus zwei seiner besseren TV-Musiken zusammengewürfelt. Vor allem TEXAS glänzt mit recht gefälligem Americana-TexMex-Flair und dem sehr flotten und packenden "Battle and Chase". HIDDEN IN SILENCE, der Score zu einem Holocaust-Fernsehfilm, beschreitet dahingegen eher ruhige und gefühlvolle Pfade (mit prominentem Cello-Einsatz), die hin und wieder jedoch ziemlich langwierig gerieten.

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Jungle Book (Miklós Rózsa)

Limitierte Ausgabe der Film Music Society. Die Tonqualität ist sehr wechselhaft, generell aber eher dumpf - kein Wunder, waren die Master-Elemente zum Zeitpunkt des Erscheinens dieser CD bereits 62 Jahre alt. Die musikalische Qualität ist hingegen, wie bei Rózsa immer ganz wunderbar.

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;) :

Dominic Frontiere - HANG ´EM HIGH (1968) / THE AVIATOR (1985)

Oh ja, man merkt schon, dass zwischen diesen beiden Musiken beinahe zwanzig Jahre liegen: Während der Eastwood-Westernklassikerscore durch seine sujet- und klangtechnische Staubigkeit "besticht" (was jedoch nicht seine Kultqualitäten mindert), zeichnet sich die Vertonung der Abenteuerromanze THE AVIATOR durch eine im Gegensatz dazu beinahe kristalline Klarheit aus, die vor allem den wohltuend altmodischen, ausladenden Themen sehr zugute kommt.

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John Carpenter - Halloween

Natürlich beginnt er mit dem legendären Main Theme was aber in dem Fall vom Alan Howarth mit einem leichten Beat unterlegt wurde. (Info gesponsert von Alex "Carpenter" G.)

Ich mag die Klänge der Halloween Melodie, genau wie die von Laurie's Theme, aber das Hammerstück in meinen Augen ist The Shape Lurks, die Spannung, was das Stück provozeit, einfach unwiderstehlich. Die längere Variante gibt es nochmal am Ende in The Shape Stalks.

Bei dem ganzen Werk beweist Carpenter, wie man mit minimalistischen Mitteln auch unglaubliche Atmosphäre erzeugen kann, die einen gefangen nehmen kann. Werd mir das wohl nun öfters anhören :(:music:

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:D:applaus::(:applaus:

Ich habe gehofft, gebangt, gewartet. Nun - endlich ist er da!!!!!!! Der Soundtrack des Jahres 2009 auf CD. Und seit einigen Minuten donnert dieser Horror-Orgasmus aus meinen Boxen. Was Chris hier zu Papier gebracht hat macht unglaublich viel Spaß und gehört zu dem besten, was in den letzten Monaten die Werkstatt eines Komponisten verlassen hat.

Danke Chris, DANKE!!!!!!!

:(:demut::D

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Ist es nicht schon ein bisschen zu früh für so ein Urteil?

Warum ???

Es gibt da ja noch einen User, der durchwegs Urteile (prinzipiell gegen bestimmte Komponisten) fällt ... VIELMEHR dank Kristallkugel fällen kann ... bevor er überhaupt nur eine einzige Noten des entsprechenden Scores gehört hat.

Im ehemaligen Slogan eines großen Elektro-Discounter hieß es so schön "Laßt Euch nicht verar.....", aber dennoch scheint IHM jeder zu glauben, obwohl Statements innerhalb eines Themas widersprüchlich sind.

Fällt das sonst niemandem auf .....

:(:confused::D

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Jungle Book (Miklós Rózsa)

Limitierte Ausgabe der Film Music Society. Die Tonqualität ist sehr wechselhaft, generell aber eher dumpf - kein Wunder, waren die Master-Elemente zum Zeitpunkt des Erscheinens dieser CD bereits 62 Jahre alt. Die musikalische Qualität ist hingegen, wie bei Rózsa immer ganz wunderbar.

Schön vor allen Dingen, daß eine Erzählstimme hier nicht vom Wesentlichen (der Musik) ablenkt. Das Hörvergnügen ist durch die Qualität der alten Azetate schon starkt eingeschränkt. Das anschließende Interview mit Rozsa (durch Rudy Behlmer) ist jedoch ein weiteres Plus, weshalb jeder Rozsa-Fan sich diesen limitierten Silberling anschaffen sollte.

Gibt es mittlerweile eigentlich die Suite mit Erzählstimme von Leo Genn und dem Frankenland Symphony Orchestra auf CD? Tolle Einspielung und sehr zu empfehlen.

Ist es nicht schon ein bisschen zu früh für so ein Urteil?

:eek:Definitiv Ja. Für mich gibt es auch schon ein paar Anwärter, aber das ich mich 4 Monate vor Jahresende schon auf einen Kandidaten festlegen könnte....Nein

Bearbeitet von Thomas Nofz
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Da ja noch ein weiterer Score von Young und einer Goldenthal kommt, korrigiere ich mal meinen Post und sage: Einer der Soundtracks des Jahres 2009 :(.

Trotzdem ist meine Euphorie für diesen Score ungebrochen.

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Als Philip Glass diesen Score komponierte, war die Minimal Music immer noch eine recht junge Stilrichtung der modernen Musik und als Filmmusik noch so gut wie nie eingesetzt worden. Entsprechend viel Aufmerksamkeit wurde damals damit erregt. Ein Kind seiner Zeit ist das ganze aber nicht - IMHO kann man das ganze heutzutage immer noch gut hören.

Leider hat Glass sich bis heute nicht sehr weiterentwickelt. Er hat nur die "Bienenschwarm"-Aktivität einiger Tracks von hier ad acta gelegt - aber ansonsten ist alles stilistisch noch so wie vor über 20 Jahren.

Ich hab leider nur die 45-Minutenfassung - schon seit einigen Jahren gibt es ein expanded release.

Persönlich gefällt mir übrigens "Powwaqatsi" noch besser - der ist durch das Aufgreifen verschiedener World Music-Elemente vielseitiger.
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Der Score hat sicherlich ein paar Entwicklungen forciert, die nicht unbedingt der orchestralen Tradition geholfen haben. Gerade der exzessive Gebrauch von World Music-Elementen findet sich in heutigen Scores immer mehr - und dürfte sicher auch auf den Erfolg dieser Musik zurückzuführen sein.
Trotzdem hör ich sie ganz gerne. Peter Gabriels reine Popalben sind in ihrer Verbindung aus eben diesen World Music Elementen und eher westlichem Pop immer schon eine recht spannende Angelegenheit gewesen. Das ist hier auch nicht anders.
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Dieser Soundtrack für die Independent-Filmperle "Little Miss Sunshine" musste ich alleine schon wegen der schönen Main Title-Sequence haben. Die Mischung aus Humor und Melancholie kommt da schon gut rüber - ebenso wie im Rest des Scores, der nicht für klassisches Orchester, sondern für die Band DeVotchka konzipiert wurde. Neben reinen Instrumentaltracks finden sich auch durchaus ein, zwei nette Songs auf der CD.
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Kann mich der allgemeinen Begeisterung nur anschließen. Neben den beiden Beltramis locker der beste Score dieses Jahres. Besonders gelungen das "Violinenkonzert" für den Abspann, welches nicht nur gruselig/düster ist, sondern zugleich auch phasenweise wunderschön ist, sowie der total verrückte Tanz in "Lamia."
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Jessas Maria, gleich im ersten Track fegt Tyler los, als gäbe es kein Morgen mehr und auch im weiteren Verlauf des Scores tritt er nicht auf die Bremse. Dabei ist die Musik aber keineswegs nur Krach, es gibt sehr schöne Themen und auch die Action- und Suspense-Passagen können sich hören lassen, Tyler gelingt es, einen gewissen Spannungsbogen bis zum Ende zu halten, die peitschende Actionmusik lässt die Wände wackeln und vermittelt dabei noch pure Dramatik. "Darkness Falls" ist daher für mich einer der besten Tyler-Actioner, bei dem er sich noch nicht so an den MV-Sound angebiedert hat.
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