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Soundtrack Board

Ich höre gerade folgendes Album...(Teil 2)


Marcus Stöhr
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Naja, das stimmt natürlich.

 

Aber ich finde halbwegs konstruktive Gespräche echt wichtiger und interessanter, als hier mit irgendwelchem Fachwissen zu wedeln. Die Idee, "Interesse zu wecken" oder gar "Leidenschaften zu entfachen" liegt hier aber auch nicht jedem.

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Gast BlasterBeam

Wer das Handwerk und die Sachkenntnis besitzt, darf und soll hier gerne auch über Filmmusik nach akademischen Kriterien reden. Aber weder ist das hier die Erwartung noch Anforderung.

 

 

 

Persoenlich freue ich mich ja auch immer wieder ueber akademischen Input, selbst wenn ich da nicht auf Anhieb alles verstehe - und das auch nicht muss. Im Gegenteil wuerde ich mir davon etwas mehr wuenschen, z.B. von Jonas in Addition zu den ueblichen Verdaechtigen, wie Mephisto und Sebastian.

 

Aber wenn Du immer wieder in diesem Thread auf deskriptiven Inhalt pochst, dann sollte hier auch nicht jeder gleich weggebissen werden, wenn da mal, insbesondere aus ehrlicher Begeisterung heraus, von "Weltklasse" die Rede ist. Immerhin hat der arme Freddy ja nicht im gleichen Post behauptet, dass The Blue Max doof ist :D

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Ich würde da etwas laxere semantische Kriterien anlegen, da es sonst alle Nase lang zu solchen Debatten kommt, obwohl der Schreiber eigentlich nur sagen will "man, war ich begeistert". Für's Protokoll: mich nervt übermäßige Begeisterung für Mittelmaß (Vorsicht: rein subjektiv!) ebenso wie die Dauervergabe von Höchstwertungen für oft belanglose Filme etc., aber am Ende werden wir nie ein einheitliches Bewertungsschema hinbekommen, an das sich alle halten respektive halten wollen. Ich versuche das dann gelegentlich durch eine etwas nüchternere Betrachtung meinerseits zu kontern, aber dafür fehlt es dann einfach an Zeit.

 

Zu MALEFICENT: natürlich schwimmt das alles in einem stilistisch sehr bekannten Fahrwasser, leidet unter oft lauter, aber wenig gehaltvoller Actionmusik und pendelt in der Instrumentierung zwischen mal einfallsreich, sonst aber bestenfalls gediegen, trotz alldem ist der Score für das Jahr 2014 eine wunderbare, um nicht zu sagen (leider) fast bahnbrechende Überraschung, die man nicht unterschätzen sollte. 

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Schöner Beitrag Jonas! Aber am Ende des Tages wenn ich den Kopfhörer aufsetze und ich mir James Newton Howard reinziehe zählt, wenn wir uns ehrlich sind nur unsere eigene Meinung - für mich ist Maleficent ein guter Score (auch so ca. 4/6) dem Blauen Max hätte ich 5,5/6 gegeben.

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Ich würde da etwas laxere semantische Kriterien anlegen, da es sonst alle Nase lang zu solchen Debatten kommt, obwohl der Schreiber eigentlich nur sagen will "man, war ich begeistert". Für's Protokoll: mich nervt übermäßige Begeisterung für Mittelmaß (Vorsicht: rein subjektiv!) ebenso wie die Dauervergabe von Höchstwertungen für oft belanglose Filme etc., aber am Ende werden wir nie ein einheitliches Bewertungsschema hinbekommen, an das sich alle halten respektive halten wollen. Ich versuche das dann gelegentlich durch eine etwas nüchternere Betrachtung meinerseits zu kontern, aber dafür fehlt es dann einfach an Zeit.

 

Absolute Zustimmung.

 

Und wichtiger als eine musikwissenschaftliche Bewertung von anderer Leute Vorlieben scheint mir, gerade in diesem Thread, doch die halbwegs greifbare Darstellung persönlicher Vorlieben. Ganz ehrlich, ich hab weder Norths VIVA ZAPATA (noch LOONEY TUNES) im Ohr, aber die entsprechenden Posts helfen mir hier gerade auch nix.

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Gast BlasterBeam

Vielleicht finde ich "Maleficent" auch nur deshalb so gut, weil ich den Howie hier zum ersten Male ausserhalb von Shyamalan (oder wie der gleich noch heisst) und seinen Action-Stuff hoere. Soviel zu subjektiven Wertungen.

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Vielleicht finde ich "Maleficent" auch nur deshalb so gut, weil ich den Howie hier zum ersten Male ausserhalb von Shyamalan (oder wie der gleich noch heisst) und seinen Action-Stuff hoere. Soviel zu subjektiven Wertungen.

 

Vielleicht finden wir hier MALEFICENT auch tatsächlich besser als er *hust* musikwissenschaftlich betrachtet ist, weil das ein weiteres Puzzle-Stück zum Bild "Rückkehr zum und des Orchesters in der Filmmusik 2014" ist oder JNH in den letzten Jahren einige reichlich laue Arbeiten abgeliefert hat. Man weisses nicht. Aber so oder so: Den darf man gut finden, sag ich mal.

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Ganz ehrlich, ich hab weder Norths VIVA ZAPATA (noch LOONEY TUNES) im Ohr, aber die entsprechenden Posts helfen mir hier gerade auch nix.

 

Nun gut, bevor ich in mein Wochenende aufbreche will ich dich gnädigerweise erlösen: bei VIVA ZAPATA kann ich leider nicht viel sagen, den habe ich zwar in der etwas saftlosen Neueinspielung des Herrn Goldsmith, aber bis auf die wie bei North immer hohe musikalische Qualität und das mexikanische (sic) Idiom ist da nicht viel hängen geblieben.

 

Bei LOONEY TUNES ist es immer etwas schwierig: einerseits ist ein quirliger Trickfilmscore mit vielen guten Bekannten aus Goldsmiths Trickkiste nicht der musikalische Karriereabschluss, den man sich gewünscht hätte...andererseits ist der Score ein überzeugender Beweis, dass ein perfekter Handwerker selbst im Angesicht des nahenden Ablebens noch hochwertige Musik zu jeder Art von Stoff aus dem Ärmel schütteln kann. Insofern finde ich de teilweise abschätzigen Bewertungen dieses Scores etwas zu streng. 

 

Trotz Joe Dante ein eher schlechter Film, der (auch laut Dantes eigener Aussage, "I can tell you from experience that the people currently running Warner Bros have no interest or understanding of that period or those characters. I was making a movie for them with those characters and they did not want to know about those characters. They didnt want to know why Bugs Bunny shouldnt do hip-hop. It was a pretty grim experience all around." ) durch ständige Memos und Einmischungen aus der Managementetage zuschanden geritten wurde - mit Sicherheit nicht die kreative Aura, mit der die Looney Tunes in den 40ern zum anarchischen Höhepunkt aufstiegen).

 

Goldsmith erweist sich unter diesen Umständen noch als der größte Glücksgriff, der durch seine wie immer starke Hand im Bereich der musikalischen Geschlossenheit dem zerfahrenen Film zumindest etwas Unterbau geben kann. Stilistisch bewegt er sich hier zwischen seinen beschwingten 60's Scores wie TROUBLE WITH ANGELS und moderneren Werken (GREMLINS, MATINEE, DENNIS usw.), die sujetbedingt mit Goldsmith-typischer Westernmusik und schräger Sci-Fi-Musik a´ la TWILIGHT ZONE abgerundet werden. Dabei kann Goldsmith im Gegensatz zu den allermeisten seiner Kollegen auch kurzen Momenten noch musikalischen Sinn einhauchen, auch wen das bei 50 Tracks auf 40 Minuten Musik zugegebenerweise ein harter Kampf bleibt. Generell überwiegt eine flockige Leichtigkeit im Ton, der von einem sehr transparenten Instrumentensatz getragen wird. Trotz 90 Musikern kommt es relativ selten zu lauten Attacken, aber wenn sie kommen (das Ende von DEAD DUCK WALKING, CAR TROUBLE) ist es der verlässliche Goldsmith-Sound der späten Jahre, den man heute wohl nur noch mit einer gewissen Wehmut goutieren kann, im Jahr 2003 war es vielen wohl einfach noch zu altbekannt. Trotzdem hierfür inzwischen ein Bootleg der recording sessions aufgetaucht ist, lege ich die knapp 38-minütige Varése-CD als beste Inkarnation ans Herz, da der Schnitt einfach hinhaut...und der Preis auch. Im Anhang eine kurze Impression:

 

https://www.youtube.com/watch?v=PiojPfd1KdI

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Jetzt hört mal auf über Maleficent zu reden. Ihr macht mich ganz wuschig. Ich konnte gestern und heute noch nicht reinhören und langsam scharre ich mit den Hufen, dem Feierabend entgegen, weil ich es nicht erwarten kann die CD zum Drehen zu bringen. Ihr macht's mir mit Eurer Diskussion nicht leichter ;)

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Aber ich finde halbwegs konstruktive Gespräche echt wichtiger und interessanter, als hier mit irgendwelchem Fachwissen zu wedeln. Die Idee, "Interesse zu wecken" oder gar "Leidenschaften zu entfachen" liegt hier aber auch nicht jedem.

 

Man kann Interesse auf vielerlei Arten wecken:

 

Jetzt hört mal auf über Maleficent zu reden. Ihr macht mich ganz wuschig. Ich konnte gestern und heute noch nicht reinhören und langsam scharre ich mit den Hufen, dem Feierabend entgegen, weil ich es nicht erwarten kann die CD zum Drehen zu bringen. Ihr macht's mir mit Eurer Diskussion nicht leichter ;)

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Jetzt hört mal auf über Maleficent zu reden. Ihr macht mich ganz wuschig. Ich konnte gestern und heute noch nicht reinhören und langsam scharre ich mit den Hufen, dem Feierabend entgegen, weil ich es nicht erwarten kann die CD zum Drehen zu bringen. Ihr macht's mir mit Eurer Diskussion nicht leichter ;)

 

Luke, dann ist Dir hoffentlich klar, dass sich nunmehr die gesamte Board-Gemeinschaft um Dich geschart hat, um Dein tiptop ausformuliertes Urteil über MALEFICENT zu lesen. :D

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Und in welcher Hinsicht der persönliche Wertungsbegriff "Weltklasse" ein musikwissenschaftlicher Fachbegriff ist, sollte mir langsam irgendwer auch mal erklären.

 

Klaro, ist er natürlich nicht. Freddys Post war für Sebastians Einwand, den ich so unterschreiben würde, vermutlich eher Anlass als Ursache. Ich habe die Formulierung "weltklasse" bewusst nicht aufgegriffen, weil ich daran far nicht so viel auszusetzen habe, denn auch wenn ich ein "Fan" der eingeforderten  "Maßstabs-bewussten Wertung" bin, muss ich bei relativer Betrachtung (= Hollywood 2014) doch eingestehen, dass viel mehr als MALEFICENT momentan einfach nicht drin ist. Mir macht Powells DRACHENZÄHMEN 2 zwar noch etwas mehr Freude, aber anerkennenenswert - als Positivbeispiel in einem vergleichsweise guten Filmmusikjahr und einer Rückkehr zur Form seitens des Komponisten - ist das allemal.

 

Viel mehr als "weltklasse" würde mich ein Attribut wie "genial" ärgern, dessen Bedeutung (im höchsten Maße schöpferisch) selbst im alltäglichen Sprachgebrauch nicht mehr mit einer guten Genre-Musik wie MALEFICENT zusammengeht. Da werden doch zu viele Filmmusik-ferne Fragen berührt, nicht zuletzt die Genie-Ästhetik des 19. Jahrhunderts. Die ist zwar überwunden, aber damit einher geht eben auch die Vorsicht im Umgang mit Termini wie diesem. Abseits von Forum und Feuilleton wird man zudem auch Werturteile wie "Meisterwerk" (inbegriffen den Fortschreibungsversuch vom "Hauptwerks") nur noch selten finden.

 

Zu guter letzt und weil wir ja hier unter uns sind: selbst wenn BLUE MAX und MALEFICENT nach definierten wissenschaftlichen Kriterien vergleichbar sind, erhebt das die Durchführung des Vergleiches noch lange nicht zur Wissenschaft ...

 

@ VIVA ZAPATA!

 

Ein Knaller, wenn auch nicht in der klangtechnisch und in den Tempi vermurksten, auch spieltechnisch nicht ganz anstandslosen Goldsmith-Einspielung. Norths Modernismen verbinden sich im Score auf sehr aparte Weise mit mexikanischer Folklore zu einem mitreißenden, auch thematisch reichen Abenteuerscore. Ich würde sagen, die Musik ist doch ein Stück leichter zugänglich als CLEOPATRA und SPARTACUS – nicht zuletzt, weil sie doch deutlich kürzer ist und die Themen sehr fasslich sind, teils auch durch die Bearbeitungen des Volkslieds "Adelita" (vgl. Fielding, WILD BUNCH). Höhepunkt für den Querhörer ist sicherlich "Gathering Forces", in dem eines der lyrischen Themen in einem Steigerungssatz klangfarblich besonders ansprechend vor Augen tritt.

 

Leider finde ich auf YouTube die bessere Bernstein-Einspielung nicht, via FSM kann man aber in den erwähnten Track reinhören.

 

http://www.filmscoremonthly.com/store/audioFMC/0802.ram

 

@ LOONEY TUNES:

 

Ich würde hier unbedingt noch zwei andere (auf dem Album zusammengeschnittene) Tracks zum Reinhören empfehlen: "The Bad Guys" und "Car Trouble". Der erste lässt vor allem die pfiffige, Genre-typisch anarchische Instrumentation erkennen, aber auch stilistisch gibt’s nette Einfälle, wie das angedeutete (pseudo-barocke) Fugato (ab 1:32). Und "Car Trouble" ist sozusagen durchkomponierte Cartoon-Dramatik und verarbeitet das eingängige Western-Thema. Zusammen ergibt das, abgesehen von manchen MUMIEN-Momenten, die m. E. unterhaltsamsten 7 Minuten in Goldsmiths Spätwerk.

 

http://youtu.be/OUcehmK9Cy8

 

http://youtu.be/5JlmV8CwCYU

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Warum springst Du dann Herrn Schwittay zur Seite? Aus Prinzip?

 

Du liebe Güte. Bin ich so ein böser Bubi, dass man mich nicht mal mehr in der Diskussion um eine grundsätzlichen Frage unterstützen darf? ;)

 

 

Ich habe echte Bauchschmerzen, wenn hier irgendwer für sich in Anspruch nimmt, seine persönlichen Vorlieben und Neigungen seien wissenschaftlich beweisbare Tatsachen. Gerade Sebastian macht das ja sehr gerne - ohne übrigens irgendwelche Zwischenrufe fürchten zu müssen. Das finde ich wenig fair.

 

Sorry, Souchak, aber ich habe mit meinen Aufruf für eine maßstabsgerechtere und differenziertere Bewertung keinerlei persönliche Vorliebe geäußert, sondern auf einen belegbaren Sachverhalt hingewiesen. Und ich habe mit BLUE MAX bewusst einen "Weltklasse"-Score angeführt, der eben nicht zu meinen ganz persönlichen Lieblingen im Goldsmith-Oeuvre zählt, um etwaige Befangenheitsvorwürfe zu vermeiden -  hätte ich persönliche Lieblinge angeführt, wären das nämlich eher Musiken wie TORA! TORA! TORA! oder THE ILLUSTRATED MAN gewesen.

 

 

Manchmal kommt man sich hier als hier mitlesender Musikwissenschaftler ein wenig so vor, als würde man Esoterik betreiben

 

Schön gesagt. Ich denke mal, dass das leider in der immer noch weit verbreiteten Annahme wurzelt, dass Kunst (und speziell Musik) nicht mit festen Systemen funktioniert, die auch vom Nicht-Künstler nachvollzogen werden können. Dazu passt das populäre Bild des Künstlers als abgeschiedener Sonderling, der ganz in seiner eigenen Welt lebt und in Momenten von intersubjektiv unerklärbaren Anfällen von kreativer Eingebung ein Kunstwerk erschafft. ;) Ist halt leider alles ziemlicher Blödsinn.

 

 

Wer das Handwerk und die Sachkenntnis besitzt, darf und soll hier gerne auch über Filmmusik nach akademischen Kriterien reden. Aber weder ist das hier die Erwartung noch Anforderung.

 

Das klingt ja schon ganz anders (und netter). ;)

 

Und Anforderung ist der wissenschaftliche Umgang mit Musik hier natürlich nicht. Aber man darf ja noch hin und wieder dafür werben, oder?

 

 

Aber ich finde halbwegs konstruktive Gespräche echt wichtiger und interessanter, als hier mit irgendwelchem Fachwissen zu wedeln. Die Idee, "Interesse zu wecken" oder gar "Leidenschaften zu entfachen" liegt hier aber auch nicht jedem.

 

Ich weiß nicht genau, ob das noch vor deiner Zeit war, aber gerade im Klassik-Forum habe ich mit meinen Threads zu Dmitri Schostakowitsch, Charles Ives, Alfred Schnittke, etc., schon des Öfteren versucht, Interesse zu wecken und Leidenschaften zu entfachen. In diesem Umfang ist es mir zeitbedingt mittlerweile leider nicht mehr möglich.

 

______________

 

 

Zu VIVA ZAPATA!:

 

Besonders mag ich an Norths Score, wie die relativ einfache 3/4- und 6/8-Rhythmik der Folklore-Themen in manchen Passagen geradezu undurchdringlich verkompliziert wird und damit auch die problematischen Facetten des Hauptcharakters versinnbildlicht werden. Überhaupt ist die psychologisch motivierte Themen- und Motivarbeit in diesem Score von einer unglaublichen Dichte und in ihrem Anspruch kaum hinter SPARTACUS oder CLEOPATRA anzusiedeln.

 

Ich selbst mag die Goldsmith-Einspielung mittlerweile durchaus gerne, auch wenn die Tempi etwas breiter sind und der Klang etwas halliger ist. Ideal ist aber natürlich immer noch die Originaleinspielung, erschienen im Varèse Club. Auch klanglich für 1954 echt top:

 

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Ich weiß nicht genau, ob das noch vor deiner Zeit war, aber gerade im Klassik-Forum habe ich mit meinen Threads zu Dmitri Schostakowitsch, Charles Ives, Alfred Schnittke, etc., schon des Öfteren versucht, Interesse zu wecken und Leidenschaften zu entfachen. In diesem Umfang ist es mir zeitbedingt mittlerweile leider nicht mehr möglich.

 

Und den Ives werde dir zum Dank nicht mehr los.  :verneig:

 

 

post-5224-0-42795300-1405685346.jpeg

 

Ich höre gerade einmal mehr den Score zu WEST OF MEMPHIS, einer Dokumentation von 2012, die sich dem gleichnamigen Fall von 1994 annimmt. Der von Amy Berg geführte Film wurde unter anderem von Peter Jackson und Fran Walsh produziert. Verantwortlich für den reinen Score zeichnen sich Nick Cave und Warren Ellis (der Herr links im Bild). Es gibt gewohnte Kost, die Hörern von THE ROAD, [...] JESSE JAMES, LAWLESS etc. nicht fremd sein wird. Die richtigen charakteristischen Highlights bleiben aus, aber in Sachen Stimmung und Atmosphäre macht den Grindermen so schnell niemand etwas vor. Gute Laune sucht man dabei allerdings vergeblich. Der Score erschien erstmals, wenn ich mich nicht verschaut haben sollte, 2014.

 

 

Trailer zur Doku:

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DAch du meine Güte,was habe ich denn hier losgetreten?

Ihr dürft bitte nicht vergessen,das ich kein studierter Musikwissenschaftler bin.

Bin leider auch nur ein ganz normaler Mensch mit Realschulabschluß,der zwar Filmmusik über ALLES liebt,aber leider nicht die Fähigkeit besitzt seine filmmusikalischen Eindrücke...naja....so rüber zu bringen,wie es anscheinend die Musik in den Augen mancher Kollegen hier verdient.

 

Ich bringe meine musikalische Begeisterung mit den mir zur Verfügung stehenden Wörtern und Gefühlen zum Ausdruck.

Von daher bitte ich die musikalisch Studierenden Kollegen hier im Board,sich nicht an solche Wörter aufzuhängen.

Zumindest nicht wenn sie von mir kommen. ;) 

 

(Danke Souchak :))

 

@Sami:

Auf Blue Max komme ich noch zurück,aber die 5000 kannste vergessen :D

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DAch du meine Güte,was habe ich denn hier losgetreten?

Ihr dürft bitte nicht vergessen,das ich kein studierter Musikwissenschaftler bin.

Bin leider auch nur ein ganz normaler Mensch mit Realschulabschluß,der zwar Filmmusik über ALLES liebt,aber leider nicht die Fähigkeit besitzt seine filmmusikalischen Eindrücke...naja....so rüber zu bringen,wie es anscheinend die Musik in den Augen mancher Kollegen hier verdient.

 

Ich bringe meine musikalische Begeisterung mit den mir zur Verfügung stehenden Wörtern und Gefühlen zum Ausdruck.

Von daher bitte ich die musikalisch Studierenden Kollegen hier im Board,sich nicht an solche Wörter aufzuhängen.

Zumindest nicht wenn sie von mir kommen. ;) 

 

(Danke Souchak :))

 

@Sami:

Auf Blue Max komme ich noch zurück,aber die 5000 kannste vergessen :D

Bei mir siehts ähnlich aus. Danke für die Ehrlichkeit.

Luke, dann ist Dir hoffentlich klar, dass sich nunmehr die gesamte Board-Gemeinschaft um Dich geschart hat, um Dein tiptop ausformuliertes Urteil über MALEFICENT zu lesen. :D

Ähm … vielleicht Weltklasse?! :D

Jetzt fühl ich mich gar nicht unter Druck gesetzt, vermaleficent äh vermaledeit noch mal.

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A MILLION WAYS TO DIE IN THE WEST

JOEL McNEELY

 

 

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Aus dem Begleittext von Joel McNeely: "Seth wanted a classic western score. We both love and admire the great weeping western scores of Elmer Bernstein, Jerome Moross and Alfred Newman."

McNeelys Aufgabenstellung war also klar und er hat sie, meiner Meinung nach, mit Bravour gelöst!

Auf dem Album erwartet den geneigten Soundtrack-Fan ein 47-minütiges Westernmusik-Feuerwerk.

Ein Original-Song eröffnet das Album, obwohl derselbe im Film erst im Abspann zu hören ist. Naja, kennt man ja....

Der darauffolgende Main Title geht dann gleich in die vollen und zeigt wo es stilistisch hingeht. Oldschoolmucke bis zum abwinken. Aber wer wollte da schon abwinken?  Ich jedenfalls nicht.

Fast jedes musikalische Cliche wird bedient. Square Dance, Love Theme, Action-Tracks und selbst ein alter Western-Song (aus dem Stephen Foster Songbook) darf nicht fehlen.

Durchhänger gibt es auf diesem, für heutige Verhältnisse recht kurzen Album, praktisch nicht.

Sicherlich hat McNeely mit diesem Werk die alten Haudegen, Bernstein, Moross und Newman weder übertroffen noch erreicht. Aber er ist ihnen gefährlich nahe gekommen.

Ein höchst unterhaltsamer Score dessen einzige Probleme der scheinbar grottendoofe Film und das bescheuerte Cover-Artwork sind.

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DAch du meine Güte,was habe ich denn hier losgetreten?

Ihr dürft bitte nicht vergessen,das ich kein studierter Musikwissenschaftler bin.

Bin leider auch nur ein ganz normaler Mensch mit Realschulabschluß,der zwar Filmmusik über ALLES liebt,aber leider nicht die Fähigkeit besitzt seine filmmusikalischen Eindrücke...naja....so rüber zu bringen,wie es anscheinend die Musik in den Augen mancher Kollegen hier verdient.

 

Ich bringe meine musikalische Begeisterung mit den mir zur Verfügung stehenden Wörtern und Gefühlen zum Ausdruck.

Von daher bitte ich die musikalisch Studierenden Kollegen hier im Board,sich nicht an solche Wörter aufzuhängen.

Zumindest nicht wenn sie von mir kommen. ;)

 

(Danke Souchak :))

 

@Sami:

Auf Blue Max komme ich noch zurück,aber die 5000 kannste vergessen :D

 

Lass dich nicht einschüchtern: erlaubt ist was gefällt. Spartacus ist sicherlich ein Meisterwerk, aber wer sagt denn das Maleficent es nicht ist. Beide stehen bei mir im Regal und letzteren höre ich in letzter Zeit sehr häufig ......insofern dürfte der recht nah am Meisterwerk sein.

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