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Soundtrack Board

Ich höre gerade folgendes Album...(Teil 2)


Marcus Stöhr
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Empfohlene Beiträge

Gast Stefan Jania

 

Kosmos, Karl-Ernst Sasse, Günther Fischer und einige andere. Hübscher "Konzept-Album"-Sampler von All Score Media mit Musik aus DEFA-SciFi-Filmen, z.B. Der schweigende Stern oder Im Staub der Sterne. Scorestücke, Dialogfetzen, Songs, alles gemischt. Und ein Song sticht da hervor: "Das Licht" aus Im Staub der Sterne, von Karl-Ernst Sasse geschrieben, gesungen von Ruth Hohmann, der "First Lady Of Jazz" der DDR. Das bekomme ich jetzt wieder tagelang nicht aus dem Hirn. Hört man am besten mit einem aus frisch geernteten Salbei- und Basilikum-Blättern selbst gedrehten Joint. ;)

 

https://www.youtube.com/watch?v=kKjHz6sb44Y

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BRIDGE OF SPIES (Thomas Newman)

 

Nett, aber doch etwas belanglos. Teilweise tatsächlich ein typischer Newman - es gibt die bekannten, warmen Akkordkombinationen und Streicherharmonien, sowie die dezent ethnisch anmutenden Collagemomente - , auf der anderen Seite schlägt Newman aber auch weihevollere Töne an, passend zum Spielberg'schen Pathos. Gerade im zweiten Track klingt es oft mal nach Williams, insbesondere beim beginnenden Blechbläserchoral und dem pastoralen Einsatz der Holzbläser im weiteren Verlauf. Das russische Kolorit kommt durch gelegentlichen Choreinsatz zum Tragen - allerdings eher am Rande, die entsprechenden Momente konzentrieren sich im Wesentlichen auf den ersten und letzten Track.

 

Die dem Stoff zugrunde liegende Thriller- und Verschwörungsthematik kommt im Score leider fast gar nicht zur Geltung - abgesehen von "Lt. Francis Gary Powers", in dem sich Newman kurzzeitig auf die Spuren des dunklen Williams à la MUNICH/MINORITY REPORT begibt, wird es nie wirklich düster in der Musik. Letztlich lässt das wohl auch auf den Film schließen - eine wirklich ernsthafte, realistische Verarbeitung des historischen Szenarios scheint das nicht zu werden. Schade.

 

Fazit: ein solider Spielberg-Einstand für Newman, aber doch alles andere als eine Großtat. Der weitgehende Verzicht auf beklemmende, düstere Untertöne und der weihevolle Schmalz der vielen warmen Americana-Momente verankern BRIDGE OF SPIES tief im Mainstream und sind von der Atmosphäre des Kalten Krieges ungefähr so weit entfernt wie Frank Sinatra von serbischen Grabgesängen. In Schulnoten: eine 3- .

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Hier die Reviews aus der DIE HARD-Geschenk-Aktion :)

 

 

 

mein lieblingsactionscore ist ein sehr bekannter, eventuell auch sehr verteufelter ;) actionscore....

 

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The Rock - Nick Glennie-Smith, Hans Zimmer & Harry Gregson-Williams

 

es war 1996, ein wanderurlaub mit meinen eltern in oberstdorf. eines abends liefen wir nach dem abendessen durch die stadt und sahen das kinoplakat. der film lief nur noch einmal, danach verschwand er aus den kinos. wir entschieden uns die vorstellung am entsprechend abend zu besuchen. zum glück lief (ohne es zu wissen) die ungeschnittene fassung. das kleine kino war knüppeldick voll und ich wartete gespannt bis es losging. dann verdunkelte sich der raum und der vorhang ging auf.

 

das hollywwod pictures logo erschien sowie die blitze/donner des simpson/bruckheimer logos. im hintergrund schwoll ganz langsam patriotische musik an. bilder in zeitlupe und eine patriotische rede von ed harris folgen untermalt von zimmers eindringlichem hauptthema. dann der wechsel zur ersten actionszene. rasant inszeniert und ebenfalls militärisch, rhythmisch und dabei immer thematisch von zimmers und glennie-smiths musik untermalt. hier wird gleich das 2. große thema, das militärische actionthema vorgestellt. ab da wusste ich, das wird ein geiler filmabend. zu hören ist die szene in track 1 auf der cd. bomben einstieg in film und höralbum.

 

 

der nächste kracher folgt im film wie auch auf cd mit titel 2, obwohl das stück aus 2 szenen zusammengeschnitten ist. beginnen tut das stück Rock House Jail mit der musikalischen untermalung der alcatraz übernahme. die hubschrauber kommen von seitlich oben ins bild geschossen und die musik passt perfekt auf diesen schnitt...mit einem knall und das militärsiche actionthema beginnt. die musik ist flott, thematisch und militärisch koordiniert wie der ganze ablauf der übernahme. der 2. teil des knapp 10 minuten stückes enthält die untermalung der szenen, in der sich die seals nach alcatraz aufmachen. die themen werden hier etwas varriert. der aspekt militär ist immer zu hören. was klasse ist, dass das media ventures team es immer schaffte, die actionmusik thematisch zu halten. sicherlich manchmal etwas unkoordinierte drumsamples, aber trotzdem dabei immer melodisch und mit drive.

 

 

ein weiteres higlight im film ist die verfolgungsjagd zwischen hummer und ferrari. auf cd ist es der titel 7 The Chase. der anfang im hotel, als connery abhaut, hat wieder diese unkoordinierten samples der marke gregson-williams. die streicher sorgen zwar für melodie, die samples jedoch für chaos. gut, connery sorgt mit seiner flucht ja auch für chaos. connery flieht mit dem hummer und als cage mit dem ferrari durchstartet hält auch wieder der sehr thematische aspekt in der musik ein. cage gegen connery, besinnung gegen chaos...sehr gut in der musik verdeutlicht. eine rasante actionszene, von bay top gefilmt und von zimmer, glennie-smith, gregson-williams und harper ausgezeichnet vertont.

 

 

der film enthält jedoch auch einige ruhige, emotionale passagen, die sich auch auf dem album wiederfinden. genannt sei hier glennie-smiths Jade thema für connerys filmtochter. eine schöne ruhige melodie, die von einer flöte?, streichern, gitarre und leichtem syntheinsatz getragen wird. hat einen leicht schottischen/irischen? charakter. zu finden ist das thema auch nochmal in voller pracht und etwas ausladender arrangiert am ende des showdowns, auf cd zu hören in titel 6, einem knapp 14 minuten stück. das stück hätte man ans ende der cd packen sollen oder zumindest das leicht countryartige stück Fort Walton Kansas, welches auch den film beendet. wäre ein etwas gelungenerer abschluss für das album gewesen als The Chase. hier aber jetzt das Jade thema.

 

 

The Rock hat mich musikalisch wie auch filmisch schlicht umgehauen. ab da hab ich bei jedem film auf die musik geachtet. ich war so froh, das cd album in hamburg bekommen zu haben. bis dahin wusste ich gar nicht was es an filmmusik alles tatsächlich auf cd gibt. kompositorisch ist der score wahrscheinlich sehr formelhaft konzipiert, aber fakt ist, die themen sind eindringlich, prägnant und haben wiedererkennungswert. und die militärisch-patriotische actionmusik sorgt in den entsprechenden szenen für ordentlich rasanz und dynamik. für mich steht fest, ohne die musik wäre der film nicht so wirkungsvoll und eindringlich auf mich als zuschauer. ein musikalischer actionklassiker der 90iger.

 

 

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wie kann es anders sein, so ist mein Lieblings-Action Score von keinem geringerem als Brian Tyler!

 

 

Gar viel möchte ich hier gar nicht schreiben. Was soll man großartig zu Action-Soundtracks schreiben. Sie pushen wie blöd und sollen knallen!

Vielleicht kann ich den ein oder anderen hier ja mit meiner Tyler-Propaganda, seiner Musik etwas näher bringen, nachdem er sich ja nicht so viel Beliebtheit am Board erfreut.

 

Warum dieser Score und nicht "The Expendables" oder jeglicher andere Action Score von Tyler? (Er hat ja genug!), (Er macht ja fast nichts anderes!)

 

Gerade dieser Score hat es mir angetan zumal es auch einer der ersten war den ich auf CD habe seit ich aktiv Soundtracks höre (sammle).

Den Film an sich fand ich auch aufgrund vom Transformer Boy nicht sonderlich toll. Umso mehr hat es mich verwundert das die Musik so gut war!

Des weiteren gefällt mir beim Eagle Eye Score von "Varese" die Balance zwischen Action-Musik und sanften Gefühlvollen Tracks. Schön ausgewogen so dass dieser nie an Intensität verliert. Kurze Verschnaufpausen machen mir den Score unheimlich angenehm zu hören. 

 

Hier noch hier eines meiner Lieblings-Tyler "Klavier-Riffs" (Die Verschnaufpause)

 

 

Und hier noch der Abspann-Track welcher mich beim ersten sehen des Films eigentlich erst so richtig auf die Musik aufmerksam gemacht hat!

Ein Score ist dann perfekt wenn er im Film nicht mehr "auffällt".

 

 

 

 

Super Aktion. Danke Stefan.

Dann will ich mal meinen Favoriten vorstellen:

 

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The Peacemaker - Hans Zimmer

 

Einer der Scores von Hans Zimmer, der bei mir immer geht. Hier steht noch Abwechslung und Geschwindigkeitsregulierung im Vordergrund.

Das ist der Zimmer, den es meiner Meinung nach heute nicht mehr gibt. Leider.

Ich bin nicht oft auf eine erweiterte Veröffentlichung scharf, wenn die erste schon gut war, aber hier (Limited Edition- LaLa-Land) hab ich sofort zuschlagen müssen.

 

Mir gefällt besonders die ständig wechselnde Thematik. Das Spiel mit der Lautstärker, immer wieder wird man von links nach rechts gerissen, in den Schlaf gewogen und dann ruckartig wieder aufgeweckt.

Immer wieder eine neue Themevariation. Er wird einfach nie langweilig. Der große Einsatz von Instrumenten, die Kraft mit der die Bläser gegen die Trommelfelle schlagen. Sehr beeindruckend.

"Voice Of God/Vassily's Dilemma" ist ein super Beispiel dafür und auch gleichzeitig der Einstig in das Album (Hörprobe hab ich leider nicht gefunden).

 

Weiterhin auf dem Album ganz oben steht für mich "Hijack". Interessanterweise hat paar Jahre später Hans Zimmer in Mi2 einen Titel mit den gleichen Namen kreiert. Der von Peacemaker ist aber weitaus ... schöner. ;)

 

Damit ich mal ein Beispiel posten kann, hier ein Titel aus der Standardausgabe von Geffen:

 

 

Für mich einer der Action-Soundtracks schlecht hin.

 

 

SHADOW CONSPIRACY - Bruce Broughton

 

 

 

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Harscher Broughton, und ich mag harschen Broughton. Zweifellos aus der B-Reihe des Broughtonschen Oeuvres: das Hauptthema zur Hälfte von RESCUERS DOWN UNDER übernommen und eingemollt, dazu Wechsel zwischen flirrender Suspense und krachender Action. Letztere dominiert den Score, dessen Stärken nicht im Melodischen liegen, sondern in ausgefeilter Orchestrierung, abwechslungsreichem Schlagwerk und, naja, dem riesigen Orchester mit ordentlich viel Wumms. Broughton ist nicht immer mein Fall, manchmal ist er mir zu zuckrig, aber wenn er düster wird, hat er mich. SHADOW CONSPIRACY ist eine Art TOMBSTONE ohne ausschweifende Melodien und Folklore. Gelegentlich steigt in den Streichern eine ernsthafte Melodramatik auf, die der Film keinesfalls verdient hat. Der reiht nämlich ein lächerliches Klischee ans nächste.

 

Alles in allem: Wärs kein Broughton, wärs ein Kamen. :)

 

 

 

 

 

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Zum 60. Geburtstag meines Lieblingskomponisten werden meine Ohren und mein Herz zur Feier des Tage mit meinem Lieblingsscore von ihm verwöhnt...

 

:music: : Thomas Newman - THE HORSE WHISPERER (1998)

 

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Ein Americana-Score mit ganz viel Magie, Wärme und Herz.

 

HAPPY BIRTHDAY, THOMAS NEWMAN! :applaus:

 

 

 

PS: Kleine Werbung in eigener Sache: Thomas Newmans 60ten werde ich morgen in der XXL-Ausgabe der "Kinokiste" ab 20 Uhr bei RADIO ZOOM natürlich gebührend nachfeiern... diesmal mit etwas mehr Augen- und Ohrenmerk auf seinen quirlig-schrägeren Tönen. Wer reinhorchen möchte, ist herzlich willkommen. :)

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zur nacht gibt es

 

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The Human Experience - Thomas Bergersen

 

zu dieser dokumentation hat thomas bergersen einen sehr eindringlich melodischen score komponiert mit einem starken hauptthema las grundpfeiler, welches er während des score ansprechend variiert. bergersen verwendet das ganze orchester, jedoch auch soloinstrumente, solovocals und verschiedene chöre (von klassisch bis afrikanisch ist alles dabei). das digitale albumrelease enthält hauptsächlich songs, glücklicherweise jedoch auch 6 scorestücke von bergersen, allesamt wunderschön. ich wünschte thomas würde mehr filme vertonen. hier mal eine kleine sehr gelungene suite, die glaub ich unser thomas nofz erstellt hat.

 

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PANIK IM TOKIO-EXPRESS (1975)

Hachirō Aoyama

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In diesem Film-Set von Media Target steckt neben 2 DVD's und Blue ray auch die Soundtrack-CD mit dem Komplettsoundtrack (41 Titel).

Leider nur mono und recht dumpf gemastert. Klingt wie ein Blue ray-Abgriff des Scores, wenig Dynamik, einzig die Passagen mit Soft-Sex-Gesäusel kommen etwas opulenter aus den Boxen. Ansonsten erinnert das Ganze von der Instrumentierung häufig an die europäischen Mabuse-Filme der 60er, mitunter verziert durch japanische Instrumente und aufgelockert durch funkige Einlagen. Fehlen darf am Ende auch nicht eine japanisch-harmonische, schlagerartige Version des Hauptthemas. Am interessantesten sind die da die prä-Disco Elektronik-Einsprengsel. Hätte auch Gert Wilden 1975 sicher so gemacht.

Insgesamt eine kurzweilige Stunde gefälliger Spannungsfilm-Musik mit (für mich) leider zu wenig asiatischer Exotik.

 

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Der Montagsklassiker...

 

:music: : Jerome Moross - THE WAR LORD (1965)

 

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Eins vorweg: Ich bin großer Moross-Fan. Aber auch ohne diese "Voreingenommenheit" würde es über THE WAR LORD nur ein Urteil geben: diese Musik ist einfach großartig, gewaltig, verspielt, lyrisch, mitreißend... und leider viel zu kurz. Der Score übertrifft das schlappe Heston-Vehikel qualitativ um Welten und spiegelt Moross'  Idee bzw. Vision der Musik wieder, wie sie im 11. Jahrhundert geklungen haben könnte. Allein der kaskadenhaft ansteigende Übergang vom lieblichen "Love Theme" zum majestätischen Hauptthema im "Main Title" ist schlicht und ergreifend umwerfend... und ein absoluter Gänsehautmoment.

Termindruck und unerwartete Zeitplan-Beschneidungen waren auch für große Namen wie Moross keine Fremdwörter... und so kam es, dass Hollywood-Veteran Hans J. Salter (der "John Debney des Golden Age" ;) ) mit zusätzlicher Musik einspringen mußte, als die "Entscheidungsträger" die Kompositionszeit plötzlich von zehn auf fünf Wochen herunterschraubten und Moross damit in die Bredouille brachten. Doch beide Komponisten ergänzen sich fabelhaft, so daß man nach den knapp 30 Minuten CD-Spielzeit in wohlige Filmmusik-Zufriedenheit entlassen... und zum sofortigen erneuten Betätigen der Playtaste animiert wird.

 

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Gerade mal wieder rausgekramt:

 

John Williams - The Empire Strikes Back (dirigiert von Charles Gerhardt)

 

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Warum quält man sein Gehör eigentlich ständig mit den verschlimmbesserten SE Originalen?

Hier dagegen lautet die Devise: Der reinste Ohrenschmaus. Beste Versionen vom Leia/Han Liebesthema, dem Yoda Thema, dem Astroidfield, dem Imperial March, den End-Credits.

Punkt. Aus. Ende.

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Gerade mal wieder rausgekramt:

 

John Williams - The Empire Strikes Back (dirigiert von Charles Gerhardt)

 

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Warum quält man sein Gehör eigentlich ständig mit den verschlimmbesserten SE Originalen?

Hier dagegen lautet die Devise: Der reinste Ohrenschmaus. Beste Versionen vom Leia/Han Liebesthema, dem Yoda Thema, dem Astroidfield, dem Imperial March, den End-Credits.

Punkt. Aus. Ende.

 

Dieses Album ist mir lieber als der OST.

Eigentlich sollte man beide im Regal haben.

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Hab auch nur die Alhambra-Version, aber die mag ich sehr. Das Album macht richtig Laune!!!


Noch eine kurze Frage zu der Gerhardt-Einspielung von Empire strikes back:

 

Ist auf dieser Neueinspielung eigentlich auch "Mynok-Cave" enthalten? Martin Du hattest mir ja mal gesagt, dass auf Williams-Original-LP-Programm der Mynok im Main Title eingebettet war, ist dies hier auch so?

 

Ich habe schon länger an diesem Album überlegt (überhaupt an den Gerhardt-Einspielung zu Star Was/Close Encounters und Return of the Jedi)...weil diese schon immer für den überragenden Klang gelobt wurden und selbst Williams wohl davn begeistert war.

 

Gruß

 

Jens

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Dieses Album ist mir lieber als der OST.

Eigentlich sollte man beide im Regal haben.

 

Ich weiß nicht, aber ich habe es am liebsten wenn eine Williams-Einspielung von Williams selber ist. :D

1941

John Williams

 

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Herrlicher Klamauk-Score.

Und wie meist bei Williams, lege ich lieber das alte Album in den Player.

 

Ich mag die lange Version von 1941 ... hatte mal die Alhambra-CD, aber die hat für die LLL-Ausgabe Platz machen müssen ... hab's in diesem Fall nicht bereut. Es gibt jedoch einige Williams-Scores, bei denen ich den offiziellen Soundtrack einer unnötigen Erweiterung vorziehe.

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Ich weiß nicht, aber ich habe es am liebsten wenn eine Williams-Einspielung von Williams selber ist. :D

 

Ich mag die lange Version von 1941 ... hatte mal die Alhambra-CD, aber die hat für die LLL-Ausgabe Platz machen müssen ... hab's in diesem Fall nicht bereut. Es gibt jedoch einige Williams-Scores, bei denen ich den offiziellen Soundtrack einer unnötigen Erweiterung vorziehe.

 

Dito... mag auch die lange LLL-Ausgabe am liebsten von 1941, die den Score noch vielseitiger präsentiert.

Außerdem ist auf der LLL-Fassung ja auf der zweiten CD die alte Albumfassung auch mit drauf.

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Also von dem StarWars/Close Encounters Album bin ich persönlich klanglich nicht so überzeugt. Das oben genannte Empire Strikes Back sowie Return of the Jedi gehören neben den Original Soundtracks aber auf jeden Fall in jede gute Sammlung.

Stimmt. Klanglich ist es etwas schwächer.

Dafür beinhaltet es die nach meiner Meinung beste Version des Titels "The Little People Work".

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ELIZABETH AND ESSEX

THE CLASSIC FILM SCORES OF ERICH WOLFGANG KORNGOLD

 

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Hach, ich liebe diese alte Serie von RCA.

 

Ich bin mal faul und kopiere einen Text von Wikipedia:

 

 

Charles Gerhardt, der sich immer schon für Filmmusik interessiert hatte, nahm 1968 seine ersten Film-Score-Platten mit dem Titel Great Music from the Movies auf. Diese enthielten auch eine von Gerhardt arrangierte 17-minütige Suite von Erich Wolfgang Korngolds Musik für den 1942 gedrehten Hollywood-Klassiker Kings Row. Seinerzeit lernte er in London auch den Sohn des Komponisten, George Korngold, kennen, der 1966 als Produzent und Manager zu RCA gekommen war. Beide warben in der Folge engagiert und mit viel Überzeugungsarbeit darum, eine Schallplatte ausschließlich mit Filmmusiken von Korngolds Vater herausbringen zu dürfen. Erst 1972 gab RCA schließlich grünes Licht für einen Sampler, der unter dem Titel The Sea Hawk: The Classic Film Scores of Erich Wolfgang Korngold herausgebracht wurde. Dieses Pilotalbum erwies sich unvermutet als Bestseller und entwickelte sich innerhalb weniger Jahre zu einer der meistverkauften Klassikplatten aller Zeiten.[7]

Daraus resultierte die RCA-Serie Classic Film Scores, in der bis 1983 14 weitere Alben erschienen. Bei allen Einspielungen leitete Gerhardt das National Philharmonic Orchestra, während George Korngold den Part des Produzenten übernahm. Die technische Aufnahmeleitung in der wegen ihrer hervorragenden Akustik ausgewählten Kingsway Hall lag in den Händen von Kenneth Wilkinson. Die Alben der Serie waren zum Teil den Komponisten Max Steiner, Miklós Rózsa, Franz Waxman, Alfred Newman, Dimitri Tiomkin, Bernard Herrmann und später John Williams gewidmet, aber auch der Musik in Filmen von Bette Davis, Humphrey Bogart und Errol Flynn.

Die gesamte Serie bestach nicht nur durch ihre technische Ausführung, sondern vor allem auch durch Gerhardts sehr sorgfältige Arrangements und Interpretation der Filmmusiken. Wo sie fehlten, erarbeitete er selbst Suiten. Dazu traf er sich mit den Komponisten und diskutierte mit ihnen, wie die Arrangements aussehen sollten, um ihren Intentionen gerecht zu werden. Viele dieser Suiten sind seither für Konzertaufführungen in Gebrauch geblieben.[4] Nicht nur die erste Platte, sondern auch die meisten Nachfolger erhielten vorzügliche Kritiken.[8][9]

Folgende Schallplatten entstanden in der Reihe The Classic Film Scores:[8]

  • The Sea Hawk: The Classic Film Scores of Erich Wolfgang Korngold, 1972
  • Now Voyager: The Classic Film Scores of Max Steiner, 1973
  • Classic Film Scores for Bette Davis, 1973
  • Captain from Castile: The Classic Film Scores of Alfred Newman, 1973
  • Elizabeth and Essex: The Classic Film Scores of Erich Wolfgang Korngold, 1973
  • Casablanca: Classic Film Scores for Humphrey Bogart, 1974
  • Gone with the Wind, 1974 – enthält alle wichtigen Musikelemente des Max-Steiner-Soundtracks zu Vom Winde verweht (1939)
  • Citizen Kane: The Classic Film Scores of Bernard Herrmann, 1974
  • Sunset Boulevard: The Classic Film Scores of Franz Waxman, 1974
  • Spellbound: The Classic Film Scores of Miklós Rózsa, 1975
  • Captain Blood: Classic Film Scores for Errol Flynn, 1975
  • Lost Horizon: The Classic Film Scores of Dimitri Tiomkin, 1976
  • Star Wars and Close Encounters of the Third Kind, 1978
  • The Spectacular World of Classic Film Scores, 1978
  • Star Wars: Return of the Jedi, 1983

Mit der Reihe Classic Film Scores verhalfen Gerhardt, Wilkinson und Korngold dem vernachlässigten Genre Filmmusik zu bis dahin unbekannter Popularität und Anerkennung. „Die RCA-Serie hat bewiesen, daß symphonische Filmmusik in ihren besten Beispielen, vom Zelluloid gelöst, zu einem selbständigen, vollgültigen Eigenleben auf Schallplatte (und damit auch im Konzertsaal) fähig ist – allein musikalischen Gesetzen und künstlerischen Maßstäben gehorchend“, wie Olaf Kiener 1988 schrieb.[7] Zudem brachte der Verkaufserfolg der RCA-Serie umgehend eine ganze Industrie ins Rollen, da auch andere Plattenfirmen die Marktlücke erkannten und mit eigenen Filmmusik-Veröffentlichungen besetzen wollten.

Filmhistorisch noch wichtiger ist jedoch die Tatsache, dass die RCA-Filmmusik-Platten einen ungeheuren Einfluss auf junge Filmregisseure wie Steven Spielberg, George Lucas oder Nicholas Meyer hatten. Sie erkannten die Bedeutung großorchestraler Filmpartituren als wesentliche Erfolgsdeterminanten ihrer Fantasy- und Science-Fiction-Filme.[7] John Williams entwickelte sich zum gefragten Komponisten für derartige Filmprojekte und sorgte seinerseits für eine Neubelebung der symphonischen Filmmusik der alten Hollywood-Schule. Nicht zuletzt Krieg der Sterne verdankte viel dem Vorbild Korngolds und den Aufnahmen Gerhardts.[10] Nicht überraschend, dass es Gerhardt war, der dann wiederum die ersten Plattenaufnahmen von Williams‘ Musik zu Science-Fiction-Filmen machte. Diese gehören allerdings zu seinen schwächeren Einspielungen.[11]

Ab Mitte der 1980er Jahre begann RCA (später BMG) damit, die Reihe auf CD wiederzuveröffentlichen. Als 1989 The Sea Hawk in einer von Gerhardt selbst neu geschnittenen und dabei um gut 20 Minuten erweiterten sowie digital überarbeiteten CD-Fassung erschien, erhielt sie hervorragende Kritiken und erwies sich auch als Verkaufsschlager.[8] Trotzdem entschied sich RCA/BMG dann dafür, ohne Gerhardts Beteiligung alle weiteren Wiederveröffentlichungen in der jeweiligen LP-Original-Länge zu belassen, diese jedoch in Dolby Surround abzumischen. Vor allem letzterer Umstand hat viel Kritik hervorgerufen, da dieses Tonverfahren die Originalaufnahmen stark veränderte und der Klang letztlich nicht so gut ausfiel, wie es möglich gewesen wäre.[8]

Weitere bedeutende Filmmusik-Aufnahmen von Charles Gerhardt waren die vollständige Einspielung von Erich Wolfgang Korngolds berühmtem Score zu Kings Row (1979) sowie eine Zusammenstellung von Filmkompositionen Lee Holdridges (1985). Die RCA-Platte Gone with the Wind (1974), Kings Row (1979) und Star Wars: Return of the Jedi (1983) wiesen zudem in die Richtung der künftigen Entwicklung von Filmmusik-Aufnahmen: Nicht mehr nur „häppchenweise“ Auszüge aus der Gesamtpartitur zusammenzustellen, sondern möglichst die gesamte Komposition darzubieten.

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Ich freue mich schon sehr auf das Konzert. Mich lockt ja nicht mehr so viel vor die Haustür oder ins "Konzerthaus", aber Hans Zimmer ist eine Nummer für sich, die ich mir nicht entgehen lassen möchte. Zu sehr goutieren meine Sinne seine Werke, seit über zwanzig Jahren. Also hinein ins Vergnügen.

 

Hans Zimmer - POTC At Worlds End

 

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Der dritte Pirates Score ist gewohnt schmissig, aber vor allem auch sehr romantisch und ausladend an vielen Stellen. Dit macht Laune. Leider nur zu wenige Remixe auf dem Album.  :lol:

 

 

 

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