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Soundtrack Board

Ich höre gerade folgendes Album...(Teil 2)


Marcus Stöhr
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Colosseum wird schon wissen, warum sie manche Varèse-CDs hierzulande nicht mehr als physikalische CD vertreiben - wie auch den uninteressanten The Ultimate Life von Mark McKenzie (ein oftgehörter Bluegrass-meets-Orchester-Mix). Adore ist noch unterwegs, aber ich ahne Arges.

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Spy Kids - Danny Elfman, Harry Gregson-Williams, Heitor Pereira,

Gavin Greenaway, John Debney, Robert Rodriguez, Marcel Rodriguez,

Chris Boardman & Los Lobos

 

Spy Kids ist eine filmmusik bei der man sagen kann, viele köche verderben nicht immer den brei. der score ist sehr orchestral gehalten mit einem sehr großen schuss lateinamerikanischer musik und etwas elektronik. viel gitarrenmusik und einige orchesterpassagen haben einen leichten lateinamerikanischen tanzeinschlag. danny elfman war für das Spy Kids thema verantwortlich und die media ventures truppe für das thema der cortez familie. alle anderen haben hier und da zusätzliche musik beigesteuert und mit den themen des einen oder anderen weiter gearbeitet. die actionmusik ist rythmisch-thematisch gehalten und meistens ein mix aus orchester, drums und gitarre (jeglicher art).

 

trotz der vielen komponisten wirkt der score sehr harmonisch und funktioniert als ganzes sehr gut. die album credits sind sehr ausführlich und unter jedem titel stehen die jeweiligen komponisten. und robert rodriguez hat noch einen kurzen begleittext verfasst, in dem er kurz etwas über den vertonungsprozess plaudert. ein wirklich schönes, kurzweiliges album, bei dem mir die solostücke von chris boardman (welches auf elfmans thema basiert) und harry gregson-williams am besten gefallen.

 

http://www.youtube.com/watch?v=TKUHad2Vn2Q&list=PLD717577A2F25D4F9&index=17

 

http://www.youtube.com/watch?v=8DcMQc4iFsM&list=PLD717577A2F25D4F9

 

 

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Leprechaun, Kevin Kiner, und Leprechaun 2, Jonathan Elias. Beide Scores zu den Horrorfilmen mit Warwick Davis (Willow) nacheinander gehört, beide herzlich uninteressant. Der erste Score von Kiner, 1992 von Intrada veröffentlicht, ist noch der bessere der beiden. Hübsches "irisches" Titelthema, später sogar in kurzen Momenten thematisch ausgearbeitet. Der Großteil der Musik ist aber nur schräges untermalendes Stückwerk. Orchestral oder Synthi? Schwer zu sagen. Klingt irgendwie nach Orchester mit Synthi-Einsatz, hat mangels klanglicher Plastizität aber doch den Hang eines kompletten Synth-Orchesters a la Richard Band. Wüsste man es nicht, könnte es sogar wirklich ein Band-Score sein. Der zweite Score, 1994 von Varèse rausgebracht, ist noch eine Stufe drunter. Synthi auf Billigniveau, unmelodisch, hier und da ein paar irische Akzente, das war's. Nach Children Of The Corn und Vamp doch eine Enttäuschung von Elias.

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Man In The Wilderness, Johnny Harris. Nachdem mir Harris auf Intradas Buck Rogers-Set so positiv aufgefallen ist, ist mir eingefallen, dass ich ja schon Musik von ihm im Regal habe. Ein Abenteuer-Score. Der "Main Title" hat eindeutig Roy Budd-Flair, das Hauptthema ist recht hübsch, ein Synthtrack wirkt völlig deplaziert. Im ganzen: kann man haben, muss man nicht. Ich habe die CD eigentlich nur wg. des anderen Scores, der auch auf der FSM-CD zu hören ist.

 

http://www.youtube.com/watch?v=CiytSBlY7Yo

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Nu aber. TheRealNeo ist wohl derjenige hier im Board, der den Score wirklich gut und umfassend zusammengefasst hat. Ich habe mir den Score heute auf Spotify angehört und meine Meinung ist wenig rosig. Aber jedem halt das, was ihm gefällt. :)

 

Als Meister der Gedächtnis-Leistung und der Suchfunktion(en) ist Dir sowas möglicherweise fremd, aber ein, zwei Stichworte hätten hier für mich nicht geschadet.

 

 

P.S.: Ich mochte ENDER'S GAME auch. Kein ganz grosser Wurf, aber deutlich besser als erwartet.

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Als Meister der Gedächtnis-Leistung und der Suchfunktion(en) ist Dir sowas möglicherweise fremd, aber ein, zwei Stichworte hätten hier für mich nicht geschadet.

 

Ein langer nur 14 Tage alter Beitrag, den Du sogar mir "Gefällt mir" gewürdigt hast, ist Dir entfallen? Da würde ich was gegen unternehmen. Ratiopharm? Jod-S11-Körnchen? ;)

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Ein langer nur 14 Tage alter Beitrag, den Du sogar mir "Gefällt mir" gewürdigt hast, ist Dir entfallen? Da würde ich was gegen unternehmen. Ratiopharm? Jod-S11-Körnchen? ;)

 

Ich hatte gehofft, auch Dich für die Idee begeistern zu können, auch beim Re-Posten neuerer Errungenschaften ein, zwei knappe Worte (oder eben einen Link zur ausladenden Besprechung) mitzuliefern. War wohl eine Fehleinschätzung.

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Sag das nicht mir, sondern RealNeo. Ich kenne sein Posting. Ich habe den Link geliefert. Du nicht. Also nicht wieder so aufblasen.

 

Wer bläst sich denn auf? Und wer wurde denn hier auch deshalb an den Pranger gestellt, well er User angeblich gezwungen hat, ihre filmischen oder filmmusikalischen Genüsse fürs Board auch zu kommentieren?

 

Du hast manchmal einen unerfreulichen Tonfall, Hilde.

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Seufz. Wenn es auch leider wieder off-topic wird. Das lapidare "Was denn so?"-Posting oben zeigt, warum ich Dich als Moderator leider für wenig geeignet halte. Solltest Du damit wirklich jemanden für "Deine Idee begeistern zu wollen, auch beim Re-Posten neuer Errungenschaften ein, zwei knappe Worte (oder eben einen Link zur ausladenden Besprechung) mitzuliefern", dann liegst Du damit wieder in der Wortwahl daneben. Ich hätte ein "RealNeo, Du hast hier (Link einfügen) eine tolle Beschreibung des Scores geschrieben, verweise doch an dieser Stelle einfach wieder auf sie" weitaus besser und sinnvoller gefunden. Da hätte jeder, der mitliest, schon einfach drauf klicken können und RealNeo hätte es auch verstanden.

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Ich persönlich halte Dich für eine Moderatoren-Funktion für hochgradig geeignet. Auch wenn ich an Deiner Stelle weiter oben ein "Souchak, TheRealNeo hatte doch schon was geschrieben" plus Link weitaus besser und sinnvoller gefunden hätte als die gelieferten säuerlichen Kommentare.

 

Seufz.

 

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Back to topic...

 

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Marco Beltrami, THE THING - Der Score hat nicht viele Fans, mir persönlich gefällt, wie Beltrami aus den Vorgaben des Projekts einen schönen, dräuenden Thriller-Score nicht ohne ironische Spielereien macht.

 

 

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Carpenters Film ist aber nicht das Original, sondern bereits das Remake von Howard Hawks´ THE THING FROM ANOTHER WORLD von 1951. :D Heute würde man wohl eher "Re-Imagening" sagen, da sich Carpenter mehr an die Vorlage hält als der alte Film. 

 

Carpenters Film zeichnet sich ja auch dadurch aus, dass das Setting, die Antarktis, als Einöde und unüberwindbare Barriere für die Isolierten, stets realistisch wirkt. Der Spannungsbogen und Carpenters lange Kamerafahrten durch die Station tun ihr Übriges. Auch etwas bedingt durch die damaligen Effekt-Limitierungen, zeigt Carpenter das Monster nicht sehr oft und meist auch im Dunkeln, was dem Film aber nur eine zusätzliche Spannung verleiht. 

 

Das Remake erzählt die Geschichte der norwegischen Station, die die Amerikaner in Carpenters Film zerstört vorfinden. Im Prinzip folgt der Film dann aber fast Punkt für Punkt Carpenters Film, sodass Spannung eher weniger aufkommt, wenn man Carpenters Film kennt. Der Film zeigt auch das Monster viel zu oft. Natürlich sind mit CGI heute ganz andere Effekte möglich, das nimmt dem Film aber auch viel von seiner Atmosphäre. Mal davon abgesehen, dass die Antarktis hier weit weniger realistisch wirkt (zum Beispiel rennt die Hauptdarstellerin ziemlich am Anfang dem startenden Hubschrauber hinterher und trägt dabei die Jacke offen und darunter nur einen dünnen Pulli. Die Eiseskälte scheint ihr aber nichts auszumachen), wirken auch viele der CGI-Effekte eben wie CGI. Man hat versucht, die Geschöpfe von Rob Bottin aus Carpenters Film noch zu übertreffen und liefert dabei teilweise leider eher unfreiwillig komische Ergebnisse ab. So verkommt der Film letztendlich auch zur puren Monster-Hatz und die Frage, wer denn nun Mensch und wer nun Monster ist, die Carpenters Film zusätzlich bereichert hat, fällt hier eigentlich ziemlich flach. Das Finale ist ebenfalls "hollywoodtypisch" würde ich fast sagen, sehr over the top und nur bedingt sinnvoll. Im Abspann dann schliesst sich der Kreis zum Anfang von Carpenters Film, den Look und die Kostüme hat man tatsächlich verblüffend echt getroffen. 

 

Insgesamt bleibt also ein netter Horrorfilm, der durchaus seine Momente hat, aber nicht so nachhaltig wirkt wie Carpenters Film. 

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Star Trek Into Darkness, Michael Giacchino...mag den eigentlich schon sehr, weil Giacchino einfach auch gut, interessant und abwechslungsreich orchestriert und auch schön die Themen variieren kann. Mir fehlt nur glaub etwas de "Tiefe". Da hätte die CD glaube ich gern länger sein können, aber man spekuliert da ja auf eine baldige Verlängerung. ;)

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Was man so alles entdeckt, wenn man auf Amazon den Code für das Album sucht, welches man gleich hören will.

 

Meine 2011er Kundenrezension zum Album "Komponiert in Deutschland 12" von Ralf Wengenmayr:

 

Ein sehr interessantes Album von Ralf, zeigt es doch wieder mal seine Wandlungsfähigkeit. Während die Tracks aus dem Film "Sterne über Madeira" sehr schön gefühlig daherkommt mit fast schon Morricone ähnliche Vocal-Einlagen, zeigt er in den Tracks zu Bella Block sehr interessante, hypnotisierende Musik, die man fast schon als E-Musik bezeichnen kann, was ja seine bevorzugte Musikrichtung ist und sein größter Traum ist es ja, wieder für die Klassik genau diese Musik zu spielen. Er schrieb ja vor Jahren mal ein Klavierkonzert
Weiter im Album ein wenig Jazz in den sonst eher schön ruhigen Tracks von "Papa und Mama"
Gefühlvolle von Geigen getragene Musik in "Zwischen Liebe und Leidenschaft" am Ende des Albums.
Zwischen Sterne über Madeira und Bella Block kommt dann auch noch Musik zur Serie "Countdown", die aber nicht so wirklich in das Album reinpasst und man eher rauskopieren sollte, denn dass die Serie für RTL ist, sollte alles erklären. Leichte RCP-Anleihen mit ein wenig Rock (ähnlich der Musik zu "Alarm für Cobra elf"), was zum Rest des sonst genialen teils intensiven, teils gefühlvollen Album gar nicht passt.

 

Im Vergleich mit meiner jetzigen Meinung über das Album hat sich nicht viel verändert, nur das Bella Block in meiner Gunst noch gestiegen ist und Countdown gefällt mir sogar noch weniger. Diese drei Tracks werden auch jedesmal übersprungen, wenn ich das Album höre, genau wie heute ;)

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