Ich höre gerade folgendes Album...(Teil 2)

[Ludwig]

Nun ich glaube, zu diesem Score ist schon alles gesagt worden. Einmalig. Wunderbar. Grandios. --> Meisterwerk:applaus:

6/6

[ToneDef]

Ach ja,erst jetzt begreife ich wie sehr ich die letzten 2 oder 3 Jahre diesen Mann vermisst habe.Keiner schreibt so geile Actionstücke und wahnwitzige Showpieces....einfach geil da zuzuhören.Hoffentlich kommt noch ein Film wie angekündigt.

[Gast Prinz]

Hoffentlich kommt noch ein Film wie angekündigt.

Ja aber der Mann ist 76 und das darf man nicht vergessen. Ich hoffe das er noch 10 Jahre lebt und das bei bester Gesundheit um noch Indy V, Potter VII und andere Projekte zu machen.

Bei mir läuft gerade, angeregt durch einen anderen Thread:

[Bernd Junker]

Wer ist 76?

[Alexander Grodzinski]

John Williams...

[Bernd Junker]

Und ich dachte, Seth hätte Stallone älter gemacht.

[Alexander Grodzinski]

Warum sollte Stallone was mit Indy V und Potter VII zu tun haben?

[MarSco]

Weil dann Voldemort richtig aufs Maul kriegen würde.

[Marcus Stöhr]

Weil dann Voldemort richtig aufs Maul kriegen würde.

Und der Film selbst ab 18 geschnitten ins Kino käme.

Aber nun zurück zum Thema.

[Thomas Nofz]

:

Christopher Young - SCENES OF THE CRIME (2001) / A CHILD´S GAME (2005)

Einerseits der lässige Hinterhof-Jazz-Noir-Sound von SCENES (in Zusammenarbeit mit Gernot Wolfgang), andererseits die durch unglaublich gute Synth Demos erzeugte, passagenweise an FLOWERS IN THE ATTIC erinnernde, irgendwie gemütlich-schaurige Mysteryatmosphäre von CHILD´S GAME: Young scheint diese Art von Filmmusik mittlerweile ganz cool aus dem Ärmel zu schütteln. Daß dieser Eindruck täuscht, weiß ich... aber man merkt doch deutlich, daß hier ein Profi am Werk ist. Und zwar einer mit einer liebenswerten kleinen Macke, die er in den letzten sechs Tracks ausleben darf: er ist vernarrt in Musikbox-Klingelbimmelmelodien!

Für alle Young-Fans ein Muss, für alle anderen ein eher stilles Lehrstück über zurückhaltend-effektvolle Filmmusik.

[Gast Andreas]

3:10 to Yuma - Marco Beltrami

[Scorechaser]

[Darkdream]

Es läuft gerade "ARN Tempelridaren" - wunderschöne Musik - Danke Ronin fürs shoppen gehen:applaus:

[BigBear]

In Gedenken an Alexander Courage:

STAR TREK:The Cage/Where No Man Has Gone Before

[peter-anselm]

Nicht gerade einer meiner Favs, aber gar nicht so übel

[Ludwig]

The 13th Warrior - Jerry Goldsmith

Auch hier hat Courage grandios orchestriert. Vor allem in "The Fire Dragon"; einfach großartig!

Die Vorstellung, dass er und Goldsmith jetzt im Himmel glücklich sind, ist wunderschön

[Siddl]

Der hängt dir doch irgendwann zu den Ohren raus, oder ?

[Gast Prinz]

Ich schließe mich ludwig mal ebenfalls mit einem Goldsmith-Score an, gerade im Gedenken an die Zusammenarbeit von Goldsmith und Courage:

[Grubdo]

naja dann schließ ich mich mal den trauernden an, aber erst wenn Michael Kamens toller Die Drei Musketiere score fertig ist.

[BigBear]

Ich höre gerade mit "The Naked Time" einen weiteren Star Trek Score von Alexander Courage.

Star Trek:Shore Leave/The Naked Time

[Gast Prinz]

Zum 55. Geburtstag wünsche ich Danny Elfman:

und deshalb läuft bei mir gerade:

[Ludwig]

Der hängt dir doch irgendwann zu den Ohren raus, oder ?

Definitiv nicht

[Bada Bing]

Michael Giacchino - Medal of Honor:Frontline

Der absolute Wahnsinn dieser Game-Score. Eindeutig eine der besten Arbeiten von Michael. Der Track "Escaping Gotha" treibt mir die Freudentränen in die Augen. Einfach überwältigend.

Ohne Umschweifen 6/6 Punkte.

Bearbeitet 29. Mai 2008 von Bada Bing

[Ludwig]

Zimmer hat für diesen Thriller einen durchaus soliden Score geschrieben. Gleich in "Part I", einem zwölfminütigen Track, der mit Synths beginnt, präsentiert uns Hans das Main-Theme des Films. Es ist ein lockeres Gitarren-Thema was mit entsprechender Rhytmik unterlegt ist. Zwischendurch gibt es noch ein wenig Gesang der an Gladiator erinnert und dann wird das weitere Thema des Films vorgestellt. Ein eher melancholisch gehaltenes Love Theme für Klavier. Zwischendurch gibt es immer wieder jazzige Passagen, in denen das Saxophon vor Synth-Klängen dominiert. Der erste Track ist eindeutig zu lang und es wird ständig zwischen leicht dissonanten und dann wieder harmonischen Passagen gewechselt. Das stört!

Im zweiten Part tauchen das Love Theme und das Main Theme wieder auf; dieser Track ist insgesamt schön ruhig.

Part III und Part IV sind auch eher ruhig und jazzig, gelegentlich wird es auch mal etwas dramatischer, aber richtige Actionmusik gibt es hier nicht. Und das finde ich auch sehr gut; Zimmer geht hier nicht nach dem "Hauptsache laut" Prinzip vor, sondern er schafft durchaus ruhige, minimalistisch gehaltene Passagen.

3,5/6

[Siddl]

Heute liefen drei Scores immer wieder vereinzelt:

Bruce Broughton - Homeward Bound I + II

Bruce Broughton nimmt für mich seit einiger Zeit den ersten Platz ein. Noch über Giacchino, Williams, Goldenthal und co. Aus dem einfachen Grund, dass mir seine Musik einfach nur gefällt. Der Mann hat wirklich alle möglichen Stile drauf. HOMEWARD BOUND ist eine der Musiken, die mir sehr gut gefallen, da Broughton außer einem Orchester noch eine akustische Gitarre einbaut, die Stellenweise an SILVERADO erinnert. Das Thema ist ein typisches "Feel Good" Thema, das man überall hören kann, da es einem jederzeit ein Lächeln bereitet. Dieses wird in HOMEWARD BOUND II wieder verwendet; gleich im ersten Track lässt Bruce es nochmal erklingen und bereitet uns auf leichte und stellenweise abenteuerlich spannende Musik vor.

Für die HOMEWARD Scores würde ich allein wegen des Themas schon 4/6 Punkten geben, da ich aber außer dem Thema noch den Rest durchhören kann:

4,5/6 Punkten

Bruce Broughton - Eloise At The Plaza

Wie gesagt; bin in ner Broughton Phase! Was mich an dem Mann beeindruckt ist, dass auch er eine Vielfalt von Themen zaubert, die sich manchmal tatsächlich nicht im geringsten ähneln. ELOISE AT THE PLAZA beginnt mit einem Thema, zu dem ich schon fast richtig abgehen kann. Das Saxophon spielt eine verspielt fröhliche Melodie an und wird von Jazzrhytmen und herzhaften Streichern, klasse Trompeten und Klavier begleitet. Zurücklehnen, genießen, oder sich dazu bewegen und dirigieren

Im Verlauf des Scores taucht dieses Thema einige Male auf, wird variiert und versteckt sich zwischen den anderen, wunderbar herzhaften Stücken. Wer an ein solches Werk Broughton's kommen kann, greife zu.

Auch hier 4,5/6 Punkten

Michael Giacchino - Call of Duty

Habe mal ins Spiel geguckt. Hat mir nicht sonderlich gefallen. Aber trotzdem; wenn ich den ersten Track anspiele, läuft es mir eiskalt den Rücken herunter. Nachdem das stampfend, bedrohliche Gewirr aus Streichern erklingt und in ein Szenario übergeht, bei dem Mann schon den Weltuntergang vor Augen hat, wechselt das Stück in ein Giacchino-typisches Stück als Hommage an den Weltkrieg, die gefallenen Soldaten. Die Klänge kommen einem bekannt vor und man schließt für einen Moment die Augen, bis der Abschluss wieder durch das Streichergewirr geprägt wird. Sogut wie alle nachfolgenden Tracks bieten KEINE Verschnaufpause. Teilweise an Williams erinnernd, bricht das Orchester vollkommen aus und lässt hin und wieder den ein oder anderen zusammenzucken, bis dann das wohlverdiente Ende kommt.

5/6 Punkten für mein Lieblings-Weltuntergangsszenario gleich nach ON THE BEACH...