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Soundtrack Board

Ich höre gerade folgendes Album...(Teil 2)


Marcus Stöhr
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Irgendwie war mir gerade ganz nostalgisch nach 80er. ;) Was liegt da näher als ein Score für einen etwas anderen Coming of Age-Film aus eben dem Jahrzehnt. Das Hauptthema ist Broughton ganz wunderbar gelungen, geradezu zärtlich und "wohlfühlig". Dieses wird dann stellenweise sehr hübsch variiert. Manche Passagen sind dann wieder sehr ruhig und nachdenklich, andere dagegen geradezu ausgelassen cartooning (und deuten schon an, dass Broughton ein Händchen hatte für Animationsfilme). Unterm Strich ein Score für einen Jugendfilm aus einer Zeit, die auch schon wieder knapp 30 Jahre zurückliegt. Schön war´s. ;)

 

Übrigens war dies der Score, mit dem ich in den Neujahrsmorgen 2013 gestartet war, während alle Welt noch ihren Rausch ausgeschlafen hat. :D

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Bei mir gibts nun den Gott des Donners. Irgendwie muss man das Wetter doch verändert kriegen... ;)

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Ich bin noch immer vorsichtig gespannt, was der Mr. Tyler da für den zweiten Teil fabriziert. Vor allem, ob er das tolle Thema des Mr. Doyle einbaut, was mich sehr freuen würde. Denn mir gefällt, was Doyle da für den mächtigen Donnergott erschuf. Die Melodien, vor allem der letzte Track... schööön...

 

Ansonsten zu weiteren lobenden Worten isses mir nun einfach zu warm...

 

Ich hör nun solang das "Frost Giant Battle" bis es schneit! ;)

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Wenn sich das Aufstehen so anfühlt, wie grade dem Hades entstiegen...

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(Edit: Während des ersten Kaffee, noch ein paar Worte dazu....) Ist mein Lieblings-Djawadi, steht allerdings für mich auf selber Stufe wie seine "Game of Thrones" und sehr weit über dem "Iron Man". Er hat hier ein Thema, das er leicht variiert und laute Stellen, die er nicht zu sehr übertreibt (das es nur noch ein "Brei" wäre). Höre ich immer wieder gern zum Wachwerden, da gerade "Release the Kraken" durch seine Wuchtigkeit etwas sehr belebendes hat...

 

:music:

http://www.youtube.com/watch?v=U2XFRx0h47A

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Crusoe, Michael Kamen. Ich kannte nichts davon, außer dem seit Jahren nicht mehr gehörten Track auf der Michael Kamen's Opus-CD. Kam heute passend zum Wochenende aus dem heißen Berlin an. Und: schee is! Gefällt mir gut. Orchester (NPO) und Kurzweil-Synthies halten sich die Waage. Alles typisch Kamen-Sound der späten 80'er, dazu aber einige wirklich wunderbare, thematische, rein symphonische Passagen, z.B. "Grave Marker". Ein tolle Überraschung im heißen Wochenende. Nachher dann Mona Lisa einwerfen, aber vorher noch einmal eine Runde Crusoe. :) Ich hatte sehr lange nicht mehr so viel Spaß mit einer neuen Michael Kamen-CD!

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Poseidon....... :demut:  hilf mir.......

 

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Definitiv das schönere Cover dieser bisher beiden Filme... Ob die schönere Musik, keine Ahnung, kenn den zweiten noch nicht. Finds dennoch schön, mal Christophe Beck im Kino gehört zu haben... So schön vielseitig und verspielt... :music:

http://www.youtube.com/watch?v=NzfdUilrI1A

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Doch. Kennick. Habick. Magick. :) Die 20 Minuten aus Towering Inferno da sind perfekt. ;)

 

Zu Towering Inferno mal ne Frage: Habe im Internet ein bischen zu der Musik und den Veröffentlichungen recherchiert und bin auf eine nicht offizielle CD gestossen auf der u.a. folgende Suiten zu finden sind:

 

10.The Towering Inferno Suite (24:19)*

11. Black Sunday Suite (13:59)*

* performed by The RTL Symphony Orchestra

 

Zu welchem Anlass hat denn das RTL Symphony Orchestra diese Suiten aufgenommen? Gibt es diese Aufnahmen auf einer offiziellen CD?

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im nachhinein ein wirklich gelungener score, den ich schon recht häufig dieses jahr im player hatte. die themen find ich sehr prägnant und charakterstark. lisa gerrards stimme unterstützt diesen aspekt noch. die musik sorgt für eine tolle atmosphäre. schon das erste stück Faith ist ein knaller titel. der einzige nachteil ist wirklich der teilweise synthetische klang. aber auf ner vernünftigen stereoanlage geht das schon. thematisch hat hans hier alles richtig gemacht. von allen 3 zimmer scores ( ;)) dieses jahr die gelungenste veröffentlichung.

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Schön. Wirklich schön. Und ebenso wirklich schön eingespielt von den Pragern. Das ist gleich ab der ersten Fanfare für Jester Till im besten Sinne altmodische Filmmusik für ein breites Orchester. Dass auf der Scheibe vor allem Hauptthemen und Suiten präsentiert werden, kommt dem Gesamteindruck natürlich entgegen, erhält man doch gewissermaßen ein Best of Hyldgaard.

 

Allerdings ist dabei auch festzustellen, dass die Musik - vielleicht liegt es daran, dass sich Hyldgaard sein Handwerk selbst beigebracht hat - erstaunlich viele Wiedererkennungsmomente liefert. Das reicht von Korngold / Waxman über Rosenthal bis Joel McNeely, wie er für die Young Indiana Jones-Serie gearbeitet hat. Und dann, ja dann, gibt es noch einen ziemlich herben "North and South"-Rip off für den dänischen Kinderfilm "Storm". Die knapp 2:20 Minuten sind randvoll mit Conti-Streichermotiven. Was mich heute Morgen auch dazu bewegte, gleich im Anschluss folgende CD in den Player zu packen:

 

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Hach ja, damals. Wenn ich diese Musik höre, könnte ich gleich den Illies in "Generation Golf" geben, so viele Kindheitserinnerungen an die Mitt-Achtziger kommen da hoch. ;) Zwei wunderschöne Suiten, die ich hier wohl niemandem genauer vorstellen muss. "North and South" leidet beim breiten Publikum natürlich darunter, dass es mit schmalzigstem Achtziger-Jahre-Kitsch belegt ist. Ändert natürlich nichts daran, dass das eine große Leistung von Conti war. 

 

btw: Wie ist eigentlich diese "North and South"-Komplettbox von Varese einzuschätzen? Lohnt das die Ausgabe? 

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btw: Wie ist eigentlich diese "North and South"-Komplettbox von Varese einzuschätzen? Lohnt das die Ausgabe? 

 

Boxen. Es sind zwei.

 

 

Meine Meinung: 6 Stunden Musik auf zweimal drei CDs mit den kompletten Scores (plus im ersten Set eine weitere CD mit "Music Of The Era") ist viel zu viel Material. Wahrscheinlich nur für große Fans der Serie (habe ich nie gesehen) oder fanatische Conti-Anhänger (bin ich nicht mehr) interessant. Da wiederholt sich einfach alles zu oft und die wahren Perlen findet man nicht. Geht zumindest mir so. Ich spiele auch die alte Neueinspielung, wenn ich mal Bock auf den Score habe. Das Wichtigste ist da ebenfalls drauf.

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Danke für die Einschätzung. :) 

 

Zwei Boxen sind in der Tat mal wieder weit übers Ziel hinausgeschossen. Das klingt schon sehr nach Masse statt Klasse und ist für mich, der Conti zwar wertschätzt, aber nicht abgöttisch verehrt, dann natürlich uninteressant. Schade, bei einer Box - sprich: drei CDs Originalscore (zwei hätten vermutlich auch gereicht) plus eine CD Musik aus der Zeit - wäre das durchaus eine Überlegung wert gewesen...

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Zeigt auch mal wieder, dass es lohnt, alte Schätzchen aus der Sammlung zu kramen, anstatt nur immer den Neuerscheinungen hinterher zu hecheln...

 

Ich finde, es gibt kaum was schöneres, als alte Erwerbungen nach langer Zeit neu zu entdecken...

 

###

 

Bei mir ein lange ungehörter Bernstein: Ich mag ja dessen jazzige Phase der 90er von HOODLUM über GRIFTERS und RAINMAKER bis DEVIL IN A BLUE DRESS sehr gern. Und der hier ist wirklich hübsch:

 

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Es gibt drei Wendungen, die mich filmmusikalisch nachhaltig geprägt haben (jenseits des glücklichen Zufalls in Sachen Kino und Soundtracks in den späten Siebzigern und in den Achtziger sozialisiert worden zu sein):

 

Mein alter Freund Andreas, der mit Fachkenntnisse und endlos wirkenden Soundtrack-Beständen zu meinem Filmmusik-Yoda wurde;

this here Board (auf das ich - schicksalhafte Wendung - aufmerksam wurde, als bei den Krawall- und Muffelköppen vom FSM die Technik zickte);

und der Secondhand-Plattenladen Comeback Records auf der Rückseite des Hermannplatzes.

 

Bei Comeback hatte der Inhaber eine wirklich gewaltige Soundtrack-Sammlung angekauft, wohl der Nachlass eines Sammlers, etwa 1000 CDs. Schätzungsweise ein Viertel meiner aktuellen Bestände habe ich mir da in den letzten zweieinhalb Jahren peu a peu und zu sehr guten (und stetig besseren Konditionen) abgeholt: limitierte, eigentlich unbezahlbare oder einfach längst vergriffene Titel, etliche (sehr) frühe Desplats, Raritäten von Goldsmith und Horner (von Williams nur wenig im Angebot; seltsam abwesend: Herrmann, Elfman) undundund... Good times!

 

Das hatte schöne Folgen: Nicht nur, dass ich meine kleine Sammlung etwas weniger klein machen konnte, mir fielen auch echte Entdeckungen in die Hände. Dass bei Comebacks Angebot erstaunlich viele französische Komponisten vertreten waren, hat mich zunehmend interessiert, neben Desplat, Jarre und Delerue war das Francois de Roubaix. Den kannte ich bis dahin nur von LES AVENTURIERS, aber plötzlich kamen nicht nur hübsche Einzelstücke günstig in Reichweite (LES SECRETS DE LA MER ROUGE), sondern auch feine Kompilationen wie die, die gerade läuft:

 

 

Dass de Roubaix viel zu früh gestorben ist (bei einem Tauchunfall 1975 mit 36 Jahren), ändert nichts an der Masse und Bandbreite seiner Arbeiten. Viel davon hat er im Alleingang aufgenommen und zahllose Instrumente und Synthesizer gespielt, einiges mit Band oder auch Orchester. Obwohl fast vieles einen für die späten Sechziger bzw. frühen Siebziger typischen Pop-Sound hat, läuft sich hier nix im Schlager-Sound aus. Das macht de Roubaix für mich so spannend - dass man in seinen oft verspielten, aber auch sehr ernsthaften Filmmusiken schon Elemente und Techniken entdeckt, die erst viel später mehrheitsfähig wurden (kein Wunder, dass de Roubaix in Frankreich gleichermaßen von Filmmusikern wie Club- und Elektro-Produzenten verehrt wird).

 

Etwas schade finde ich nur, dass die beiden limitierten "Anthologie"-Ausgaben wie auch die "10 Ans de musique de film"-Kompilation nur schwer und dann eher teuer zu beschaffen sind: Kann sich da nicht im Rahmen von Weiterbildung und Information ein Label erbarmen und diese feinen Überblicks-Veröffentlichungen neu veröffentlichen?

 

P.S.: Jetzt bin ich derart ins Sappeln gekommen, dass eine neue CD her muss. Okay, ich bin mal voll originell...

 

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