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Ich höre gerade folgendes Album...(Teil 2)


Marcus Stöhr
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Empfohlene Beiträge

Wenn es nicht zündet, dann zündet es eben nicht.. manchmal ist es so einfach. 

 

Auch das ist richtig. Und genauso, wie ich bestimmten Komponisten recht konsequent aus dem Weg gehe oder Vorlieben wie Ablehnung auch vom Bauchgefühl abhängig mache, räume ich jedem ein, für sich persönlich gewisse Dinge toll oder doof zu finden. Über Geschmack lässt sich nicht streiten.

 

Aber Zimmers THE DARK KNIGHT RISES lässig als "seelenlos" zu bezeichnen, ist schon verdammt grosses Kaliber. Und es interessiert mich in dem Zusammenhang auch wirklich sehr, ob Dein Urteil auf Hörproben oder Filmsichtung basiert oder Du Dir den Soundtrack mal in Ruhe angehört hast. Ich tippe auf erstes.

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Auch das ist richtig. Und genauso, wie ich bestimmten Komponisten recht konsequent aus dem Weg gehe oder Vorlieben wie Ablehnung auch vom Bauchgefühl abhängig mache, räume ich jedem ein, für sich persönlich gewisse Dinge toll oder doof zu finden. Über Geschmack lässt sich nicht streiten.

 

Aber Zimmers THE DARK KNIGHT RISES lässig als "seelenlos" zu bezeichnen, ist schon verdammt grosses Kaliber. Und es interessiert mich in dem Zusammenhang auch wirklich sehr, ob Dein Urteil auf Hörproben oder Filmsichtung basiert oder Du Dir den Soundtrack mal in Ruhe angehört hast. Ich tippe auf erstes.

 

Mein Urteil basiert auf Filmsichtung und Hören des Soundtracks (dank Spotify)... aufgrund von Hörproben würde ich so eine Behauptung nie aufstellen. 

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STAR TREK V - THE FINAL FRONTIER (Goldsmith)

 

Ich bin ja kein allzu großer Fan der ST-Musiken, egal ob von Goldsmith, Horner, Giacchino, oder wem auch immer. Die Nummer 5 gehört jedoch, zusammen mit NEMESIS, noch zu meinen Favoriten. Das alte Album ist leider ein Beispiel für einen recht misslungenen Albumschnitt - in der Expanded-Fassung gewinnt der Score schon noch ganz schön dazu. Ohne "Raid on Paradise" - in meinen Augen das zentrale Highlight des Scores - funktioniert die Musik für mich nur halb so gut. Dafür wurde auf den Albumschnitt ein 7-minütiger Langweiler wie "An Angry God" aufgenommen. Keine Ahnung, was den guten Jerry da geritten hat. :)

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Hört man auf Spotify Musik konzentriert durch?

 

Spotify ist so, als ob du die CD in den Player legen würdest und auf "Play" klickst, dann dich zurücklehnst und die Musik ehörst.. aber die Konzentration war aufgrund der Musik, nur schwer aufrecht zu erhalten, da ich aufpassen musste, nicht auf "Stop" zu schalten und mir bessere Musik in den Player zu schalten. Jedoch die Neugier, warum viele den so toll fanden (abseits der Hans Zimmer-Nerds, die zu jedem Zimmer-Score "Meisterwerk" schreien) lies es mich durchziehen.

 

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Spotify ist so, als ob du die CD in den Player legen würdest und auf "Play" klickst, dann dich zurücklehnst und die Musik ehörst.. aber die Konzentration war aufgrund der Musik, nur schwer aufrecht zu erhalten, da ich aufpassen musste, nicht auf "Stop" zu schalten und mir bessere Musik in den Player zu schalten. Jedoch die Neugier, warum viele den so toll fanden (abseits der Hans Zimmer-Nerds, die zu jedem Zimmer-Score "Meisterwerk" schreien) lies es mich durchziehen.

 

 

Das klingt nach hartem Pflichtprogramm.

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STAR TREK V - THE FINAL FRONTIER (Goldsmith)

 

Ich bin ja kein allzu großer Fan der ST-Musiken, egal ob von Goldsmith, Horner, Giacchino, oder wem auch immer. Die Nummer 5 gehört jedoch, zusammen mit NEMESIS, noch zu meinen Favoriten. Das alte Album ist leider ein Beispiel für einen recht misslungenen Albumschnitt - in der Expanded-Fassung gewinnt der Score schon noch ganz schön dazu. Ohne "Raid on Paradise" - in meinen Augen das zentrale Highlight des Scores - funktioniert die Musik für mich nur halb so gut. Dafür wurde auf den Albumschnitt ein 7-minütiger Langweiler wie "An Angry God" aufgenommen. Keine Ahnung, was den guten Jerry da geritten hat. :)

 

Ich persönlich schleppe schon seit einer Woche immer "A Busy Man" mit mir herum. Selten habe ich in letzter Zeit ein solch atmosphärisch dichtes Stück Filmmusik gehört. Was Goldsmith da mit den zwei Tuben und einigen simplen moll-Dreiklangs-Brechungen macht, ist ebenso beeindruckend wie wirkungsvoll. Die anschließende lyrische Passage ist von Goldsmith typischer Schlichtheit, die genau so tief berührt, wie hohler Computer-Bombast meistens versagt.

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Die anschließende lyrische Passage ist von Goldsmith typischer Schlichtheit, die genau so tief berührt, wie hohler Computer-Bombast meistens versagt.

 

Was Euch so alles "berührt"... :D

 

Wenn ich neue Musik will, die "zum Träumen einlädt" und bei der "meine Seele sanft gestreichelt wird" ( © Ihrwisstschonwer), dann gibt's

 

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Herr Souchak, springen Sie doch über ihren Schatten, es lohnt sich...

 

 

Wer braucht schon RCP, wenn man einen echten Ottman im Player haben kann.. ;)

 

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Für mich bisher der Score des Jahres.. feine Themen, das alles in einer wunderbaren altmodischen Orchestrierung, die sehr detailreich daherkommt. Chor ebenfalls sehr gut eingesetzt.. kurzum... Einfach nur klasse! 

 

http://www.youtube.com/watch?v=SL8LAE_YOg4

 

Hab den bisher nur stiefmütterlich behandelt, abe nach den Lobpreisungen hier mal entpackt und angehört und die Begeisterung steigt mehr und mehr. Der Score erschlägt einen natürlich mit knapp über 70 Minuten Spielzeit, was nun aber nicht negativ gemeint ist, aber schon nach den ersten Hördurchgängen sind viele Highlights im Kopf geblieben.:)

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Na ja, so viele waren es am Ende auch wieder nicht.  B)

 

In THE NEW KING am Ende entspinnt er aber nach viel krawalliger Actionmusik noch einmal ein bereits eingeführtes Motiv in einem charmanten walzerartigen Ambiente und diese kleine Passage ist schon bestes Old-school Fantasyscoring, dem wohl auch Goldsmith seinen Segen gegeben hätte.

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War ursprünglich nur ein eher launiger Kauf zum Mitnahme-Preis, macht mir erstaunlich viel Freude:

 

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Ist mir klar, dass das keiner von den *hust* echten Experten gerne hören will, aber einen gut gemachten Kompilations-Soundtrack (hier gehts von Britten und Schubert über Desplat und Hank Williams bis zu Francoise Hardy) ziehe ich jederzeit einer mistig-mittelmässigen Arbeit eines einzelnen Komponisten vor. Und wenn das dann noch so sinnreich wie unterhaltsam auf CD zusammengestellt wird...

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Ist mir klar, dass das keiner von den *hust* echten Experten gerne hören will, aber einen gut gemachten Kompilations-Soundtrack (hier gehts von Britten und Schubert über Desplat und Hank Williams bis zu Francoise Hardy) ziehe ich jederzeit einer mistig-mittelmässigen Arbeit eines einzelnen Komponisten vor. Und wenn das dann noch so sinnreich wie unterhaltsam auf CD zusammengestellt wird...

 

Da bin ich ganz bei dir. Was eine feine Zusammenstellung ist, das kann man auch mal gutheißen.

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