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Ich höre gerade folgendes Album...(Teil 2)


Marcus Stöhr
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Schöne Scheibe, nicht wahr? Der Film steht schon länger auf meiner Wunschliste. Noch nie gesehen. Schon dieses "Tomorrow"-Zitat in "Evil Annie" finde ich herrlich. Ein sehr schöner Doyle. Leider untergegangen. Ist ja kein Blockbuster. :)

Ich muss leider sagen, dass ich von dem Film selbst einen schlechten Eindruck hatte. Es fehlte mir da einfach das Herz - also nicht Weinerlichkeit oder Rührseligkeit, sondern sozusagen das "Herzblut" der Macher. Die Geschichte wirkte trotz allen Gehüpfes und Gespringes durch und durch l(i)eblos gemacht.

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Bemerkenswert: Zwei Impuls-Käufe von Shore-Scores, die ich schon länger auf der To Buy-Liste hatte, prompt wieder voll druff auf dem Howard seine Krimi-(Drama-)Musikens. Ich hab da ja schon einiges, aber hat noch wer eine besondere Empfehlung?

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Warum kräht eigentlich niemand nach Expansions von Filmmusiken aus den Neunzigern, die nicht von Goldsmith, Young, Kamen sind oder ein Trek-Score? Gibts (um den offensichtlichen Bezugspunkt zu nehmen) keine feinen Soundtracks, die ganz, ganz dringend erweitert gehören von z.B. Thomas Newman, John Ottman oder eben Howard Shore?

Hier der Anfang meines musikalischen Verhältnisses mit Howie, ich weiss noch, wie geplättet ich 1991 aus der Berlinale-Vorführung in der Kongresshalle gekommen bin und diese Musik im Kopf hatte...

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Ich liebe Jerry Goldsmith, auch und gerade im Spätwerk des Meisters gibt es für mich viele schicke Scores. Aber ich kämpfe mich gerade durch STAR TREK - NEMESIS und bin (erneut) entäuscht: Für mich das fade musikalische Äquivalent zu Malen-nach-Zahlen, für Goldsmith' Verhältnisse eine reichlich schwache, uninspirierte Leistung. Und den wollen viele erweitert haben? So à la "Das Essen ist richtig schlecht und die Portionen viel zu klein"?

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Ich liebe Jerry Goldsmith, auch und gerade im Spätwerk des Meisters gibt es für mich viele schicke Scores. Aber ich kämpfe mich gerade durch STAR TREK - NEMESIS und bin (erneut) entäuscht: Für mich das fade musikalische Äquivalent zu Malen-nach-Zahlen, für Goldsmith' Verhältnisse eine reichlich schwache, uninspirierte Leistung.

"Uninspiriert" ja, hauptsächlich in der Wahl der musikalischen Mittel. Wenn man fähig ist, darüber hinwegzusehen (sprich über die eigene Übervertrautheit mit dem Goldsmith'schen Werk) ist der Score in seiner Konstruktion schon sehr gut, gerade die längeren Titel sind deutlich überzeugendere Kompositionen als die anderen späten STAR TREKs. Auch in diesem Fall gilt: JG war in seiner Spätphase nicht immer der überzeugendste Albumproduzent - die Session Recordings enthüllen gerade im actionlastigen letzten Drittel einige wuchtige Passagen, die deutlich mehr hermachen als die vielen Atmotracks auf der Varése.

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