Ich höre gerade folgendes Album...(Teil 2)

[TheRealNeo]

Fehlt dir vielleicht auch die Maultrommel aus FÜR EINE HANDVOLL DOLLAR? Oder der ein oder andere Disney-Song? Frag nur so....

 

HÄ?

[peter-anselm]

Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Goldsmith`Under fire ist auf seine Art und für das Sujet was er behandelt genauso fein und kantig ausgearbeitet wie Williams`Empire.

[TheRealNeo]

Dann vergleicht die Umfrage auch Äpfel mit Birnen.

[Souchak]

Die Umfrage vergleicht überhaupt nix, sondern ermittelt höchstens, ob unter den Board-Aktiven mehr Apfel- oder mehr Birnen-Esser sind.

[TheRealNeo]

Die Umfrage ermutigt aber zum Vergleich bzw. fordert auf.

[Souchak]

Ja, im Gespräch oder in Deinem Kopf, klar. Und jeder ist natürlich aufgefordert, seine Lieblinge zu bestimmen und vorzustellen. Aber in dieser Oberliga mit recht wackligen Bildern und quasi-objektiven Erklärungen hantieren ("Durchhänger") ist eben auch keine Lösung für irgendwas.

[TheRealNeo]

Ich fands nur blöd den Vergleich Jedi-Under Fire ins Lächerliche zu ziehen.

[Souchak]

Das war nicht nett, aber wieviel Arsch in der Hose oder Promille im Blut braucht es, um UNDER FIRE die "Finesse" abzusprechen?

[TheRealNeo]

Muss ich meine Hose jetzt runter ziehen?

[Souchak]

Ja. Und dann blasen. Also: Ins Tütchen.

 

Begraben wir diese unleidige Konversation auf eine reife und angemessene Art und sagen einfach: Sami ist schuld!

[TheRealNeo]

Oder: Goldsmith hätte einfach ein wenig mehr Finesse in den Score stecken müssen.

[Souchak]

Okay, aus der Nummer bin ich jetzt raus.

[Osthunter]

Herrmann - Night Digger

 

 

[Luke]

 

The Orchestral Score From Baz Luhrmann's Film The Great Gatsby - Craig Armstrong

 

Dieser Score läuft in den letzten Tagen häufig und mit einem ganz besonderem Hinhörohr.

Für mich, um es kurz zu sagen, eine Entdeckung 2013. Orchestrale und Elektronische Mischung sehr gut abgestimmt.

Gefühlskräftig, kann auch für sich alleine stehen, angenehme Länge. (62min)

Die Themen sind einprägend und Armstrong erkennbar.

 

Meine persönlichen Favoriten:

 

03) Green Light (könnte etwas länger sein)

13) Let's Go To Town

14) That Night He Told Me Everything

15) Gatsby's Death And Portico

 

Ansonsten ist das ganze Album ein Hingucker und ich kann es (auch CD Liebhabern) wärmstens ans Herz legen.

 

Noch ein Hinweis in eigner Sache: Zwei Musikstücke in eins zu integrieren hat mir noch nie gefallen und finde ich auch in diesem Album nicht toll. Zwar steht im Titel z.B. Gatsby's Death And Portico aber plötzlich Pause und dann gehts weiter stört mich im Nachhinein, wenn ich dann einen bestimmten Titel wieder suche.

Und: Was für ein langer Titel?!

Aber das nur am Rande.

Bearbeitet 10. November 2013 von LukeSkywalker

[peter-anselm]

@osthunter: Ich stelle immer wieder fest, daß wir die gleichen Präferenzen haben.

[Osthunter]

@osthunter: Ich stelle immer wieder fest, daß wir die gleichen Präferenzen haben.

Ich liebe diesen Score. Sehr atmosphärisch erinnert er mich von der Stimmung an Ghost and Mrs Muir! Immer wieder gern gehört, wenn die Tage kürzer werden! ;-)

[sami]

Oder: Goldsmith hätte einfach ein wenig mehr Finesse in den Score stecken müssen.

 

Mehr Ewokmärsche!

 

*Entschuldigung, aber zu sowas fällt mir in der Tat nur Lächerliches ein...

[Souchak]

Zu meiner frühen filmmusikalischen Soziaiisation gehört neben Williams, Goldsmith, Horner auch Philip Glass, dessen Filmmusiken ich bis heute sehr mag (und die auf dem Board sonst ja leider keine Rolle spielen)...

 

 

Philip Glass, POWAQQATSI - Nach ihrer ersten bahnbrechenden Zusammenarbeit KOYAANISQATSI (1982) folgte sechs Jahre später der nächste Teil der Qatsi-Reihe von Glass und Filmemacher Godfrey Reggio, nach der Gegenüberstellung von hektisch-manischer Zivilisation und idyllisch-unberührter Natur geht es diesmal um das Leben der Anderen in der sogenannten "Dritten Welt". Filmisch funktioniert das nur bedingt - die grossartigen Aufnahmen von Kameramann Ron Fricke (später Regisseur von BARAKA und SAMSARA) gewinnen spätestens in Reggios SloMo eine eigenwillige Faszination und Schönheit, egal wie elend das gezeigte Elend ist - aber Glass gelingt ein spannende und facettenreiche Filmmusik, die seinen Minimalismus sehr schön mit auch vage folkloristischen Ideen verbindet.

 

Hier der schöne "Video Dream":

[Luke]

Zu meiner frühen filmmusikalischen Soziaiisation gehört neben Williams, Goldsmith, Horner auch Philip Glass, dessen Filmmusiken ich bis heute sehr mag (und die auf dem Board sonst ja leider keine Rolle spielen)...

 

Ich möchte die Gelegenheit nutzen und mich als The Hours - Fan outen. Wie immer find ich keine richtigen Worte, aber wenn Glass nur solch Meisterwerke auswirft ...

Danke für Deine Zusammenfassung.

[sami]

Oder auch CANDYMAN, ein weiterer Glass, den ich schätze:

 

[TheRealNeo]

Da "The Book Thief" noch auf sich warten lässt, ein anderer jüngerer Williams...

 

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John Williams, The Adventures of Tintin....

[Osthunter]

Mysterious Island (Herrmann)

 

Grandiose Musik zum Fantasy-Klassiker!

[Plissken]

Viel Atmosphäre, dazu etwas Italo Western, eine Prise Chor, Songs und auch (leider) einiges an Dialog. Der Film ist eine recht eigenwillige Interpretation der Vorlage. Die Musik passt da hervorragend zu. Eigenwillig, aber nicht ohne Reiz. Gefällt mir.

 

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[TheRealNeo]

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Dans la Maison, Philippe Rombi

[Osthunter]

Less Than Zero (Thomas Newman)

 

Vielleicht Newmans beste Musik. Die Menge an wunderschönen und melancholischen Tracks ist immer wieder schlicht umwerfend und lässt mir einen Schauer nach dem anderen über den Rücken jagen. Dazu die typischen Zutaten aus den 80er Jahren wie Drums und Synthies lassen jene Zeit wieder präsent werden (bin ein Kind der 80er bzw. war damals Teenager). Und die Musik klingt nie kitschig. Eine VÖ ist hier längst überfällig...