Ich höre gerade folgendes Album...(Teil 2)

[horner1980]

Film und Musik gehören zu meinen persönlichen Favoriten..

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[Souchak]

You say potato, I say...

Okay, der Stewart C. ... kein Fehlkauf, aber doch eher Jugendsünde. Um die Synthies jetzt aus dem Ohr zu bekommen, schnell mal was anderes aus der Zeit mit Kamen, Clapton, Sanborn:

http://whereseric.com/sites/default/files/discography-images/lethal%20weapon%20ltd%20ed.jpg

[horner1980]

So kuzr vor dem Schlafen gehen noch ein wenig Thomas Newman hören.... richtig gute Musik

[Gast Stefan Jania]

La Ligne Droite, Patrick Doyle. Das richtige für einen ruhigen Feiertagsmorgen. Was brauche ich Thor oder Rise Of The Planet Of The Apes, wenn es so schöne Scores von Doyle gibt.

[sami]

HANOVER STREET, THE BLACK HOLE, OUT OF AFRICA, DER MIT DEM WOLF TANZT, MERCURY PUZZLE und, ja sogar HOWARD THE DUCK.

Streicher, Bläser, immer gleich, egal welches Genre. Sorry, wenn´s ein Sakrileg ist, es klingt einfach nach James Bond.

Der Vorwurf ist ja nicht neu, ich möchte trotzdem eine Bresche für JB schlagen: viele seiner Arbeiten in den 60er und 70er Jahren hatten einfach STIL, selbst wenn der ungeübte Hörer da "nur" einen Bondscore raushört. ROBIN UND MARIAN gehört nicht zu meinen Favoriten, aber LAST VALLEY, die bereits oben von mir und Souchak genannten, WALKABOUT, FRANCES, TAMARIND SEED, MIDNIGHT COWBOY, UNTIL SEPTEMBER...da gibt es einiges zu entdecken, das sicher auch nachhaltiger ist als viele der wieder- und wiedergekäuten Soundmuster, die verschiedenste Hollywoodkomponisten so bedienen.

[Stempel]

[Gast Stefan Jania]

Nach White Fang hatte ich doch mal wieder Lust auf "alten" Zimmer. Aktuell läuft noch...

Pacific Heights, Hans Zimmer

Danach schon in der Playlist...

Black Rain, Hans Zimmer

[Osthunter]

Bernstein guter Sohn

Spannendes Spätwerk des Meisters, das stellenweise etwas an Herrmann erinnert...

[Gast Stefan Jania]

Fast forward: ein neuer Zimmer - und einer der besten Soundtracks und Filme aus 2010. Ein fast hervorragendes Album, wo nur das völlig überflüssige "Mombasa" die Stimmung der CD ziemlich stört (IMHO).

Inception, Hans Zimmer

[peter-anselm]

Nach Comancheros ein weiteres musikalisches Denkmal für den Duke: Friedhofers Barbarian and the Geisha. Ähnlich wie The Bravados aufgrund des Musiker Streks in Hollywood in München mit dem damaligen Graunke Orchester unter Graunke himself eingespielt.

[Gast Stefan Jania]

Gut, dann ich auch Friedhofer hören wollen...

Filmmusic, Hugo Friedhofer.

War meine erste Bekanntschaft mit Friedhofer überhaupt und ich mag das Album heute immer noch nicht. Enthält seine beiden Spätwerke Richthofen And Brown und Private Parts. Damals (1971) auch von Graunke in München eingespielt, von Tony Thomas mit grausigem Cover auf LP gebracht und von Facet/Delos dann später nochmal auf CD. Mono, mit extrem viel Hall auf Stereo aufgeppept. Musikalisch fand's ich nie so prickelnd. Habe ich lange nicht mehr gehört, heute war's auch zäh. Zwei lange Suiten und bei Private Parts noch mit Source Musik mittendrin. Kann von Friedhofer abschrecken. Hat es mich auch für lange Jahre.

[peter-anselm]

Gut, dann ich auch Friedhofer hören wollen...

Filmmusic, Hugo Friedhofer.

War meine erste Bekanntschaft mit Friedhofer überhaupt und ich mag das Album heute immer noch nicht. Enthält seine beiden Spätwerke Richthofen And Brown und Private Parts. Damals (1971) auch von Graunke in München eingespielt, von Tony Thomas mit grausigem Cover auf LP gebracht und von Facet/Delos dann später nochmal auf CD. Mono, mit extrem viel Hall auf Stereo aufgeppept. Musikalisch fand's ich nie so prickelnd. Habe ich lange nicht mehr gehört, heute war's auch zäh. Zwei lange Suiten und bei Private Parts noch mit Source Musik mittendrin. Kann von Friedhofer abschrecken. Hat es mich auch für lange Jahre.

Private parts ist in der Tat eine untypische Friedhofer Gurke, Von Richthofen und Brown hör ich angelegentlich recht gerne ist ne Art Blue Max für Arme

[Aldridge]

Der Vorwurf ist ja nicht neu, ich möchte trotzdem eine Bresche für JB schlagen: viele seiner Arbeiten in den 60er und 70er Jahren hatten einfach STIL, selbst wenn der ungeübte Hörer da "nur" einen Bondscore raushört. ROBIN UND MARIAN gehört nicht zu meinen Favoriten, aber LAST VALLEY, die bereits oben von mir und Souchak genannten, WALKABOUT, FRANCES, TAMARIND SEED, MIDNIGHT COWBOY, UNTIL SEPTEMBER...da gibt es einiges zu entdecken, das sicher auch nachhaltiger ist als viele der wieder- und wiedergekäuten Soundmuster, die verschiedenste Hollywoodkomponisten so bedienen.

Es sollte auch kein Angriff sein. Ich hatte lediglich den Soundtrack laufen und meinen Eindruck davon geschildert. Was mir aufgefallen ist, war eben 1. dass Barry seinen Main Title hier bis zum Exzess variiert und 2. der gesamte Score extrem nach Bond klingt - spätestens bei "The Preparation" habe ich mich gefragt, ob das hier noch Robin Hood ist oder eben unser aller Lieblingsspion.

Ich bin insgesamt kein Barry-Fan, das muss ich zugeben. Ich gestehe dem Mann ja seinen eigenen Stil zu. Ist ja auch gut so, und mir fällt auch ad hoc kein Komponist ein, der sich ähnlich anhört. Ich sehe nur bei Barry, dass dieser Stil für einen gewissen "Gleichklang" sorgt. Der Einsatz von Bläsern und Streichern klingt für mich immer sehr "kalt", sehr distanziert und sehr getragen. Das passt bei einigen Filmen - wie James Bond - einfach, bei manchen überhaupt nicht, etwa bei "Robin und Marian" oder "Der mit dem Wolf tanzt" (ja, mit der Meinung stehe ich wohl ziemlich alleine da). Man könnte sogar sagen, dass es dem Mann schwerfällt, sich auf das jeweilige Genre einzustellen. Letztens lief "Mercury Puzzle" im Fernsehen, und ich kann mir den Film einfach nicht länger als eine halbe Stunde anschauen - wegen des Soundtracks. Barry schmeißt mich jedes Mal aus der Handlung raus und bremst den Film mit seinem Score regelrecht aus, wo eigentlich Spannung und Tempo geschaffen werden sollten.

Ich hatte "Robin und Marian" ewig nicht gesehen und war nun einfach neugierig auf den Score. Wie gesagt: Das ist kein Angriff, auch keine bewusste Provokation, es war nur mein persönlicher Eindruck.

[Kusanagi]

Another Happy Day (2012) ~ Ólafur Arnalds

Another Happy Day-Olafur Arnalds

Der isländische Multiinstrumentalist Ólafur Arnalds, der gegenwärtig die Indie Crowd für Kammermusik zu begeistern weiß, hat nun seinen ersten Film Score vorgelegt.

Für den beim Sundance Film Festival für das beste Drehbuch ausgezeichneten Film ANOTHER HAPPY DAY.

„Happy“ ist an diesem Score allerdings rein gar nichts, denn als frühlingshaft kann der Score nicht gerade bezeichnet werden, eher schon das Gegenteil ist der Fall. Die behutsamen Piano- und Streicherfiguren erzeugen eine herbstliche, teils etwas bedrückend anmutende Stimmungslage.

Die Musik zu ANOTHER HAPPY DAY kann man dabei im Grunde nicht als den üblichen Hollywood Drama Score bezeichnen, vielmehr hat man sich bei diesem Film Arnalds Stil der „neuen Einfacheit“ zu Nutze gemacht.

Arnalds Tonsprache kann als spröde, ruhig, unaufgeregt und melodiös bezeichnet werden. Der junge Komponist hat sich dabei eher dem Wohlklang verschrieben, allzu ausgefallene Experimente sind wohl nicht sein Ding.

Dabei geht es wie von Arnalds gewohnt recht minimalistisch zu. 2 Violinen, 1 Viola, 1 Cello, Piano, Perkussion und ein Hauch Elektronik.

Klangbeispiel siehe => „Track der Woche“

[Souchak]

Mit dem Film bin ich nie wirklich warm geworden, wie eigentlich mit keinem Verhoeven-in-Hollywood-Film. Aber die Musik ist schon sehr fein und wird oft & gern gehört, in jeder Fassung

http://intrada.net/cv6/RoboCop.jpg

[Kusanagi]

Mit dem Film bin ich nie wirklich warm geworden, wie eigentlich mit keinem Verhoeven-in-Hollywood-Film. Aber die Musik ist schon sehr fein und wird oft & gern gehört, in jeder Fassung

http://intrada.net/cv6/RoboCop.jpg

Eine weitere Folge aus der Serie „Herr Souchak gefangen in der 80er Jahre Zeitschleife“

[Souchak]

Eine weitere Folge aus der Serie „Herr Souchak gefangen in der 80er Jahre Zeitschleife“

Ich bin sicher, irgendwann gelingt mir der Absprung, dann gehts in die ... Siebziger!

[Kusanagi]

Ich bin sicher, irgendwann gelingt mir der Absprung, dann gehts in die ... Siebziger!

und dann wieder "Back to the Future"

[Souchak]

und dann wieder "Back to the Future"

Der kommt vorher

[Souchak]

Hier gilt es, rechtzeitig die Skip-Taste zu betätigen, bevor Andy Summers groteske Zarathustra-Parodie anfängt. Danach wird es deutlich besser, zumindest für mich:

http://static.rateyo...51bc/134531.jpg

Der David Shire - ein verrückter Typ!

[sami]

Es sollte auch kein Angriff sein. Ich hatte lediglich den Soundtrack laufen und meinen Eindruck davon geschildert. Was mir aufgefallen ist, war eben 1. dass Barry seinen Main Title hier bis zum Exzess variiert und 2. der gesamte Score extrem nach Bond klingt - spätestens bei "The Preparation" habe ich mich gefragt, ob das hier noch Robin Hood ist oder eben unser aller Lieblingsspion. Ich bin insgesamt kein Barry-Fan, das muss ich zugeben. Ich gestehe dem Mann ja seinen eigenen Stil zu. Ist ja auch gut so, und mir fällt auch ad hoc kein Komponist ein, der sich ähnlich anhört. Ich sehe nur bei Barry, dass dieser Stil für einen gewissen "Gleichklang" sorgt. Der Einsatz von Bläsern und Streichern klingt für mich immer sehr "kalt", sehr distanziert und sehr getragen. Das passt bei einigen Filmen - wie James Bond - einfach, bei manchen überhaupt nicht, etwa bei "Robin und Marian" oder "Der mit dem Wolf tanzt" (ja, mit der Meinung stehe ich wohl ziemlich alleine da). Man könnte sogar sagen, dass es dem Mann schwerfällt, sich auf das jeweilige Genre einzustellen. Letztens lief "Mercury Puzzle" im Fernsehen, und ich kann mir den Film einfach nicht länger als eine halbe Stunde anschauen - wegen des Soundtracks. Barry schmeißt mich jedes Mal aus der Handlung raus und bremst den Film mit seinem Score regelrecht aus, wo eigentlich Spannung und Tempo geschaffen werden sollten. Ich hatte "Robin und Marian" ewig nicht gesehen und war nun einfach neugierig auf den Score. Wie gesagt: Das ist kein Angriff, auch keine bewusste Provokation, es war nur mein persönlicher Eindruck.

Greifen Sie nur an, dafür ist ein Diskussionsforum ja da.

Ich würde mich auch nicht als großen Barry-Fan bezeichnen, aber mir stoßen bei diesem Komponisten immer 2 Extreme auf: die, die ihn für jeden weichgespülten Sülz als großen Stilisten hochjubeln und die, die ihn aufgrund von 2, 3 Arbeiten als öde und langweilig einstufen. Deshalb empfehle ich bei JB generell, sich älteren, weniger populären Titeln zu nähern (Sampler gibt's ja bis zum abwinken) und dann einige angenehme Überraschungen zu erleben und nicht die DANCE WITH WOLVES / OUT OF AFRICA-Schmalkost zum Maß aller Dinge zu machen (MERCURY PUZZLE erst recht nicht).

[Aldridge]

Nö, wollte nicht angreifen, war schlicht enttäuscht, kann auch mal passieren.

Und mehr als 2, 3 Arbeiten habe ich ja aufgezählt. Aber die Zeit investiere ich dann lieber in andere Komponisten.

[Souchak]

John Williams, 1987: Lange eine echte Kostbarkeit in meinber bescheidenen Sammlung, inzwischen (und das ist nicht schlecht) ein recht erschwinglicher, schöner, etwas eigenwilliger Score:

[Stempel]

Tolles Haupthema!

Habe ich damals rauf und runter gehört.

Aber wozu immer ein riesiges Orchester.

Es geht auch kammermusikalisch.

Kein Scherz, die beiden sind echt großartig:

http://www.youtube.com/watch?v=4OahEowlKL8

[Souchak]

Alan Silvestri, 1985: Meine Lieblings-Filmmusik des Komponisten, eine abwechslungs- und einfallsreiche Achterbahnfahrt zwischen Nostalgie, Komik und Abenteuer. Thumbs Up!