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Soundtrack Board

Ich höre gerade folgendes Album...(Teil 2)


Marcus Stöhr
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klingt gut, wenn auch das 2te Movement ein Best of von Alien 3 und Sphere ist...

Aus ALIEN 3 ist da eigentlich nichts drin. Der zweite Satz ist eine Neufassung der "Toccata and Dreamscapes" aus FINAL FANTASY - mit ein paar Takten aus SPHERE zwischendrin.

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EN MAI FAIS CE QU'IL TE PLAIT

Ennio Morricone

 

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Der Meister der melancholischen Filmmusik ist zurück. Und wie!!!

Morricone erkennt man meist nach wenigen Takten, so auch hier.

Eine Musik, die bei mir mehr als einmal Gänsehaut erzeugt hat.

Wer bei Track 10 nicht ergriffen ist, hat kein Herz.

Dieser Score ist ein beeindruckendes Zeugnis dafür, dass der Maestro auch in hohen Alter nichts von seiner Schaffenskraft eingebüßt hat.

Ich bin sehr gespannt auf seinen neuen Western-Score!

Eine wichtige Stimme der Filmmusik, die uns hoffentlich noch lange erhalten bleibt....

 

Für mich ist 2015 aus filmmusikalischer Sicht ein sehr erfreuliches Jahr. Ennio und Johnny sind zurück in der Arena!

Wenn nur dieser verdammte 22. Juni nicht gewesen wäre.... :-(

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Gast Stefan Jania

 

Supergirl, Jerry Goldsmith. Nach vielen Jahren wieder einmal die Silva-CD. Obwohl viel vormals thematisch unveröffentlichtes Material drauf ist, kann ich nicht verleugen, dass die alte Varèse-CD mit komplett anderen Takes, Tempos und Mixes mein bevorzugtes Album des Scores ist und bleibt. Aber heute hatte ich auch einmal wieder Lust auf die ganze Musik zum Filmende hin, in der "Phantom Zone"/im "Vortex", die bei Varèse völlig fehlt.

 

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Basil Poledouris - LONESOME DOVE

 

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Zu später Stund Westernmusik zum TV-Mehrteiler DER RUF DES ADLERS. Fernsehherkunft und Überlänge machen sich insofern bemerkbar, dass das Album eher ein Best-of des Scores zu repräsentieren scheint, ein Füllhorn mit zahlreichen Melodien, deren Verhältnis zueinander sich durch bloßes Hören kaum klären lässt. Zwar gibt es Themen, die wiederkehren, auch leichte Variationen gibt es, aber die schiere Menge weiterer Themen und Motive macht es schwer, sich einen musikalischen (oder dramaturgischen) Zusammenhang zurechtzulegen. Einzeln gehört sind die Stücke sehr zugänglich und sehr schön, meist gesetzte Americana, die ein Hauch von Schwermut durchweht. Da finde ich mich wieder, kenne zwar die Serie nicht, aber ich stelle sie mir im Herbst vor. Wilder Westen mit fallenden Blättern, so in etwa  :)

 

> Mit großem Dankeschön an Thomas Nofz!

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  • 2 Wochen später...

HOME ALONE 2 - LOST IN NEW YORK

John Williams

 

 

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Dann wollen wir mal dem morgigen Wintereinbruch musikalisch vorgreifen....

Neben Jurassic Park und Hook, sind die Home-Alone-Scores für mich die Highlights von Johnnys Werken der beginnenden 90er Jahre.

Danke an Intrada, die nochmal einiges an interessantem Material hervorgekramt haben....

Bearbeitet von Stempel
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Eine wirklich sehr gute Filmmusik aus Deutschland zu einem dieser RTL-Eventfilme. Ulrich Reuter schafft es hier mit seiner Musik eine sehr gelungene Atmosphäre zu erzeugen, die spannend und düster ist. Die Actioncues sind meiner Meinung nach sehr gut orchestriert und haben Power und das richtige Tempo. Die Themen sind sehr gut in die Stimmung der Musik eingebunden und verbinden sich zu einem perfekten Ganzen.

Es kommt zu keiner Sekunde Langeweile auf und am Ende gibt es als Bonus eine Konzertsuite der Musik.

Sehr empfehlenswerte Veröffentlichung!

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Der filmmusikalische Sonntagsschmaus...

 

:music: : James Horner - THE PAGEMASTER (1994)

 

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Die aktuelle (kleine) Pro & Kontra-Diskussion über diesen Score im Zuge der LLL-Veröffentlichung hat mich dazu animiert, heute diese großartige und farbenfrohe Musik Horners einzulegen (man lausche nur einmal der Ideenvielfalt und bunten Orchestrierung in "Meeting Adventure and Fantasy"). Und während ich genieße, komme ich nicht umhin, der im guten, alten "Filmmusikdienst" abgedruckten Einschätzung von Thomas Müthing über THE PAGEMASTER voll und ganz zuzustimmen (na gut, bis auf die Sache mit HOOK :D ):

 

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https://www.youtube.com/watch?v=NLfxy0Wcdig

 

https://www.youtube.com/watch?v=o-Zc7BDiNDE

 

https://www.youtube.com/watch?v=U4WJZVT0rh0

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Hier läuft:

 

Christopher Young - BLESS THE CHILD

 

 

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Youngs Score zur vermeintlichen Filmgurke (bisher nicht gesehen, werd ich wohl auch nicht) bewegt sich an der Grenze zum Oratorium, weite Passagen lassen kaum noch auf eine Filmherkunft schließen und sind nahezu konzerthallenreif. Nach THE VAGRANT mengt Young auch hier Stilelemente des japanischen -Theaters bei, die sich mit schwebenden Chorälen und avantgardistischen Klangfarbentechniken (die so neu natürlich nicht mehr sind) verbinden. Die für diesen Komponisten typischen Cello-Soli gibts auch, sowie Glöckchen- & Klaviereinsätze, und ab und zu bricht dann doch der Hollywood-Bombast los. Vielleicht ist BLESS THE CHILD das Beste aus beiden Welten, aus Youngscher Avanciertheit und Youngscher Gefälligkeit. 

 

Christopher Youngs OMEN 3 sozusagen, und besonders "Lux Aeterna" wird wohl niemanden kalt lassen.

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Bill Conti - COHEN & TATE

 

 

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Ende der 80er, als Goldsmith sich mit Synthies und gepresstem Streichersaft beschäftigte, schien Bill Conti kurzzeitig seinen Platz einzunehmen. Sein Beitrag zum Psychothriller COHEN & TATE erinnert zuweilen daran, was Goldsmith zu dieser Zeit auch hätte sein können, andererseits, es ist eben doch Conti, wuchtig, kratzbürstig, dunkel. Shakespeare auf der Landstrasse. Zwei schwermütige Moll-Themen, eines kinderliedartig vom Klavier vorgetragen, das andere von Celli, Kontrabässen oder Solo-Horn, stehen deutlich für die gegensätzlichen Parteien im Film: das Kind und die Killer. Eingebettet in eine harsche (und wundervoll instrumentierte) Orchesterlandschaft voller schwankender Metren, flirrender Dissonanzen und treibender Attacken strebt das Themenmaterial dem musikalischen Höhepunkt entgegen, einer lupenreinen Fuge, die die Gegensätze miteinander vereint. Im Film ist die Fuge schon gar nicht mehr dabei, aber die Musik ist ohnehin größer als der Film (behaupte ich mal). In einer besseren Welt hätte Conti seinen Academy Award jedenfalls für diesen Wurf bekommen und nicht für den zusammengeklauten THE RIGHT STUFF.

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Ich hörs recht oft. Mit anderen Conti-Sachen bin ich auch nicht warm geworden, insofern vielleicht wirklich eine Ausnahme. Conti soll sich damals um den Auftrag sehr bemüht haben, im Film fällt die Qualität der Musik auch auf, weshalb ich mir dann die CD geholt habe.

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HIGH SOCIETY

Cole Porter

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Heute vor 100 Jahren wurde Frank Sinatra geboren.

Ehrensache dass ich das Wochenende mit einem Soundtack beginne, auf dem er zu hören ist.

Hier ist echt alles vom allerfeinsten. Cole Porter komponierte für dieses MGM Musical 10 unsterbliche Klassiker. Louis Armstrong, Bing Crosby, Sinatra, Celeste Holm und Grace Kelly sorgen für die musikalische Umsetzung.

Die Aufnahme gehört zu den ersten Soundtrack-Veröffentlichungen bei denen das damals neue Stereo-Verfahren benutzt wurde.

Bing Crosby nannte High Society seinen besten Film.

Wo bleibt die Bluray?

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Mal wieder was für Freunde der englischen Sprache.

 

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BRAVEHEART (LLL expanded) - James Horner

 

Over 2 hours of one of James Horner's defining works that aren't strictly necessary for musical reasons - there is just more of the same - but still an interesting object to study now 20 years after the fact. So i caved in and bought it. Due to monochromatic nature of the score it is not an easy haul: Gibson's romantic-but-grim Spartacus redux set in the scottish highlands demanded a musical glue that, apart from instilling the expected epic scope, mainly heightened the tragedy and pathos of rouser William Wallace's tale.

 

The importance of the score proper, but also the approach Horner took cannot be underestimated. It hardly is the greatest score ever written but it defined the way such projects were tackled afterwards, especially the measured gloom and doom with heavy emphasis on string orchestra and pointed-if-glossy use of ethnic instruments. 

 

Apart from a few happy jig odds and ends, the score is clouded in a mossy, fatalistic romanticism that at its heaviest musically defines the angry, oppressive dread of the story ('Attack on Murron', 'Revenge'...it's still a Mel Gibson movie) and at its most flowery ('The Secret Wedding', 'Romantic Alliance', 'Freedom') cements the larger-than-life epos that only a big Hollywood production seems to ever get right without blinking.

 

Idiomatically Horner eschewed tried-and-true formulas at the time - always with an eye towards british sophistication (and minus an appropriate scottish counterpart) he chooses Ralph Vaughan-Williams as starting point, weaving the questing, wispy string chords from i. e. the Tallis fantasia, together with Holst (yes, 'The Planets') and vaguely medieval folk song harmonies that do a pretty well job defining place and time. Three (!) ennobling themes for Wallace's fight for freedom are especially noteworthy: without clear precedents in any ethnic area, their universal appeal helps selling this aspect of the story as allegory for the heroism of all such endeavours.

 

Since Miklos Rózsa's heyday it was customary to attack historical subjects with music of the period in mind; by the mid-90's, the sophistication of such approach was already watered down to the more pop-infused sensibilities of the time. Horner, never shy of taking advantage of current trends, employs his vast battery of ethnic instruments (ethnically wrong but blending in well with Horner's general approach) either as superficial greeting card courtesy of an irish tourist office ad (i. e. in 'Wallace courts Murron') or, more successfully, in tandem with synthesizers as bleak backing that defines the cruel dark age depicted in the more gruesome proceedings ('Revenge', again, and 'Battle of Stirling').

 

Coupled with the since-then au courant minimalist touches, BRAVEHEART plows ahead to the finish line growing more expansive and anguished, culminating in a big betrayal that gets a monumental workout for string orchestra ('Betrayal & Desolation') before singing of a tragic-yet-heroic martyrdom with a cooing children's chorus (never one of my favourite Horner devices, at least not if used in such literal way) before finally exploding in symbolic comeuppance that managed to sweep audiences to their feet back when i saw the movie in 1995.

 

LLL's expansion now adds some meat to the bones of the already meaty-indeed but awfully repetitive album Horner released at the time of the movie: the deadening repeats of the Murron love theme are interrupted here by more atmospheric moments and some strong material for Wallace's army attacking the english oppressors and, finally, the defining schmaltz moment of Horner's career next to the shameless LEGENDS OF THE FALL, namely a montage of the cast of characters at fate's junction set to Horner's impossibly charged sighing split strings ('Romantic Alliance') that somehow recall the sugary string arrangements of 50's pop tunes crossbreeded with adagios, romantic style.

 

Note: the original had bad clipping in spots, due to what sounds like an overemphatic bass treble. LLL's release now corrects this and sounds exactly as a great LSO recording should sound (the slightly synthy feel of the score is by design) and while you could sample BRAVEHEART in a good 50 minutes without losing much, fans of Horner should have a field day: while it served as a template for many scores that he and others did later, the refined musical qualities of many longer cues (i. e. 'The Secret Wedding', 'Sons of Scotland') were hardly surpassed later - either by Horner or others.

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