Zum Inhalt springen
Soundtrack Board

Ich höre gerade folgendes Album...(Teil 2)


Marcus Stöhr
 Teilen

Empfohlene Beiträge

Kannste machen, ist handwerklich schon bemerkenswert und toll besetzt. Insgesamt halte ich persönlich den aber für schlümm überschätzt (da empfehle ich eher den Griff zu NIXON nebenan)...

Kann ich ja auch mitnehmen... Und ein "Präsidenten-Wochenende" machen... Und ggf. noch nach drittem Film grabschen: Wie ist denn "Frost/Nixon" so?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

Wie "befürchtet" macht der Score auf dem Album keinen ganz so guten Eindruck wie im Film. Das liegt aber hauptsächlich an der epischen Laufzeit von über 70 Minuten. Aber der Reihe nach.

 

Der Score kommt ohne Thema aus, er konzentriert sich sehr auf atmosphärische Klangbilder, unterbrochen von stampfender RCP-Action und typischer "Ethno-Musik". Die Action erinnert dabei etwas an Zimmers "Man of Steel", allerdings noch einfacher gestrickt. Oftmals wiederholt sich ständig einfach nur eine kleine musikalische Phrase, die mit monoton stampfender Percussion durch die Boxen donnert. Dazu gibt es hin und wieder das "Inception-Dröhnen".

 

Die atmosphärischen Stücke reichen von schwebenden Klangteppichen bis hin zu schroffem Industrial. Und genau hier liegt das Hauptproblem des Albums. Die Ambient-Musik ist einfach nicht abwechslungsreich genug, als dass man damit zwei Drittel des Albums problemlos füllen könnte. So gibt es besonders im ersten und letzten Drittel des Albums einfach ellenlange Passagen, in denen musikalisch nicht viel passiert und die dann eben das Hörvergnügen erheblich trüben. Ein 45-Minuten-Album hätte hier locker ausgereicht.

 

Insgesamt bleibt also ein Album, welches streckenweise die Atmosphäre des Filmes gut überträgt, aber über seine Länge einfach nicht genug Substanz hat, um die volle Laufzeit zu tragen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dankeschön für das Heads-Up, Alex ;) Was ich musikalisch schon im Film nicht verstanden habe, ist

 

 

Wozu? Was sollte das ausdrücken oder bewirken? Sagen Sie doch auch mal was, Herr Amon! B)

Bitteschön. :)

 

Vielleicht, weil das Setting Los Angeles aussieht wie Südafrika in DISTRICT 9 und da gab es ja auch schon so Musik, also muss das ja auch hier...ach, keine Ahnung. :D

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Oftmals wiederholt sich ständig einfach nur eine kleine musikalische Phrase, die mit monoton stampfender Percussion durch die Boxen donnert. Dazu gibt es hin und wieder das "Inception-Dröhnen".

 

Die atmosphärischen Stücke reichen von schwebenden Klangteppichen bis hin zu schroffem Industrial. Und genau hier liegt das Hauptproblem des Albums. Die Ambient-Musik ist einfach nicht abwechslungsreich genug, als dass man damit zwei Drittel des Albums problemlos füllen könnte. So gibt es besonders im ersten und letzten Drittel des Albums einfach ellenlange Passagen, in denen musikalisch nicht viel passiert und die dann eben das Hörvergnügen erheblich trüben. Ein 45-Minuten-Album hätte hier locker ausgereicht.

 

Insgesamt bleibt also ein Album, welches streckenweise die Atmosphäre des Filmes gut überträgt, aber über seine Länge einfach nicht genug Substanz hat, um die volle Laufzeit zu tragen.

 

 

Vielen Dank für die kleine Besprechung. Ich kann dein Abschlussurteil nachvollziehen, nur frage ich mich manchmal, warum denn ausladende "Ambient"-Passagen musikalisch weniger relevant sind als ausladende "monotone Stampf"-Passagen und immer die selben Themen. Ist das wirklich abwechslungsreicher? Ich habe das Album noch nicht gehört, aber die Art der Argumentation kommt mir bekannt vor. Könnte man nicht genauso gut was von dem ewig gleichen Krach rausschnipseln und ein ruhiges Höralbum fabrizieren? (Ist nur so eine These, geht übrhaupt nicht gegen dich.) :)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Vielen Dank für die kleine Besprechung. Ich kann dein Abschlussurteil nachvollziehen, nur frage ich mich manchmal, warum denn ausladende "Ambient"-Passagen musikalisch weniger relevant sind als ausladende "monotone Stampf"-Passagen und immer die selben Themen. Ist das wirklich abwechslungsreicher? Ich habe das Album noch nicht gehört, aber die Art der Argumentation kommt mir bekannt vor. Könnte man nicht genauso gut was von dem ewig gleichen Krach rausschnipseln und ein ruhiges Höralbum fabrizieren? (Ist nur so eine These, geht übrhaupt nicht gegen dich.) :)

Da habe ich mich wohl etwas falsch ausgedrückt. Ich habe absolut nichts gegen lange Ambient-Passagen, aber wenn da einfach minutenlang gar nichts passiert und sich die Stücke auch sehr ähnlich sind, dann kommt da einfach schnell Langeweile auf. Das gleiche gilt für ständig gleiche "Stampf-Action", die sich eben auch in den Ambient-Industrial-Passagen wiederfindet. Von daher ist mein "Zuviel des Guten" nicht ausschliesslich auf die ruhigen Ambient-Passagen bezogen, auch wenn das wohl so rüberkommt. Aber klar, man kann beides verkürzen, indem man die CD entsprechend programmiert. ;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Der Score kommt ohne Thema aus, er konzentriert sich sehr auf atmosphärische Klangbilder, unterbrochen von stampfender RCP-Action und typischer "Ethno-Musik". Die Action erinnert dabei etwas an Zimmers "Man of Steel", allerdings noch einfacher gestrickt. Oftmals wiederholt sich ständig einfach nur eine kleine musikalische Phrase, die mit monoton stampfender Percussion durch die Boxen donnert. Dazu gibt es hin und wieder das "Inception-Dröhnen".

 

Danke für die Warnung.  ;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Höre gerade mal wieder in meine Lieblings-Veröffentlichung:

STAR WARS TRILOGY -

THE ORIGINAL SOUNDTRACK ANTHOLOGY

JOHN WILLIAMS

Dieses grandiose 4 CD-Set wird diesen Herbst übrigens auch schon wieder 20 Jahre alt!

Genauer: Am 23. November.

http://starwars.wikia.com/wiki/Star_Wars_Trilogy:_The_Original_Soundtrack_Anthology

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

The Little Girl Who Lives Down The Lane, Christian Gaubert. Recht hübscher, funkiger Score. Leider wird die Musik wieder einmal durch die Präsentation von Disques Cinemusiques auf beinahe Bootleg-Qualität gedrückt. Das Label hat in der letzten Zeit desöfteren schon schauderliche Rips von LPs veröffentlicht, die zeitlich in die Public Domain Ecke gefallen sind. Auch diese CD hier stammt eindeutig von der alten japanischen LP. Die war schon selber nicht so rosig, mit etlichen Wiederholungen von Tracks. Diese hat das Label nun rausgeschnitten. Es scheint mir aber, dass einiges an Musik der LP trotzdem fehlt. Sei's drum: der Klang ist mittelmäßig. Dumpf, an einigen Stellen schlagen die mäßig rausgefilterten LP-Störungen trotzdem durch. Schade. Für die Ewigkeit ab ins Regal.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

 Teilen

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir nutzen auf unserer Webseite Cookies, um Ihnen einen optimalen Service zu bieten. Wenn Sie weiter auf unserer Seite surfen, stimmen Sie der Cookie-Verwendung und der Verarbeitung von personenbezogenen Daten über Formulare zu. Zu unserer Datenschutzerklärung: Datenschutzerklärung