Ich höre gerade folgendes Album...(Teil 2)

[Aldridge]

 

Die Scheibe wird zumindest selten im Player sein. Ist mir ein bisschen zu zurückhaltend und unspektakulär für solch ein (reaktionäres) Fliegerepos. In den Synthi-Parts blitzt zwar mal etwas "Top Gun" durch, ab und zu darf das Orchester auch etwas knallen, unterm Strich aber doch eher enttäuschend. Und das so kurz nach Red October.

[Gast]

Ich habe gerade richtig Bock auf den neuen Star Trek und auf noch mehr Giacchino. Das wird ein echtes Highlight des Jahres. Und bis dahin höre ich ein wenig STAR TREK. Na gut, zumindest für die nächste Stunde. Der Score passt für mich insofern sehr gut zum Film, als er auch noch Potenzial nach oben hat. Was aber die Grundlage und den Kern der Musik ausmacht, da wurde schon etwas ganz Feines serviert und ich höre es mir immer wieder gerne an. Für mich eine fast perfekte Symbiose aus Neu und Alt, was den Geist Star Treks betrifft, aber auch die Machart des Scores.

Freue mich auf die neuen Facetten von Score 2.

 

[Osthunter]

Nathan Barr hat hierfür eine wunderbare melancholische Musik geschrieben, die teilweise an seine True Blood-Scores erinnern.

[Osthunter]

Herrmann - eine der großartigsten Kompositionen zu einem zeitlosen Meisterwerk von Film. Und die neue Intrada-Fassung ist absolut hervorragend.

[Handstand]

Mal wieder einer der ganz seltenen und oft unergründlichen Fälle, in denen die x-te Expandierung eines Scores ihn für mich doch noch plötzlich besser und nicht weniger hörbar macht:

 

 

Ennio Morricone

QUEIMADA (1969)

GDM 4219

[Souchak]

Immer schön nach vorne schauen: Für mich wird die Goldsmith in the 90's-Abstimmung auch nicht leichter als die zu den vorherigen Jahrzehnten, diese Zeit ist für mich voller echter Favoriten (BASIC INSTINCT, RUSSIA HOUSE, TOTAL RECALL, FIRST CONTACT, THE EDGE) und guilty pleasures (US MARSHALS, FIERCE CREATURES, MATINEE). Ich hör mich mal langsam warm - der hier hat schwer von Intradas Erweiterung profitiert, auf dem Original-Album war das ja nur ein Fragment und ein ziemliches Kuddelmuddel:

 

 

Ich mag auch den Film sehr gern, der Tonfall und Baldwins Darstellung (sein Lamont Cranston ist ja fast Vorbild für Nolans Batman) sind dufte und auch gestalterisch hatte (ausgerechnet) der olle Russell Mulcahy schon schöne Ideen:

 

[Handstand]

Dafür, dass ich drei Stunden nach dem Joggen immer noch nichts Festes im Magen habe, bin ich erstaunlich geduldig und herausforderungsfest beim Anhören von

 

 

Ennio Morricone

PEUR SUR LA VILLE (Il poliziotto della brigata criminale • 1975)

GDM 4300

 

Auf jeden Fall drucke ich für die CD aber noch diese Woche einen stilvolleren Booklet-Umschlag mit diesem Motiv aus:

 

[Handstand]

Wie erwartet herzhaft und nährreich:

 

 

Basil Poledouris

THE TOUCH (2002)

[Csongor]

Bei mir läuft seit Tagen SNAKE EYES von Ryuichi Sakamoto ... einfach grandios!

 

Wunderschön ...

 

http://www.youtube.com/watch?v=20HD3HbT7EQ

 

und hoch interessant zugleich ...

 

 

 

Sebastian ... kennst Du diesen Score? Wie gefällt er Dir?

[Handstand]

Weiter geht's mit meinem un-heimlichen Rózsa-Favoriten.

 

Miklós Rózsa

PROVIDENCE (1976)

[Souchak]

Der hier war einst ein ziemlich grosses Ding, der Film und auch die Musik. Zwanzig Jahre später sag ich: Nicht verkehrt, aber doch eher eine solide Handwerksarbeit von Herrn Goldsmith:

 

[sami]

Handwerk hin oder her, das große Ding bestand ja eher darin, einen völlig neuen Sound für das Genre kreiert zu haben, der so vorher eben nicht da war.

[Souchak]

Zwei (nicht ganz neue) Anmerkungen: Ich finde es bewundernswert, dass Varese bestimmte Titel fortgesetzt im Programm hält und für einige relevante "Deluxe Editions" (s.a. ALIENS) keinerlei Aufschläge kassiert.

 

 

Der Film ist ein trashiger Spass, aber das war ja das Ausgangsmaterial für einige der besten Goldsmith-Arbeiten. Liegt für mich recht weit vorne im 90er Bereich, nicht zuletzt weil der Soundtrack recht verspielt ist bei allem knalligen Action-Krachbumm.

[Handstand]

Höchste Zeit, die Eier im Kühlschrank zu verbrauchen.

Deshalb gibt es, wie üblich in dieser Situation, Kaiserschmarren, dazu, ähnlich kohlenhydratreich:

 

 

Basil Poledouris

THE TOUCH (2002)

[Souchak]

Gehaltvoll, Urs!

[Lars Potreck]

 

die songs auf dem album gefallen mir sehr gut. schade nur, das Sweet Music nicht mit drauf ist und für etwas mehr score wäre auch noch platz gewesen. die sehr kurze suite von trevor rabin mit den vocals von alicia keys ist aber schon toll und ein sehr schöner abschluss des albums.

[Luke]

Hier läuft gerade Gridiron Gang von Trevor Rabin

 

 

Ein angenehmer Score für nebenbei. Nicht sehr anspruchsvoll. Nicht sehr abwechslungsreich. 

Das tendenzielle heroische Hauptthema verrät Rabin sofort. Leider empfinde ich es immer nur als angespielt. 

 

Wer noch etwas mehr Rabin mit Gefühl zwischen den beiden National Treasure Filmen sucht, ist hier genau richtig.

[Luke]

Und gleich hinterher:

 

 

The One - Trevor Rabin

 

Viel Aktion, auch mal etwas "geplantes" Chaos. Drum'n'Bass, E-Gitarren, Elektro und zwischendrin Orchester.

Mich erinnert er hier und da an Gone in 60 Seconds.

Das Hauptthema ist beim ersten Hören immer wieder untergegangen. Beim Zweiten hör ich das Thema deutlicher und es gefällt mir. Nichts aufwendiges, aber bleibt im Kopf.

Schöne Action Muckä die auf voller Lautstärke richtig gut kommt

 

Hier mal der Theme:

 

[Stempel]

Das Board in der Warteschleife.

Vorsicht! Auch Sly sieht schon sehr ungeduldig aus.

 

RAMBO II  /  GOLDSMITH

[Handstand]

Zum Tagesausklang nun die Nationalhymne sehr schöne erweiterte Neuausgabe von

 

Miklós Rózsa

PROVIDENCE (1976)

[horner1980]

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So zum Tagesbeginn schadet nie eine Prise Musik, die sich selber nicht ernst nimmt und die im Film absichtlich übertriebene Dramatik musikalisch weiterführt. Ein Silvestri-Score, den ich sehr gerne höre. 

 

[Handstand]

Auf Knopfdruck [PLAY] Herbststimmung sofort:

Miklós Rózsa

PROVIDENCE (1976)

[Souchak]

Zum Tagesausklang nun die Nationalhymne sehr schöne erweiterte Neuausgabe von

 

Miklós Rózsa

PROVIDENCE (1976)

 

Auf Knopfdruck [PLAY] Herbststimmung sofort:

Miklós Rózsa

PROVIDENCE (1976)

 

Sag mal, Urs, kennst Du eigentlich PROVIDENCE von Rosza? Ist der gut?

[Aldridge]

 

Schick. Sehr schick.

[Handstand]

Wird für mich – abgesehen von Abolicao, was ich schon immer toll fand – erst jetzt langsam interessanter, nachdem ich den Soundtrack zuvor sehr trockenes Brot fand:

 

 

Ennio Morricone

QUEIMADA (1969)