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Soundtrack Board

Ich höre gerade folgendes Album...(Teil 2)


Marcus Stöhr
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Empfohlene Beiträge

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John Williams - Fitzwilly

 

Während der Arbeit ein bisschen leichte und beschwingte Musik. Ich mag ja den Scherzo-Modus von Williams sehr gerne und auch auf diesem Score geht es sehr heiter zur Sache. Lässt sich angenehm runterhören.

 

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Gast Stefan Jania

 

Watch The Skies, eine ziemlich skurrile Zusammenstellung, die Ford A. Thaxton 1999 für Sonic Images produziert hat. Teilweise Original-Stücke aus Filmmusiken (z.B. Christopher Frankes Tommyknockers oder Goldenthals Roswell), dann Neueinspielungen, orchestral (z.B. die Prager) oder elektronisch (z.B. Jeff Beal). Heute höre ich mir aber nur 6 1/2 Minuten aus der CD an, die Musik von Richard Band zu Aliens: The Ride. Nun ja, es ist 90% Horner und 10% Band, aber Adrenalin-pumpend. Hat diesen Ride eigentlich jemand einmal mitgemacht? Ich leider nicht, aber dafür 1992 im Eurodisney Paris, wie es damals noch hieß, Star Tours und Captain Eo. War schon geil, zumindest damals. :)

 

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PAN - John Powell

 

john powell im piratenabenteuer modus. eins vorweg, die bekannten powell tricks sind alle wieder vorhanden. die orchestrierung, das thema, der chor sowie der titelaufbau sind typisch john powell. trotzdem klingt das alles nicht ausgelutscht. powell nutzt sein thema sehr häufig, was aber nicht langweilig wird, da es sehr gut in der instrumentierung sowie in der komposition variiert wird. hinzu kommt, dass ses etliche ruhige passagen gibt, die das album auch abwechslungsreich gestalten. pompös geht es in der actionmusik auch hier wieder zu sache, doch glücklcherweise diesmal ohne den dauerbombast eines How To Train Your Dragon. auch die chorpassagen sind nicht nur da um noch mehr bombast zu erzeugen, sondern sie sind auch thematisch gut in den score eingeflochten. scoremäßig also eine sehr runde unterhalsame sache.

 

auf dem album befinden sich noch 4 songs, 2 vom cast performed, 2 von lilly allen. alle 4 finde ich sehr gut gelungen. der songs des cast wurden von powell, marianelli und margeson produziert, sowie von margeson arrangiert. der ruhige song von lilly allen wurde von powell und margeson produziert und arrangiert und findet sich auch melodisch im score sowie in der chor performance wieder. auch hier alles eine runde sache.

 

ein score, den ich ganz klar empfehlen kann.

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Es liegt vielleicht am Alter, aber bis auf einige Lichtblicke -  'Opening Overture', 'Air Raid / Office Raid', 'Crocodiles and Mermaids', 'Murmurs of Love and Death' - klingt das Ganze wieder wie ein ruppiges ADHS-Dauertutti ohne musikalischen Sinn für Zwischentöne, was sicherlich am spektakeligen Film liegen wird. Viel habe ich nicht erwartet, dafür ist er ganz OK geworden, aber nimmt man jetzt noch das gehornerte Hauptthema auf die Minusliste bleibt leider nicht mehr viel übrig. 

 

Fazit: Powell mal weg von der bonbonbunten Dreamworks & Co.-Zuckertüte, das haben wir jetzt alles zur Genüge auf dem Speiseplan gehabt. Über den Marianelli kann man nur spekulieren, aber wahrscheinlich wird er wohl musikalisch etwas gehaltvoller - ergo: gefeuert - gewesen sein.

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My Sister's Keeper - Aaron Zigman

 

Vor 2 Wochen in einem Nürnberger Second Hand-CD Shop gefunden und für 3 Euro mitgenommen. Als ich die CD dann daheim eingelegt hatte war die Freude GROSS!

Wundervoll sanfte Streicher, zarte melancholische Pianoklänge mit wunderschönen Melodien! Eigentlich wunderbare Einschlafmusik was absolut positiv gemeint ist!

Seit die CD da ist, höre ich sie jeden Tag morgens auf dem Weg zur Arbeit.

Leider kommt sie mit 35 nicht an meine Wegdauer ran :-( Bis jetzt konnte ich mich noch nicht satt hören :-) 

 

 

 

 

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Jack The Giant Slayer - John Ottman

 

Nach einiger Zeit des "Herumschleichens" hab ich endlich zugeschlagen und mir die CD-R bestellt.

Was sich nach dem ersten Mal anhören einstellte, würde ich als Sucht nach diesem Soundtrack bezeichnen.

Ein super Orchestraler Soundtrack mit einem sehr schönen Maintheme. Schade, dass ich erst jetzt auf ihn aufmerksam geworden bin, aber zum Glück, bin ich aufmerksam geworden.  ;)

Abenteuer-Musik pur.

 

 

 

THE SWAN - Bronislau Kaper

 

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Aktuell hat es mir besonders THE SWAN von Bronislau Kaper angetan. Der Film mit Grace Kelly und Alec Guinness ist eine Kindheitserinnerung, muss ihn wohl in den Ferien gesehen haben, als er vormittags auf West3 (so hieß das damals) lief. Der Film strahlt die Grandezza längst vergangener Zeiten aus, Grace Kelly als Prinzessin eines Fürstentums (kurz bevor sie tatsächlich nach Monaco heiratete), deren Familie sie mit dem britischen Kronprinzen (Guinness) verbandeln will. Als dieser auf Besuch einrückt, entpuppt er sich jedoch als Langschläfer, der sich vor allem für Fussball und Bassgeigespielen interessiert. Dabei bleibts natürlich nicht.

 

Der Film beginnt recht komödiantisch und entwickelt sich zum bittersüßen Dreiecksverhältnis. Mit Betonung auf "bitter", jedenfalls habe ich ihn so in Erinnerung. An Kapers Musik lässt sich das gut ablesen, ein launiger ungarischer Marsch eröffnet das Werk, zieht sozusagen den Vorhang hoch und leitet über in einen sehnsüchtigen Walzer, der zu Grace Kellys Thema wird. Im weiteren Verlauf gibt es einige Scherzi, doch die melancholische Stimmung beginnt zu überwiegen. Kapers Musik ist durch und durch Wienerisch, möchte ich behaupten, vielleicht nichts Ungewöhnliches für den Hollywoodsound jener Zeit, trotzdem der Grund, warum ich mich in diesen Score verknallt habe. THE SWAN ist Schmelz auf höchstem Niveau, phantastisch gedacht, orchestriert, gespielt, andernfalls wäre diese Art Musik wohl unerträglich. So aber ist sie schmissig, herzerwärmend, magisch - ich finde sie inspirierend.

 

Laut FSM war diese Komposition auch eine von Kapers liebsten. Das Projekt führte ihn in seine Kindheit zurück, ins Vorkriegseuropa, in längst vergangene Zeiten. Mich führt sie auch in meine Kindheit zurück. Und das im breitesten Stereoklang!

 

 

Bei mir ist es mein derzeitiger Lieblingsscore dieser hier:

 

JAMES HORNER - LE DERNIER LOUP

 

Ich freu mich klar als Hornerianer immer auf neue Musik von ihm, die entweder neu rauskam oder bisher von mir nicht entdeckt wurde. Daher ging ich schon mit einem positiven Gedanken in die Musik aus LE DERNIER LOUP.

Jedoch dass mich diese Musik so umhaut, hätte ich nie gedacht. Nach dem ersten Mal durchhören kam in mir der Gedanke "Das ist nun die beste Filmmusik der letzten Jahre für mich" in meinem Kopf und ich tat etwas, was ich schon seit sehr sehr vielen Jahren nicht machte.. selbst nicht bei IN COUNTRY, meinen absoluten Lieblinggsscore. Ich drückte nochmal auf "Play" und hörte mir die CD direkt ein zweites Mal an.

Wie es die Musik schaffte, so direkt in mein Herz zu gelangen.. ich hab keine Ahnung. Ich weiß nur, dass sie mich berührte und die Gründe "Warum das so ist" waren wir eigentlich total egal. Es war ein Fakt, der sich bis heute mehrmals bestätigte.

Sie verkörpert wohl all das, was ich an James Horner so liebe bzw verehre. Sei es die Einbindung der Themen, die sehr farbige Orchestrierung oder die wunderbar gefühlvollen Passagen.. hmm nein, ich will es gar nicht erklären, warum das so ist.. ich will es einfach nur genießen.

Das tat ich übrigens auch auf meiner 13 Stunden Fahrt nach Hamburg.. wo ich diesen Score bestimmt 5-6 Mal angehört habe.

 

Hier drei Tracks, die den Score sehr gut präsentieren.. meiner Meinung nach.

 

https://www.youtube.com/watch?v=Uua301DjJ68

 

https://www.youtube.com/watch?v=ww5ggLL7Jcg&list=PLv46sV8DXkI87CNishcLUtRwLZuIPUo9X&index=11

 

 

 

Dinosaur - James Newton Howard

 

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Ich bin bekanntlich durch diesen Score gänzlich von Filmmusik überzeugt worden. Die Wahl nach einem aktuellen Liebling fiel daher nicht schwer, weil es in relativ kurzen Abständen immer wieder die ersten Takte aus dem eröffnenden "Inner Sanctum" sind, die mich wieder (Klein)Kind werden lassen. Nicht weil diese Klänge etwa verspielt oder gar naiv klingen, sondern weil sie mich zurück in den Kinosaal holen, in dem ich das erste Mal bewusst meine Augen geschlossen habe um der wunderbaren Musik zu lauschen. 

So sehr ich auf viele andere von Howard's Werken verweisen könnte und vielleicht sogar sollte, ist es dieser Score, in dem für mich alle tragenden Stile und Eigenschaften seiner Feder vereint werden. Im gerade genannten Eröffnungstrack sind es direkt mehrere; synthetische Klänge in Form von unterstützenden, weichen Bässen und einem dezenten Chor-summen, der Einfluss eines echten Chores, perkussive Instrumente, die sich teils auch in anderen seiner Werke wiederfinden und natürlich der für mich unverwechselbare, orchestrale Schreibstil des Komponisten, der mir allein durch das anfängliche Spiel von Solo-Piccolo, gedämpften Streichern und Harfe gewissermaßen Tränen der Begeisterung und Freude in die Augen treibt.

 

Hörprobe!

 

So nimmt mich Howard jedes Mal auf's Neue mit auf eine traumhafte Reise durch glänzende, Auftrieb gebende Fanfaren ("The Egg Travels"), süßlich-traumhafte Themen ("Aladar & Neera"), feierlich-verspielte Momente ("The Courtship"), brillant orchestrierten Nervenkitzel ("The End Of Our Island") oder auch durch Steicherglissandi und tiefe Blechcluster unterstützte Horroreinflüsse ("The Carnotaur Attack"). 

Ein Highlight jagt auf dieser Scheibe das Nächste - momentan ist der dramatische Höhepunkt für mich "Breakout", in welchem Howard im Kern des Stückes an seine Anfänge erinnert, in denen es simple Melodie-Figuren waren, die er mit einfachen Mitteln im Orchesterapparat steigerte, bis er das Stück mit großer Wucht zum Abschluss brachte.

 

 

Für mich nach wie vor eine Perle in meiner Sammlung; nicht weil diese Musik Besonderheiten aufweist, die es nicht nirgendwo sonst schon gibt, sondern weil sie mein Herz damals als Erstes für sich gewann. Alles eine Frage der Treue :)

 

 

Nun denn: Meine Favorit im Moment ist Christopher Youngs Musik zu "Killing Season".

Seit über dreißig Jahren sammle und höre ich nun schon Filmmusiken. Ich erinnere mich gern an die Zeit in den 80er Jahren zurück, als ich (als Teenager) mit wenig Geld, aber um so mehr Zeit gesegnet war. In dieser Anfangszeit hatte ich entsprechend nur wenige Soundtrack-LPs, die ich dafür aber rauf und runter gehört habe. Ich kannte buchstäblich jede Note meiner Sammlung. Etwas, was ich seitdem nur sehr selten erfahren habe. Natürlich hört man seine Favoriten immer wieder gern, aber mit dem Beginn des Berufslebens verringert sich einfach die Zeit für das Hobby. Und mit dem Anwachsen der Sammlung nahm ich viele Musiken nicht mehr so intensiv wahr wie zu der Anfangszeit. Selbstverständlich gibt es Ausnahmen.

Was hat das mit "Killing Season" zu tun? Als ich Christopher Youngs Musik zum ersten Mal hörte, war ich so gefesselt wie lange nicht mehr. Und ich habe diese CD so intensiv gehört wie die Musiken vor dreißig Jahren. Immer wieder, täglich und über einen sehr langen Zeitraum. Bis heute höre ich diese CD drei- bis viermal die Woche! Auch hier kenne ich buchstäblich jede Note.

Ich liebe einfach diese Musik, die Young hier geschrieben hat. Für die CD hat er den Score als eine Art Konzertfassung neu arrangiert, sodass ein durchgehendes Hörerlebnis zustande kommt. In Part I kommen die ruhigen Americana-Themen zum Tragen. Immer melancholisch, weh- und schwermütig, aber trotzdem wunderschön und beruhigend. Man sieht förmlich die riesigen Wälder und Waldseen vor dem inneren Auge. Musik, trotz düster-traurigen Atmosphäre, zum Träumen.  Nach einem kurzen Interlude beginnt mit Part II der actionorientierte Anteil der Musik, der in starkem Kontrast zum ersten Teil steht. Hier komponierte Young geniale, atonale und brachiale Actionstücke, dramatische, von Lisbeth Scott vorgetragene Vokalpassagen, die den Kriegsschauplatz Balkan symbolisieren, Momente, in denen die Dramatik durch einen Händeklatsch-Rhythmus vorgegeben werden. Aber immer wieder blitzt die Americana-Musik aus dem ersten Teil hervor, sodass die Musik nicht unhomogen erscheint. Atemberaubend! In Part III kommt dann der End Title. Dieses Stück gehört sicherlich zu den Schönsten, die Young in seiner Karriere je komponiert hat. Ein Ohrwurm! Diesen hänge ich einmal als Beispiel an:

 

 

 

Das sind - wie versprochen - die tollen Lieblingssoundtrack-Empfehlungen der Teilnehmer meiner LONESOME-DOVE-CD-Aktion. Noch einmal ein ganz herzliches DANKESCHÖN an euch sechs! :thumbup:

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Goldeneye - Eric Serra

 

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Viiiel besser als sein Ruf. Anstatt einer Vergötterung von Barrys Werk macht er was völlig eigenes, mit bekannten Themen und schafft so eine für den Film völlig eigene und passende Atmosphäre.

 

Da wirds dann auch trotzdem mal romantisch...

 

https://www.youtube.com/watch?v=qJOAjl_ojD0&index=2&list=RDqwLm1IH8AHo

https://www.youtube.com/watch?v=p_-YJhd7nZI&list=RDqwLm1IH8AHo&index=3

 

oder eben Bond mal in einem ganz neuen Gewand...

 

https://www.youtube.com/watch?v=7nuUEueJX6E&index=17&list=RDqwLm1IH8AHo

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PAN - John Powell

 

Eine Opening Overture eröffnet, wie es der Titel schon sagt das Album. Ein kurzer allein vom Piano getragener Teil geht über in eine Präsentations des Themas. Air Raid/Office Raid beginnt mit einem neugierigen Zupfen, zu dem sich sanfte Flötentöne gesellen um schließlich mit Trompeten einen kurzen Höhepunkt zu erreichen, welcher schließlich in ein verträumtes Theme zum Ende des kurzen Tracks mündet. Das 5-minütige KIdnapped / Galleon Dog Fight beginnt wohl ruhig wieder mit Klavierklängen, doch wie es der Titel schon prophezeit wird es schließlich etwas schneller und lauter. Erinnert in seiner, ich nenne es mal circusesquen Insturmentierung und den Bläsern etwas an Teile aus Powells HORTON HEARS A WHO. Schmissig und abwechslungsreich. Hier spürt man wohl am ehesten seine Animatonsfilm-Affinität.

 

https://www.youtube.com/watch?v=h7Ee_FPylkg

 

Floating / Neverland Ahoy! ist da wieder etwas ruhiger und zurückgenommener, erreicht im zweiten Teil des Tracks dann aber wieder lautere und träumerische Sphären mit dem Theme und dem Erscheinen von wahrscheinlich Neverland. Es folgen die ersten zwei von insgesamt vier Songs des Albums. Bei beiden handelt es sich dabei um schmissige Covers. Zum einen darf der Cast und Hugh Jackman ein chorales Smells like Teen Spirit von Nirvana zum Besten geben...

 

https://www.youtube.com/watch?v=BImwyyCm6j8

 

(Mir gefällts ;))

Und dann gibt es unter Blitzkrieg Pop eine kurze Variation von Hey! Oh! Lets'go von The Ramones.

 

Mit Murmurs of Love and Death lässt es dann Powell wieder etwas ruhiger werden. Ein schöner Track mit leicht dissonanten Streicher im Hintergrund, die von dem mysteriösen und nicht ganz perfekten in der Traumland verkünden könnten. So wird der Track auch in der zweite Hälfte in seiner Melodie dunkler. Lässt etwas auch an die Melodie von Hans Zimmers Mermaids-Theme aus dem vierten PIRATES OF THE CARRIBEAN denken. Aber wirklich nur mit viel Fantasie. ;)

 

https://www.youtube.com/watch?v=aud0D3--PrM

 

Mine Escape ist dann wieder fünf Minuten Powell-Action-Animation in bekannter Manier. Baut sich langsam auf und ist sehr schön orchestriert. Spielt mit dem Thema und lässt dann musikalisch das Entkommen bildlich werden, ohne aber einem Überschuss an Tempo. Vielleicht einenm kleinen Hänger in der Mitte, wirkt der Track etwas zu lang. Inverted Galleon klanglich daran eigentlich nahtlos an und wirkt wie als ob er direkt dazugehört und nur für die CD ein eigener Track wurde. Neverbirds ist ein weiterer schmissiger Track aus Powells-Schmiede, entwickelt in seiner zweiten Hälfte mit Trommeln aber eine interessante Idee, die dann aber wieder von seine fast typischen Bläsern etwas übertönt wird.

Something's not Right ein Song den Lily Allen singt folgt und ist hörbar. :) Auch bestimmt was für die End Credits, aber da folgt ja noch was. ;)

 

Tramp Stamp lässt dann Powell mit seinen Percussions spielen. Kann er ja auch gut. :)

 

https://www.youtube.com/watch?v=5TF3uL2Cu40

 

Origin Story bietet unter anderem einen ruhigen Choreinsatz und lädt mit Piano zum träumen ein. Pirates vs Natives vs Children vs Chickens variiert dann im Action- und Spaßmodus die Themen. Crocodiles and Mermaids setzt daran an, wird aber mit zunehmender Zeit und wieder etwas Chor magischer und seichter.

A Warrior's Fate hatte wieder sehr schönen, actionreichen Chor zu Beginn, erinnert hier dann wieder fast mehr an Harry Gregson-Williams und sein Choreinsatz bei seinen beiden NARNIA-Ausflügen. Wird am Ende wieder etwas ruhiger. Insgesamt ein sehr schöner Track.

 

https://www.youtube.com/watch?v=VauBx7FYUAw

 

Flying Ship Fight ist dann der große 7-minütige Actiontrack des Albums und wohl auch gleichzeitig Finale des Films. Auch hier wieder mit schönem Choreinsatz im ersten Drittel. Ein kleines Highlight! A Boy who could fly setzt da auch wieder ein bisschen an und schließt mit Chor ab. Transfiguration ist dann mehr ein kurzes (belangloses?) Luft holen, bevor das Ganze mit Fetching the Boys seinen Abschluss findet mit nochmal allem kurz angespielt. Geschlossen wird das Album mit dem Song Little Soldier gesungen von wiederum Lily Allen.

 

Insgesamt ein guter John Powell, sehr schön orchestriert, wenn auch die ganz großen Highlights etwas fehlen.

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Danke! :)

Merke mittlerweile das der auch bei jedem Hören etwas gewinnt. :)

 

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Tomorrow Never Dies - David Arnold

 

Arnolds erstes Abenteuer. Im Film finde ich ja, dass es zu Beginn zu viel Hommage an Barry ist und etwas zu deplatziert wirkt. Auf CD ist es das erste Drittel der CD eigentlich dann doch ganz gut gelungen. Zum Ende hin wird es dann doch auch schon viel Elektronik-Bond-Arnold und der Rest fehlt ja auf dieser CD. ;)

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Gast Stefan Jania

 

Roswell, Elliot Goldenthal. TV-Score aus dem Jahre 1994, hier in der Anfang letzten Jahres erschienenen BSX-Neueinspielung unter Brandon K. Verrett. Verrett hat schon eine wirklich feine Neuinterpretation von Tangerine Dreams Legend für BSX produziert. Hier blieb er laut Booklet nah am Original (Synth plus Oboe und Horn). Klingt für mich wie eine 25-minütige Mischung aus 90% Mark Snows Musiken zu den X-Files plus 10% Goldenthal'sche Handschrift (am ehesten noch teilweise vergleichbar mit den ruhigen Passagen aus Sphere). Muss man haben? Weiß nicht. Auf der CD auch noch 14 Minuten der Gitarren-lastigen Musik aus Communion von einem jungen heranstrebenden Filmkomponisten namens Eric Clapton. Ich glaube, der war einmal Assistent von Michael Kamen. Dieser Part dann hier interpretiert von Dominik Hauser und in einem Arrangement des "End Titles" von (Alex wird's freuen) Steve Bartek.

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Roswell, Elliot Goldenthal. TV-Score aus dem Jahre 1994, hier in der Anfang letzten Jahres erschienenen BSX-Neueinspielung unter Brandon K. Verrett. Verrett hat schon eine wirklich feine Neuinterpretation von Tangerine Dreams Legend für BSX produziert. Hier blieb er laut Booklet nah am Original (Synth plus Oboe und Horn). Klingt für mich wie eine 25-minütige Mischung aus 90% Mark Snows Musiken zu den X-Files plus 10% Goldenthal'sche Handschrift (am ehesten noch teilweise vergleichbar mit den ruhigen Passagen aus Sphere). Muss man haben? Weiß nicht. Auf der CD auch noch 14 Minuten der Gitarren-lastigen Musik aus Communion von einem jungen heranstrebenden Filmkomponisten namens Eric Clapton. Ich glaube, der war einmal Assistent von Michael Kamen. Dieser Part dann hier interpretiert von Dominik Hauser und in einem Arrangement des "End Titles" von (Alex wird's freuen) Steve Bartek.

Ich habe die CD auch, aber an Mark Snow musste ich bei ROSWELL jetzt nicht denken. Vielleicht sollte ich noch mal reinhören. :)

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Benjamin Wallfisch - Gamba

 

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Mein Lieblingsscore des Jahres bis jetzt.

Der beste Animationscore seit How to Train your Dragon, aber wesentlich weniger modern mit ein bischen Powell/Tyler Zeug aber eher 90er Debney. Grosses Orchester, toll orchestriert, zig Highlights, emotional, heroisch, farbenfroh. da verzeiht man gerne das das Haupthema arg nach Holdridges Beastmaster klingt. Ein absoluter Spass und wesentlich gelungener als Powells Pan.

Bearbeitet von horner1980
Cover und Absätze eingefügt und große Wörter mit großen Anfangsbuchstaben versehen.
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Mal wieder eine Übernahme eines englischen Postings, auf jeden Fall ein lohnenswerter neuer Desplat:

 

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ALEXANDRE DESPLAT -  Every Thing Will Be Fine

 

The score for a new Wim Wenders movie, and it's a fine, fine drama score. His leash seems much longer than usual on this kind of fare - James Franco as a writer is sitting in the picturesque Canadian Alps brooding melancholy over a car accident that killed one of the children of a neighbor nearby, in 3D, no less - and instead of the dreaded long drawn-out piano pedal points Desplat utilizes his mid-size string-dominated orchestra as evocative brush to portray the inner workings of the Franco character.

 

The main theme is a string-led shimmering romantic tune for the Franco character that runs the gamut from Mahlerian nobility (curiously enough its rising opening notes strongly suggest a likewise pointed romantic moment in Goldsmith's FIRST KNIGHT) to a ghostly string figure emphasizing the dread and uncertainty that is about to come.

 

Several smaller ideas of the usual Desplat variety see us through the 40-minute score that for once hasn't run its course after 10 minutes (cf. IMITATION GAME). Desplat has been allowed to take a much more active role in shaping the movie and while its elegance and quiet restraint might be off-putting for listeners that don't have much love for Desplat in general, i find its many colors inviting (i. e. the impressionism of 'Summer' vs. the more gripping drama of 'The Fairground Disaster' that is mighty close to JNH's Shymalayan writing). 

 

While we rightly bemoan that for many years there have been too many fine dramas that submerge the composer as hushed presence hovering in the faraway background, this one is much closer in spirit to Desplat's own and likewise wonderful BIRTH though it lacks the catchy Wagnerian-cum-Glass prologue of this score, obviously. Everything considered, this is the first released Desplat in 2015 and its great to see him in good form. Several others are in queue and my interest is piqued.

 

 

Auch von mir nochmal eine ausdrücklicke, dicke Empfehlung!!!

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Da es Thomas bei seiner Basil-Aktion machte, mache ich es einfach auch und setz die Reviews der Chinatown-Teilnehmer hier in den Thread. :)

 

Ich habe eigentlich gar keinen Lieblingsscore aus dem Bereich "Film Noir"..

Jedoch ich nahm mir heute endlich mal extra dieses Gewinnspiel folgenden Score vor:

 

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MARK ISHAM - THE BLACK DAHLIA

 

Als ich damals mal den, für mich guten Film gesehen habe, war ich von der Musik sofort angetan, jedoch wie es immer so ist.. andere CDs kamen dazwischen und so hab ich diese hier erst dieses Jahr in meine Sammlung aufnehmen können.

Mark Isham präsentiert hier einen Score, der es locker mit meinem bisher liebsten "Film Noir"-Score "LA Confidential" aufnahmen kann. Unglaublich kraftvolle und flotte Actioncues wechseln sich ab mit wunderbaren ruhigen, typischen "Film Noir"-Momenten, meist von Streicher, Piano und einer einsamen Trompete, die von Isham himself gespielt wird.

Das alles ergibt "THE BLACK DAHLIA" von Mark Isham und das alles macht aus ihm einen wirklich sehr guten Score.

 

In Sachen Videos hab ich nur eins gefunden, wo mehre Tracks mit Pausen dazwischen zusammengeschustert wurden aber in dem hört man sehr gut die Action-Cues und ein einzelner Track, der dann den Film Noir-Stil präsentiert..

Also erst der Track und dann das andere..

 

 

 

 

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THE MALTESE FALCON (Adolph Deutsch)

 

Die Musik zu John Hustons THE MALTESE FALCON (1941), dem ersten Film von Warners Schwarzer Serie der 40er, ist immer noch mein liebster Noir-Score überhaupt. Deutschs geheimnisvolle, harmonisch äußerst komplexe Musik mit ihrem prägnanten, toll verarbeiteten Motiv für die titelgebende Falkenfigur knüpft stilistisch an die klassische Moderne an und bleibt damit ein ganzes Stück kühler und unnahbarer als vergleichbare Genre-Musiken dieser Zeit. Ein echtes Highlight ist allein schon die großartige Überleitung von der Warner-Bros.-Fanfare zum düsteren Falkenthema im "Main Title".

 

Die Einspielung des Moscow Symphony Orchestra unter William Stromberg ist toll und die Naxos/Marco Polo-CD sehr günstig zu haben. Auf der CD sind zudem Auszüge aus einigen weiteren Filmmusiken aus Deutschs Feder enthalten. Der Film ist aufgrund seiner filmhistorischen Bedeutung sehenswert, allerdings auch etwas angestaubt und nicht gerade der spannendste Film des Genres. Die Musik ist sicher das faszinierendste Element des Films - aber Achtung: nur die englische Originalversion schauen, denn in der deutschen Fassung wurde Deutschs Score gegen gesichtslose Jazznummern ausgetauscht. War leider eine gängige Praxis im deutschen Filmverleih der Nachkriegszeit.

 

 

In diesem Zusammenhang hätte ich auch Black Dahlia genannt, doch irgendwie ist für mich BASIC INSTINCT auch ein Film Noir ... zugegeben, ein erotischer Film Noir aus den 90'ern :D

Den Film kann ich mir immer wieder anschauen, nicht nur wegen den tollen Darstellern und wegen dem großartigen Drehbuch sondern vor allem wegen der hypnotisch wirkenden Musik von Maestro Jerry Goldsmith!

Das Hauptthema zieht sich den ganzen Score durch und sorgt für eine unglaubliche Atmosphäre! :) ... Jerry bietet in der letzten Szene sogar selbst etwas mehr Film Noir Feeling durch den Einsatz der Trompete. ;)

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THE MARTIAN - Harry Gregson-Williams

 

Der Mars darf auch das Album sphärisch eröffnen, bevor ein leicht hoffnungsvolles Thema auf der Gitarre gezupft und von Streichern begleitet wird. Leichte Synths ordnen sich dazu ein. Geht dabei in einen etwas düsteren Moment am Ende über.

 

 

Emergency Launch ist ein spannender, sich aufbauender Track, der die nahe Bedrohung eines Sturmes ankündigt, der immer etwas schneller wird und sich am Ende Bläser hinzutun, bevor es wieder mit Streichern und Bläsern etwas wehmütiger wird. Das ist dann in dieser Art ein fast schon "typischer" Track für das Dargestellte in puncto Dramatik und Melodram.

Making Water ist dann was völlig anderes. Auch was die Instrumentierung betrifft und den überhaupt nicht störenden Synth-Einsatz. Sehr schön!

 

https://www.youtube.com/watch?v=UzZMUuXaeeI

 

Spotting Movement ist wieder etwas ruhiger und hat dann Momente, wo das elektronische etwas stört. Mehr ein Suspense-Track und Füller. Science the S*** out of this ist da wieder viel interessanter mit Gregson-Williams Einsatz des Schlagwerks. Auch wenn es dann zum Einsatz auch wieder sehr elektrisch wird, aber das passt.

 

https://www.youtube.com/watch?v=MkXZbzTAAc4

 

Messages from Hermes ist dann wieder mehr wie SPotting Movement, aber thematischer und feinfühliger. Auch hier mag der dezente, elektronische Einfall mit seinem Retro-Charakter zu gefallen. Sprouting Potatoes ist dann wieder einer dieser kurzen interessanten Tracks wie Science the S*** out of this. Thematisch, detailliert in seiner Orchestrierung und ruhig.

 

https://www.youtube.com/watch?v=XZ2C4HMYAyY

 

Watney's Alive! ist da ähnlich. Allgemein ein eher ruhiges Album, aber mit interresanten Anästzen, wie Gregson-Williams das Ganze immer klanglich umsetzt. Ohne Elektronik, das zeigt besonders die zweite Hälfte des Tracks, geht es aber bei ihm nicht. Pathfinder steht diesem elektronischen-experimentellen-sphärischen in nichts nach,

 

https://www.youtube.com/watch?v=PTXqh1TSPfQ

 

Hexadecimals kann da wieder durchgehend überzeugen. Gregson-Williams scheint, wenn man ihm überhaupt eine Inspiration nachsagen muss, eher bei Hans Zimmers CHAPPIE und dem Einsatz von Retro-Effekten in der Musik, nicht bezogen auf die Action, Gefallen gefunden zu haben als am thematisch näher liegendem INTERSTELLAR. Crossing Mars ist dann einer dieser ja netten Tracks, denen es aber irgendwie trotz thematisch-hofnungsvollem Abschluss mit ausgespieltem Thema etwas bis dahin an Höhepunkten fehlt. Dann muss der Track eben auch nicht so lange sein, wenn nur Hälfte zwei überzeugen kann.

 

https://www.youtube.com/watch?v=U3FScdx-Uw4

 

Reap & Sow  ist da trotz wieder etwas interresanter auf die gesamte Länge gerechnet. Mehr Entwicklung und Ideen einfach. Crops are dead ist mit leichtem, sanften Chor wieder völlig anders gestaltet und überzeugt mit seiner Amtosphäre. Mag vielleicht für den ein oder anderen zu einfach sein, ich mag den Track, auch wenn er dann etwas sehr aprupt endet. Work the Problem bleibt dieser Stimmung erstmal treu, bevor es dann wieder elektronischer wird. Das ist dann wirklich nicht mehr jedermanns Geschmack.

 

https://www.youtube.com/watch?v=ywKdoCoEgsg

 

See You In A Few ist der erste der drei jeweils um die 5-Minuten langen Abschlusstracks des Albums. Ein ruhiger von Klavier getragener, gefühlvoller Track. Dazu gesellen sich dann nach der Hälfte noch ein paar Streicher und etwas Chor, so dass sich da eine schöne runde Sache ergibt. Die letzte Minute deutet dann das Finale und anstehende Rettungsmission an.

Build A Bomb ist dann wieder ein sich langsam aufbauender Track. Sehr gelungen.

 

https://www.youtube.com/watch?v=XyDG2YJ2TpU

 

"I Got Him!" bildet den gelungenen Abschluss.

 

 

######

 

Durch die Auswahl der Songs gibt es teilweise nicht so viel Platz für Score, aber das Album läuft trotz allem immerhin 51 Minuten, ist mehr ruhig als Action und weiß teilweise wirklich sehr zu überzeugen. Das tröstet dann auch etwas über ein paar redundante Momente weg.

 

 

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Goosebumps - Danny Elfman

 

Goosebumps zeigt ziemlich deutlich, dass diesen Score nur Elfman hätte machen können. Die zwei Minuten haben alles was man von Elfman kennt.

 

https://www.youtube.com/watch?v=oRpOYwnsfJg

 

Ferris Wheel nimmt etwas das Temo raus, ist aber sehr schön und verspielt. Eine Freude diese liebevoll instrumentierte Musik zu hören. Das ist wahrlich nichts Neues, aber es weiß einfach immernoch zu überzeugen. Hier wird auch das erste Thema eingeführt. Wunderbar und klingt wirklich mehr wie aus den 90ern. Deutet direkt auch in kleinen Nuancen die etwas düstere/gruselige Seite des Stoffs (kindergerecht) an.

 

https://www.youtube.com/watch?v=6E6e4FvwQng

 

To The Rescue beginnt gleich etwas düsterer und wird dann ein, wie es der Titel schon angekündigt, schnellerer und lauterer Track. Hier gibts auch Elfmans typisches Glockenspiel, aber er setzt noch andere kleine spezielle Noten, die sehr viel Spaß machen. Nach diesem kurzen Track folgt mit Camcorder wieder ein ruhigeres, vom Piano, begleitetes Stück. Ice Rink beginnt ruhig mit Spieluhr und weckt einen dann mit Action inkl. typischem Elfman-Chor. Macht wirklich sehr Spaß!

 

https://www.youtube.com/watch?v=X4ydQ9yMMkc

 

Capture ist wieder ein etwas kürzerer Track, auch mehr Action. Scheint eher noch zum letzten Track zu gehören und nur auf CD geteilt worden zu sein. Slappy ist da wieder kurz etwas ruhiger, aber hat auch seine lauten Momente mit Bläsern und Schlagwerk. Hier vielleicht kurz die ersten Ermüdungserscheinungen. Confession, ruhig und mit Streichern, lässt einen da erstmal durchatmen. Slappy's Revenge beginnt mit Suspense und baut sich dann immer weiter auf um bekannte Elfman-Mechanismen zum Besten zu geben. Leider auch ein Track, der die 2 Minuten nichtmal erreicht.

 

https://www.youtube.com/watch?v=Oc6iD4VHmsg

 

Bus Escape beginnt ruhiger und schöner als man vielleicht bei dem Tracktitel denken würde, geht dann aber in einen schnelleren und actionreicheren zweiten Teil über. Lawn Gnomes lässt Elfman mit Gnomen wieder verspielt herumexperimentieren und ist dankenswerterweise auch wieder etwas länger. Ghost Hannah ein sehr kurzer, ruhiger Track mit Klavier. Mantis Chase ist dagegen wieder direkt lauter. Wunderbar auch hier wieder die farbenfrohe, wenn auch typische für Elfman, Orchestrierung.

 

https://www.youtube.com/watch?v=fJ0iCxx53QY

 

Hannah's Back schließt da wieder an den vorletzten Track an: https://www.youtube.com/watch?v=DameLLNOpyg

 

They're Here reißt einen dann wieder direkt aus dem Träumen zu den Elfman'schen Welten aus skurrillem und makabare auf der musikalischen Ebene. Farewell , mit knapp fünfeinhalb MInuten der längste Track des Albums, beginnt ruhig und melancholich, wie man es bei so einem Tracktitel ja auch erwartet und wird dann lauter und dramatischer. Eine schöne Reisen durch die Verschiedenen Klangwelten Elfmans, würde ich mal sagen. Zum Ende hin auch wieder etwas ruhiger.

 

https://www.youtube.com/watch?v=I_rkdf9OuTc

 

Credits gibt das Thema in schrulliger, verspielter Art wieder. Schön wie das Klavier da präsent immer mal wieder miteingebaut wird. Danach folgen schon die Tracks, die als Bonus Tracks bezeichnet werden.

 

https://www.youtube.com/watch?v=cUTs9UEKajM

 

Something's Wrong kurzer, verspielter Suspense-Track. Champ reiht sich da mit ein. Knapp nur über eine Minute lang, so dass nicht allzu viel passieren kann im Laufe des Tracks. Baut sich auf und ist dann leider auch schon wieder zu Ende. Break In verfährt da leider ähnlich. The Books,ein wieder etwas längerer Track, wo mehr passieren kann bzw. aufgebaut. Bleibt größtenteils mehr im ruhigeren bzw. Suspense-Bereich.

(verlinkt ist The Books, nur falsch betitelt bei YouTube)

https://www.youtube.com/watch?v=NOf9qbljsnc

 

Instagram wieder einer von vielen kurzen Tracks, wo was passiert, aber ein wenig redundant wirkt. Bei Floating Poodle passiert etwas mehr. Das eingänige Thema wird genutzt und variiert. Wenn auch nur wieder ein knapp über einer Minute laufender Track. Werewolf lässt es vor allem in der zweiten Hälfte wieder etwas lauter und hektischer werden. Weiß zu gefallen mit seinen Bläsern und dem Einsatz von Schlagwerk.

 

https://www.youtube.com/watch?v=sBxZdndoQ0M

 

Lovestruck lässt es eine MInute wieder ruhiger und suspensevoller werden, bevor Panic wieder laut beginnt um dann erstmal wieder etwas mysteriöser zu werden um am Ende nochmal in Action auszubrechen. Daran setzt dann auch On The Run an, bevor Fun House erstmal wieder kurz aufbaut um dann zu einem finalen, abwechslungsrechen Actiontrack zu werden. Der kurze Track von 25 Sekunden, The Twist, schließt das Album dann ab.

 

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Insgesamt auf jedenfall gelungen, was an Elfmans unverkennbarem Stil liegt. Die Präsentation mit vielen Tracks ist mal wieder etwas mühsleig und die Verteilung vieler Bonus Tracks am Ende, sogar nach den Credits, wirkt etwas komisch und unhomogen.

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