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Soundtrack Board

Ich höre gerade folgendes Album...(Teil 2)


Marcus Stöhr
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Empfohlene Beiträge

Der Montagsklassiker...

 

:music: : John Barry - THE LEGEND OF THE LONE RANGER (1981)

 

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Die Musik liegt mir zwar "nur" in einem (sehr guten) LP-Transfer vor... aber - und da spricht ganz der olle Western-Fan aus mir - was für eine großartige Musik! Ein knackiger, wenngleich viel zu kurzer Main Title Song (vom knarzigen Countrybarden Merle Haggard vorgetragen), narrated Tracks (ebenfalls mit Haggard, der während des Films anscheinend als Erzähler fungiert), heimelig-schwelgerische Old-West-Vista-Passagen á la John Barry, die bereits einen Vorgeschmack auf den neun Jahre später entstehenden "Wolfstänzer" geben, Wohlfühl-Lagerfeuerromantik-Orchestrierung (Mundharmonika in "Brothers") und - das finde ich am bemerkenswertesten - die völlige Abwesenheit der sonst so Barry-typischen Melancholie. Alles ist beseelt von einer geradezu unbeschwerten Postkarten-Wildwest-Romantik, die einem während des Genusses des eigentlich viel zu kurzen Albums größtes Hörvergnügen beschert. Tja, und der gute Wilhelm Tell ist ja quasi schon ein Selbstläufer... :)

Intrada oder LLL... bitte bitte eine CD-Veröffentlichung! smilie.php.gif

 

 

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:music:  Unfinished Life - Christopher Young

 

Young hat für diese CD die Grundelemente seiner symphonischen Musik zu drei "Büchern" für Solo-Piano arrangiert. Das Ergebnis ist eine wunderschöne Klaviermusik, die leider kaum bekannt ist, aber die ich nachdrücklich empfehlen kann.

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Gast Stefan Jania

Ist zwar gar nicht mehr so heiß, trotzdem "eisige" Musik.

 

 

The Last Place On Earth, Trevor Jones. Ein nun auch schon 30 Jahre lang auf CD überfälliges Album. Filmmusik-Fans, die The Dark Crystal oder auch Dinotopia lieben, wären hier richtig. Kam aber nur auf LP von Island Records raus. Sopran-Solos von Catherine Bott, die in vielen Jones-Scores zu hören ist. Trompeten-Solos vom damaligen LSO-Principal Maurice Murphy, den man sonst mit vielen Williams-Scores verbindet (z.B. Star Wars, Monsignor).

 

Das ganze LP-Album gibt es zwar auf YouTube, aber in lausiger Mono-Qualität. Da klingt die LP um Welten besser.

 

https://www.youtube.com/watch?v=VHfFlVCvMck

Vielleicht nur den "Main Title" am Anfang und das poppige "Axel Heiberg"-Thema ab 22:16 hören. Klanglich ist das wirklich grausam!

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Gast Stefan Jania

Heute ist mir kalt. Dazu passt eher heiße, funkige Musik.

 

 

Fastbreak, David Shire. Disco-Pop-Funk-Score aus den späten 70'ern mit dem für mich besten Song, den Shire je geschrieben hat. "With You I'm Born Again".

 

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Peter Bernstein - Ewoks/Battle for Endor

 

Die Filme habe ich noch auf VHS hier, aber bestimmt seit meiner Kindheit nicht mehr gesehen. Dennoch konnte ich mich sofort an das Hauptthema erinnern, als dieses auf dem Album erklang. Aber auch, wenn die "Ewok Parade" von Williams kurz im Score auftaucht, so klingt die Musik insgesamt doch eher nach Peters Papa Elmer. Die Kombination aus Musik aus dem ersten Ewok-Film und dem zweiten gelingt auf dem Album sehr gut. Dennoch verwunderlich, dass es bisher keine erweiterten oder einzelnen Veröffentlchungen der beiden Scores gibt. Ist doch immerhin STAR WARS, zumindest ein Teil davon. ;)

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Gast Stefan Jania

Ich hatte von Teil 1 einmal eine (*hüstel*) Kopie der englischen VHS. Teil 2 hatte ich in den 90'ern im frühen Pro Sieben gesehen. Die Ewoks gingen mir immer auf den Sack, schon in Return Of The Jedi. :) Ich habe mir vor vielen Jahren die DVD mit beiden Filmen gekauft, aber nie komplett gesehen. Hatte ich gleich nach dem Kauf versucht, aber war dann doch zu dämlich. Als ich jetzt bei der Behind-The-Scenes-LP-Aktion die doppelte LP oft in den Händen hatte, habe ich die DVD wieder durchgezapppt. Da fehlt besonders in Teil 1 einiges aus der zweiten Hälfte (mit dem Slow-Mo-Riesen). Warum die Musik in all den Jahren nie erweitert wurde, weiß ich nicht. Gespielt haben es die Graunke Musiker in München. An Re-Use kann es somit nie gelegen haben. So gesehen: feines LP-Album, von dem ich sehr hoffe, dass es nicht Bestandteil der Varèse-LP-to-CD-Serie sein wird. Und schön, dass Dir der "Hauptgewinn" gefällt! :D

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Ich hatte von Teil 1 einmal eine (*hüstel*) Kopie der englischen VHS. Teil 2 hatte ich in den 90'ern im frühen Pro Sieben gesehen. Die Ewoks gingen mir immer auf den Sack, schon in Return Of The Jedi. :) Ich habe mir vor vielen Jahren die DVD mit beiden Filmen gekauft, aber nie komplett gesehen. Hatte ich gleich nach dem Kauf versucht, aber war dann doch zu dämlich. Als ich jetzt bei der Behind-The-Scenes-LP-Aktion die doppelte LP oft in den Händen hatte, habe ich die DVD wieder durchgezapppt. Da fehlt besonders in Teil 1 einiges aus der zweiten Hälfte (mit dem Slow-Mo-Riesen). Warum die Musik in all den Jahren nie erweitert wurde, weiß ich nicht. Gespielt haben es die Graunke Musiker in München. An Re-Use kann es somit nie gelegen haben. So gesehen: feines LP-Album, von dem ich sehr hoffe, dass es nicht Bestandteil der Varèse-LP-to-CD-Serie sein wird. Und schön, dass Dir der "Hauptgewinn" gefällt! :D

 

Danke. :D

 

Jetzt, wo du es erwähnst: Die DVD mit beiden Filmen habe ich auch, aber noch nie angesehen. ;) Soweit ich weiss, wurden die Filme für die DVD neu synchronisiert, aber die alte Synchro ist nicht mit dabei. Vielleicht habe ich mir die DVD deshalb bisher nicht angesehen, auf jeden Fall weiss ich jetzt, warum ich die VHS-Kassette behalten habe. :D

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Gast Stefan Jania

 

Symphony In G# Minor, Elliot Goldenthal. "Schönes" Add-On zu seinem Sphere-Score, da die Symphonie doch auf sehr vielen Ideen aus diesem Score und etwas aus In Dreams basiert. Horner hätte einen Shitstorm dafür bekommen. ;) Dummerweise die einzige der drei oder vier letzten Goldenthal-CDs von seinem eigenen Label, die ich mir sogar noch ohne Hirnpusteln recht gut anhören kann.

 

Gibt es übrigens auch als sehr limitierte 180 Gramm-LP.

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Gast Stefan Jania

 

9/30/55, Leonard Rosenman. Ein Film über den Einfluss von James Deans Tod am 30. September 1955 auf einen amerikanischen Studenten, gespielt von Richard ("John Boy Walton") Thomas. Rosenman benutzt hier seine Hauptthemen aus East Of Eden und Rebel Without A Cause, dreht sie manchmal sogar in Country-Musik um - ähnlich seinem Score zu dem ein Jahr vorher erschienenen Bound Of Glory. Ein sehr schönes Album, das Rosenman über 20 Jahre nach Deans Tod noch einmal Gelegenheit gab, seine Themen zu Deans Filmen wieder aufleben zu lassen. Über die "Beziehung" zwischen Dean und Rosenman gibt es ein für meinen Geschmack zwiespältiges Interview aus den 70'ern mit Rosenman (siehe unten). Homosexualität war in den 70'ern eben ein "No-Go" und was Rosenman über die "Vaterfigur" sagt, die er für Dean gewesen sei, nehme ich ihm nicht ab. Er war noch nicht einmal sieben Jahre älter als Dean. Die Musik gibt es nur auf der uralten MCA-LP von 1977. Nachdem Intrada vor Jahren LP-Re-Issues aus dem MCA-Programm wie Shires The Hindenburg herausgebracht hat, kamen auch Fragen zu diesem Score. Doug Fake hat da schon gesagt, dass sich das nicht lohnen würde. Ich kann's verstehen, da heute wirklich kaum noch Interesse dafür besteht.

 

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David Shire - THE JOURNEY INSIDE

 

 

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Zwitter aus RASCALS AND ROBBERS und THE LAST STARFIGHTER.

RASCALS AND ROBBERS weil: schmissiges Intro, schmissiger Abspann, dazwischen stumpfes "Bösen"-Motiv, immer wieder und wieder. Blöde Filmvorlage.

THE LAST STARFIGHTER weil: Orchester mit cheesy 80er-Synthies, blöde Filmvorlage.

 

Klassisches guilty pleasure, das gut in den Sommer passt.

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Ausschlaggebend, die CD zu kaufen, war bei mir Thomas Pasatieri als Orchestrator. Shire streut ihm auch einige Rosen im Booklet. Was Shire betrifft, komme ich langsam auf den Geschmack. Schade, dass er kaum noch aktiv ist. Schön, dass ältere Sachen wieder neu aufgelegt werden.

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Eigentlich war ich von dem Soundtrack sehr angetan. Meine gute Meinung wurde aber durch das Stück Lamias'Inn durchaus getrübt.

Man vergleiche das gennante Stück ab Minute 03:05 mit Vampire Huntes aus Kilars Dracula. Da ist nicht schwer zu erraten welcher Temptrack unter der Szene lag. Nicht nur die nahezu identische Instrumentierung, sondern auch die kopierte Dramaturgie zeigen auf, dass entweder Eshkeri, sein Regisseur oder beide zusammen, die Funktion eines Temptracks nicht verstanden haben oder wollten.

 

 

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Der Montagsklassiker...

 

:music: : Jerry Goldsmith - TAKE A HARD RIDE (1975)

 

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Italo-Western-Blaxploitation-Trash (dt. Verleihtitel: "Einen vor den Latz geknallt"), kongenial veredelt von Goldsmiths Musik: ein großartiges Hauptthema mit zünftig-breitbrüstiger Wildwest-Chuzpe, ein griffig-sperriges Klangbild, von zarten Streicherfiguren und Holzbläsersoli durchhaucht (typisch für der 70er-Jahre-Schaffen des Komponisten), krachige Schlüsselszenen, die - zunächst von polternder Percussion vorwärtsgetrieben - schließlich in das dynamisch dahinpreschende Thema münden, alles überspannt von einer Aura staubig-trockener Wüstenatmosphäre, in der man die dahinwehenden Sagebrush-Ballen und das Hitzeflimmern beinahe greifbar vor sich sieht. Ein Hochgenuß mit Kultfaktor-Potenz!

 

 

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Interessanter Score.. der entgegen vielen Behauptungen doch zu etwa 90% eindeutiger Horner ist, nur erinnert er eher an Scores wie "Forgotton" oder auch ein wenig an "House of Sand and Fog".. hat aber auch Synthie-Elemente aus "Beyond Borders" intus und erinnert an manche Suspense-Synthie-Sachen ala "Jade" aber auch die 80er sind irgendwie dabei nur halt mit besserer Technik als damals inkl einer etwas schnelleren Melodie, die man gleich in Track 2 hört. So eine ähnliche hat Horner mal bei einem 80er Actionscore benützt.. wenigstens hab ich da was in meiner Erinnerung.
Einzig beim Track "Hope vs Escobar" merkt man den modernen Einfluss extrem und wo man merkt, dass der Regisseur einen Sound ala Harry-Gregson-Williams bevorzugt, was ihn auch zu einen der schlechteren Tracks meiner Meinung macht.. aber was ist schon schlecht bei einem Score von James Horner, den man nur schwer fassen kann.
Was ich mit Sicherheit sagen kann.. in den ruhigen Momenten überzeugt er absolut. Da hat er eine fast hypnotische Wirkung auf mich, teilweise fast schon "Chill"-Charakter.Was mich auch angenehm überrascht hat und den Score auch interessant macht. Die Synthie-Streicher klingen sogar eindeutig nach Synthie-Streicher.
Kein "Über"-Score von James Horner wie zuletzt "Le Dernier Loup", aber interessant auf jedem Fall.
 
Anspieltipps:
 
 
 
 
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